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Alte(r)

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Wortfamilie: alt
Bedeutung
1
Mitglied der älteren Generation
soz. Stellung, Gruppe, Beziehung
dē Alden bläckn „dē Alden blä#?kn“ [schlecht lesbar], Heilsbronn AN49.340057, 10.789607 ↗
die Alten Blärrn „die Alten Blärrn“ [schlecht lesbar], Spalt RH49.175063, 10.925133 ↗
Hinweis:
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Alter

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: alt
Bedeutungen
1
Chef, Arbeitgeber
soz. Stellung, Gruppe, BeziehungHandwerk, Industrie, Technik, Arbeit allg.
nä Aldn üm an Schouß oogänn „(angehen), oder oohaldn“, Reichenbach b.Teuschnitz KC50.398336, 11.381226 ↗
Vom Altä än Schuß verlang Euerbach SW50.062105, 10.136726 ↗
den Alt'n ozapf'n. Stein 49.398902, 10.981156 ↗
den Altn aapump „(vom Chef anpumpen)“, Coburg CO50.255698, 10.955082 ↗
2
alter Mann
Alter
Nemm an Alten, no werst gut ghalten [Redensart], Heilsbronn AN49.340057, 10.789607 ↗
Ba di Altn is ma gout ghaltn „Sprichwort“, Nürnberg N49.383857, 11.202352 ↗
Der Alte wird nomal jung! Eichelsbach MIL49.847873, 9.237556 ↗
an Aldn heiän „nein, hier“, Kupferberg KU50.139009, 11.578501 ↗
3
hohes Lebensalter
Dem sicht mer sei Olter niet ou ! Repperndorf KT49.750336, 10.121243 ↗
dem sieht ma ass Alter nett ou Hendungen NES50.394188, 10.353323 ↗
mer sieht ihm sei Alter net ā Zeil a.M. HAS50.011546, 10.592212 ↗
Den sichd ma sei Alta net a Regelsbach RH49.367883, 10.949563 ↗
4
Vorgesetzter, Chef
d?r (di) alt will b?kumpl?me̢ntīrt sā̢ Bad Steben HO50.355733, 11.638561 ↗
Dar krieacht n Altn nein Orsch Dettelbach KT49.803783, 10.165725 ↗
Dr krotzt sich beim Olten ei Holenbrunn WUN50.049326, 12.040740 ↗ Wunsiedel WUN50.039909, 12.003931 ↗
5
Anrede unter Verliebten
Ausdruck oder Geste der Zuneigung
Olta Kleukheim LIF50.034240, 11.005172 ↗
Oltä Kleukheim LIF50.034240, 11.005172 ↗
6
Ehemann
Mei Oldä Mitteleschenbach AN49.211576, 10.797138 ↗
da Olt Kaiserhammer WUN50.127324, 12.082964 ↗ Thierstein WUN50.107239, 12.101226 ↗
7
Erwachsener
Erwachsensein
där / dös fachiert scha weï a Alta Schönwald WUN50.200412, 12.088146 ↗
des Klaa fachiert scho wie a Alte Eggolsheim FO49.770304, 11.055809 ↗ Neuses a.d.Regnitz FO49.772396, 11.032219 ↗ Pautzfeld FO49.764920, 11.029263 ↗
8
Vater
Familienleben/Verwandtschaft
der Tölpel dau wenn der Alt löiher Schleißen gemacht hett Obersteben HO50.364126, 11.616996 ↗
A Fätzn Jung ze sein Alte Gestungshausen CO50.237527, 11.177952 ↗ Mitwitz KC50.250505, 11.208228 ↗
9
alter Mann (in Redensart)
Alter
der Alt sappt a schlecht daher Waischenfeld BT49.847784, 11.346914 ↗
haatschădă Aldă Fürth 49.477117, 10.988667 ↗
10
Alter, hohes Lebensalter
Alter
in Alter hat nur wenig Ouschbroach [GP hat sich eventuell verschrieben], Gnodstadt KT49.640548, 10.123496 ↗
11
Ehemann (pejor)
Hochzeit/Ehestand (z.B. ledig, verheiratet)
die hot a Gscheiß mit ihrn Alta [Kasusbesonderheit], Obermichelbach AN49.062815, 10.436201 ↗
12
Eichel-Ober beim Schafkopf
Kartenspiel
den "alten" Obernbreit KT49.659022, 10.164453 ↗
13
Ende der Ernte
"der Alt werd gfeiert" „der Niederfåll; aber auch: ´der Alt werd gfeiert !´“ [schlecht lesbar], Buchschwabach 49.406286, 10.856505 ↗
14
Erwachsener (pejor)
Erwachsensein
flucht wie e Alter „bei Kindern“ [Redensart; schlecht lesbar], Brendlorenzen NES50.331498, 10.214948 ↗ Neustadt a.d.Saale NES50.323034, 10.202811 ↗ Salz NES50.308097, 10.211853 ↗
15
Lebensalte
dia ied edz in dan Ålder, wua die Henzer üms Haus schleicha „Mädchen hat Aufmerksamkeit der Dorfburschen bekommen“, Randersacker 49.759560, 9.980892 ↗
16
Lebensalter, Generation
Alter
mei Alter hat kee A'sproch mehr Neustadt a.d.Saale NES50.323034, 10.202811 ↗
17
Mann (pejor): Freund, Partner
Hochzeit/Ehestand (z.B. ledig, verheiratet)
Di bescheißd ihrn Alda āa. „Alten“, Umpfenbach MIL49.690041, 9.372485 ↗
18
Traumgespenst
Da Ålt Creez BT49.882013, 11.502114 ↗
19
Vater (despektierlich)
mai Ålt?r Hesselbach SW50.110088, 10.319836 ↗
20
Vater (pejor)
Familienleben/Verwandtschaft
er tobt wie der Alt Füttersee KT49.781165, 10.497374 ↗
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Anhaue(r)

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Wortfamilie: anhauen
Bedeutung
1
Sense zum Getreide schneiden
landwirtsch. Geräte
Aohrhabe Friedersdorf KC50.370815, 11.300335 ↗
O̊hhaue „mit Gitter, Stoff, Stäben“, Bad Berneck BT50.041826, 11.663995 ↗ Bärnreuth BT50.042513, 11.688056 ↗
Aohabe Hirschfeld KC50.412724, 11.336247 ↗ Teuschnitz KC50.398203, 11.383151 ↗
ÅHau? „e* zum a hin“, Weißenhaid WUN50.084308, 11.851792 ↗ Weißenstadt WUN50.101514, 11.885509 ↗
Åhaue Elbersreuth KU50.247568, 11.561335 ↗ Heinersreuth KU50.244774, 11.589086 ↗ Lösten HO50.150091, 11.782458 ↗
Oahabe Burggrub KC50.291729, 11.264293 ↗ Haig KC50.281024, 11.276967 ↗
Ohaba Friedersdorf KC50.370815, 11.300335 ↗
Ohabe Neuengrün KC50.300309, 11.507433 ↗ Nurn KC50.323500, 11.471444 ↗
Ohaue Friedmannsdorf HO50.137371, 11.763481 ↗
Onhaue Harsdorf KU50.027784, 11.569008 ↗ Lanzendorf KU50.050986, 11.601337 ↗
Ouhabe Steinbach a.Wald KC50.440830, 11.378968 ↗
Ōhaue Biengarten HO50.164503, 11.749977 ↗ Straas HO50.178396, 11.770331 ↗
åhau? Stammbach HO50.145201, 11.690033 ↗
Hinweis:
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Anhauer

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: anhauen
Bedeutung
1
Sense zum Getreide schneiden
landwirtsch. Geräte
der Ouhauer Walpenreuth HO50.114510, 11.798920 ↗ Zell HO50.134653, 11.819697 ↗
der Ōhauer Döbra HO50.282532, 11.657968 ↗ Lipperts HO50.297185, 11.796112 ↗ Marktschorgast KU50.093813, 11.657457 ↗ Schwarzenbach a.Wald HO50.284009, 11.622855 ↗ Straßdorf HO50.295259, 11.629048 ↗
der O̊̄hauä Brandholz BT50.015741, 11.708207 ↗ Goldkronach BT50.009734, 11.685783 ↗
Aahaūer Reinersreuth HO50.146536, 11.842362 ↗
Ahabä Neuses a.Brand CO50.218026, 11.174030 ↗ Sonnefeld CO50.222052, 11.132915 ↗
Anhauer Förstenreuth HO50.170946, 11.690030 ↗ Marienweiher KU50.157133, 11.633460 ↗ Marxgrün HO50.354972, 11.687984 ↗ Mechlenreuth HO50.171366, 11.800699 ↗
Anhauern Prüßberg SW49.913215, 10.442899 ↗
Aohabe Hirschfeld KC50.412724, 11.336247 ↗ Teuschnitz KC50.398203, 11.383151 ↗
Aohrhabe Friedersdorf KC50.370815, 11.300335 ↗
Åhauer Markersreuth HO50.217894, 11.820921 ↗
D? Ōhaber „ist Anhauer, weil mit ihm das Getreide abgemäht wird, aber so, daß es am noch stehenden lehnt und dann abgerafft wird!“, Haßlach b.T. KC50.430031, 11.399494 ↗ Reichenbach b.Teuschnitz KC50.398336, 11.381226 ↗
Oahauer Biengarten HO50.164503, 11.749977 ↗ Straas HO50.178396, 11.770331 ↗
Ohaba Friedersdorf KC50.370815, 11.300335 ↗
Ohaber „Anhauer“, Hirschfeld KC50.412724, 11.336247 ↗ Teuschnitz KC50.398203, 11.383151 ↗
Ohauer Helmbrechts HO50.235887, 11.719024 ↗ Kleinschwarzenbach HO50.247732, 11.704816 ↗ Neudorf HO50.276892, 11.764610 ↗ Ort HO50.235887, 11.719024 ↗ Schauenstein HO50.278229, 11.741362 ↗ Unterweißenbach HO50.228062, 11.707677 ↗
Ohaueä Rothenbürg HO50.311794, 11.771020 ↗ Selbitz HO50.315917, 11.748653 ↗
Ohawä „Anhauer“, Haßlach b.T. KC50.430031, 11.399494 ↗ Reichenbach b.Teuschnitz KC50.398336, 11.381226 ↗
Ohhauer Döbra HO50.282532, 11.657968 ↗ Schwarzenbach a.Wald HO50.284009, 11.622855 ↗ Straßdorf HO50.295259, 11.629048 ↗
Oohauer Neudorf HO50.276892, 11.764610 ↗ Schauenstein HO50.278229, 11.741362 ↗
Ouhabe Steinbach a.Wald KC50.440830, 11.378968 ↗
Ō-hauer Neuhaus HO50.342819, 11.759073 ↗
Ōhauer Helmbrechts HO50.235887, 11.719024 ↗ Kleinschwarzenbach HO50.247732, 11.704816 ↗ Ort HO50.235887, 11.719024 ↗ Unterweißenbach HO50.228062, 11.707677 ↗ Weickenreuth HO50.166815, 11.663335 ↗
Ōhābe „ist Anhauer“, Pressig KC50.352649, 11.310419 ↗
O̊hhauer „mit Gitter, Stoff, Stäben“, Bad Berneck BT50.041826, 11.663995 ↗ Bärnreuth BT50.042513, 11.688056 ↗
åhauer Bobengrün HO50.346768, 11.652840 ↗ Seulbitz HO50.211967, 11.872050 ↗
da Å̄haua Weißenhaid WUN50.084308, 11.851792 ↗ Weißenstadt WUN50.101514, 11.885509 ↗
de Åhaue „wird jetzt mehr gebraucht“, Walpenreuth HO50.114510, 11.798920 ↗ Zell HO50.134653, 11.819697 ↗
der Ohauer Edlendorf HO50.251600, 11.755243 ↗ Helmbrechts HO50.235887, 11.719024 ↗ Kleinschwarzenbach HO50.247732, 11.704816 ↗ Ort HO50.235887, 11.719024 ↗ Unterweißenbach HO50.228062, 11.707677 ↗
der Ōhaua Döbra HO50.282532, 11.657968 ↗ Schwarzenbach a.Wald HO50.284009, 11.622855 ↗ Straßdorf HO50.295259, 11.629048 ↗
dä Ouhauä Horbach KU50.212071, 11.643114 ↗
dä Ōhabä Nordhalben KC50.363615, 11.508220 ↗
dä O̊haue Wüstenselbitz HO50.217520, 11.693848 ↗
dä O̊̄hauä Brandholz BT50.015741, 11.708207 ↗ Goldkronach BT50.009734, 11.685783 ↗
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Aufgespießte(r)

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Wortart: Substantiv
Wortfamilie: aufSpieß
Bedeutung
1
Person, die auf einen Spieß gesteckt ist
Verbrechen allg.
de bläkt wie a Aufgschpießte Eggolsheim FO49.770304, 11.055809 ↗ Neuses a.d.Regnitz FO49.772396, 11.032219 ↗
Hinweis:
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Backtrogkratze/r

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Wortfamilie: backenkratzenTrog
Bedeutung
1
Gerät zum Zusammenkratzen der Teigreste beim Backen
Bäcker
Bå̄ckdroågkråtzä̆ Bergrothenfels MSP49.894404, 9.584849 ↗ Zimmern MSP49.892064, 9.597432 ↗
Båcktrouchgråze Esselbach MSP49.850932, 9.531021 ↗
Backtrog-Kratze [Bild, Zeichnung], Wörth a.M. MIL49.795558, 9.154730 ↗
Backtrogskratze [Bild, Zeichnung], Habichtsthal MSP50.059803, 9.402827 ↗
Hinweis:
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Backtrogkratzer

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: backenkratzenTrog
Bedeutung
1
Gerät zum Zusammenkratzen der Teigreste beim Backen
Bäcker
Bå̄ckdroågkråtzä̆ Bergrothenfels MSP49.894404, 9.584849 ↗ Zimmern MSP49.892064, 9.597432 ↗
da Backtrogkratze(r) [Bild, Zeichnung], Großheubach MIL49.727252, 9.221989 ↗
dä Backtruogkratzer [Bild, Zeichnung], Frauendorf LIF50.070745, 11.061478 ↗
Backdrōchsgratzer [Bild, Zeichnung], Königshofen i.Gr. NES50.301348, 10.466277 ↗
Backtrouchkratzer Etwashausen KT49.741760, 10.196391 ↗

Balde(r)s

Wörterbuch:
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Balthasar, Balzer, Waldhauser, Hausel

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Link zum PDF: Band 1, Spalte 987
Bedeutungen
1
der dritte der Heiligen Drei Könige (Fest 6. Januar): Båldaså(r), Ba- u.ä. (SOG, WS; PA; NEW, OVI; WUN; FDB), Boi- u.ä. (M, TÖL, TS).-Kontrahierte Formen, Kurzf. u.ä. siehe Bed.2.
Scherzverse:
°Kaschba, Melcha, Baltsa, hupft a niat, nou schnalzt a, schnalzt a niat und hupft a niat, is koi rechta Baltsa niat Weiden WEN49.676727, 12.162220, ähnlich °NEW, Singer Arzbg.Wb. 31 Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.

*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
2
als Vorn.: Walthasar Chron.Kiefersfdn 349 Chronik von Kiefersfelden, hg. von Hans Moser, Rosenheim 1959.

Kiefersfdn RO
; mit volksetym. Umdeutung Balthausa (BGD; Bronner Sitt’ 59 Bronner, F[ranz] J[osef]: Von deutscher Sitt’ und Art. Volkssitten und Volksbräuche in Bayern und den angrenzenden Gebieten, München 1908.

*1860 Höchstädt a.d. Donau, †1919 München; Volksschullehrer
), Boldh- (CHA), Waldh- (FS, IN, °TÖL; vgl. Schmeller II,898 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
), Walthausl Westenrieder Gloss. 647 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.

*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
.- Kurzf.: Båltsa, Bålza u.ä. (IN, M; °NEW, TIR, WEN; WUN; Lechrain48.139861, 10.923020 Leoprechting Lechrain 157 Leoprechting, Karl v.: Aus dem Lechrain. Zur deutschen Sitten- und Sagenkunde, München 1855.

*1818 Mannheim, †1864 Leoprechting AÖ; Volkskundler
; N Gebhardt Nürnbg 136 Gebhardt, August: Grammatik der Nürnberger Mundart, Leipzig 1907.

*1867 Nürnberg, †1915 ebd.; Prof. für Germanistik
), Balz (IN), Balde(r)s u.ä. (BGD, LL, M ( Rambaldi Mchn.Straßenn. 260 Rambaldi, Karl v.: Die Münchener Straßennamen und ihre Erklärung, München 1894. ), SOG; DEG; SUL ( Bronner Schelmenb. 213 Bronner, F[ranz] J[osef]: Bayerisches Schelmen-Büchlein. 165 Schwänke und Schnurren über bayerische Ortsneckereien, Dießen 1911.

*1860 Höchstädt a.d. Donau, †1919 München; Volksschullehrer
); FDB); Baldl, Waltl (Oberbayern BzAnthr. 13 (1899) 79 Beiträge zur Anthropologie und Urgeschichte Bayerns, 1877-1915. ; vgl. Westenrieder Gloss. 647 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.

*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
), Bal (WS); Hauser (TS Bronner Bayer.Land 124 Bronner, F[ranz] J[osef]: Bayerisch’ Land und Volk (diesseits des Rheins) in Wort und Bild, 2 Bde, München 1898.

*1860 Höchstädt a.d. Donau, †1919 München; Volksschullehrer
), Hausl (°BGD, °EBE, M, °TÖL, WS) -ai (EBE).
auch Hausn.
3
Kater
Balza Kater Söllitz NAB49.5361882, 12.2373382
  • Wimmer Handb.Namen 141 Wimmer, Otto: Handbuch der Namen und Heiligen, Innsbruck/Wien/München 31966.
  • Schmeller II,898 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Westenrieder Gloss. 236, 647 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.

