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prellen

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 229f.
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
prellen, heftig stoßen
1a
an-, wegstoßen, wegschleudern
1aα
an-, wegstoßen, wegschleudern allg.
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
ö t He brejn Aicha PA48.671978, 13.289834
Des Linset [Linsenabfall] … des is drüber [übers Sieb] weg ganga. Durchs Prelln is ’s furtgrutscht KÖZ, VIT, BJV 1951,168 Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.
wird schnellen, prellen Aventin I,459,5 (Gramm.) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.

*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
1aβ
(einen flachen Stein) über das Wasser hüpfen lassen
°Stoa prelln Rosenheim RO47.857172, 12.116561
1aγ
(einen Stein) auf den Boden werfen, daß er surrend weiterfliegt
touma Stoa prelln „flache Steine kräftig auf den Boden schleudern, daß sie beim Weiterfliegen summen“ Wettstetten IN48.823139, 11.414169
1aδ
(ein Tier) in die Luft schleudern, um es zu töten
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Oberfranken mehrfach, °Mittelfranken mehrfach, °Schwaben mehrfach
Hätschn [Kröte] pröjn Ingolstadt IN48.7630165, 11.4250395
as Fruaschprelln Selb SEL50.169121, 12.1297769
Di duma Bauankinda hamand eahna Fraid drañ ban Hébben [Kröten] prêll’n Federholzner Wb.ndb.Mda. 170 Federholzner, Max: Wörterbuch der altbayerischen speziell: niederbayerischen Mundart, hs. München 1944.

*1855 Arnstorf EG, †1937 Dorfen ED; Notariatsoberinspektor
„Ein sehr beliebter Brauch in der Fastnacht war das … Fuchsprellen Regensburg R49.013904, 12.100040, 16.Jh. VHO 53 (1901) 16 Verhandlungen des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg, 1838ff.
1b
durch Stoßen verletzen, Prellungen zufügen
auch unpersönlich  
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
der hat si prellt Wasserburg WS48.0615171, 12.220026
°i han ma d’Hend bröd Breitenberg WEG48.703449, 13.792904
Aso hods den prellt, wej er mit dem andern zammboxt is Lauerer Wos gibt’s Neis? 69 Lauerer, Toni: Wos gibt’s Neis? Regensburg 22001.

*1959 Furth CHA; Standesbeamter, Kabarettist
Redensart(en):
der käad sö min Schlegl prellt „er ist geistig schwerfällig“ Sossau SR48.9068708, 12.562048, ähnlich ROL
übertr. vernichten, zugrunde richten
[Napoleon III.] hat sei halbs Land verspoilt – da hats ’n prellt! LF, Schmidkunz Liederb. 222 Das leibhaftige Liederbuch, hg. von Walter Schmidkunz, Erfurt 1938 (Nachdr. Wolfenbüttel o.J.).

*1887 Kiel, †1961 Neuhaus MB; Schriftsteller
2
hereinlegen, betrügen
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt
°den hams richti prellt Regensburg R49.013904, 12.100040
wås uns da Goggolori duad, boi-a-s gschbånd, das man bröid håm? Ende Goggolori 53 Ende, Michael: Der Goggolori. Eine bairische Mär. Stück in acht Bildern und einem Epilog, Basel 1984.

*1929 Garmisch-Partenkirchen, †1995 Stuttgart; Schriftsteller
da prellt Duif’l Schuegraf Wäldler 41 Schuegraf, Jos[ef] Max[imilian]: Der Wäldler. Gedichte in der Mundart des bayerischen Waldes, Würzburg 1858.

*1804 Cham, †nach 1864; Zollbeamter
Du wirst nöt leina [nicht wenig] prellt Sturm Lieder 80 Sturm, Marcelin: Lieder zum Theil in baierischer Mundart, o.O. 1819.

*1760 Rötz WÜM, †1812 Hiltersried WÜM; Augustiner
In fester Fügung:
die Zeche prellen
3
kurz anbraten od. -kochen
°Niederbayern vereinzelt
°dös Fleisch is grad brejd Hunding DEG48.8420511, 13.1772555
4
furzen
°prelln „unanständig furzen“ Mintraching R48.9516342, 12.240373
Redensart(en):
°wer meldt, der bröilt „wer andere bezichtigt, gefurzt zu haben, der war es selber“ Tacherting TS48.0790001, 12.5705051, ähnlich °R, ähnlich Schilling Paargauer Wb. 109 Schilling, Jakob: Paargauer Altbairisches Erzähl-Wörterbuch aus den Tagen unserer Kindheit, Aindling 1988.

