Bayerns Dialekte Online.
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Oess is sauwa butzdEsterhofenDAH48.3624932, 11.4515165, Rundbr.FördervereinNr.75 (2010) 7Rundbrief des Fördervereins Bairische Sprache und Dialekte, Aying/München/Zorneding [1998?-2015].
Was sie in Häfen-butzen/ im Spielwasser erwischtSelhamerTuba RusticaII,115Selhamer, Christoph: Tuba Rustica. Das ist: Neue Gei-Predigen, 2 Bde, Augsburg 1701.
s Gwer muas richti putzt wernPfaffenbergMAL49.0170126, 12.665917
einen rostigen Zwoareng [best. Münze]. Den müass ma schaa zeascht mit Oschn putzn, dann glanzt a wiedaWandtnerApfelbaum28Wandtner, Anni: Unterm Apfelbaum. Geschichten, Gedichte und Verse, Riedlhütte 22005.
ein Stern putzt sich / die Sterne putzen sich Sternschnuppen fallen vom Himmel °Oberbayern mehrfach, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt: °heut putzn sö dö SternZiegelbergRO47.840542, 12.156528
1gγii
Schaumkämme hervorbringen
Phraseologie
di Wöin butzan si„die Wellen bilden bei Wind weiße Wellenkämme“Staudach (Achental)TS47.778952, 12.486454
.2. Tag felber Puzt1648Stadtarch. RosenhmGRE 68, fol.52r (Rechnung)Stadtarchiv Rosenheim
„da … das Baumbuzen nichts Nüzt“AmbergAM49.445718, 11.852457, 1796Oberpfalz7 (1913) 96Die Oberpfalz. Heimatzeitschrift für den ehemaligen Bayerischen Nordgau, 1907ff.
4b
(Lebensmittel) von nicht eßbaren Bestandteilen befreien
mα geαd dsum grēwəbutʃəMerchingFDB48.2449006, 10.9863758, nach SBSXII,44Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben, hg. von Werner König, 14 Bde, Heidelberg 1996-2009.
verputzen, mit Verputz versehen, ä.Spr., in heutiger Mda. nur in Komp.
Dialektbelege
keinem Stukador ist erlaubet, eine Maur zu puzen1779Satzgn Landsbg56Satzungen hervorragender Handwerkervereinigungen in Landsberg am Lech aus der Zeit vom 15. Jahrhundert bis zur Gegenwart, hg. von J[ohann] B[aptist] Krallinger, München 1880.
7
sich aus dem Staub machen
Grammatik
reflexiv
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°butz de!RechtmehringWS48.1238948, 12.1598525
butz deSpr.Rupertiwinkel16„So wead gredd“. Bairische Sprache, gesammelt im Rupertiwinkel, hg. vom Verein Bairische Sprache und Mundarten Chiemgau e.V., Laufen 32008.
8
tadeln, schimpfen
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°den hab i putzt!SchauflingDEG48.8435166, 13.067837
Putzen„auszanken“WestenriederGloss.449Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
Jaga, hast dein Stutzen? Jaga, mechst mi putzen?SchmidkunzLiederb.141Das leibhaftige Liederbuch, hg. von Walter Schmidkunz, Erfurt 1938 (Nachdr. Wolfenbüttel o.J.).
*1887 Kiel, †1961 Neuhaus MB; Schriftsteller
9b
†besiegen
Dialektbelege
hams die Boarischen putzt!RattelmüllerSoldatenlieder112Rattelmüller, Paul Ernst: Dirndl, wo hast denn dein Schatz, juhe ... Bayerische Soldatenlieder und vaterländische Gesänge aus dem 19. Jahrhundert, Rosenheim 1977.
er putzt etwas„er erreicht etwas“LechnerRehling259Lechner, Joseph: Bäuerliches Leben und Arbeiten in Rehling und im nordwestlichen Aichacher Land um die Jahrhundertwende, Frankfurt/Bern 1983.