    *1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
  • Zaupser Nachl. 11 Zaupser, Andreas: Nachlese zum baierischen und oberpfälzischen Idiotikon, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986), selbständig in →ZAUPSER.

    *1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
  • WBÖ II,152f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,599 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1221 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,44f. Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • Frühnhd.Wb. II,1794 (balz) Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Braun Gr.Wb. 37 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Rasp Bgdn.Mda. 74 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.

    *1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
  • Singer Arzbg.Wb. 31 Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.

    *1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
  • Fragebögen:
  • S-72A11, W-10/52
verfasst von: J.D.

Barbara, Bärbel, Babette, Betti, Wabe, Wettel

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1139–1141
Bedeutungen
1
Märtyrerin, eine der 14 Nothelfer (Fest 4. Dezember), Schutzheilige gegen Blitzschlag (WEG) u. Feuergefahr (Chiemgau  47.872903, 12.453183 Hager-Heyn Drudenhax 18 Hager, Franziska und Hans Heyn: Drudenhax und Allelujawasser. Volksbrauchtum im Jahreslauf, Rosenheim 1975.

Hager, F., *1874 Traunstein, †1960 München; Volksschullehrerin. Heyn, H., *1922 Oberndorf WS, †2015 Rosenheim; Journalist
), gegen Fieber (Chiemgau  47.872903, 12.453183 Hager-Heyn Drudenhax 18 Hager, Franziska und Hans Heyn: Drudenhax und Allelujawasser. Volksbrauchtum im Jahreslauf, Rosenheim 1975.

Hager, F., *1874 Traunstein, †1960 München; Volksschullehrerin. Heyn, H., *1922 Oberndorf WS, †2015 Rosenheim; Journalist
), Zahnschmerzen (PAN, WOS), Gicht ( Lammert Volksmed. 265 Lammert, G[ottfried]: Volksmedizin und medizinischer Aberglaube in Bayern und den angrenzenden Bezirken, Würzburg 1869. ) u. plötzlichen Tod (DEG, PA, WEG; vgl. Altb.Heimatp. 51 (1999) Nr.19,22 Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff. ), Patronin der Bergleute (Bayerischer Wald49.008003, 13.309785; BGD Kriss Sitte 30 Kriß, Rudolf: Sitte und Brauch im Berchtesgadener Land, München 1947. ; Oberpfalz (dazu REG) Motyka Opf.Bräuche 109 Motyka, Gustl: Alte Oberpfälzer Bräuche, Regensburg 31987.

*1929 Schüttenhofen/Böhmen, †2009 Regensburg; Rektor, Heimatpfleger
) u. der Artilleristen (DEG, PA)
Sprüche:
St. Barbara mit dem Stein hält den Hagel ein Chiemgau  47.872903, 12.453183, Hager-Heyn Drudenhax 18 Hager, Franziska und Hans Heyn: Drudenhax und Allelujawasser. Volksbrauchtum im Jahreslauf, Rosenheim 1975.

Hager, F., *1874 Traunstein, †1960 München; Volksschullehrerin. Heyn, H., *1922 Oberndorf WS, †2015 Rosenheim; Journalist

Barbara mit dem Turm, Margareta mit dem Wurm, Katharina mit dem Radl, dös hant dö drei heilönga Madln „anspielend auf die Attribute dieser drei heiligen Jungfrauen“ Altötting 48.2268085, 12.6757914, ähnlich °Oberbayern

auch
D’Barbara mit’m Kelch, d’Mårgaret mit’n Kreiz, d’Kåtharina mit’m Raa(d’)la, dees sann in Himm’l d’schänst’n Maadla Braun Gr.Wb. 39 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat

Bauern- u. Wetterregeln:
°Sankt Barbara soll Blüahknopsn zoagn Wimm PAN48.505056, 12.333970, ähnlich WEG

Schtäit di Gans en Barwära am Drek, nå schtäits en Wainåchtn am Ais Bruck ROD49.245570, 12.305240

Wann Barbara im Greana geht, kimmt ’sChristkindl im Schnee! Lettl Brauch 173 Lettl, Josef: Nach altem Brauch. Hoagarteng’schichten von Sebastiani bis Silvester, Regensburg 1981.

*1927 Moserholz EG, †2008; Rektor
, ähnlich °Oberbayern

Is an Barbara nöt ghoazt dös Zimmer, so is an Gregori (25.Mai) um so schlimmer! Lettl Brauch 173 Lettl, Josef: Nach altem Brauch. Hoagarteng’schichten von Sebastiani bis Silvester, Regensburg 1981.

*1927 Moserholz EG, †2008; Rektor

Barbara Umhang, macht an Winta lang Kiem Kreuther Tal 132 Kiem Pauli (1882 – 1960). 2. Teil: Leben im Kreuther Tal, hg. vom Volksmusikarchiv des Bezirks Oberbayern, München 1992.

eigentlich Kiem, Emanuel, *1882 München, †1960 Kreuth MB; Musiker, Volksliedsammler
An Barbara werden Barbarazweig u. Barbarabaum geschnitten.— Der Tag wurde früher von den Bergleuten festlich begangen (BGD Kriss Sitte 30 Kriß, Rudolf: Sitte und Brauch im Berchtesgadener Land, München 1947. , siehe auch Stollenbeten), in Bodenmais REG49.070161, 13.099453 erhielten sie ein besonderes Barbarageschenk. Motyka Opf.Bräuche 109 Motyka, Gustl: Alte Oberpfälzer Bräuche, Regensburg 31987.

*1929 Schüttenhofen/Böhmen, †2009 Regensburg; Rektor, Heimatpfleger
2
Vorn.: Bå(r)barå, °-w- u.ä.— Kurzf.: Barben (FFB), Ba(r)bl, -erl, -rw- (DAH, RO, SOG; VOF; OVI, RID); °Bärbl, °-w-, °-we Oberpfalz (dazu AIC, FFB, SOG, WM; PAN; WUN; FDB), °-ba, °-wala (LL), Beaml (NEW); °Wa(b)m u.ä. Oberbayern, Niederbayern (dazu CHA, NAB, RID), Wawe, -a (WOS; OVI), °Wa(r)bl, °-erl, -bä, °-bi, -bei, °-w- Oberbayern, Oberpfalz(dazu EG, GRI, KEH, KÖZ, PA).— Dazu (frz.) Nebenf. °Babette, °-w-(RO, WS; KEH, MAI, PA; TIR, VOH), °Bawetta (EBE), °Babett, °-w- u.ä. Oberbayern, Oberpfalz (dazu DEG, FFB, RO; AM, PAR, R, TIR), °-wettl (EBE, FFB, RO; AM PAR, R, TIR), Wabett ().— Kurf.: °Bettl, °W- u.ä. (EBE, FFB, SOG, WS; KEH; BUL, ESB, KEM, OVI).
Scherzh. Deutung der Türbeschriftung an Dreikönig ( CMB):
Berbl melk Kuh Hainsberg RID49.050344, 11.587178

Spruch beim Schafkopfspielen:
°Bärberl, heb dich! „damit will der Ausspielende einen der Mitspieler dazu bringen, die höchste Karte zu setzen, d.h. den Eichelober mit Herzaß oder -zehn herauslocken“ Rieden AM49.322045, 11.939273

Tanzreime:
Draah die Wawarl Flusbabbia, schd’umpfada Besn, danz mit mia! Brunner Wdmünchen 396 Brunner, Johann: Geschichte der Grenzstadt Waldmünchen in der bayerischen Ostmark, Waldmünchen 1934. , ähnlich °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt

Drah di Waawal Rutschpapia / Gstumpata Besn tanz mit mia / Heint, heint geh i goa nit hoam / I tanz kråd wie i moan Rasp Bgdn.Mda. 157 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.

*1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt

Iətz hàb I no~ séchs Kreuzə’, dé ghörn mei~ und dei~, drá di’, Wáwə’l, drá di’ vəsuffə~ müəss·n s· sei~ Schmeller I,559 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
, ähnlich °Ingolstadt IN48.7630165, 11.4250395
3
in festen Fügungen
3a
Doppelkinn
d’ trollert Bärbl „Doppelkinn“ Georgensgmünd SC49.188030, 11.016770
3b
gedrehte Barbara Gebäck
„Es werden die Schaitenkücheln aus … Mundmehl, Butter und süßen Rahm gebacken … der Humor nennt [sie] … draht Waberl Schlicht Bayer.Ld 452 Schlicht, Josef: Bayerisch Land und Volk, München 1875 (Nachdr. Straubing o.J.).

*1832 Geroldshausen PAF, †1917 Steinach SR; Geistlicher, Journalist, Schriftsteller
3c
Pfln.
3cα
süße Barbara Wiesenbocksbart (Trapogon pratensis)
Süße Barbara … Dieses Barbara scheint eine Umdeutung von Rhabarber Weigenhofen LAU49.4817301379292, 11.3210630593517, BJV 1954,192 Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.
3cβ
zottige Barbara Waldschachtelhalm (Equisetum silvaticum)
Zottige Waberl Schierling MAL48.830662, 12.141191, Marzell Pfln. II,266 Wörterbuch der deutschen Pflanzennamen, bearb. von Heinrich Marzell, 5 Bde, Leipzig (3./4. Bd Stuttgart/Wiesbaden) 1943-79.

*1885 München, †1970 Erlangen; Dr.phil., Oberstudienrat
4
ungeschickte, einfältige weibliche Person
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Oberfranken mehrfach, °Mittelfranken mehrfach, °Schwaben mehrfach
°zu da grewan Oawedd khansd as hoed grod braucha, si is hoed a so a Wawerl Törring LF48.0070554, 12.7486078
°was möchst denn mit dera Wabm! Straubing SR48.877718, 12.579576
°du bista sur a Bärbl Speinshart ESB49.7871778, 11.8203252
°du bist a dumme Babet Weißenburg WUG49.0305748, 10.9718974
Im Vergleich:
°des Wei stellt si oa wia d’ narrisch Bawet Tirschenreuth TIR49.881642, 12.329440
auch schwatzhafte Frau
Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°wos wullan [will denn] de olde Wam scho wieda Wiesenfelden BOG49.0387516, 12.5412499
Du oide Wamm! „Vertratschte Person“ MM 21./22.11.1998, J2 Münchner Merkur, 1948ff.
  • Torsy Lex.dt.Hl. 69 Lexikon der deutschen Heiligen, Seligen, Ehrwürdigen und Gottseligen, hg. von Jakob Torsy, Köln 1959.
  • Delling I,54, II,196 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

    *1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
  • Schmeller I,268, II,828 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Zaupser 81 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).

    *1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
  • WBÖ II,313-317 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,635 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1534 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,76f. Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • Frühnhd.Wb. II,1979 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Angrüner Abbach 89 Angrüner, Fritz: Weî heußt’n des? 1300 Mundartwörter aus Bad Abbach und Umgebung, Bad Abbach 1985.

    *1928 Abbach KEH, †2015 Abensberg KEH; Rektor, Heimatforscher
  • Braun Gr.Wb. 39, 43 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Christl Aichacher Wb. 26 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.

    *1922 Pfaffenberg MAL
  • Maas Nürnbg.Wb. 73 Maas, Herbert: Wou die Hasen Hoosn und die Hosen Huusn haaßn. Ein Nürnberger Wörterbuch, Nürnberg 51987.

    *1928 Nürnberg, †2014 ebd.; Studiendirektor
  • Rasp Bgdn.Mda. 157 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.

    *1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
  • Fragebögen:
  • S-54D14, W-8/15
verfasst von: J.D.

Barchent, -chet, Bar(i)chant

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1143f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
Barchent, auf einer Seite aufgerauhtes Baumwollgewebe
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Barchat is da böscht Hosabsatz Hohenpeißenberg SOG47.7941442, 11.0057418
fam Båichat ora Flonei han ö khoan Hemat kriagt Mittich GRI48.440634, 13.396183
Bå̄chad „stellten die Landweber her“ Fürnried SUL49.4565315, 11.5969824
„Das Unterbett, die Bettdecke und das Kissen wurden aus kräftigen Leinenstoffen (… bōlxαt) genäht“ Lechner Rehling 54 Lechner, Joseph: Bäuerliches Leben und Arbeiten in Rehling und im nordwestlichen Aichacher Land um die Jahrhundertwende, Frankfurt/Bern 1983.

*1951 Kagering AIC, †1993 Aindling AIC; Dr.phil., Volkshochschuldirektor
Barchəd, Baərchəd Schmeller I,268 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
daß kein frembder Crammer … kainen Parchent, Goltschs, Mitler … nicht schneid noch hingeb München M48.139686, 11.578889, 1386 Lori Lechrain 84 [Lori, Johann Georg [v.]]: Der Geschichte des Lechrains zweyter Band, Urkunden enthaltend, [München] o.J.
Der plaicher sol sweren: Ainem yeden sein gut … zu plaichen, parchant und leinwat 1465 Koller Eid 102 Koller, Fritz: Der Eid im Münchener Stadtrecht des Mittelalters, München 1953.
Erstlich meinem Weib … auß Parchet 1 Miether 15 kr 1695 Poschinger Glashüttengut Frauenau 56 Wagner, Hermann: Die Aufschreibungen des Franz Poschinger (1637-1701) vom Glashüttengut Frauenau, Sauerlach 1985.

*1637 Frauenau REG, †1701 ebd.; Glasmeister
Redensart(en):
in den Barchent gehen / reißen viel Geld kosten
°dös geht schon in Barchent! „ist sehr teuer“ Oberpfalz
Alləwál bráv lusti’ sá~ und schêi dəheə’ gêi~, dés reisst ə~ ’n Baərchət Bayerischer Wald49.008003, 13.309785, Schmeller I,269 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek

Löcher in den Barchet reißen „schnarchen“ Schmeller I,269 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek

Er versteht n’ Barchet „Er versteht die Sache“ Zaupser 15 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).

*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie

Ä.Spr. auch den Barchent zucken sich gegen die bestehende Ordnung erheben
der wüetend und tobend aigennutz und geitz … riß sich umb und zuckt den parchant, das regiment Aventin IV,1105,5-9 (Chron.) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.

*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
2
abgemessenes Stück Barchenttuch
Yn drein paͤllein 3 sawͤm und 6 gepleitew parichant 1383 Runtingerb. II,69 Bastian, Franz: Das Runtingerbuch 1383-1407 und verwandtes Material zum Regensburger-Südostdeutschen Handel und Münzwesen, 3 Bde, Regensburg 1935-44.
3
Inlett
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Ba(r)chad „früher Bezeichnung für Bettfedernhülle“ Floß NEW49.7255408, 12.278355
gradl … wurde zurückgedrängt durch bạrxαt … das seinerseits nun … inlαt … weichen muss“ Brünner Samerbg 114 Brünner, Marianne: Mundart und Wortgut des Samerberggebietes, Diss.masch. München 1955.

*1925 Aschaffenburg, †2016; Studiendirektorin
daou howe heint an recht goutn Barcha(n)t dabaa, der hölt de Fädern a paar Generationen! Oberweißenbach REH50.165505, 12.085063, Schmidt Säimal 86 Schmidt, Elsa: „Säimal“. Gschichtn aas unnerer Hoimat, Selb 1998.

*1931 Oberweißenbach REH
Mhd. barchant, barche(n)t stm., aus mlat. barrachanus ‘grober Wollstoff’, arab. Herkunft; Kluge-Seebold 80 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold). .
(r)xαd, bǫα- u.ä., vereinz. bårxαnd u.ä. (DAH, EBE, M, WS; RID); ferner bålxαd (WUN), -ōl- (AIC), -ǫi- (GRI); dazu bạ̄xαd (IN), berxα (WM).
  • Spätma.Wortsch. 27f. Matzel, Klaus, Jörg Riecke und Gerhard Zipp: Spätmittelalterlicher deutscher Wortschatz aus Regensburger und mittelbairischen Quellen, Heidelberg 1989.
  • Delling I,54 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

    *1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
  • Schmeller I,268f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Zaupser 15 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).

    *1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
  • WBÖ II,319f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,636f. Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1536 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,79 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB I,1125f. Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. II,1988-1991 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,127 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Berthold Fürther Wb. 17 Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.

    *1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor
  • Braun Gr.Wb. 39, 449 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Christl Aichacher Wb. 70 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.

    *1922 Pfaffenberg MAL
  • Lechner Rehling 153 Lechner, Joseph: Bäuerliches Leben und Arbeiten in Rehling und im nordwestlichen Aichacher Land um die Jahrhundertwende, Frankfurt/Bern 1983.

    *1951 Kagering AIC, †1993 Aindling AIC; Dr.phil., Volkshochschuldirektor
  • Rasp Bgdn.Mda. 30 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.

    *1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
  • Schilling Paargauer Wb. 53 Schilling, Jakob: Paargauer Altbairisches Erzähl-Wörterbuch aus den Tagen unserer Kindheit, Aindling 1988.

    *1939 Sattelberg SOB
  • Singer Arzbg.Wb. 31 Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.

    *1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
  • Fragebögen:
  • S-102F17, W-8/4
verfasst von: J.D.

bärneln, -rm-, -rr-, ba-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1182
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
(aus dem Barn) füttern
°Oberbayern vereinzelt
°boamin „aus dem Barren füttern“ Ramsau BGD47.574788, 12.865494
2
unterwegs die Zugpferde füttern
°Oberbayern mehrfach, Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz vereinzelt, Schwaben vereinzelt
°bein nachschtn Würtshaus tea ma a weani barwln Perchting STA47.9998866, 11.2745616
°vorm großn Berg habn früahras d’Fuhrleit g’rast und d’Roß barnlt Hunding DEG48.8420511, 13.1772555
„Dem … Fuhrmannsvölklein, das herinnen die eigene Kehle schwemmte und draußen die Gäule barrlte Schlicht Bayer.Ld 395 Schlicht, Josef: Bayerisch Land und Volk, München 1875 (Nachdr. Straubing o.J.).