*1939 Sattelberg SOB
5
sich betrinken
unpersönlich  
°Niederbayern vereinzelt
°den hat’s scho stark brejt Pleinting VOF48.659487, 13.119986
6
dumm, verrückt, nervös, ärgerlich, schockiert
Partizip Präteritum  
6a
dumm, einfältig
Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Bröida! Dummkopf Hallbergmoos FS48.3182064, 11.7445128
brejda Ox! Baumgartner Wasserburger Ld 69 Baumgartner, Hans: Dialekt im Wasserburger Land. Ein schulisches Projekt, Wasserburg 1996.

*1939 Wasserburg
6b
verrückt, närrisch
°Oberbayern vereinzelt
°da Sepp wead a ganz a Bräida sei, dea weibadåppade Hund Dachau DAH48.2592477, 11.4354419
Ja sog amol, bist du dodal prellt? Lauerer I glaub, i spinn 93 Lauerer, Toni: I glaub, i spinn. Neue und alte Gschichten, Regensburg 31998.

*1959 Furth CHA; Standesbeamter, Kabarettist
6c
nervös, fahrig
Niederbayern vereinzelt
°is des a pröda Kal! Breitenberg WEG48.703449, 13.792904
6d
ärgerlich, verstimmt
brellt sein verstimmt sein Margarethenried FS48.5652512, 11.8764739
6e
schockiert, benommen
°brejd „schockiert, benommen“ Kumreut WOS48.775154, 13.5131257
Mhd. prellen, Abl. von Prall; Kluge-Seebold 722 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold). .
  • WBÖ III,853-855 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1394 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Suddt.Wb. II,605 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB VII,2100f. Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. IV,1070 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. II,291 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Berthold Fürther Wb. 170f. Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.

    *1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor
  • Braun Gr.Wb. 473 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Christl Aichacher Wb. 212, 232 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.

    *1922 Pfaffenberg MAL
  • Göttler Dachauerisch 19, 57, 87 Dachauerisch, ges. von Norbert Göttler, Dachau 2004.

    *1959 Dachau; Dr.phil., Bezirksheimatpfleger, Schriftsteller, Publizist
  • Konrad nördl.Opf. 72 Konrad, Theresia: Aus der Mundart der nördlichen Oberpfalz. Wörter, Redewendungen und Reime ges. in den Jahren 1976-78, masch. Wiesau 1978.
  • Singer Arzbg.Wb. 179 Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.

    *1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
  • Spr.Rupertiwinkel 13 „So wead gredd“. Bairische Sprache, gesammelt im Rupertiwinkel, hg. vom Verein Bairische Sprache und Mundarten Chiemgau e.V., Laufen 32008.
  • Fragebögen:
  • S-51K6a, 97F53
  • W-41/37, 208/51
verfasst von: A.R.R.
Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.

prellen

Wörterbuch:
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Wortart: Verb (schwach)
Bedeutungen
1
ungeschickt auf der Wasseroberfläche aufkommen
Sport
Den hats odder gaprellt Repperndorf KT49.750336, 10.121243 ↗
den hads gscheid brelld „(prellen)“, Regelsbach RH49.367883, 10.949563 ↗
Den hots geprellt Tauperlitz HO50.299894, 11.959612 ↗
den hats brellt [Flexionsbesonderheit], Harrlach RH49.286632, 11.189083 ↗
es hot'n prellt [Flexionsbesonderheit], Lauf a.d.Pegnitz LAU49.512379, 11.277996 ↗
gäbrelld Peulendorf BA49.949829, 11.035936 ↗ Zeckendorf BA49.960460, 11.056930 ↗
2
heftig stoßen
Bewegung, Wechsel, Veränderung/Stillstand
Itzet hock ich daou wej gaprellt Selbitz HO50.315917, 11.748653 ↗
geprellt Bad Steben HO50.355733, 11.638561 ↗
3
Ausdruck für "die Sonne brennt herunter"
Himmel, Himmelskörper
prallt Drosendorf BA49.945815, 10.972885 ↗
4
betrügen, Geld aus der Tasche ziehen
der is pröllt wordn [Flexionsbesonderheit], Reizendorf BT49.851704, 11.429108 ↗ Volsbach BT49.866271, 11.419530 ↗