Der hàt si ’putztSchmellerI,417Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
12
†Strafanzeige erstatten
Dialektbelege
Putzen„bey der Obrigkeit anzeigen“WestenriederGloss.449Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
Wohl aus lat. putare ‘ausschneiden, putzen’; Kluge-Seebold733Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold)..
Literatur
HässleinNürnbg.Id.55Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.
SchmellerI,417Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WestenriederGloss.449Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
WBÖIII,1581-1586Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
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WBÖIII,1590f.Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Seint … die … mit Kalch und Mertl angesudlete Fenster … sauber abgepuzt … wordenJahnHandwerkskunst421Jahn, Maud: Handwerkskunst in der ehemaligen Herrschaft Hohenaschau, Aschau 2000.
°in zwoa drei Stun butzt sa se oHirnsbergRO47.8807706, 12.2750108
beim Kälbern hot sie sich 3 Tog nöd oputztSeeonTS47.9765682, 12.4598714, Heimatb.TS45Heimatbuch des Landkreises Traunstein, Bd 3: Land und Volkstum, Trostberg [1962], Bd 5: Der nördliche Rupertiwinkel, Trostberg 1990.
1c
beim eingelegten Kraut Bretter u. Steine reinigen u. frisches Wasser aufgießen
sich abputzenSchmellerI,417Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Literatur
SchmellerI,417Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖIII,1586Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Dafl abutzǝOberthürheimWER48.5939421, 10.6958428, Schindlmayr L.91 C25Schindlmayr L. (Sammler): Schwäbisches Wortmaterial vom Bayerischen Wörterbuch, Oberthürheim
So Kinderla jatz' kommat rei / Und teand au d' Füaß a'putzaNeuburgKRU48.3035791, 10.3618238, Kittinger15Kittinger, Hugo: Gedichte in schwäbischer Mundart, Krumbach, 1959
die Kleider abbutze„abbürsten“, LindauLI47.559172, 9.692652, Götzger8Götzger, Heinrich: Wörterverzeichnis der Lindauer Mundart (Manuskript in Maschinenschrift), 1980
ds geidr [Euter] ābudsǝsäubern, bevor mit dem Melken begonnen wird, ReuttiNU48.361732, 10.07218, SBS 11K 60König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Lars Löber. Band 11: Wortgeographie IV, Heidelberg, 2001
Phraseologie
ös git schier nöt zum Seages āpuzã„Es steht so wenig Gras, dass man kaum die Sense abputzen kann“, LauingenDLG48.5710836, 10.4305438, Rauschmayr79 D12Rauschmayr (Sammler): Schwäbisches Wortmaterial vom Bayerischen Wörterbuch aus Lauingen
die Schuhe an einem abputzenjemanden verächtlich behandelnAugsburgA48.3668041, 10.8986971, UnterringingenDLG48.7271041, 10.5358654: Dear tät d' Schuah an oim aputzaUnterringingenDLG48.7271041, 10.5358654, Unterr. Ws.3Unterringinger Wortschatz (handschriftliches Manuskript in deutscher Schrift, 3 Teile, ca. 1900 geschrieben, Autor nicht ganz sicher, bei der Handschrift handelt es sich jedoch sicher um die des Michel Eberhardt, gleichnamiger Vater des Heimatdichters), Unterringingen, o.J.