*1832 Geroldshausen PAF, †1917 Steinach SR; Geistlicher, Journalist, Schriftsteller
bęrwln „unterwegs die Pferde aus dem Barren füttern (Fuhrleute)“ Schweizer Dießner Wb. 143 Schweizer, Bruno: Diessner Wörterbuch, masch. 1946.

*1897 Dießen LL, †1958 ebd.; Dr.phil., Germanist, Volkskundler
auch unterwegs fressen
°Oberbayern vereinzelt
°laß ma an Schimi a bißl barmin „aus dem Futtersack oder Holzbarren fressen“ Perach WS48.0393351, 12.0887634
3
übertr. einkehren, Brotzeit machen
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°draußn ham d’Roß börblt, drinna d’Fuhrleit Habach WM47.728239, 11.279475
°dema a weng barnln! Stefling ROD49.2130215, 12.2044804
bạrmen „schmausen“ nach Grundler Erding 47 Grundler, Wolfgang: Die Mundart des Bezirkes Erding, Diss.masch. München 1951.

*1923 München
auch essen allg.
°Oberbayern vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
i bin grod beim Barmen gwen, ois da Wachtl [Schutzmann] einakemma is Traunstein TS47.8701474, 12.6423403
bạrln (AIC; VIT; AM, NM, PAR; FDB), -ạ̄l- (WÜM); bạrn(d)ln Niederbayern (dazu BEI, ROD), -ạ̄nd- (PA, WEG), bęrn- (WM); bạmen u.ä. Oberbayern, -(r)w- (DAH, FS, GAP, STA), bęrbln (WM), -rw- (LL). Ohne Uml. bǫαmen (BGD).
  • WBÖ II,351 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Suddt.Wb. II,88 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • Fragebögen:
  • S-93I17, W-10/16
verfasst von: J.D.

Barometer

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1185
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
Barometer, Luftdruckmesser
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
da Barometa fållt Pfaffenberg MAL49.0170126, 12.665917
Huift gar nix, wenns d’ alle Tag am Barameter hinklopfst Haller Dismas 132 Haller, Hanns: Der Knecht Dismas. Das Leben eines minderen Menschen aus dem unteren Baiern, Grafenau 1981.

*1902 Schwimmbach SR, †1984 München; Oberschulrat
pęrmanētα Egweil EIH48.786200, 11.229056, nach Weber Eichstätt 84 Weber, H[einrich]: Wörtersammlung von Eichstätt und Umgebung, in: ZHM 3 (1902) 59-84, 5 (1904) 134-140, 145-185.

*1867 Kaiserslautern, †1951 Rosenheim; Dr.phil., Oberstudiendirektor
dem Druck des Luftes auf den Merkurius [Quecksilber] im Barometer Bucher Pferderennen 46 [Bucher, Leonhard Anton Joseph v.:] Ein freyes Pferderennen und hernach Soupee und Ball an dem hocherfreulichen Geburtstag eines neugebohrnen Prinzen ..., [München] 1782.

*1746 München, †1817 ebd.; Jesuit, Pfarrer, Gymnasialrektor
Sprichwortwörter:
Kalender, Barometer und d’Dokta san die drei Wahrsager! Kiem Kreuther Tal 130 Kiem Pauli (1882 – 1960). 2. Teil: Leben im Kreuther Tal, hg. vom Volksmusikarchiv des Bezirks Oberbayern, München 1992.

eigentlich Kiem, Emanuel, *1882 München, †1960 Kreuth MB; Musiker, Volksliedsammler
2
Thermometer
Bagamenda, Baromenda „Irrtümlich auch manchmal für Thermometer verwendet“ Rasp Bgdn.Mda. 22 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.

*1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
3
scherzh. übertr. Penis
°geh ma ins Bett, da Barometer steigt München M48.139686, 11.578889
Fachsprl. Bildung gr. Herkunft; Kluge-Seebold 82 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold). .
bạrometα u.ä. (M, SOG, WS; DEG; NEW; FDB), bạrα- (TÖL; GRI, MAL, PA; WUN), bạ(r)mα- (TÖL), bạromentα (BGD), bạ(r)gamentα (BGD, EBE), bạn(α)metα (PA), bạmαnetα (GRI), bęrmαmetα, -nētα (EIH), bęrlαmetα (NEW), bęαmetα (PA).
  • WBÖ II,353f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,651 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1446 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,88 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • 2Fremdwb. III,176f. Deutsches Fremdwörterbuch, völlig neubearb. im Institut für deutsche Sprache, Berlin/New York 1995ff.
  • Braun Gr.Wb. 38 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Rasp Bgdn.Mda. 22 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.

    *1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
  • Fragebögen:
  • S-83B18
verfasst von: J.D.
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Baumkratze(r)

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Wortfamilie: Baumkratzen
Bedeutung
1
Gartenhacke, mit dreieckigem Blatt und Stiel
landwirtsch. Geräte
Bāmgratza Geilsheim AN49.032255, 10.646747 ↗
Baamkraza Weigenheim NEA49.575966, 10.264009 ↗
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Baumkratzer

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: Baumkratzen
Bedeutung
1
Gartenhacke, mit dreieckigem Blatt und Stiel
landwirtsch. Geräte
die Baamkratza Steinmark MSP49.863273, 9.524076 ↗
An Baumkrazer Lentersheim AN49.079855, 10.580801 ↗ Röckingen AN49.055760, 10.560105 ↗
Baamekratzer Großenbrach KG50.246627, 10.069473 ↗
Baamkratze Wildenholz AN49.220225, 10.202749 ↗
Baemkratzaer Meeder CO50.320954, 10.907428 ↗
Bamkratzer Fröhstockheim KT49.731624, 10.230585 ↗ Lentersheim AN49.079855, 10.580801 ↗ Röckingen AN49.055760, 10.560105 ↗
Bamkråtzer Reupelsdorf KT49.812626, 10.292389 ↗
Barmkratzer Weißenbrunn v.W. CO50.355761, 11.010664 ↗
Baumkraͦtzn Ickelheim NEA49.478857, 10.434811 ↗
Baumkratze Brendlorenzen NES50.331498, 10.214948 ↗ Hasselberg MSP49.805720, 9.482435 ↗ Neustadt a.d.Saale NES50.323034, 10.202811 ↗ Salz NES50.308097, 10.211853 ↗
Baumkratzer „z Ankratzen der Rinde bevor man im Herbst den Kalkanstrich versah“, Bindlach BT49.977537, 11.616498 ↗ Hiltpoltstein FO49.660624, 11.320153 ↗ Neustädtlein BT49.963627, 11.443239 ↗ Plöckendorf RH49.304567, 11.067334 ↗
Baumkratzn Stöckach HAS50.187262, 10.547743 ↗
Baumkrätzer Goldbach AB49.998665, 9.180241 ↗ Hösbach AB50.033859, 9.214833 ↗
Bāmkratzer „m. kurzem Stiel“, Kerbfeld HAS50.139024, 10.463532 ↗
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Baumscharre(r)

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Wortfamilie: Baumscharren
Bedeutung
1
Gartenhacke, mit dreieckigem Blatt und Stiel
landwirtsch. Geräte
Bāmscharra Geilsheim AN49.032255, 10.646747 ↗
Bamscharra Lentersheim AN49.079855, 10.580801 ↗ Röckingen AN49.055760, 10.560105 ↗
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Bierpappe(r)lein

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Wortfamilie: BierPapp
Bedeutung
1
Etikett auf der Bierflasche
Trinken/Genussmittel/WirtshausHandel, Finanz
Bierpapperla Erkertshofen EI48.978698, 11.223297 ↗
Bier-Papäli Donnersdorf SW49.972775, 10.419714 ↗
Bierpappeli Metzlesberg AN49.156289, 10.364913 ↗
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Blöde(r)

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: blöd
Bedeutung
1
Dummkopf
dummer, starrsinniger, leichtsinniger Mensch
a Blöde [Redensart], Wilhelmsthal KC50.311064, 11.373617 ↗
Hinweis:
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Blöder

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: blöd
Bedeutungen
1
Verrückter (in Redensart)
Bez. von Menschen: geschlechtsunspezifisch (Verhalten)SchimpfwörterMensch mit ungebührlichem Verhaltendummer, starrsinniger, leichtsinniger MenschVerrücktheit, ÜberspanntheitBenehmen, Umgangsformen
d. führt sich auf wie a Blȫder [Redensart; schlecht lesbar], Melkendorf KU50.089871, 11.414569 ↗
der bleikst wie a Bleider [Redensart], Thalmannsfeld WUG49.067992, 11.149437 ↗
der plärrt wie en Ble de „der plärrt wie en Ble de / Verrickte siehe 16 !!“ [Redensart], Hofstädten AB50.108177, 9.216777 ↗ Schneppenbach AB50.094991, 9.235841 ↗
a Bleeder Arberg AN49.144595, 10.617264 ↗
schreit wie a Blödä [Redensart], Drosendorf BA49.945815, 10.972885 ↗
Eä schimpft wie a Blödä [Redensart], Weismain LIF50.086376, 11.242007 ↗
Eä schreit wie a Blödä [Redensart], Weismain LIF50.086376, 11.242007 ↗
a Bleeder [Redensart], Zedtwitz HO50.360572, 11.904383 ↗
a Bläider Nürnberg N49.383857, 11.202352 ↗
blökt wie a Blödä [Redensart], Drosendorf BA49.945815, 10.972885 ↗
där šimpft wi a blȫdär [Redensart], Neuhaus b.Hollfeld BT49.910018, 11.225855 ↗
er schreit wie a Blöder [Redensart], Kronach KC50.235990, 11.331048 ↗
scheit wie ein Blöder [Redensart; schlecht lesbar], Hegnabrunn KU50.089133, 11.577998 ↗ Neuenmarkt KU50.094180, 11.583728 ↗
tut wie a Blödä [Redensart], Drosendorf BA49.945815, 10.972885 ↗
wie a Blede [Redensart; schlecht lesbar], Beutelsdorf ERH49.592130, 10.895202 ↗ Herzogenaurach ERH49.568299, 10.882858 ↗
2
Dummkopf, Sonderling (pejor)
Schimpfwörterdummer, starrsinniger, leichtsinniger Mensch
a Blöider Treuchtlingen WUG48.959516, 10.909644 ↗
ä Bläider Velden LAU49.613563, 11.510813 ↗
a Bleder Effeltrich FO49.659347, 11.094076 ↗
a Bläder Affalterbach FO49.607124, 11.212790 ↗ Hallstadt BA49.926970, 10.881009 ↗
a Bläder [schlecht lesbar], Langenzenn 49.493464, 10.794883 ↗
a Blöda Buxheim EI48.804212, 11.291904 ↗
a Blöder Selb WUN50.171311, 12.133932 ↗
a Blöide Stadtsteinach KU50.163984, 11.505760 ↗
a bläidä Siegelsdorf 49.507600, 10.879826 ↗
a blöder Münchsteinach NEA49.639896, 10.595092 ↗
3
Verrückter
Schimpfwörter
schreit wi a Bleda Irlahüll EI48.974548, 11.422859 ↗
gforn wia Blaider Kinding EI49.000547, 11.382224 ↗
wie a Bleeder Zedtwitz HO50.360572, 11.904383 ↗
a Blaida [Redensart], Heroldsberg ERH49.532351, 11.154055 ↗
4
Dummkopf
Schimpfwörterdummer, starrsinniger, leichtsinniger Mensch
deä schimpft wie a Blöder Schlaifhausen FO49.707453, 11.152306 ↗
du Blöda Kupferberg KU50.139009, 11.578501 ↗
5
fader, träger, stumpfsinniger Mensch
dummer, starrsinniger, leichtsinniger Mensch
Blöler Herbolzheim NEA49.560076, 10.347453 ↗
6
schlechter Schüler
dummer, starrsinniger, leichtsinniger Mensch
Ein ganz Blöder. Neunkirchen a.B. FO49.611575, 11.130882 ↗

Borst, -e(n), -er, -ö-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 1686–1688
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum, 
Femininum 
Bedeutungen
1
Borste, v.a. des Schweins
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°dös is scho a Sauarbat, bis ma vo da Sau die ganzn Berschta obabringt Anzing EBE48.151391, 11.853443
Boaschn weggaschean Gergweis VOF48.618149, 12.984410
Da Schuastabua woant, Wenn a s’ Beastal eidraht Bergheimat 10 (1930) 15 Bergheimat (Beil. z. Berchtesgadener Anzeiger), 1921-67.
wan man einem Schwein die Borster aus den Rüken rauft Ernst Heilzauber u. Aberglaube Opf. 30 Ernst, Wolfgang: Heilzauber und Aberglaube in der Oberpfalz, Weiden 1991.

Hs. von Johann Scharnagl, *1865 Sauernlohe NEW, †1938 ebd.; Landwirt, Bauernheiler
Seta borsta Aldersbach VOF48.590609, 13.088972, 12.Jh. StSG. III,257,27 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
Die pörster von denn schweinen gehören vns zw Scheyern PAF48.5020343, 11.4555839, um 1500 Cgm 698,fol.15v Codex germanicus monacensis, deutschsprachige Handschrift in der Handschriftenabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek München
„Borste … Vielf. Die Borsten Braun Handb. 64 [Braun, Heinrich]: Deutsch-orthographisches Handbuch, München 1770.

*1732 Trostberg TS, †1792 München; Benediktiner, Schulreformator
In fester Fügung:
d Håår ko Bäascht „zu Berge stehend“ Mettenham TS47.7294057, 12.4103688

Redensart(en):
einen Borst machen u.ä. beleidigt schauen °Oberpfalz vereinzelt:
°mach koan so Boarscht Oberviechtach OVI49.4602721, 12.4189759
auch Borste von Bürste, u.ä.
°de Boastn vo dem Pinsl san ganz voklebt Oberschleißheim M48.2549383, 11.5546058
Gi’st ma de [Bürste] mit de schwoarz’n Boarscht’n, weil do seggt ma an Dreeg net aso Altb.Heimatp. 57 (2005) Nr.4,8 Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.
2
scherzh. (steifes, struppiges od. überlanges) Haar des Menschen
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern mehrfach, Oberpfalz vereinzelt, Oberfranken vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt, Schwaben vereinzelt
°wennst net brav bist, nacha bak i di beim Bouscht Reichersbeuern TÖL47.7668618, 11.6325725
a Borschtn einzelnes Barthaar Hengersberg DEG48.7736572, 13.0515083
du darfscht dr deini Boarschda schon ball schneida lossa Mering FDB48.265326, 10.984519
jedes Körl [des Schnupftabaks] moußt ei in die Nosnlöcher, wenns aa alle a Sperre aas graubrauna Börschtan passiern hom möin Schemm Stoagaß 19 Schemm, Otto: Stoagaß Nummera 17. Erinnerungen an eine Kindheit, Hof 1980.

*1920 Brand WUN, †1996 Arzberg WUN; Rektor
Stell deiné Bèərschtər ét so übərschi „stelle deine Haare nicht so sehr in die Höhe“ Mittenwald GAP47.4429543, 11.2655684, Schmeller I,282 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Redensart(en):
də’ Bou’scht stêt eəm ei~ d· Höhh „er ist erbittert“ südliches Oberbayern, Schmeller I,282 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
auch Bartstoppel, Stoppelbart
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
s Ksicht volla Boaschtn Ingolstadt IN48.7630165, 11.4250395
3
aus Borsten o.ä. Hergestelltes
3a
Handbesen
Diminutiv  
Niederbayern vereinzelt (mittl.Bay.Wald)
s Berschtl Sautorn DEG48.78839580897376, 12.824731194584075
3b
Bürste
A Leittarn henkt allamal drinna, nao da Strigl, d’Barscht’n Bärnau TIR49.8109931, 12.4304633, Schönwerth Leseb. 74 Das Schönwerth-Lesebuch. Volkskundliches aus der Oberpfalz im 19.Jh., hg. von Roland Röhrich, Regensburg 1981.