abprellen

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 230
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
abprallen
Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
d Kugl is aprejt Hohenpeißenberg SOG47.7941442, 11.0057418
obroin Spr.Rupertiwinkel 67 „So wead gredd“. Bairische Sprache, gesammelt im Rupertiwinkel, hg. vom Verein Bairische Sprache und Mundarten Chiemgau e.V., Laufen 32008.
übertr. abblitzen
der is abprellt „sie hat ihm einen Korb gegeben“ Triftern PAN48.3953025, 13.0047348
2
abrutschen, abgleiten
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
°mit n Messa bin i abret Breitenberg WEG48.703449, 13.792904
3
a Boan håuds n opröllt Wildenreuth NEW49.800787, 12.076808
4
a åprejds Flaisch Haidmühle WOS48.8249464, 13.7759515
5
abnagen (mit Zähnen)
obroin „abnagen (mit Zähnen)“ Spr.Rupertiwinkel 67 „So wead gredd“. Bairische Sprache, gesammelt im Rupertiwinkel, hg. vom Verein Bairische Sprache und Mundarten Chiemgau e.V., Laufen 32008.
  • WBÖ III,855 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Suddt.Wb. I,136 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • 2DWB I,650 Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
  • Spr.Rupertiwinkel 67 „So wead gredd“. Bairische Sprache, gesammelt im Rupertiwinkel, hg. vom Verein Bairische Sprache und Mundarten Chiemgau e.V., Laufen 32008.
verfasst von: A.R.R.

anprellen

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 230
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
anprallen, anstoßen
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
min Pflouch an an Stoin onpröln Stadlern OVI49.5073704, 12.6145307
anprellen „das Schiff stößt an das Ufer an“ Laufen LF47.9354122, 12.930309, Salzfass 29 (1995) 27 Das Salzfass. Heimatkundliche Zeitschrift des Historischen Vereins Rupertiwinkel, 1967ff.
„dieß zu verhindern, bauet man [dem Holzschlitten] … förmliche Fänge … entgegen, an die er anprellet und davon aufgehalten wird“ 2.H.18.Jh. Schelle Bauernleben 62 Schelle, Heinz: Chronik eines Bauernlebens vor zweihundert Jahren, Rosenheim o.J.

Tagebücher der Familie Daisenberger, Oberau GAP, 2.H.18.Jh.
auch best. Schusserspiele spielen
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
anprellen, weil der Mitspieler meinen Schusser nimmt, wenn er ihn anprellt Schnaittenbach AM49.542650, 11.997632
„Das Anprellen. Die Spieler … prellen nacheinander ihren Schusser an einer Hauswand an München M48.139686, 11.578889, Dt.Gaue 12 (1911) 204 Deutsche Gaue, Zeitschrift für Gesellschaftswissenschaft und Landeskunde, 1899ff.
vgl. Dt.Gaue 12 (1911) 204 Deutsche Gaue, Zeitschrift für Gesellschaftswissenschaft und Landeskunde, 1899ff. .
2
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°den howe schöi onbrellt „ausgeschmiert“ Neunburg NEN49.3487414, 12.3819853
3
°Oberpfalz vereinzelt
anbröllt Kallmünz BUL49.160556, 11.958586
„das Essen aus dem Haferl auf dem offenen Feuer etwas angeprellt Wir am Steinwald 2 (1994) 14 Wir am Steinwald. Hg. Gesellschaft Steinwaldia Pullenreuth e.V., 1993ff.
4
ansprechen, um Geld auszuleihen
°oan anprellt „angesprochen, um Geld auszuleihen“ Steingaden SOG47.7031648, 10.8624962
5
reflexiv
; od. unpersönlich  
°Niederbayern mehrfach, °Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°i moan, du hast di richti anbrejt Geisenfeld PAF48.683755, 11.609298
°den hots a bissl obrellt Oberviechtach OVI49.4602721, 12.4189759
Auch in fester Fügung:
°der hat si oan aprejd Ihrlerstein KEH48.9382643, 11.8636713
  • WBÖ III,855 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • 2DWB II,1229 Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
  • Konrad nördl.Opf. 81 Konrad, Theresia: Aus der Mundart der nördlichen Oberpfalz. Wörter, Redewendungen und Reime ges. in den Jahren 1976-78, masch. Wiesau 1978.
  • Fragebögen:
  • W-41/35f.
verfasst von: A.R.R.
Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.

anprellen

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Verb (schwach)
Wortfamilie: anprellen
Bedeutungen
1
anziehen der Zugtiere
Wagen und Gespann
o:prelln „schnell“, Pittersdorf BT49.894200, 11.506715 ↗
ōbrelln Diepoltsdorf LAU49.608624, 11.356458 ↗ Osternohe LAU49.588595, 11.369712 ↗
2
die Hand prellen
åpralln „(åpralln = verprellen d. Hände beim Holzhacken)“, Frankenheim NES50.409033, 9.988234 ↗
3
eilig herbeilaufen
ōprellt Pittersdorf BT49.894200, 11.506715 ↗

Anprellens

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 232
Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Bedeutung
best. Schusserspiel
O’prellats Pasing M48.140973, 11.460538
„die Buben … trafen … sich an den Stirnseiten der Sandkisten zum Oprellats wieder“ Sommer Blasius III,88 Sommer, Siegfried: Blasius geht durch die Stadt. Münchner G’schichtln aus unserer Zeit, 4 Bde, München 1956.