2
sich waschen
Grammatik
reflexiv
Sachgruppen
Toilette (Waschen, Kämmen, Haartracht) und Gegenteil
se ābutsǝEllzeeKRU48.3396204, 10.318908, Ritter107Ritter, Maria Anna: Phonologische Untersuchungen zur Mundart von Ellzee a. d. Günz (Günzburg) (Zulassungsarbeit in Maschinenschrift), 1973
3
Anhaftendes, Störendes, Überflüssiges von etwas entfernen
FrankenriedKF47.8707943, 10.6667162, MM mehrfach, Mittelschwaben vereinzelt, Nordschwaben vereinzelt
Dialektbelege
„Jede einzelne ruǝb wurde ābutsd“, HöchstädtDLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß235Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
Di alta Schtoi hauba aaputzat und mee gnomma zum mauraVon den alten Ziegelsteinen hat man den anhaftenden Mörtel entfernt und sie wiederverwendet, ErkheimMM48.0392586, 10.3398982, Burkhart-Funk8Burkhart-Funk, Edith, Kempter, Hanni: Erzählungen einer Störnäherin, in: Heimat-Magazin. Kultur, Geschichte, Brauchtum, Persönlichkeiten, Ereignisse 3, S. 6, 8, 10, Krumbach (Hrsg.), Augsburg (Druck), 2001
a Wīs ābutzadie (störenden) Maulwurfshügel entfernen, OberthürheimWER48.5939421, 10.6958428, Schindlmayr L.79 C2Schindlmayr L. (Sammler): Schwäbisches Wortmaterial vom Bayerischen Wörterbuch, Oberthürheim
BWB III888Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2013ff.
Schmeller I417Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
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wenn ma baam „Christbaam-a’putz’n“ mithälf’m hom däa’mKrauslusti58Kraus, Wolf: A weng lusti – A weng b’sinnli. Gsaangla und G’schicht’n aas’m Stawold, 3Pressath o.J.
*1920 Boxdorf NEW, †2005 Pullenreuth KEM; Polier
auch auffällig frisieren
Dialektbelege
de is anbutzt„hat eine auffallende Haartracht“GallenbachAIC48.4143696, 11.0981606
2
Verputz an die Mauer werfen
Dialektbelege
oaputzn„Verputz … an die Mauer werfen“SingerArzbg.Wb.161Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.
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Hast wenigstens an Baam scho aufputztMM24./25./26./12.1999, 7Münchner Merkur, 1948ff.
Man hat … die khierchen, aufs schenest aufpuzn miessen1609HaidenbucherGeschichtb.4Haidenbucher, Maria Magdalena: Geschicht Buech de Anno 1609 biß 1650, hg. von Gerhard Stalla, Amsterdam 1988.
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geschlechtsunspezifische Kleidung u. ä. (z.B. Brieftasche, Handtasche, Etui)
Dialektbelege
aafputzt wöi a PfingstochsRückersdorfLAU49.497677, 11.242914 ↗
5
sich übertrieben zurechtmachen
Sachgruppen
Toilette (Waschen, Kämmen, Haartracht) und Gegenteil
Dialektbelege
Die budsd si auf, alskleing sie kümmt ausdie Schdodd. Unn nochad dafeäst, äs hind und voan nex midära is.PeulendorfBA49.949829, 11.035936 ↗ ZeckendorfBA49.960460, 11.056930 ↗
daher soll man die Ohren mit einem Ohr-Löffelein fleissig ausbutzenSchregerHaus-Apotheke61Schreger, Odilo: Kleine Haus-Apotheke, Augsburg 1744 (Nachdruck [Schwandorf] 1987).
a da Kharwocha miaßn d Waiba s gaonzö Haus ausbutznMittichGRI48.440634, 13.396183
d’Stubn ausputzn alle WochaAltb.Heimatp.7 (1955) Nr.2,3Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.
unser Gemächer mit kheren und anderm außputzen sauber haltenMünchenM48.139686, 11.578889, 1597Dt.HofordnungenII,226Deutsche Hofordnungen des 16. u. 17. Jahrhunderts, hg. von Arthur Kern, Bd 2, Berlin 1907.