Schönwerth, Franz Xaver v., *1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler
3c
Bommel, Quaste
Oberbayern vereinzelt
suiwane Borschdn „am Hut des Hochzeitsladers“ Kochel TÖL47.6531098, 11.3631895
3d
letzte Garbe
°Beaschtl letzte Garbe (Ef.) Kirchseeon EBE48.072091, 11.884945
3e
Reisigbündel
bǫαšd Wessobrunn WM47.874215, 11.0238794, nach SBS XIII,39 Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben, hg. von Werner König, 14 Bde, Heidelberg 1996-2009.
4
Pflanze, Teil davon, Pfln.
4a
borstenartiges Gras
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, Schwaben vereinzelt
Boarsch „dünnes, saueres, schilfartiges Wiesenheu“ Aichach AIC48.4589775, 11.1308417
Bou’scht, Baə’scht „schlechtes, borstenförmiges Moor-Gras oder Heu“ südliches Oberbayern, Schmeller I,282 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
der Borscht is z’haouch, den mou i wegmahn Wir am Steinwald 2 (1994) 20 Wir am Steinwald. Hg. Gesellschaft Steinwaldia Pullenreuth e.V., 1993ff.
4b
Getreidegranne
4bα
Granne allg.
°Oberbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
Boarscht Granne bei Korn, Weizen, Gerste Kirchenbuch BUL49.2706315, 12.0129451
4bβ
Weizengranne
Oberbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
„beim Korn Gradn, beim Weizen Berschda, bei der Gerste Gerschtgradn Unterneukirchen 48.1657808, 12.6187943
4bγ
Gerstengranne
Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
Boastn Edenstetten DEG48.8955155, 12.9255456
4c
Pfln.
4cα
Binse (Juncus)
Borscht Thiersheim WUN50.0769705, 12.1264857
4cβ
Rasenschmiele (Aira caespitosa)
°der Boaschtn Peißenberg WM47.7965862, 11.0670713
5
übertr.
5a
Einbildung, Stolz
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°de kennt si ja vor lauter Boascht nimmer aus Zwiesel REG49.018157, 13.237674
5b
Zorn
°Oberbayern vereinzelt
°der Hund hat an Boascht Bayrischzell MB47.6737001, 12.0148837
5c
von Menschen
5cα
leicht reizbarer Mensch
Boaschdn leicht reizbarer Mensch Kreuzberg WOS48.838521, 13.552506
5cβ
böser Bub
°Borscht Landsberg LL48.0514973, 10.8737728
Ahd. borst, -u- stn., mhd. borst stm./n. neben ahd. borsta, -u-, mhd. borste swf., germ. Bildung idg. Herkunft; Kluge-Seebold 141 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold). .
bǫαšd u.ä. Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz (dazu WUN), -n Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz (dazu BT, PEG; , HIP, LAU), (FFB, PAF; PAN; KEM, NEW, SUL; WUN; , HEB, WUG; FDB), auch bǫαš (AIC, SOB; AM, OVI, R; FDB), -n (M; GRI, PA; BEI, R; FDB), buαʃ̌tn (EG, KÖZ, VIT; BUL), mit Senkung vor -r, vgl. Lg. § 5g4 Kranzmayer, Eberhard: Historische Lautgeographie des gesamtbairischen Dialektraumes, Wien/Graz/Köln 1956. , bạ(r)ʃ̌tn (GRA, MAL, PA, VIT), -tα (NEW, SUL, TIR, VOH; HEB), bạ̄šn (GRI), ferner entspr. der Entw. von mhd. ô, vgl. Lg. § 5g9 Kranzmayer, Eberhard: Historische Lautgeographie des gesamtbairischen Dialektraumes, Wien/Graz/Köln 1956. , bǫušd (AIB, MB, TÖL, WOR), -n (MB, WOR), auch bǫišd (AIB), bęoš (WEG). Aus Pl. weiterhin bęαʃ̌tn (TS, WM; GRI, ROL, VIT; HEB), -tα Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz (dazu WUN; HIP, SC, WUG).— Pl. gleichl. mit Sg., daneben mit Uml. bęαʃ̌tn Oberbayern, Niederbayern (dazu N), -tα u.ä. Oberbayern (dazu KEH; ESB, KEM, WÜM; WUG; FDB), -tαn (; WUN), bęαʃ̌t (FS, M, SOG, STA, TS).
  • Schmeller I,282 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,633-635 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1298f. Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1607f. (Burst) Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,529f. Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB II,246 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. IV,804 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,328 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Ahd.Wb. I,1266, 1556f. Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
  • Berthold Fürther Wb. 27 Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.

    *1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor
  • Braun Gr.Wb. 55, 59 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Denz Windisch-Eschenbach 115 Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.

    *1942 Windischeschenbach NEW; Dr.phil., Wörterbuchredaktor
  • Maas Nürnbg.Wb. 88 Maas, Herbert: Wou die Hasen Hoosn und die Hosen Huusn haaßn. Ein Nürnberger Wörterbuch, Nürnberg 51987.

    *1928 Nürnberg, †2014 ebd.; Studiendirektor
  • Rasp Bgdn.Mda. 24 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.

    *1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
  • Singer Arzbg.Wb. 40 Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.

    *1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
  • Fragebögen:
  • S-58H47, W-39/47
verfasst von: J.D.

Borzen

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 1703
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
Hervorstehendes, kleine Erderhebung
1a
Hervorstehendes
Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°dös is a Borzn „knorrige Wurzel“ Nabburg NAB49.4509736, 12.1790102
boa’z’n „Vorsprung“ Dinzling CHA49.133984, 12.636349, BM I,71 Bayerns Mundarten. Beiträge zur deutschen Sprach- und Volkskunde, hg. von Oskar Brenner und August Hartmann, 2 Bde, München 1892‑95.
1b
kleine Bodenerhebung od. Erdhaufen
°Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Boarzn Rieding CHA49.231907, 12.774693
„ineinander verfließende Moorhügel (Porzen nennt sie der Landmann), die wie spannengroße Inselchen … hervorragten“ Schrank Naturhist.Br.Donaumoor 4 Schrank, Franz v. Paula: Naturhistorische und ökonomische Briefe über das Donaumoor, Mannheim 1795.
2
Bündel, Büschel
2a
Reisigbündel
°westliches Oberbayern vielfach, °Schwaben vielfach (A, FDB)
bei dö Baure hot ma an Boarzn oder o Schoate [Späne] zum Bachofeeikente „unterzünden“ Hofhegnenberg FFB48.218046, 11.018060
„Ein Knecht hatte sich beim Boarzamacha mit dem Beil den Zeigefinger weggehackt“ Wölzmüller Lechrainer 138 Wölzmüller, Martin: Der Lechrainer und seine Sprache, Landsberg am Lech 1987.

*1956 Prittriching LL
daß yedem Burger, Pauren und Soͤldner jerlich … acht Schoͤber Pairzen … geben werden sollen München M48.139686, 11.578889, 1585 Lori Lechrain 416 [Lori, Johann Georg [v.]]: Der Geschichte des Lechrains zweyter Band, Urkunden enthaltend, [München] o.J.
Redensart(en):
°ist dir a Borzn naufgfalln? „zu einem, der beim Raufen im Gesicht verletzt wurde“ Walleshausen LL48.1509356, 10.977846
auch Reisig
Oberbayern vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Boazn hackn Graßlfing FFB48.22445, 11.356465
boa’z’n „Reisig“ Dinzling CHA49.133984, 12.636349, BM I,71 Bayerns Mundarten. Beiträge zur deutschen Sprach- und Volkskunde, hg. von Oskar Brenner und August Hartmann, 2 Bde, München 1892‑95.
Barzen „Reiser, Strauchwerk“ Geogr.Statist.-Topogr.Lex. III,667 Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Baiern, 3 Bde, Ulm 1796-1802.
2b
Kleinholzbündel
°Oberbayern vereinzelt
°Boazn Schliersee MB47.7345915, 11.8620286
auch Holzspan
Oberbayern vereinzelt
Boarza Holzspäne zum Anheizen Egling a.d.Paar LL48.185921, 10.977251
2c
Schilfbüschel
°a Borzn „Schilfbüschel im Weiher“ Cham CHA49.223747, 12.662091
3
Gemeine Quecke (Agriopyrum repens)
Boazn Moosthenning DGF48.676396, 12.497540, DWA II,23 Deutscher Wortatlas, hg. von Walther Mitzka u.a., 21 Bde, Gießen 1951-87.
Abl. von borzen; Schwäb.Wb. I,1302 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36. . Zu Bed.2 Schwäb.Wb. I,1302 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36. auch anders.
bǫα(r)tʃn u.ä. Oberbayern (dazu BOG, DEG, REG, VIT; CHA, NAB; FDB), (FFB, LL, SOG; A, FDB), auch bǫitʃn (REG), buα- (R), bǫu- (ROL), bạ- (CHA; FDB).— Pl. auch bǫαtʃax (FFB, LL, SOG).
  • Schmeller I,285 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,645f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1302 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1640 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • DWB II,247f. Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. IV,812 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Wölzmüller Lechrainer 97 Wölzmüller, Martin: Der Lechrainer und seine Sprache, Landsberg am Lech 1987.

    *1956 Prittriching LL
  • Fragebögen:
  • S-59A19, 79A22, W-78/56
verfasst von: J.D.
Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.

Bratere(r)

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Substantiv
Wortfamilie: Brater
Bedeutung
1
Uhr, die oft stehen bleibt
Besondere Wörter
a Bråtere´ „SAU“, Kulmbach KU50.103928, 11.444818 ↗

Burde, -ü-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 782–784
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum, 
vereinz. Maskulinum, 
Neutrum 
Bedeutungen
1
Traglast, best. Menge, Bündel
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, Oberfranken vielfach, Mittelfranken vielfach
°hoi ma a Buid Wid eina Kammer TS47.9239196, 12.6515191
„fürs Strohdach: Strohbund = Schab, 6 Schab = 1 Bürd Puchhausen DGF48.7523176, 12.4917378
göih um a Birl Gros Kirchenbuch BUL49.2706315, 12.0129451
„beim Grasen … hat eine jede a Kirm … mit ara Bird … hochaufgerichtet gehabt“ Pirkensee BUL49.162790, 12.077838, Böck Sitzweil 117 Sitzweil. Oberpfälzer Sagen aus dem Volksmund, ges. und hg. von Emmi Böck, Regensburg 1987.

*1932 Zweibrücken/Pfalz, †2002 Ingolstadt; Volkskundlerin
umb 1 puͤrd miess [Mist] 1404 Runtingerb. II,423 Bastian, Franz: Das Runtingerbuch 1383-1407 und verwandtes Material zum Regensburger-Südostdeutschen Handel und Münzwesen, 3 Bde, Regensburg 1935-44.
bis auf den 1. Dez. seindt auf den Rosspoden 30 Pierth Spän khomen 1690 Poschinger Glashüttengut Frauenau 63 Wagner, Hermann: Die Aufschreibungen des Franz Poschinger (1637-1701) vom Glashüttengut Frauenau, Sauerlach 1985.

*1637 Frauenau REG, †1701 ebd.; Glasmeister
Phras.:
°des is oa Biad Hodan „alle sind von der gleichen Art Gesindel“ ROL

„Gleichheit … Gleiche Bürd bricht den gemeinen Rücken nicht Baier.Sprw. I,196 [Mayer, Thomas]: Baiersche Sprichwörter mit Erklärung ihrer Gegenstände zum Unterricht und Vergnügen, 2 Bde, München 1812.

*1757 Freising, †1827 ebd.; Pfarrer
auch Last, Gewicht
Daß die schwäriste Burden von dem Wasser gar leicht getragen werden Hueber Granat-apfel 164 Hueber, Fortunat: Zeitiger Granat-apfel, München 1671. Mirakelbuch des bayrisch-böhmischen Wallfahrtsortes Neukirchen bei Heilig Blut. Photomechanischer Nachdruck, mit Nachwort und Registern, hg. von Guillaume van Gemert, Amsterdam/Maarssen 1983.

*1639 (?) Neustadt KEH, †1706 München; Ordensgeistlicher, Lektor der Theologie. Neukirchen KÖZ
2
Bremse an Schlitten od. Wagen
2a
Baumstamm, Bündel aus Prügeln od. Ästen, hinten angehängt
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Bur Mittenwald GAP47.4429543, 11.2655684
Bur (Burd ) „die … auf den Bergwegen an den Schlitten angehängten Hölzer“ MM 5.3.1955, 3 Münchner Merkur, 1948ff.
2b
Bremsvorrichtung
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°Burd „an der Laufsohle des Pferdeschlittens angebrachte Bremskloben“ Fronau ROD49.2678745, 12.4356655
3
Schlüsselbund, -ring
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°„den wertvollsten Schlüssel trug die Bäuerin im Burd Schnaittenbach AM49.542650, 11.997632
ə~ Burd Schlüssel Schmeller I,273 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
der eben mit einer Burd-Schlüssel in der Hand auß der Sacristey daher kam Moser-Rath Predigtmärlein 208 Predigtmärlein der Barockzeit, hg. von Elfriede Moser-Rath, Berlin 1964.
4
Tragvorrichtung
4a
(mit einer Last gefülltes) Tragetuch od. -netz
Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
°a Büil „ein Grastuch voll Gras“ Dietkirchen NM49.2917801, 11.58445
Bur „Vierecktuch mit Heu gefüllt, tragefertig“ Wb.Krün 8 Sou red‘ ma bei ins! Boarisches Wörterbiachla aus dem Krüner Sprachgebrauch, vom Gebirgstrachtenverein d‘ Soiernbergler, Krün 2006.

Krün GAP
4b
Rückentragkorb
°Birtn „für Gras“ Rain SR48.905427, 12.466823
α biα grǭs „ein Korb voll Gras“ nach Weber Eichstätt 61 Weber, H[einrich]: Wörtersammlung von Eichstätt und Umgebung, in: ZHM 3 (1902) 59-84, 5 (1904) 134-140, 145-185.

*1867 Kaiserslautern, †1951 Rosenheim; Dr.phil., Oberstudiendirektor
5
übertr., ä.Spr.
5a
Beschwernis
Peleyus’ hertz besessen was drumb mit neydes purd Füetrer Trojanerkrieg 42,76 Füetrer, Ulrich: Der Trojanerkrieg, hg. von Edward G. Fichtner, München 1968.

*vor 1450 Landshut, †um 1495 München; Maler, Geschichtsschreiber, Hofdichter
das Gesatz der Christlichen Lieb … daß einer dem anderen sein Burd soll tragen helffen Selhamer Tuba Rustica II,356 Selhamer, Christoph: Tuba Rustica. Das ist: Neue Gei-Predigen, 2 Bde, Augsburg 1701.

*um 1640 Burghausen AÖ, †1708 Salzburg; Dr.theol., Geistlicher
5b
Auflage, Verpflichtung
Ein eigenes, ganz von aller Bürde freies … Stück Wald Amberg AM49.445718, 11.852457, 1804 Wdmünchn.Heimatbote 24 (1991) 55 Waldmünchner Heimatbote, 1981ff.
auf gemeiner Judischait alhie die jerlich steur, wacht und ander dergleichen burde 1507 Urk.Juden Rgbg 265 Urkunden und Aktenstücke zur Geschichte der Juden in Regensburg. 1453-1738, bearb. von Raphael Straus, München 1960.
6
Leibesfrucht, Gebärmutter
6a
Leibesfrucht
mac ain wîp zwuo burde insamt tragen? Kaiserchr. 147,3588 Kaiserchronik eines Regensburger Geistlichen, hg. von Edward Schröder, Berlin 1964.

Regensburg. (?), 12.Jh.
Er hilft den swangern frawen … daz in di purt icht ab ge Konrad vM BdN 481,21f. Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).

*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
6b
Gebärmutter
„bey Kühen … Die Burd ausdrucken Schmeller I,273 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Ahd. burdin, burdî stf., mhd. bürde, -ene st/swf., germ. Abl. zur Wz. von bären3; Kluge-Seebold 163 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold). .
(r)d,-uα- Oberbayern, Niederbayern (dazu AM, PAR, RID, TIR; HIP, WUG), buid (BGD, LF, TS, WS), bαd (SC), buαxd (, ED, LF, , TS; GRI, PA), buixd südöstliches Oberbayern, (r)šd (, TS; VIB), bur, auch -ū-, -uα(-) Oberbayern, Niederbayern, bui (LF), mit Uml. (r)d, -iα- Niederbayern, Oberpfalz (dazu AIB, FFB, LF, M, WOR; EIH, N; BT), biαxd (, LF, , TS; GRI), biršd u.ä. (TS), bīr, biα, auch Oberpfalz, Mittelfranken (dazu ED, IN, WS; DEG; BT, REH), mit Endg der swf. buα(r)n u.ä. (ED, M, WS), buαxtn (, LF), birtn (KEH, SR, WEG), -e- (BT), birštn (RO), biαn u.ä. (TS; PA, SR; HIP), buin (LF).— Dim. buαl u.ä. (EBE; LA, LAN), biα(d)l u.ä. Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz (dazu FDB), biurl (BGD), bixdl (LF).
  • Hässlein Nürnbg.Id. 54 Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.

    *1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus
  • Schmeller I,273 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,1427-1432 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: E.F.

Butter1, -ern

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 868f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum, 
Femininum, 
Neutrum 
Bedeutungen
1
Butter
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach
°Buran, Budan, Budda „älteste, ältere und heute übliche Aussprache“ Tittmoning LF48.0621714, 12.7676484
da Buuda zgöiht Nabburg NAB49.4509736, 12.1790102
°lang ma amal as Butta her! Thiersheim WUN50.0769705, 12.1264857
dë håt … sovej „Buder“ ausg’rührt, daß s’n vo’kââfà håt meassn Haller Frauenauer Sagen 65 Haller, Reinhard: Frauenauer Sagen. Erzählen im Bayerischen Wald, Münster/New York/Berlin 2002.

Frauenau REG, *1937 Bodenmais REG; Dr.phil., Sonderschuldirektor, Kreisheimatpfleger
Bvtyrvm … bûtra Aldersbach VOF48.590609, 13.088972, 12.Jh. StSG. III,154,57 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
Markolfus nit lenger beit [wartete], er as die butter Hayden Salomon u. Markolf 327 Hayden, Gregor: Salomon und Markolf, in: Narrenbuch, hg. von Felix Bobertag, Stuttgart 1885, 293-361.

Oberpfalz, 2.H.15.Jh.
s’ Anamirl hod Budan ausgriascht Ruhpolding TS47.7620099, 12.6459934, 1781 Altb.Heimatp. 10 (1958) Nr.15,4 Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.
Phras.:
a Flaisch wöi a Buda „ein sehr mildes“ Herrnthann R49.051179, 12.473811

’S gäiht wöi Butta „leicht“ Braun Gr.Wb. 76 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat

Butter und Brot Butterbrot
°Buddererbrout Thiersheim WUN50.0769705, 12.1264857
Buttarabråut … Buttrabråut Braun Gr.Wb. 76 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat

°Döi nehma bestimmt koin goutn Butta zi die Stolln „keine Butter, sondern Margarine“ Windischeschenbach NEW49.7997, 12.1589

Saura Butta schwarze Bröcklein beim Schmelzen schlechter Butter Singenbach SOB48.487865, 11.341491

alles waa in Butter gwest [in Ordnung] Schemm Die allerneistn Deas-Gsch. 110 Schemm, Otto: Die allerneistn Deas-Gschichtn, Hof 1994.