*1914 München, †1996 ebd.; Schriftsteller
„man muß schauen, daß man einen anderen Schusser erwischt, und der dann in das Kacherl hineinrollt, und dann kriegt man alles, was im Kacherl ist“ Heim Aus der Jugendzeit 67 Heim, Carlamaria: Aus der Jugendzeit. Kindheit und Jugend in Deutschland, München 1984. .
verfasst von: A.R.R.

aufprellen

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 231
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
aufprallen
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
aufprejn Simbach PAN48.267054, 13.025393
2
aufstoßen, durch einen Stoß verletzen
si aufprejn „sich das Knie aufstoßen“ Kochel TÖL47.6531098, 11.3631895
  • WBÖ III,855 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • 2DWB III,644 Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
  • Frühnhd.Wb. II,587 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Fragebögen:
  • S-58J73
verfasst von: A.R.R.
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aufprellen

Wörterbuch:
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Wortart: Verb (schwach)
Wortfamilie: aufprellen
Bedeutungen
1
ungeschickt auf der Wasseroberfläche aufkommen
Sport
Der is mid'm Bauch aufbrölld Spalt RH49.175063, 10.925133 ↗
Ein Köpfer aufprellen Neunkirchen a.B. FO49.611575, 11.130882 ↗
Der it aufgeprellt Marktbreit KT49.666462, 10.142098 ↗ Segnitz KT49.673908, 10.142370 ↗
2
hastig, übereilt aufstehen
sich eilen, tummeln bzw. trödelnBewegung, Wechsel, Veränderung/Stillstand
schnell aufprellt Ippesheim NEA49.602491, 10.225098 ↗

ausherprellen

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 231
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
unbedacht sagen
unpersönlich  
°dös hats ma direkt außaprejt, i hätts net sagn soin Essenbach LA48.6129604, 12.217017
2
herausrutschen, unbedacht gesagt werden
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°des Wort is ma assaprellt Winklarn OVI49.4263741, 12.4803096
  • WBÖ III,856 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: A.R.R.

ausprellen

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 231
Wortart: Verb
Bedeutung
zur Ohrfeige ausrutschen, spontan bewegen
d’Händ is ma ausbroit „ausgerutscht zur Ohrfeige“ Ruhstorf GRI48.440547, 13.334989
  • WBÖ III,855f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: A.R.R.
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daherprellen

Wörterbuch:
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Wortart: Verb (schwach)
Wortfamilie: daherprellen
Bedeutungen
1
eilig laufen
daher geprellt Oberaltertheim 49.728411, 9.763140 ↗
2
überraschend herbeikommen, auf Besuch kommen
herankommen, sich nähern
etzt kimm'tamaa grood doheabrellt Weidenberg BT49.941315, 11.722884 ↗

derprellen

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 231
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
wegstoßen
Daweil is oan da Aerml ausg’schnellt Und hat die 42 Schneider daprellt Pondorf R48.964575, 12.488033, Dt.Gaue 10 (1909) 198 Deutsche Gaue, Zeitschrift für Gesellschaftswissenschaft und Landeskunde, 1899ff.
2
d’Hent hat a sö daprölt Stadlern OVI49.5073704, 12.6145307
ich hab … auf die gefrorene Straße aufgetroffen und mir die Arme … derprellt ObG 19 (1930) 72 Ostbairische Grenzmarken, 1925-30, 1957ff.
3
voreilig, vorschnell sein
°daprelln „voreilig, vorschnell sein“ Tirschenreuth TIR49.881642, 12.329440
verfasst von: A.R.R.

herfürprellen

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 231
Wortart: Verb
Bedeutung
hervordrängen
Am jüngsten gericht werden vil herfür prellen Aventin IV,62,2 (Chron.) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.