1c
weißen, weiß anstreichen
Dialektbelege
Kuchi ausputzt„die Küche geweißt“TutzingSTA47.9086611, 11.2798274
„mußten die Spiegelhüttler … den Poschinger Wald ausputzen“HallerGlasmacherbrauch105Haller, Reinhard: Glasmacherbrauch im Bayerischen Wald, Grafenau 1987.
s Asputzn„Reinigung des Getreides“LauterbachREH50.205541, 12.145207
wohlausgeputztem castenmässigem getreidt1689CrailsheimAmerang92f.Crailsheim, Franz v.: Die Hofmarch Amerang. Ein Beitrag zur bayerischen Agrargeschichte, Berlin 1913.
d Wassafir ausputznWasserfurchen putzenErdingED48.3064441, 11.9076579
„Im Frühjahr … war das Wies-Ausputzenfällig“PillmersriedWÜM49.39294, 12.50791, Oberpfalz93 (2005) 184Die Oberpfalz. Heimatzeitschrift für den ehemaligen Bayerischen Nordgau, 1907ff.
3e
(Rüben) vom Unkraut befreien
Dialektbelege
Raner [Rüben] asbutzn„Unkraut aus dem Rübenfeld hacken“SinnleithenSUL49.561886, 11.704907
3f
roden
Verbreitung
Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
ausbutznBodenmaisREG49.070161, 13.099453
å̄sbutznnach KollmerII,44Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
°der hot ausputzn brauchtEndlhausenWOR47.9428042, 11.5760235
Ausputzen„einem etwas derb verweisen“DellingI,41Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
7
ausnützen, rücksichtslos in Anspruch nehmen
Dialektbelege
ausbutzn„jmd. ausnützen“KilgertGloss.Ratisbonense36Kilgert, Nadine: Glossarium Ratisbonense. Zum Wortschatz gebürtiger RegensburgerInnen zu Beginn des 21. Jahrhunderts, Regensburg 2008.
*1978 Amberg; Dr.phil., Germanistin, Studienrätin
Literatur
SchmellerI,417Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖIII,1587-1589Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
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dr Born wird ausgeputztWustvielHAS49.887366, 10.527590 ↗
mer mueß Bära ausputzaHohentrüdingenWUG48.999701, 10.701688 ↗
Bara ausputzen„ich habe oft den Bara Barn ausputzen mpssen das Überbleibsel hatte keinen bes. Namen, es war der Dreck oder das Ausputzi“, UrsheimWUG48.937325, 10.714417 ↗
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n Åcka aibutzn is a WaiwalaidåwadMittichGRI48.440634, 13.396183
Khout einbutzn„die Ackererde vom Rain oder der Nachbarwiese zurückstreifen“ChamCHA49.223747, 12.662091
2
(den Acker) einebnen
Dialektbelege
einbutznTölzTÖL47.760208, 11.562798
3
zu einem best. Zweck nach innen hin reinigen
Dialektbelege
„Es wurde eingeputzt, die Bühne gereinigt für den nächsten Gang [Dreschvorgang]“LettlMühl67Lettl, Josef: In d’Mühl fahrn. Von der Aussaat bis zur Brotbacht, Regensburg 1980.
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damit die Höltzer erputzt vnnd in Wierdn erhalten werdennach 1553BreitVerbrechen u.Strafe77Breit, Stefan: Verbrechen und Strafe. Strafgerichtsbarkeit in der Herrschaft Hohenaschau, Aschau 2000.
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dises land, darin ich dan geborn bin, wil ich am maisten … herfür putzenAventinIV,38,25f. (Chron.)Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.
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„die Tasse, worauf man die Lichtscheeren legt, das Lichtbutzendatzerl“DellingI,117Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
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°da Maurer håt ma’s Haus nei vaputztKreuthMB47.6410174, 11.7442455
Zwoa Zimma woan vaputzt, wöi ma aa’zuag’n saanWir am Steinwald4 (1996) 46Wir am Steinwald. Hg. Gesellschaft Steinwaldia Pullenreuth e.V., 1993ff.
die Kirche in- und auswendtig … sauber Verbuzen1720WagnerKapfelbg u. Poikam127Wagner, Hans: Weinberg und Steinbruch des Herrn. Geschichte der Pfarrgemeinden Kapfelberg und Poikam, Kapfelberg 1985.