*1920 Brand WUN, †1996 Arzberg WUN; Rektor

°As is niat allas Budda, wos va da Kouh kummt „oft trügt der Schein“ Sulzbach-Rosenberg SUL49.4992468, 11.7470259

°As göiht niat allas wöi ma mecht, sunst kannt ma in Budda melkn Sulzbach-Rosenberg SUL49.4992468, 11.7470259

Deà dààd am liàbàn dà Kuà àn Budà … aus-n … Auddà … zàidln „ist zu faul, die notwendigsten Arbeiten zu verrichten“ Kaps Welt d.Bauern 21 Kaps, Peter: Die Welt des Bauern im Sprichwort, Passau 1987.

*1917 Rabenbrunn EG, †1997 Simbach EG; Steuerberater, Rechtsbeistand

Er steht da, wia da Butta auf da Sunn [beschämt] Kleinrathberg WEG48.644839, 13.743019, Miller Lkr.WEG 24 Der Landkreis Wegscheid. Ein Heimatbuch, hg. von Richard Miller, 2 Tle, Wegscheid [1957].

*1880 Haldenwang/Lkr. Günzburg, †1963 Hauzenberg PA; Oberstudienrat, Heimatpfleger
, ähnlich PA

Sprüche:
„beim Butterrühren: Budafaßl, Budastampfl, alles mou a Buda, Buda, Buda wern Weiden WEN49.676727, 12.162220

„Psalm [beim Geldbeuteleingraben am Aschermittwoch] … Hab an Butter gfressn und an Radi, hab Bier draaf gsuffa und a Milch, eitz blaaht’s mi! Beratzhausen PAR49.096118, 11.809578, Altb.Heimatp. 46 (1994) Nr.7,12 Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.

Schnaderhüpfel:
Scher me nix üm dā Bùtter, Scher me nix üm dein Kās, Scher me nix üm dā Schatzerl, Ho selber è recht schèi’s Vogt Sechsämter 12 Vogt, Ludwig, Beiträge zur Sechsämtermundart, Selb 1926.

Spiele:
Butter werfen einen flachen Stein über das Wasser hüpfen lassen °Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt:
°mågst heid son Buda werfa midgeh? Ergolding LA48.5763412, 12.1714786

Butter peckeln / pickeln zugespitzte Pflöcke in die Erde werfen °Oberbayern vereinzelt:
°Budapäckein Lenggries TÖL47.6831625, 11.5763967
Butter gilt als „ein Universalmittel der Volksmedizin“ Höfler Sindelsdf.Hausmittelb. 13 Höfler, Max: Ein Sindelsdorfer Hausmittelbuch für Tierkrankheiten, Harlem 1910.

Sindelsdorf WM, um 1800, *1848 Tölz, †1914 ebd.; Arzt
, v.a. als Bestandteil von Salben, vgl. Friedl Hausmittel 34f. 461 Haus- und Sympathiemittel, ges. von Paul Friedl, Rosenheim 1976.

*1902 Pronfelden GRA, †1989 Zwiesel REG; Redakteur, Schriftsteller
.— Gegen Zahnschmerzen rät man im Scherz: nimmst a Schdücki Buda ins Mai, danå vergeht a Zwiesel REG49.018157, 13.237674, ähnlich Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt.— Man macht mit Butter die Haare glatt u. glänzend (Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt).— „Wenn sich beim Buttern kein Butter bildet, nimm die Karte mit der Schellensau und ein Messer mit drei Kreuzen und lege diese unter den Rührkübel“ Obernzell WEG48.555228, 13.639357, ähnlich Haller Frauenauer Sagen 65 Haller, Reinhard: Frauenauer Sagen. Erzählen im Bayerischen Wald, Münster/New York/Berlin 2002.

Frauenau REG, *1937 Bodenmais REG; Dr.phil., Sonderschuldirektor, Kreisheimatpfleger
, od. „[man] muß … eine glühende Sense ins Butterfaß stecken; die Hexe wird dabei vertrieben, die daran schuld ist“ Kerscher Waldlerleben 28 Kerscher, Otto: Waldlerleben, wie es die Alten erzählten, Grafenau 1983.

*1927 Neurandsberg BOG
; Weiteres zu Butter u. Hexenglauben vgl. HDA I,1727-1756 Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens, hg. von Hanns Bächtold-Stäubli, 10 Bde, Berlin/Leipzig 1927-42 (Nachdr. Berlin/New York 1987). .— siehe auch Bartholomäbutter, Ehrbutter, Osterbutter.
2
Butterwecken, -laib, u.ä.
Oberbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Schwaben vereinzelt
a groußa, a kloana Butta Schnaitsee TS48.0702334, 12.3686999
der Budə‛n Schmeller I,311 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
auch aus Butter geformte Figur
°„wenn die Aussteuer der Braut zum Bräutigam gefahren wird, werden Budern, Figuren aus Butter, mitgetragen“ Aibling AIB47.864162, 12.008864
3
Inhalt des Stempels der Seerosenblüte
„der schleimige Inhalt des Stempels [der Seerose] … die Butter … wegen der buttergelben Blütenfarbe“ SHmt 44 (1955) 68 Schönere Heimat, 1937ff.
4
Buttermodel
Bihral, Bidal „Butterform, etwa ein halbes Pfund umfassend“ Rasp Bgdn.Mda. 28 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.

*1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
Ahd. butira f., mhd. buter, -ere, -ern f./m./n., westgerm. Wort lat.-gr. Herkunft; Pfeifer Et.Wb. 189 Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, 3 Bde, Berlin 1989. .
butα, auch -(ə)r u.ä. westliches Oberbayern, Schwaben, dazu būdα Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz, weiterhin butαn, -ūd- Oberbayern, vereinz. būrα(n) u.ä. (BGD, LF, TS; GRI).— Dim. bīdαl, bīrαl (BGD).— Allg. M., seltener nach Schriftspr. F., dazu N. mit Genusübertr. aus Schmalz (BOG; KEM, TIR; WUN).
  • Schmeller I,311 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,1551-1557 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: J.D.

dähe(r)n, tönern

Wörterbuch:
Wortart: Adjektiv
Bedeutung
tönern
Oberfranken vielfach (WUN), Oberbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
dachara Hofa Mitterrohrenstadt NM49.382445, 11.451597
α dạgαs kriαgl nach Kollmer II,79 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
  • WBÖ IV,483f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: M.S.
Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.

Deppe(r)nickel

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Substantiv
Wortfamilie: DeppNikolaus
Bedeutung
1
fader, träger, stumpfsinniger Mensch
dummer, starrsinniger, leichtsinniger Mensch
Däppernackl Bischofsgrün BT50.052440, 11.796904 ↗

Donn(er)stag

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 998f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
Donnerstag
°westliches Oberbayern vielfach (v.a. LL, SOG), °nordwestliche Oberpfalz vielfach, Oberfranken vielfach, Mittelfranken vielfach, Schwaben vielfach (DON, ND)
Restgeb. v.a. ugs., städt.
Dorschda Oberfinning LL48.018575, 11.012198
Doarsta nau Austan Naabdemenreuth NEW49.818131, 12.126801
Waal gestern Mittwa war. Heint is nämli scha Doaschta! Schemm Die allerneistn Deas-Gsch. 103 Schemm, Otto: Die allerneistn Deas-Gschichtn, Hof 1994.

*1920 Brand WUN, †1996 Arzberg WUN; Rektor
in disen brief … der geben ist ze Regenspurg des nahsten dunstages nach dem sunnentage Misericordia 1334 Rgbg.Urkb. I,406 Regensburger Urkundenbuch, Bd 1 [hg. von Josef Widemann], Bd 2 hg. von Franz Bastian und Josef Widemann, München 1912-56.
Wuerde aber einer an andern taegen, dann am donnerstag und freytag … fischen Oberpfalz, 1658 Wüst Policey 746 Wüst, Wolfgang: Die „gute“ Policey im Bayerischen Reichskreis und in der Oberpfalz, Berlin 2004.
2
best. Donnerstag im Kalenderjahr
2a
Phras.:
unsinniger Donnerstag °Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt:
°unsinia Dunnersta Pleinfeld WUG49.1044043, 10.9780412
„wer sich am unsinnigen Donnerstag nicht genug ißt, der wird das ganze Jahr nicht mehr satt“ Schlicht Bayer.Ld 88 Schlicht, Josef: Bayerisch Land und Volk, München 1875 (Nachdr. Straubing o.J.).

*1832 Geroldshausen PAF, †1917 Steinach SR; Geistlicher, Journalist, Schriftsteller

An dem … unsinnigen Donerstag auf Mittag Knödl DAH, 18.Jh. Altb.Heimatp. 14 (1962) Nr.1,6 Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.

°„Am narrschn Dannaschta wird die Fasnacht ausgeackert, am Aschermittwoch eingeackert“ Waidhaus VOH49.6411504, 12.4965684

Da toll Donnersta Reichenau VOH49.6791136, 12.513755

°Spinnata Donnerstag Rosenheim RO47.857172, 12.116561

Gumpichter Donnerstag °Oberbayern mehrfach (v.a. W), °Schwaben mehrfach:
°gumpiger Donnerstag Schweinspoint DON48.753907726400286, 10.949356571374697
„der gumpətə Daə~schtə’ (von gumpen = lustige Sprünge machen)“ Leoprechting Lechrain 160 Leoprechting, Karl v.: Aus dem Lechrain. Zur deutschen Sitten- und Sagenkunde, München 1855.

*1818 Mannheim, †1864 Leoprechting AÖ; Volkskundler

(Ge)lumpichter Donnerstag °Oberbayern mehrfach (v.a. W), °Schwaben mehrfach, °Niederbayern vereinzelt:
°da glumpat Doschta „halber Bauernfeiertag“ Dettenschwang LL47.9537688, 11.0126092
°lumpiger Donnerstag Kirchberg REG48.8999367, 13.1832566
„Den g’lumpigen Donnerstag … beachten … auch die Bauern“ Miller Lkr.WEG 60 Der Landkreis Wegscheid. Ein Heimatbuch, hg. von Richard Miller, 2 Tle, Wegscheid [1957].

*1880 Haldenwang/Lkr. Günzburg, †1963 Hauzenberg PA; Oberstudienrat, Heimatpfleger

Wütiger Donnerstag
°der wiüti Donschta Geltendorf FFB48.121428, 11.029877
der wittag dornstag Thierhaupten ND48.566224, 10.908864, um 1500 Clm 21110,fol.7r Codex latinus Monacensis, lateinische Handschrift in der Handschriftenabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek München
am wiettigen Donnerstag haben die Knecht nachmitag feyrabend Ludenhausen LL47.9332355, 10.962195, 1740 Bayerld 22 (1911) 46 Das Bayerland. Illustrierte Wochenschrift für bayerische Geschichte und Landeskunde, 1890-1990.

Laufiger /-ender Donnerstag °Oberbayern vielfach (SOG):
°der loffi Dorschta Peiting SOG47.795462, 10.9235088
„Am … laufigen Donnerstag, brachten die Kinder dem Lehrer … Eier, Butter und Fleisch“ Hofmann Lkr.SOG 106 Hofmann, Sigfrid: Der Landkreis Schongau. Ein Heimatbuch, München 1959.

Geschmalzener Donnerstag °Oberbayern vereinzelt:
°gschmalzner Donnerstag Oberstimm IN48.712153, 11.454315

°Der fette Donnerstag Guttenburg 48.1966537, 12.4674823
2b
Phras.:
grüner Donnerstag °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, Schwaben vereinzelt:
°am greana Donnerstog muast des erscht Grea ausm Gartn essn Nußdorf RO47.7422451, 12.156916
Da greane Donnerstag Zolling FS48.4514051, 11.7727339, Frigisinga 7 (1930) 96 Frigisinga (Beil. z. Freisinger Tagblatt), 1924-35, 1949-69.
Zu Haltung ainer Comedi [Passionsspiel] am Grienen Donnerstag Kapfelberg KEH48.9312862, 11.9839059, 1660 Wagner Kapfelbg u. Poikam 105 Wagner, Hans: Weinberg und Steinbruch des Herrn. Geschichte der Pfarrgemeinden Kapfelberg und Poikam, Kapfelberg 1985.

Kapfelberg, Poikam KEH
donαsdǭg, donαš-, -dǭx u.ä., daneben dunαs-, dunαš- (LL, M; WOS; PEG; , N, SC; DON, ND), ferner donαšdα, dånαš-, dounαš- u.ä. Oberpfalz (dazu HIP; PEG; EIH, N; ND), dunαšdα, -di Oberpfalz, Mittelfranken (dazu PEG; WUG; DON), dǫ̃α(n)šdα, dǭ̃š-, -di u.ä. nördliche Oberpfalz, Oberfranken, Mittelfranken (dazu M; VIT), duαnš- (KEM), dõu(r)šdα, dō̃(r)š- u.ä. Schwaben (dazu FFB, LL, SOG, WM), donštα, dunš- (FFB, SOG).
  • Kranzmayer Wochentage 53-55, K.8 Kranzmayer, Eberhard: Die Namen der Wochentage in den Mundarten von Bayern und Österreich, Wien/München 1929.
  • Schmeller I,438, 516, 1001 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Westenrieder Gloss. 111, 219f., 224, 258, 581, 662 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.

    *1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
  • WBÖ IV,180-183 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: A.S.H.

Drehling1, Dreh(r)erling, Dräd(l)erling, Drahling

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 4, Spalte 324f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
sich drehender od. zum Drehen geeigneter Gegenstand
1a
Kinderkreisel
°Oberbayern vereinzelt
°der Drahraling Inzell TS47.7633488, 12.7492369
Drahling Rastbüchl WEG48.691410, 13.750759, DWA XII,44 Deutscher Wortatlas, hg. von Walther Mitzka u.a., 21 Bde, Gießen 1951-87.
1b
Karussell
°Draahlaling Karussell Wolfratshausen WOR47.9104632, 11.4266377
1c
Drehkreuz
°Oberbayern vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°Drehling Hochdorf FDB48.244361, 11.0474497
2
drehwüchsiger Baumstamm od. Balken daraus
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°Drahling Kreuth MB47.6410174, 11.7442455
3
Holzscheit, das am Schlitten zum Bremsen angehängt wird
„Der Holzknecht … lenkt den Schlitten … und mäßigt dessen Schnelligkeit durch eine hinten mit Ketten befestigte, aus mehreren Scheitern (Drehlingen) bestehende Schlepplast“ Reder Bayerwald 133f. Reder, Heinrich v.: Der Bayerwald, Regensburg 1861.
4
Wirbel
4a
Strudel, Wasserwirbel
°dös is a Drahling „Wasserwirbel, der entsteht, wenn der Wind über die Wasserfläche streicht“ Fronau ROD49.2678745, 12.4356655
4b
Haarwirbel
Drahdaling Mittich GRI48.440634, 13.396183
5
mit einem Strohbüschel zusammengebundene kleine Garbe
°a Drahterling „kleine Garbe, die mit einem Strohbüschel zusammengebunden wird“ Reit i.W. TS47.676508, 12.469329
6
(kreisförmige) Stelle im Feld, an der Getreide u.ä. niedergedrückt ist
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
a den Droadfejd hand Dralen drin Frasdorf RO47.8026547, 12.2819045
°Drahling „vom Wind oder Wild“ Schnaittenbach AM49.542650, 11.997632
7
Pfln.
7a
Wicke (Vicia)
°Dreherling Deinschwang NM49.388332, 11.492908
7b
Vogelmiere (Stellaria media) od. Klebkraut (Galium aparine)
°a Draheling Unterföhring M48.1949828, 11.6449481
7c
wohl Gemeine Quecke (Agriopyrum repens)
°Dreherling „grasartiges Unkraut, das im Getreide wächst“ Hohenpolding ED48.3835774, 12.1305592
Ahd. drâling stm., Abl. von drehen; Ahd.Wb. II,623 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff. .
  • Schmeller I,560-562 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ V,295 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: A.S.H.

Feiertag

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1008f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
Feiertag, Tag der Arbeitsruhe
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach
de hod Ounringl ei an Feidan Erding ED48.3064441, 11.9076579
°i frei mi scho wida aufn Farda Buch a.Erlbach LA48.448387, 12.033548
sie fragn di am Feischta, ob di ’s Spinna net gfreut Benediktbeuern TÖL47.7060548, 11.4100763, Kiem obb.Volksl. 359 Sammlung oberbayrischer Volkslieder, hg. von Pauli Kiem, München [1934].

eigentlich Kiem, Emanuel, *1882 München, †1960 Kreuth MB; Musiker, Volksliedsammler
d·Feirtə’ „vorzugsweise die zu Weihnachten, Ostern und Pfingsten“ Schmeller I,743 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
neheina [keine] gotes uuiha, fastataga, firtaga … nehan ih so geeret, so ih mit rehta scolta 12.Jh. SKD 143,15-19 (Wessobrunner Glauben I) Steinmeyer, Elias v.: Die kleineren althochdeutschen Sprachdenkmäler, Berlin/Zürich 21963.
„Doch mag der Priester … wochentlichen einen vacanten oder feyrtag … haben 1424 Chron.Kiefersfdn 50 Chronik von Kiefersfelden, hg. von Hans Moser, Rosenheim 1959.

Kiefersfdn RO
die abgebrachten Feyertäg … hast einen Baurn g’sehen, der in einen solchen Tag arbeitet? Bucher Kinderlehre 29 [Bucher, Leonhard Anton Joseph v.:] Eine Kinderlehre auf dem Lande von einem Dorfpfarrer, o.O. 21781.

*1746 München, †1817 ebd.; Jesuit, Pfarrer, Gymnasialrektor
Phras.:
gute / schöne Feiertage u.ä. Gruß, Wunsch zu (hohen) Feiertagen Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Schwaben vereinzelt:
goud Feiatog! „zu Ostern, Pfingsten und Weihnachten“ Naabdemenreuth NEW49.818131, 12.126801
gsund Feiertoch! Schemm Dees u. Sell 208 Schemm, Otto: Dees und Sell. Ein nordostbayerisches Hausbuch, Hof 1987.