*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
verfasst von: A.R.R.
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herunterprellen

Wörterbuch:
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Wortart: Verb (schwach)
Wortfamilie: herunterprellen
Bedeutung
1
Ausdruck für "die Sonne brennt herunter"
Himmel, Himmelskörper
prellt runter Neunhof N49.523769, 11.047310 ↗ Tennenlohe ER49.545379, 11.023558 ↗
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hineinprellen

Wörterbuch:
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Wortart: Verb (schwach)
Wortfamilie: hineinprellen
Bedeutung
1
anziehen der Zugtiere
Wagen und Gespann
die prelln nein Biengarten HO50.164503, 11.749977 ↗ Straas HO50.178396, 11.770331 ↗
der prellt nei Reinersreuth HO50.146536, 11.842362 ↗
neibrelln Köditz HO50.331891, 11.847334 ↗ Wölbattendorf HO50.310582, 11.856480 ↗
neiprelln Frankenhaag BT49.909541, 11.426249 ↗

hinprellen

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 231
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
wia des gscheppert hat, bal [wenn] so a Kiesbrocka an Tod an Schädl … hiprellt is Breitenfellner Wia da Tod 11f. Breitenfellner, Franz Xaver: Wia da Tod auf d'Welt kemma is, Feldafing 1959.

*1913 Irsching PAF, †1996 Passau; Schriftsteller, Journalist
2
hineilen
°Niederbayern vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt
°dou bi i hiprellt, nou is a davåprellt! Schönwald REH50.199638, 12.087804
3
unhöflich, vorwurfsvoll zu verstehen geben
°Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°dös hon i eahm hiprejt Metten DEG48.855117, 12.913475
„Wird all Toch älta“, haout nan da Braitegam hiprellt Heinrich Gschichtla u. Gedichtla 14 Heinrich, Barbara: Wöi uns da Schnowl gwachsn is. Stiftlanda Gschichtla und Gedichtla, Waldsassen 2002.

*1924 Waldsassen TIR
4
wie prellen, Bed.5 , nur
reflexiv  
in fester Fügung:
°dann hast da glei an saubern hiprellt Thanndorf EG48.573670, 12.911304
  • WBÖ III,856 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Denz Windisch-Eschenbach 168 Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.

    *1942 Windischeschenbach NEW; Dr.phil., Wörterbuchredaktor
verfasst von: A.R.R.
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hinprellen

Wörterbuch:
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Wortart: Verb (schwach)
Wortfamilie: hinprellen
Bedeutung
1
Prasseln des Hagels an die Scheibe
Niederschläge, Wetter
hieprell'n Rosenbach FO49.607973, 11.093022 ↗
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prellen, sich

Wörterbuch:
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Wortart: Verb (schwach)
Wortfamilie: prellen
Bedeutungen
1
sich stoßen
i hob mi brählt [Redensart], Meckenhausen RH49.170793, 11.288335 ↗
2
ungeschickt auf der Wasseroberfläche aufkommen
Sport
Er hat sich brellt Dinkelsbühl AN49.067019, 10.325940 ↗

-prellens

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 232
Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Pragmatik: 
nur im Komp.
verfasst von: A.R.R.

überprellen

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 232
Wortart: Verb
Bedeutung
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
Oam üwabrejt Simbach PAN48.267054, 13.025393
  • WBÖ III,856 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • DWB XI,2,448 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
verfasst von: A.R.R.

verprellen

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 231
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
i håb ma an Fuas verprelt Wasserburg WS48.0615171, 12.220026
2
sich verlieben
reflexiv  
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°der is in dö verbrejd Eining KEH48.8544634, 11.771948
  • DWB XII,1,977 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Braun Gr.Wb. 754 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
verfasst von: A.R.R.
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wegprellen

Wörterbuch:
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Wortart: Verb (schwach)
Wortfamilie: prellenweg
Bedeutung
1
plötzlich sehr schnell losfahren oder losrennen
Bewegungen mit den Beinen, FortbewegungFahrzeuge
wegprellt Eckersmühlen RH49.215828, 11.142661 ↗

zusammenprellen

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 231
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
reflexiv  
°da Schmie houd si so richtig zamprellt Neustadt ESB49.826625, 11.838697
2
hastig zusammenbauen
die ganze Welt Ist nicht so g’schwind zusammgeprelt Bucher Charfreytagsprocession 142 [Bucher, Leonhard Anton Joseph v.:] Entwurf einer ländlichen Charfreytagsprocession sammt einem gar lustigen und geistlichen Vorspiel zur Passionsaction, hg. von einem Ordenspater, [München] 1782.

*1746 München, †1817 ebd.; Jesuit, Pfarrer, Gymnasialrektor
  • WBÖ III,856 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: A.R.R.
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zusammenprellen

Wörterbuch:
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Wortart: Verb (schwach)
Wortfamilie: prellenzusammen
Bedeutung
1
jemanden heftig schimpfen
Ausdruck oder Geste der Abneigung (Meinung sagen, Kritik)
zam prellt Kaudorf AN49.194339, 10.527765 ↗