°a Saffa voputzt sei ganz SachNeukirchenKÖZ49.254479, 12.968590
dort muaß er ein’ Hauf’n Gejd g’habt hob’n, oba oill’s hat er voputztBibergerGeschichten8Biberger, A[ugust]: Scheichtsame Geschichten um Rachel und Lusen, München [1925].
nicht verputzen könnenu.ä. nicht ausstehen, leiden können °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt: s Schejtn kann i gar nöt vaputznPassauPA48.567378, 13.431710 D’ Jaga kon i net voputz’nFranzHutzelweck’n41Franz, Hermann: Der Hutzelweck’n. Oberbayerische Geschichten und Gedichte, München 1928.
*1877 München, †1953 ebd.; Oberpostrat
Auch °den kann i guat verbutzn„gut leiden“OberammergauGAP47.5966949, 11.0673611
5
†ein unreifes od. totes Kalb gebären
Dialektbelege
verputzen„unreife oder todte Kälber werfen“MittenwaldGAP47.4429543, 11.2655684, SchmellerI,417f.Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Literatur
DellingII,188Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
SchmellerI,417f.Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖIII,1589f.Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
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n ganzn Roa wöckabutznMittichGRI48.440634, 13.396183
die … Biedermeierschlößl … Radikal ham sie’s weg’putztMchn.Stadtanz.17 (1961) Nr.3,4Münchner Stadtanzeiger (Beil. z. SZ), 1945ff.
1c
(ein Kind) abtreiben
Dialektbelege
dö hots wöckputztPeitingSOG47.795462, 10.9235088
nocha hams Kind wöka putztValleyMB47.8945169, 11.7784633, 1897QueriBauernerotik204Queri, Georg: Bauernerotik und Bauernfehme in Oberbayern, München 1911.
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WBÖIII,1592f.Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
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zambutzndas große ReinemachenSeyboldsdorfVIB48.4827291, 12.3393368
zambuznSpr.Rupertiwinkel100„So wead gredd“. Bairische Sprache, gesammelt im Rupertiwinkel, hg. vom Verein Bairische Sprache und Mundarten Chiemgau e.V., Laufen 32008.
an Toag zamputznOberaudorfRO47.6484154, 12.1737799
2b
†weghauen, entfernen allg.
Dialektbelege
Was i so sakrisch hab zammenputzt, das machst du glei wieder ganzvor 1807Erk-BöhmeIII,546Deutscher Liederhort. Auswahl der vorzüglicheren Deutschen Volkslieder, nach Wort und Weise aus der Vorzeit und Gegenwart ges. und erl. von Ludwig Erk, neubearb. und fortges. von Franz M. Böhme, 3 Bde, Leipzig 1893f.
Bal’st in die Berg drinn auf da Bürsch Hast z’sammaputzt an ZwölfahirschGumppenbergLoderVIIGumppenberg, Carl v.: Beim damisch’n Loder. Dichtungen im oberbayerischen Dialekt, Stuttgart 1888.
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Ausdruck oder Geste der Abneigung (Meinung sagen, Kritik)
Dialektbelege
zammputzn daß er in kan altn Schlappm möia nei paßt„evtl auch noch: ´zammputzn daß er in kan altn Schlappm möia nei paßt´“, WorzeldorfN49.374039, 11.099094 ↗
Ausdruck oder Geste der Abneigung (Meinung sagen, Kritik)
Dialektbelege
Er hat mich zammgäputzt dess ich nei kenn alten Schuh pass [Kasusbesonderheit], KönigsbergHAS50.080869, 10.566448 ↗
Dar hot n zamgəputzt däß r nei keen Schlappə paßt [Kasusbesonderheit; Redensart], BrendlorenzenNES50.331498, 10.214948 ↗ Neustadt a.d.SaaleNES50.323034, 10.202811 ↗ SalzNES50.308097, 10.211853 ↗
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streiten
Sachgruppen
Ausdruck oder Geste der Abneigung (Meinung sagen, Kritik); Streit