*1920 Brand WUN, †1996 Arzberg WUN; Rektor

Halber Feiertag u.ä. Tag, an dem die Arbeit halbtags ruht Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
da Karfreida is a halwada Fäadog Cham CHA49.223747, 12.662091
„Der Aschermittwoch war ein halber Feiertag Kreuzer Rinchnachmündt 38 Kreuzer; Ottilie: Mein Dorfleben in Rinchnachmündt, Landau a.d. Isar 1998.

*1907 Rinchnachmündt REG, †1997 ebd.; Bäuerin

Schlechter / †abgewürgter Feiertag u.ä. abgeschaffter Feiertag, der von der Landbevölkerung (halbtags) begangen wird
°schlechta Faidog „der halbe Tag ist frei“ Petting LF47.9134668, 12.8144419
„daß diese abgeschafften Feiertage als ‘schlechte’ Feiertage … noch lange fortlebten“ Altb.Heimatp. 8 (1956) Nr.24,19 Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.
à’gwürgte Feirtə’ „im Scherz: abgewürdigte Feyertage Schmeller II,999 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek

Eine Nase / ein Gesicht wie ein Feiertag im (Bauern-)Kalender haben u.ä. rote Nase / rotes Gesicht °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Schwaben vereinzelt:
°an Kare sei Gsicht is wia Feirta an Bauankalenda drin „rot, wie die Feiertage markiert sind“ Wildenroth FFB48.126925, 11.161826

ə~ Gsicht, ə~ Nàs·n, wiə ə~ Feirtə i~’n Bauə‘n·Calendə‘ Schmeller I,743 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek


°der hot mit sein Gsicht jedn Tog Feiertog Endlhausen WOR47.9428042, 11.5760235

Auf / in die Feiertage auf Besuch an den Feiertagen °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
°kemmts auf d’Feiertag Halfing RO47.9500426, 12.2765095
°in d’Feierdoch güi Neunburg NEN49.3487414, 12.3819853
Nachbarn und Freind werd’n in d’Feyerteg glod’n Bärnau TIR49.8109931, 12.4304633, Schönwerth Leseb. 126 Das Schönwerth-Lesebuch. Volkskundliches aus der Oberpfalz im 19.Jh., hg. von Roland Röhrich, Regensburg 1981.

Schönwerth, Franz Xaver v., *1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler

Feiertag läuten einen Feiertag am Vorabend einläuten Oberbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt:
Feädalätn Seligenporten NM49.2636474, 11.3020809

Feiertag machen blaumachen Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt:
Feita macha Röhrmoos DAH48.328264, 11.4558645
°bei dem is alle Tag Feiertag „er arbeitet nie“ Gögging KEH48.823340, 11.781927
Im Himmi is allweil Feirdda … Entschuldigung für sein Nichtstun“ Ilmberger Fibel 61 Ilmberger, Josef: Die bairische Fibel. Über 2000 Begriffe aus dem bairischen Sprachschatz, München/Bern/Wien 1977.

*1899 Hohenwart SOB, †1982 München; Lehrer
2
Sonntag
°Vaata Hexenagger RID48.919776, 11.686264
Feischdåg Heigenhauser Reiterwinkerisch 11 Heigenhauser, Franz-Xaver: Handwörterbuch Reiterwinkerisch - Hochdeutsch, [Reit i.Winkel] 2002.

*1949 Reit i.Winkel TS; Dr.med., Medizinaldirektor
3
übertr.
3a
Fehler, fehlerhafte Arbeit
°Oberbayern vereinzelt, Schwaben vereinzelt
°der hat an Feiertag einibracht „wenn ein Maler ein Stück zum Weißen übersieht“ Thanning WOR47.9227532, 11.5348463
dear hodd vl Feirda dinn „nicht gepflügte Stellen im Acker“ Mering FDB48.265326, 10.984519
3b
Faulpelz, Drückeberger
„im Scherz von einem Müßiggänger: Dés is ə rèchtə‘ Feirtà’ Bayerischer Wald49.008003, 13.309785, Schmeller I,743 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
vaeαdǭg, bv-, -dǭ(x) u.ä., daneben vaedǭg, -dǭx (EBE, LF, TS, WS; PA; PAR, R; EIH), vae(r) u.ä. Oberbayern, Niederbayern, Schwaben (dazu AM, BEI, PAR, R, RID; EIH, HEB, HIP, WUG), vạ(r), vå- u.ä. Oberbayern, Niederbayern (dazu R, RID; HEB; ND), (r), vęα-, vör-, -dǭg, -dǭx u.ä. westliches Oberbayern, Schwaben (dazu BOG, DEG, KÖZ, REG, VIT; CHA, NM, ROD, WÜM), vęidα (NM, PAR), vaexdα u.ä. Oberbayern (dazu GRI, LA, WEG), vạxdα u.ä. (FS, PAF; LA, MAI), vgl. Lg. § 13i Kranzmayer, Eberhard: Historische Lautgeographie des gesamtbairischen Dialektraumes, Wien/Graz/Köln 1956. , sowie vaešdα, -dǭg südliches Oberbayern, südöstliches Oberbayern.
  • Schmeller I,743 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ IV,202-206 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: A.S.H.
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Firmenpappe(r)lein

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Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Wortfamilie: FirmaPapp
Bedeutung
1
Etikett auf der Bierflasche
Trinken/Genussmittel/WirtshausHandel, Finanz
Firmenpapperla Bonnhof AN49.356811, 10.792282 ↗ Bürglein AN49.375928, 10.793764 ↗
Firmababberli Lentersheim AN49.079855, 10.580801 ↗
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Flaschenpappe(r)lein

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Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Wortfamilie: FlaschePapp
Bedeutung
1
Etikett auf der Bierflasche
Trinken/Genussmittel/WirtshausHandel, Finanz
Flaschnpapperl Eismannsberg LAU49.403736, 11.437324 ↗
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Flaschenpläppe(r)lein

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Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Wortfamilie: FlaschePläpper
Bedeutung
1
Etikett auf der Bierflasche
Trinken/Genussmittel/WirtshausHandel, Finanz
Flaschn-Pläppala Worzeldorf N49.374039, 11.099094 ↗
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Gäckere(r)

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Wortart: Substantiv
Wortfamilie: gackern
Bedeutung
1
ständig schimpfende, keifende Frau
Frau: Schimpfwörter
a alta Gäckera [Umschrift unsicher], Haßlach b.T. KC50.430031, 11.399494 ↗ Reichenbach b.Teuschnitz KC50.398336, 11.381226 ↗
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Gäckerer

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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: gacken
Bedeutungen
1
Mensch, der schnell und ununterbrochen spricht
Bez. von Menschen: geschlechtsunspezifisch (Verhalten)Schimpfwörter
a Geckerer Körzendorf BT49.863810, 11.447471 ↗ Volsbach BT49.866271, 11.419530 ↗
2
Person, die dauernd schimpft
Bez. von Menschen: geschlechtsunspezifisch (Verhalten)
der alt Geckera Bindlach BT49.977537, 11.616498 ↗
3
Schwätzer
Bez. von Menschen: geschlechtsunspezifisch (Verhalten)
der Gäckerer Langenzenn 49.493464, 10.794883 ↗
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Geschmorte(r?)

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Wortart: Substantiv
Wortfamilie: schmoren
Bedeutung
1
in Fett gebratene rohe Kartoffelstückchen
fertig zubereitete Speisen, Gerichte (z.B. Dampfnudel)
G´schmorte Wasserlos AB50.072337, 9.072329 ↗
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Geschnitzelte(r?)

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Wortart: Substantiv
Wortfamilie: schnitzen
Bedeutung
1
in Fett gebratene rohe Kartoffelstückchen
fertig zubereitete Speisen, Gerichte (z.B. Dampfnudel)
gschnitzelte Erlangen ER49.597879, 11.004519 ↗
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Grätsche(r)

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Wortart: Substantiv
Wortfamilie: gratschen
Bedeutung
1
ein langsamer, unbeholfener, ewig unentschlossener Mensch
Bez. von Menschen: geschlechtsunspezifisch (Verhalten)
a alte Krätsche Gestungshausen CO50.237527, 11.177952 ↗ Mitwitz KC50.250505, 11.208228 ↗
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Grätscher

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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: gratschen
Bedeutungen
1
Kleinkind, das noch nicht fest auf den Beinen steht
Säugling, Kleinkind
Dös is à kleàne Grätsche [Umschrift unsicher; schlecht lesbar], Gestungshausen CO50.237527, 11.177952 ↗ Mitwitz KC50.250505, 11.208228 ↗
Krätsche [Umschrift unsicher], Hassenberg CO50.256027, 11.188873 ↗
2
gebrechlicher Mann
Mann: alt
a alter Krätscher Königsberg HAS50.080869, 10.566448 ↗
3
langsamer Mensch
fauler/fleißiger, liederlicher/ordentlicher Mensch
Greddscher „der kommt immer als der letzte“, Höttingen 49.606606, 9.907297 ↗
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Gritsche(r)

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Wortart: Substantiv
Wortfamilie: gratschen
Bedeutung
1
ein langsamer, unbeholfener, ewig unentschlossener Mensch
Bez. von Menschen: geschlechtsunspezifisch (Verhalten)
Grietsche Schmölz KC50.215183, 11.253341 ↗
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Gritscher

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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: gratschen
Bedeutungen
1
ein langsamer, unbeholfener, ewig unentschlossener Mensch
Bez. von Menschen: geschlechtsunspezifisch (Verhalten)
Griedscher Geroldsgrün HO50.336322, 11.595388 ↗ Steinbach HO50.352110, 11.593503 ↗
2
gebrechlicher Mann
Mann: alt
a alter Grietsche Schmölz KC50.215183, 11.253341 ↗
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Gröbste(r)

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Wortart: Substantiv
Wortfamilie: grob
Bedeutung
1
Grobes (in Redensart)
Einstufung (tauglich, nützlich, wichtig, persönliche Bewertung)
die gröbsten runterfangen „alles üblich“ [Redensart; schlecht lesbar], Brendlorenzen NES50.331498, 10.214948 ↗ Neustadt a.d.Saale NES50.323034, 10.202811 ↗ Salz NES50.308097, 10.211853 ↗
die Groibste runnerfang [Umschrift unsicher; Redensart], Moos 49.674514, 9.881210 ↗
die Gräbstn runtertå [Umschrift unsicher], Bamberg BA49.890546, 10.882837 ↗
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Gröbster

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Wortart: Substantiv
Wortfamilie: grob
Bedeutung
1
Grobheit (in Redensart)
Physikalische, chemische Qualitäten/Vorgänge, Stoffe/Material
die dann sich die Grebstn enanner runder Köditz HO50.331891, 11.847334 ↗ Wölbattendorf HO50.310582, 11.856480 ↗
Dann håb i dr die gröibsti råhgfånga „soviel wie: Dem hab ich tüchtig Bescheid gesagt“ [Umschrift unsicher], Kleinochsenfurt 49.669858, 10.061141 ↗
tun sich einander die gröbsten runter [Umschrift unsicher], Destuben BT49.907601, 11.579882 ↗
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Haue(r)

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Wortart: Substantiv
Wortfamilie: hauen
Bedeutung
1
Gartenhacke, mit dreieckigem Blatt und Stiel
landwirtsch. Geräte
a spitza Häu Bad Rodach CO50.341294, 10.778534 ↗ Roßfeld CO50.348114, 10.742475 ↗
Hauaͤr Eschenau ERH49.572316, 11.197753 ↗ Großgeschaidt ERH49.561130, 11.173657 ↗
Hauer Allersberg RH49.251313, 11.236585 ↗ Haundorf ERH49.588257, 10.918915 ↗
Hawa Kleineibstadt NES50.294669, 10.372093 ↗ Waldbüttelbrunn 49.787150, 9.838575 ↗
Hawä Waltershausen NES50.338679, 10.386347 ↗
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Haue(r )

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Wortart: Substantiv
Wortfamilie: hauen
Bedeutung
1
Keil mit dem große Holzstücke zerteilt werden
holzverarb. Handwerk
Haua Dressendorf BT49.994360, 11.659566 ↗
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Hauer

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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: hauen
Bedeutungen
1
alleinstehender Zahn
physische Eigenheiten d. Körpers (z.B. buckelig, Buckel)
der hat blos nu an Hauer drin Thalheim LAU49.459224, 11.541721 ↗
a alto Hauer oder Storzl Nentschau HO50.323050, 12.066518 ↗
es ist ein Hauer Ebersdorf CO50.220837, 11.071386 ↗
?n Hāw? Reistenhausen MIL49.771448, 9.321749 ↗
Haber Schney LIF50.162391, 11.072392 ↗
Hacher Höchstadt a.d.Aisch ERH49.709569, 10.812836 ↗
Hauer Großhabersdorf 49.404121, 10.788236 ↗ Hartmannshof LAU49.500187, 11.553957 ↗ Hof HO50.313539, 11.912781 ↗ Lindach AN49.387549, 10.579668 ↗ Oberschleichach HAS49.949351, 10.596638 ↗ Reichenberg 49.733144, 9.908188 ↗ Rügland AN49.401026, 10.594407 ↗ Schirnding WUN50.078095, 12.228463 ↗
Häwer Platz KG50.275100, 9.909693 ↗
a Habä Kehlbach KC50.445795, 11.315968 ↗ Windheim KC50.427057, 11.336836 ↗
a Hauer Ansbach AN49.300425, 10.571936 ↗
a Häwer Müdesheim MSP49.968377, 9.918093 ↗
e Häwer Thüngersheim 49.880196, 9.844319 ↗
2
Sense zum Getreide schneiden
landwirtsch. Geräte
dä Hauer Kupferberg KU50.139009, 11.578501 ↗ Neufang KU50.121186, 11.600739 ↗
Hauer Oberkotzau HO50.262748, 11.927091 ↗ Tiefengrün HO50.400364, 11.794529 ↗
3
Gerät zur Bodenbearbeitung
landwirtsch. Geräte
Haber Bullenheim NEA49.624806, 10.228513 ↗
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Hemdstande(r)

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Wortart: Substantiv
Wortfamilie: HemdStande
Bedeutung
1
Kind, das nur mit einem Hemd bekleidet herumläuft
Hemdschdande „a“, Gambach MSP50.002038, 9.751304 ↗ Sachsenheim MSP50.022868, 9.761526 ↗ Wernfeld MSP50.024657, 9.728881 ↗
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Herumschöpfe(r)

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Wortart: Substantiv
Wortfamilie: herumschöpfen
Bedeutung
1
Getreideschaufel
römschöpfe Neuhütten MSP50.003084, 9.423346 ↗
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Hitzige(r)

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Wortart: Substantiv
Wortfamilie: Hitze
Bedeutung
1
Hitzkopf
dummer, starrsinniger, leichtsinniger Mensch
des is a Hitziche! Neufang KC50.313716, 11.425359 ↗
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Hitziger

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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: Hitze
Bedeutungen
1
Hitzkopf
dummer, starrsinniger, leichtsinniger Mensch
is a ganz a Hitziga Ottenhofen NEA49.452122, 10.361177 ↗
des is a Hitzicher Geroldsgrün HO50.336322, 11.595388 ↗ Steinbach HO50.352110, 11.593503 ↗
dös is a Hitzier! Rohr RH49.341278, 10.888896 ↗
Hitzier Wasserberndorf KT49.768298, 10.528559 ↗
a Hetziga „ein Hitziger“, Sondheim i.Grabfeld NES50.418959, 10.382280 ↗
a Hitzier Mainbernheim KT49.708203, 10.218718 ↗ Michelfeld KT49.696365, 10.177329 ↗
a Hüzicha Reichenbach b.Teuschnitz KC50.398336, 11.381226 ↗
2
empfindlicher, schnell beleidigter Mensch
dummer, starrsinniger, leichtsinniger Mensch
a hitzicha Gossenberg CO50.196330, 10.904498 ↗
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Hochnäsete(r)

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Wortart: Substantiv
Wortfamilie: hochNase
Bedeutung
1
hochmütiger Mensch
hochmütiger, stolzer Mensch
Hochnäsede Schönderling KG50.249458, 9.848311 ↗ Schondra KG50.269722, 9.859854 ↗ Singenrain KG50.254280, 9.886989 ↗
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Hochtragende(r)

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Wortart: Substantiv
Wortfamilie: hochtragen
Bedeutung
1
hochmütiger Mensch
hochmütiger, stolzer Mensch
Houchtrougende Röttenbach RH49.152926, 11.031960 ↗
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Junge(r)

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Wortart: Substantiv
Wortfamilie: jung
Bedeutung
1
Mitglied der jüngeren Generation
soz. Stellung, Gruppe, Beziehung
die Jungen blärrn u. schreia „die Jungen blärrn u. schreia“, Spalt RH49.175063, 10.925133 ↗
dē Junga schreia „dē Junga schreia“ [schlecht lesbar], Heilsbronn AN49.340057, 10.789607 ↗
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Junger

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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: jung
Bedeutungen
1
Sohn
Gunger „in der MA nahezu unbekannt, hier wird der Gunger verwendet“, Biengarten HO50.164503, 11.749977 ↗ Straas HO50.178396, 11.770331 ↗
Junger „sei“, Altershausen NEA49.677739, 10.597251 ↗ Buch a.Wald AN49.328071, 10.336170 ↗ Dettelbach KT49.803783, 10.165725 ↗ Rothenburg o.d.T. AN49.380195, 10.186729 ↗
Junga Hundsbach MSP50.016455, 9.878595 ↗ Lauf a.d.Pegnitz LAU49.512379, 11.277996 ↗ Münster MSP50.015205, 9.855369 ↗
Jungr „häufiger“, Eußenheim MSP49.985612, 9.809134 ↗
Jungä Ebensfeld LIF50.067111, 10.958288 ↗ Medlitz BA50.048282, 10.884962 ↗ Roßbach NEA49.647444, 10.562098 ↗
2
junger Mann
Döi waß scho woß will, döi kriegt an Junga a no amol [Umschrift unsicher], Heilsbronn AN49.340057, 10.789607 ↗
der left wie e Junger „er fühlt sich noch nicht alt“, Wettringen AN49.258057, 10.157595 ↗
3
junger Mensch (in Redensart)
Där springt nu wie a Junger Scheinfeld NEA49.667177, 10.466767 ↗
4
junger, agiler Mensch (in Redensart)
Kindheit/Jugend
a Junger [Redensart], Heroldsberg ERH49.532351, 11.154055 ↗
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Kalbreine(r)

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Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Wortfamilie: Kalbrein
Bedeutung
1
Ausfluss aus den Geschlechtsorganen der Kuh während der Trächtigkeit
Rind
s' Kolb räna Hiltpoltstein FO49.660624, 11.320153 ↗
Hinweis:
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Karfreitagsrätsche(r)

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Wortfamilie: Freitagratschen
Bedeutung
1
Instrument, das an den Kartagen die Kirchenglocken ersetzt
Religiöses Volksbrauchtum
grad wia Karfreiti-rätscha „grad wia Karfreiti-rätscha früher“, Beyerberg AN49.113622, 10.505385 ↗
Hinweis:
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Knicke(r)ter

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: Knick
Bedeutung
1
Person, die gerne mittrinkt, wenn andere bezahlen, die aber sehr lange vor einem Glas sitzt, wenn sie selbst bezahlt
Trinken/Genussmittel/WirtshausEntgelt, Lohn
A Knicketer Eußenheim MSP49.985612, 9.809134 ↗
a Knickerta Allersberg RH49.251313, 11.236585 ↗ Köditz HO50.331891, 11.847334 ↗
Knicketer Hainbronn BT49.744916, 11.560771 ↗
Hinweis:
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Lügete(r)

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: lügen
Bedeutung
1
Person, die alles bestreitet und sich dadurch einen Vorteil verschafft gegenüber Dritten
intelligenter, gerissener Mensch
des is a Löjchata [Umschrift unsicher], Mörlach RH49.200509, 11.250052 ↗
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Lügeter

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: lügen
Bedeutung
1
jemanden beschwindeln, zum Narren halten
Wahrheit/Unwahrheit (lügen, Lügner usw.)
du bischt a leichata „belügen“ [Flexionsbesonderheit], Grafenberg RH49.019762, 11.276320 ↗

mehrstenteils, mehr(er)-, mehre(r)s-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1513
Wortart: Adverb
Bedeutung
größtenteils, meist
measchdndeiis Beilngries BEI49.035279, 11.4733811
Siben Pannzen mit wein … seind merer thails naigen [fast leer] München M48.139686, 11.578889, 1581 MJbBK 16 (1965) 141 (Inv.) Münchner Jahrbuch der Bildenden Kunst, 1950ff.
weilen der gantze Innhalt dises Büchleins mehristen Theils in Erzehlung … bestehet Gnadenblum 13 Wunderbare Gnadenblum auf der Wies. Das Mirakelbuch der Wieswallfahrt, Augsburg 1746 (Nachdr. Weißenhorn 1999).

Wies SOG
  • WBÖ IV,1399 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: A.S.H.
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mürbe(r) Weck

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Wortfamilie: Weck
Bedeutungen
1
Gebäck aus Mürbeteig
fertig zubereitete Speisen, Gerichte (z.B. Dampfnudel)
n mürre Weck „mit Milch = n mürre Weck“, Wildflecken KG50.377159, 9.912861 ↗
mörbe Wäck „mörbe Wäck (mürbe Wecke)“, Unterleinach 50.228604, 10.407956 ↗
märrä Wäk „märrä (mürbe) Wäk“, Sondernau NES50.422437, 10.092886 ↗
2
Gebäck aus Mürbeteig, mit Marmelade gefüllt
fertig zubereitete Speisen, Gerichte (z.B. Dampfnudel)
Möibi Weck „Möibi (= mürbe) Weck (innen Marmelade)“, Reistenhausen MIL49.771448, 9.321749 ↗
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Närrische(r)

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Wortfamilie: Narr
Bedeutung
1
Narr (in Redensart)
dummer, starrsinniger, leichtsinniger Mensch
sie brüllen wie die Närrichen „sie brüllen wie die Löwen Wilden, Närrichen“ [Redensart], Leupoldsdorf WUN50.028984, 11.933272 ↗
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Närrischer

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: Narr
Bedeutungen
1
Verrückter (in Redensart)
SchimpfwörterMensch mit ungebührlichem Verhaltendummer, starrsinniger, leichtsinniger Mensch
Der führt sich auf wie a Närrscher [Redensart; schlecht lesbar], Roßtal 49.406286, 10.856505 ↗
er schreit wie a Närrischer [Redensart], Eismannsberg LAU49.403736, 11.437324 ↗ Unterrieden LAU49.400405, 11.393351 ↗
er tobt wi a Narrischer [Redensart; schlecht lesbar], Büchelberg AN49.271122, 10.394758 ↗
a tobt wöi a Narrischä [Redensart; schlecht lesbar], Schwabach SC49.328456, 11.024710 ↗
dea doud wei a Nerscha [Umschrift unsicher; Redensart], Altdorf LAU49.385662, 11.356483 ↗
er tobt wie a Närrscher [Redensart], Baiersdorf ERH49.661089, 11.034583 ↗
plärrt wéї a Närscher [Redensart; schlecht lesbar], Raitenberg LAU49.602877, 11.472418 ↗
tobt wie a Närrscher [Redensart], Kirchfarrnbach 49.444941, 10.736078 ↗
2
Verrückter
Mann mit ungebührlichem Verhalten
wie ein Narrischer Mönchstockheim SW49.932828, 10.365655 ↗
wie ä Närrischä Coburg CO50.255698, 10.955082 ↗
wöi a Närrscher Nürnberg N49.383857, 11.202352 ↗
3
Narr, Verrückter
Bez. von Menschen: geschlechtsunspezifisch (Verhalten)dummer, starrsinniger, leichtsinniger Mensch
dei schtreidn wei zwa Näschn „Närrische“, Regelsbach RH49.367883, 10.949563 ↗
a ganz Närrischer Enheim KT49.632874, 10.137485 ↗
4
Hitzkopf
dummer, starrsinniger, leichtsinniger Mensch
a Nöscha „ein Närrischer?“, Eschenau ERH49.572316, 11.197753 ↗
5
törichter, einfältiger Mensch (in Redensart)
dummer, starrsinniger, leichtsinniger Mensch
grinna wie a Närrscher Dachstadt FO49.631848, 11.215672 ↗
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Näsche(r)t

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: naschen
Bedeutung
1
Mensch, der gerne etwas Gutes nascht
Bez. von Menschen: geschlechtsunspezifisch (Verhalten)
ein Näschert Rüdenau MIL49.712208, 9.180069 ↗

Neune(r)brot

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 489
Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Kompositum zu: Brot
Bedeutung
Brotzeit, Brotzeitpause um neun Uhr vormittags
°Niederbayern vielfach, Oberbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
s Nainöbråud bringa Mittich GRI48.440634, 13.396183
voan Nainabraoud Kohlberg NEW49.591455, 12.016971
„frühe die sauere Suppe, dann das Neunerbrod Zwiesel REG49.018157, 13.237674, Hazzi Aufschl. IV,1,113 Hazzi, Joseph: Statistische Aufschlüsse über das Herzogthum Baiern, 4 Bde, Nürnberg 1801-08.
„Zum Neuni- und Dreibrot im Sommer für die Knechte einen Liter … Bier“ Niedermair Glonn 269 Niedermair, Johann Baptist: Glonn und Umgebung in Vergangenheit und Gegenwart, München 21939.

*1875 Rinding EBE, †1956 Epfenhausen LL; Salesianerpater. Glonn EBE
  • Schmeller I,348 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,1106 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. IV,2014 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,973 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • DWB VII,681 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
verfasst von: J.D.
Hinweis:
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Papierpappe(r)lein

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Wortfamilie: PapierPapp
Bedeutung
1
Etikett auf der Bierflasche
Trinken/Genussmittel/WirtshausHandel, Finanz
Bapierbabberli Eckartshausen SW50.010983, 10.083812 ↗
Hinweis:
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Papierpläppe(r)lein

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Wortfamilie: PapierPläpper
Bedeutung
1
Etikett auf der Bierflasche
Trinken/Genussmittel/WirtshausHandel, Finanz
Papierpläbbala Betzenstein BT49.681095, 11.417901 ↗

Pfnu(r)sch

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 668
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
schmollendes od. weinerliches Gesicht
°Oberbayern vereinzelt
°du brauchst gar koan Pfnusch hermacha Trostberg TS48.0279493, 12.558228
Herkunft unklar, Abl. von pfnu(t)schen ?
verfasst von: E.F.

Pfnü(r)sel

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 668
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
Schnupfen
°Pfnüaßl Nabburg NAB49.4509736, 12.1790102
er hat den pfnuͤßl „pipita“ Schönsleder Prompt. r4v Schönsleder, Wolfgang: Promptuarium Germanico-Latinum, Augsburg 1618.

*1570 München, †1651 Hall/Tirol; Jesuit, Gymnasialprof.
Gleicher Herkunft wie pfnausen; vgl. Kluge-Seebold 697 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold). .
  • WBÖ III,103 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1076 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,1274f. Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,330 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB VII,1786 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. IV,245 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
verfasst von: E.F.

Pfo(r)sche(n)

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 670f.
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum, 
Maskulinum 
Bedeutungen
1
Repskohl
1a
Steckrübe (Brassica Napus Napobrassica)
°Oberpfalz vereinzelt, °nördliches Mittelfranken vereinzelt
°Pfosch’n statt Dorschen“ Aicha SUL49.399369, 11.644853
Pfoschen Weigenhofen LAU49.4817301379292, 11.3210630593517, Marzell Pfln. I,640 Wörterbuch der deutschen Pflanzennamen, bearb. von Heinrich Marzell, 5 Bde, Leipzig (3./4. Bd Stuttgart/Wiesbaden) 1943-79.

*1885 München, †1970 Erlangen; Dr.phil., Oberstudienrat
Pfosche „eine Art groser weiser Rüben. Scheer-Rube. Dorsche“ Hässlein Nürnbg.Id. 103 Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.

*1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus
Auch in fester Fügung:
weiße(r) Pfo(r)sche(n) °Mittelfranken vereinzelt:
°weiße Pfosche Kersbach LAU49.5410649, 11.3584886
1b
Kohlreps (Brassica Napus arvensis)
„Dorschen (Brassica napobrassica) Punken im Gegensatz zu Pfoschen (brassica napus)“ Peetz Kiemseekl. 236 Peetz, Hartwig: Die Kiemseeklöster. Eine Kiemgauer Wirthschaftcharacteristik aus Archiv und Leben, Stuttgart 1879.

*1822 Bayreuth, †1892 München; Bezirkshauptmann
2
Runkelrübe
°nördliches Mittelfranken mehrfach, °Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, Oberfranken vereinzelt
Pfosch’n Hirschbach SUL49.555726, 11.537349
Auch in festen Fügungen:
gelbe(r) / rote(r) Pfo(r)sche(n) °Mittelfranken vereinzelt:
di gelb Pfoschn Lauf LAU49.5118126, 11.2813381
3
Krautpflanze, die nicht kopft
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°Pfosche „Kohlpflanze, die keinen Kopf bildet“ München M48.139686, 11.578889
auch kleine Pflanze allg.
°Pfoschen „kleine Pflanzen verschiedener Art“ Scharmassing R48.966820, 12.119517
4
kurze Stiefel
Die Pfoschen „kurze Stiefel“ Bayerischer Wald49.008003, 13.309785, Schmeller I,443 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Herkunft unklar; Spielform von Dorschen; Marzell Pfln. I,640 Wörterbuch der deutschen Pflanzennamen, bearb. von Heinrich Marzell, 5 Bde, Leipzig (3./4. Bd Stuttgart/Wiesbaden) 1943-79.

*1885 München, †1970 Erlangen; Dr.phil., Oberstudienrat
?– Bed.4 Spielform von Pfotsche ?
  • Hässlein Nürnbg.Id. 103 Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.

    *1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus
  • Schmeller I,443 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Fragebögen:
  • W-24/14
verfasst von: E.F.

Pfopfe(r)lein

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 670
Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Bedeutung
Motorrad
Mittelfranken vereinzelt
a Pfopfala „früher Motorrad“ Möckenlohe EIH48.822426, 11.227856
Onomat.
verfasst von: E.F.

Plüsch, -u(r)-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 1442
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
Plüsch, samtartiger Stoff
Oberbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Schwaben vereinzelt
Blīsch Fürnried SUL49.4565315, 11.5969824
Der Plursch, ä. Sp.“ Schmeller I,461 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
4 etwas kleinere Engl mit rothem Blusch … gecleidet Erding ED48.3064441, 11.9076579, 1758 Mitterwieser Weihnachtskrippen I 25 Mitterwieser, Alois: Frühere Weihnachtskrippen in Altbayern, München 21927.
Aus frz. peluche ‘Wollsamt’; Kluge-Seebold 709 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold). .
  • Schmeller I,461 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,490f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1227 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,140, 162 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,473 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB VII,1949 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Fragebögen:
  • S-102F17
verfasst von: A.S.H.

plüsche(r)n, -u-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 1442
Wortart: Adjektiv
Bedeutung
plüschen, samtartig
°a plüschas Laibl „Weste“ Ergolding LA48.5763412, 12.1714786
  • WBÖ III,491 (plurschen) Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1227 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,162 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • DWB VII,1950 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
verfasst von: A.S.H.

Pobe(r)s

Wörterbuch:
Dieser Eintrag ist ein Verweiskompositum von:  Kabis

Pograd, -gerad, Pu-, Pong(r)ad, Puger(er)

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 1594
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum, 
Maskulinum  TÖL
Bedeutungen
1
Schlafstelle, v.a. in der Holzknecht- od. Almhütte
°südliches Oberbayern vielfach
°hob’s a da Hüttn ou [auch] an etle Buga dinna? Grainau GAP47.4753212, 11.0259498
Lusti, mir Holzknecht, die Bograt voll Flöh Ruhpolding TS47.7620099, 12.6459934, Kiem obb.Volksl. 285 Sammlung oberbayrischer Volkslieder, hg. von Pauli Kiem, München [1934].

eigentlich Kiem, Emanuel, *1882 München, †1960 Kreuth MB; Musiker, Volksliedsammler
„Die Bo~grád … der Holzknechte … besteht aus zwey als Kopf- und Fuß-Enden am Boden liegenden Baumstämmen und einer Lage Moos oder Heu zwischen denselben“ Schmeller I,986 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
auch Schlafraum
Oberbayern vereinzelt
Bonkrad „Schlafstube in der Almhütte“ Staudach (Achental) TS47.778952, 12.486454
2
hölzerne Plattform über dem Ofen
„Der Badstubenraum enthält einen … Ofen und eine Bretterbühne (Bograd genannt) … [darauf] der Badende … auch der zu dörrende Flachs gelegt“ BGD, Bayerld 49 (1938) 104 Das Bayerland. Illustrierte Wochenschrift für bayerische Geschichte und Landeskunde, 1890-1990.
Aus slow. pógrad m. ‘Gerüst an der Wand, das als Bett dient’, F. in Angleichung an dt. F. auf -ede; WBÖ III,559 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. .
bōgrαd u.ä. (BGD, LF, MB, RO, TS), bō̃-, bon- u.ä. (MB, RO, TS), bōgαrαd (AIB, BGD, MB, RO), būg(α)rαd (MB), bōgαrα (AIB), bū- (RO), båŋkαd (TS), būgα (GAP, TÖL).
  • Schmeller I,217, 245, 251, 986 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,559 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1510 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • DWB VII,1961f. (Pocherte) Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Heigenhauser Reiterwinkerisch 5 Heigenhauser, Franz-Xaver: Handwörterbuch Reiterwinkerisch - Hochdeutsch, [Reit i.Winkel] 2002.

    *1949 Reit i.Winkel TS; Dr.med., Medizinaldirektor
  • Rasp Bgdn.Mda. 32 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.

    *1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
  • Fragebögen:
  • S-92D27
verfasst von: A.S.H.

Prog(r)oder(er)

Wörterbuch:
Bedeutung
Organisator u. Leiter einer Hochzeitsfeier

Prokurator, Prog(r)ader(er)

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 448f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
Bevollmächtigter, Rechtsvertreter
zween procuratoren oder vorsprecher 1554 Grimm Weisth. III,641 Grimm, Jacob: Weisthümer, 7 Bde, Darmstadt 21957.
Procurator … Person, welche die Geschäfte eines andern … verwaltet“ Krüll Gerichtsord. 77 Krüll, Franz Xaver v.: Theoretisch-praktische Einleitung in die bayerische zivil Gerichtsordnung, Ingolstadt 1797.
2
Organisator u. Leiter einer Hochzeitsfeier
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
„der Håuzadloda, gewöhnlich Prokaråda genannt“ Emmerting 48.205713, 12.761766
„der Broggråda leitet die ganze Feierlichkeit“ Garham VOF48.685338, 13.194140
„der Progader als Stimmungsmacher, wenn die Musiker pausieren“ Bergen TS47.806743, 12.589905, Bayerld 92 (1990) Nr.6,30 Das Bayerland. Illustrierte Wochenschrift für bayerische Geschichte und Landeskunde, 1890-1990.
„Zum Laden ziehen der Procurator, der Hochzeiter und ein Bevollmächtigter des Wirthes … aus“ BGD, Lentner Bavaria Gebirge 249 Lentner, Joseph Friedrich: Bavaria. Land und Leute im 19. Jahrhundert. Oberbayern: Die Landgerichte im Gebirge, hg. von Paul Ernst Rattelmüller, München 1988.

*1814 München, †1852 Meran; Buchhändler, Redakteur
daß bey iedwelcher Hochzeit allzeit der Präutigam oder Procurator zu Verhüttung alles … Streittens … selbsten … sich einfünde Schwandorf SAD49.3261854, 12.1092708, 1722 Hartinger Ordnungen II,836f. Hartinger, Walter: „... wie von alters herkommen ...“. Dorf-, Hofmarks-, Ehehaft- und andere Ordnungen in Ostbayern, Passau 1998.
Im Gesamtgeb. fungiert der Prokurator auch als Brautwerber u. Hochzeit(s)lader, Weiteres siehe Hochzeit.
auch Zeremonienmeister bei der Primizfeier
Brokaråda „Zeremonienmeister bei der Primizfeier“ Mittich GRI48.440634, 13.396183
Mhd. procurâtor, aus lat. procurator; Fremdwb. II,682 Deutsches Fremdwörterbuch, begonnen von Hans Schulz, fortgeführt von Otto Basler, 7 Bde, Straßburg, Berlin, Berlin/New York 1913-88. .
brogrǭdα() u.ä. Oberbayern, Niederbayern (dazu CHA), -gαrǭdα u.ä. Niederbayern (dazu , LF, , TS), auch -gǭdα() u.ä. Oberbayern, Niederbayern (dazu FDB), bogrǭdα (WS), brolōgα (MB), mit volksetym. Anschluß an Lader broklǭdα (, STA).
  • WBÖ III,1040 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1434 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,565f. Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,640 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • Fremdwb. II,682 Deutsches Fremdwörterbuch, begonnen von Hans Schulz, fortgeführt von Otto Basler, 7 Bde, Straßburg, Berlin, Berlin/New York 1913-88.
  • WMU 1405 Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
  • Braun Gr.Wb. 473 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Göttler Dachauerisch 57 Dachauerisch, ges. von Norbert Göttler, Dachau 2004.

    *1959 Dachau; Dr.phil., Bezirksheimatpfleger, Schriftsteller, Publizist
  • Rasp Bgdn.Mda. 122 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.

    *1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
  • Sojer Ruhpoldinger Mda. 32 Sojer, Georg u.a.: 1500 Wörter Ruhpoldinger Mundart, Ruhpolding 2008.

    *1925 Ruhpolding TS
  • Fragebögen:
  • S-7B6d, 8B10
verfasst von: A.R.R.
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Reitere(r)

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Wortfamilie: Reiter
Bedeutung
1
Sieb
landwirtsch. Geräte
rottere [Bild, Zeichnung], Eschenau ERH49.572316, 11.197753 ↗
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Reiterer

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: Reiter
Bedeutung
1
Getreidesieb
Reiderer „Reiderer (grob)“, Lindflur 49.711177, 9.930570 ↗
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Rotze(r)

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Wortfamilie: Rotz
Bedeutung
1
frecher junger Kerl
Mann: jungdummer, starrsinniger, leichtsinniger Mann
frächə Rotzə Flachslanden AN49.399593, 10.512698 ↗
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Rotzer

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: Rotz
Bedeutungen
1
frecher junger Kerl
Mann: jungdummer, starrsinniger, leichtsinniger Mann
frecher junger Rotzer Bubenreuth ERH49.626994, 11.016704 ↗
Rotzə&r& Geroldsgrün HO50.336322, 11.595388 ↗ Steinbach HO50.352110, 11.593503 ↗
fräsche Rotz(er) Großostheim AB49.922561, 9.075326 ↗
Rotza Kühlenfels BT49.734415, 11.420263 ↗ Weidenberg BT49.941315, 11.722884 ↗
Rotzer Breitendiel MIL49.691980, 9.220958 ↗ Ezelheim NEA49.598900, 10.402205 ↗ Mönchstockheim SW49.932828, 10.365655 ↗ Rehau HO50.248393, 12.035160 ↗ Röbersdorf BA49.798973, 10.926802 ↗ Schirnding WUN50.078095, 12.228463 ↗
Rozzer Rückersbach AB50.041680, 9.108183 ↗
Su a Rodsä Peulendorf BA49.949829, 11.035936 ↗ Zeckendorf BA49.960460, 11.056930 ↗
gungä Rozzä Reichenbach b.Teuschnitz KC50.398336, 11.381226 ↗
2
Butterpilz
Rotzå „„Rotzå für Butterpilz““, Bergnersreuth WUN50.067152, 12.152720 ↗ Thiersheim WUN50.075868, 12.125707 ↗
Rotzer „Erwähnenswert für Butterpilz: Schafmaul oder Rotzer“, Atzhausen KT49.788325, 10.278797 ↗ Bergrothenfels MSP49.894404, 9.584849 ↗ Elbersberg BT49.750894, 11.446396 ↗ Körbeldorf BT49.773378, 11.496602 ↗ Leupoldsdorf WUN50.028984, 11.933272 ↗ Markersreuth HO50.217894, 11.820921 ↗ Rothenbürg HO50.311794, 11.771020 ↗ Selbitz HO50.315917, 11.748653 ↗ Stadtschwarzach KT49.799521, 10.229298 ↗ Vordorf WUN50.049678, 11.918928 ↗ Wölsau WUN50.005263, 12.116015 ↗
Rozza „„Rozza (Butterpilz)““, Stockau BT49.918518, 11.664328 ↗ Ützdorf BT49.943869, 11.673652 ↗ Weidenberg BT49.941315, 11.722884 ↗
3
Pilzart
Rotzer „(Schafmaul)“, Gössenreuth KU50.058434, 11.630605 ↗ Helmbrechts HO50.235887, 11.719024 ↗ Issigau HO50.377101, 11.720801 ↗ Kleinschwarzenbach HO50.247732, 11.704816 ↗ Mechlenreuth HO50.171366, 11.800699 ↗ Münchberg HO50.190575, 11.789879 ↗ Unterweißenbach HO50.228062, 11.707677 ↗ Wüstenselbitz HO50.217520, 11.693848 ↗
4
jemand, der sich ungebührlich benimmt
frecha Rotza Oberweilersbach FO49.752766, 11.125016 ↗
Rotzer Friedmannsdorf HO50.137371, 11.763481 ↗ Neudorf HO50.276892, 11.764610 ↗ Schauenstein HO50.278229, 11.741362 ↗
5
frecher Junge, der den Unterricht stört
Mann mit ungebührlichem Verhalten
frecha Rotzer Elbersberg BT49.750894, 11.446396 ↗ Körbeldorf BT49.773378, 11.496602 ↗
Rotzer Teuschnitz KC50.398203, 11.383151 ↗
6
Gelbfuß (Pilzart)
Rotzer „Für Gelbfuß Rotzer“, Helmbrechts HO50.235887, 11.719024 ↗ Kleinschwarzenbach HO50.247732, 11.704816 ↗ Unterweißenbach HO50.228062, 11.707677 ↗
7
Goldröhrling (Pilzart)
Rotzer „„Goldröhrling - Rotzer““, Arzberg WUN50.057773, 12.189365 ↗
8
Kuhmaul (Pilzart)
Rotzer „„Rotzer=(Kühmaul)““, Köditz HO50.331891, 11.847334 ↗ Wölbattendorf HO50.310582, 11.856480 ↗
9
Pilzart (Schmerling oder Kuhmaul)
Rotzer „Rotzer (Schmierling)“, Edlendorf HO50.251600, 11.755243 ↗
10
Pilzart (wohl Butterpilz)
Rotza „„Rotza = Schmierpilz““, Bergnersreuth WUN50.067152, 12.152720 ↗ Thiersheim WUN50.075868, 12.125707 ↗
11
Pilzart Butterpilz
Rotzer „(= Butterröhrling)“, Hiltpoltstein FO49.660624, 11.320153 ↗
12
auffallend körperlich schwaches Kind
Kind: dünn/hager
Ruuzä [Umschrift unsicher], Wendelstein RH49.351293, 11.154641 ↗
13
junger Mann im heiratsfähigen Alter, der nicht viel verdient
a junga Rotza Mörlach RH49.200509, 11.250052 ↗
14
sich schlecht benehmender, junger Fußballzuschauer
Rotzer Eppenreuth HO50.279322, 11.896476 ↗ Konradsreuth HO50.272319, 11.850767 ↗
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Rübenhaue(r)

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Wortart: Substantiv
Wortfamilie: hauenRübe
Bedeutung
1
Gartenhacke, mit dreieckigem Blatt und Stiel
landwirtsch. Geräte
Roumhauă Möckenlohe EI48.823105, 11.227494 ↗ Tauberfeld EI48.824632, 11.276561 ↗
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Schabe/r

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Wortart: Substantiv
Wortfamilie: schaben
Bedeutung
1
Gerät zum Zusammenkratzen der Teigreste beim Backen
Bäcker
Schahwe Burkardroth KG50.267865, 9.993347 ↗ Waldfenster KG50.261014, 9.956182 ↗
Schoabe Ippesheim NEA49.602491, 10.225098 ↗ Reusch b.Würzburg NEA49.253308, 10.801900 ↗
Schoawe Roth NES50.489504, 10.117231 ↗
Schabe Ebersdorf CO50.220837, 11.071386 ↗ Neuensorg CO50.207254, 11.113689 ↗
Schaw? Treuchtlingen WUG48.959516, 10.909644 ↗
Schobe Enchenreuth HO50.240565, 11.621076 ↗
Schoube [Bild, Zeichnung], Bruck HO50.363444, 11.803558 ↗ Schlegel HO50.347340, 11.801122 ↗
Schowe Königshofen a.Kahl AB50.061083, 9.206273 ↗
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Schaber

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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: schaben
Bedeutungen
1
Gerät zum Zusammenkratzen der Teigreste beim Backen
Bäcker
de Schōu&ber Köditz HO50.331891, 11.847334 ↗ Wölbattendorf HO50.310582, 11.856480 ↗
da schåu&ba „Schaber“, Bobengrün HO50.346768, 11.652840 ↗
derr Schōber Neudrossenfeld KU50.015321, 11.496893 ↗
Schaba Destuben BT49.907601, 11.579882 ↗ Neustädtlein BT49.963627, 11.443239 ↗
Schaber Prölsdorf HAS49.874454, 10.625713 ↗ Sickershausen KT49.721643, 10.183168 ↗ Zettmannsdorf BA49.866557, 10.655082 ↗
Schawer Reckertshausen HAS50.150385, 10.513643 ↗
Schåwr Grettstadt SW49.985697, 10.311560 ↗
Schobä Fölschnitz KU50.107885, 11.514272 ↗
Schouber Bruck HO50.363444, 11.803558 ↗ Frankenhaag BT49.909541, 11.426249 ↗ Plösen BT49.897505, 11.431476 ↗ Schlegel HO50.347340, 11.801122 ↗ Wohnsgehaig BT49.890674, 11.395821 ↗
Schower Breitensee NES50.353549, 10.542278 ↗ Hofstädten AB50.108177, 9.216777 ↗ Krombach AB50.081424, 9.206235 ↗ Omersbach AB50.108864, 9.191919 ↗ Schneppenbach AB50.094991, 9.235841 ↗
Schōber Burk FO49.716691, 11.040113 ↗ Sack 49.502944, 11.016163 ↗ Wimmelbach FO49.708526, 11.007426 ↗
Schaabr [Bild, Zeichnung], Schnelldorf AN49.420592, 11.027531 ↗ Wildenholz AN49.220225, 10.202749 ↗
Schaba [Bild, Zeichnung], Bammersdorf FO49.748469, 11.079214 ↗ Kauernhofen FO49.767629, 11.081687 ↗
Schaber [Bild, Zeichnung], Neustadt b.Coburg CO50.327216, 11.119032 ↗
Schabr Erlabrunn 49.858026, 9.843527 ↗ Margetshöchheim 49.835114, 9.864053 ↗
Schawa Eschenbach LAU49.530021, 11.491311 ↗
Schawer [Bild, Zeichnung], Erlabrunn 49.858026, 9.843527 ↗ Margetshöchheim 49.835114, 9.864053 ↗
Schawr Schwärzelbach KG50.184260, 9.820236 ↗
Schāber Eichstätt EI48.878456, 11.171781 ↗ Großenbrach KG50.246627, 10.069473 ↗ Kleinbrach KG50.237779, 10.073952 ↗ Kronach KC50.235990, 11.331048 ↗ Sennfeld SW50.037717, 10.254565 ↗
Schåber Zeil a.M. HAS50.011546, 10.592212 ↗
Schåbr Gaibach KT49.889669, 10.225960 ↗
Schåbä Bischofsgrün BT50.052440, 11.796904 ↗ Gleismuthhausen CO50.239916, 10.742206 ↗ Kornburg N49.355233, 11.100939 ↗
Schåwer Gochsheim SW50.021871, 10.277437 ↗ Rohrbach MSP49.969040, 9.696929 ↗ Rottenberg AB50.038995, 9.231550 ↗
Schåwr [schlecht lesbar], Eußenheim MSP49.985612, 9.809134 ↗
Scho-uber [Bild, Zeichnung], Neuhaus HO50.342819, 11.759073 ↗
Schoͣber [Bild, Zeichnung], Breitendiel MIL49.691980, 9.220958 ↗ Mainbullau MIL49.690509, 9.187038 ↗
Schoab=wer Aschaffenburg AB49.949214, 9.202458 ↗
Schoaba „kein Backofen mehr im Dorf!“, Haag BT49.869807, 11.561230 ↗ Unternschreez BT49.887911, 11.582101 ↗
Schoaber Grünmorsbach AB49.960328, 9.212281 ↗ Haibach AB49.964931, 9.201794 ↗
Schoba Gauerstadt CO50.307244, 10.802844 ↗
Schobber Järkendorf KT49.852287, 10.329448 ↗ Stadelschwarzach KT49.836404, 10.329925 ↗
Schober Döhlau HO50.285258, 11.968321 ↗ Geslau AN49.366340, 10.315449 ↗ Sassendorf BA49.988922, 10.949441 ↗ Wallesau RH49.189939, 11.109191 ↗ Weinberg AN49.232526, 10.365058 ↗ Windischletten BA49.996382, 10.993672 ↗
Schobä [Bild, Zeichnung], Eppenreuth HO50.279322, 11.896476 ↗ Pödeldorf BA49.909773, 10.990464 ↗
Schoub=wer Aschaffenburg AB49.949214, 9.202458 ↗
Schouber [Bild, Zeichnung], Bärenbrunn HO50.234347, 11.658218 ↗ Helmbrechts HO50.235887, 11.719024 ↗ Kleinschwarzenbach HO50.247732, 11.704816 ↗ Unterweißenbach HO50.228062, 11.707677 ↗
Schoubr [Bild, Zeichnung], Isaar HO50.375674, 11.859570 ↗ Joditz HO50.371325, 11.838269 ↗
Schow=(b)er Markersreuth HO50.217894, 11.820921 ↗
Schowå Burk FO49.716691, 11.040113 ↗ Wimmelbach FO49.708526, 11.007426 ↗
Schower „Schaber“ [Bild, Zeichnung], Königshofen i.Gr. NES50.301348, 10.466277 ↗ Leupoldsdorf WUN50.028984, 11.933272 ↗ Vordorf WUN50.049678, 11.918928 ↗
Schowä „Schaber“, Haßlach b.T. KC50.430031, 11.399494 ↗ Reichenbach b.Teuschnitz KC50.398336, 11.381226 ↗
Schowä(h) Breitenbrunn WUN50.022586, 11.988370 ↗ Schönbrunn WUN50.025405, 11.970734 ↗
Schōber Kirchfarrnbach 49.444941, 10.736078 ↗
Schōbäͦ Dressendorf BT49.994360, 11.659566 ↗
Schōwer Brück KT49.818725, 10.151094 ↗
Scho̊ber Frensdorf BA49.815856, 10.866075 ↗ Reundorf BA49.824372, 10.887585 ↗
Scho̊wä [Bild, Zeichnung], Döbra HO50.282532, 11.657968 ↗ Lippertsgrün HO50.306785, 11.647496 ↗ Schwarzenbach a.Wald HO50.284009, 11.622855 ↗ Straßdorf HO50.295259, 11.629048 ↗
a Schåber Kösten LIF50.149202, 11.040313 ↗ Lichtenfels LIF50.143294, 11.063039 ↗ Stetten LIF50.149924, 11.009021 ↗
d? scho:b? Engelthal LAU49.471882, 11.398955 ↗ Offenhausen LAU49.448892, 11.411238 ↗
daͤ Schåwaͤ Breitenfurt EI48.873384, 11.103956 ↗ Dollnstein EI48.872686, 11.074209 ↗
de Schaaber [Bild, Zeichnung], Wörth a.M. MIL49.795558, 9.154730 ↗
de Schaber [Bild, Zeichnung], Hof HO50.313539, 11.912781 ↗
de Schawer Gädheim HAS50.023061, 10.346654 ↗
de Schåwe Reistenhausen MIL49.771448, 9.321749 ↗
de Schobe(a) Walpenreuth HO50.114510, 11.798920 ↗ Zell HO50.134653, 11.819697 ↗
de Schober [Bild, Zeichnung], Ostheim v.d.Rhön NES50.460806, 10.230505 ↗ Stockheim NES50.459569, 10.273010 ↗
de Schouber Bärenbrunn HO50.234347, 11.658218 ↗ Helmbrechts HO50.235887, 11.719024 ↗ Kleinschwarzenbach HO50.247732, 11.704816 ↗ Unterweißenbach HO50.228062, 11.707677 ↗
dr Schoubr Döbra HO50.282532, 11.657968 ↗ Lippertsgrün HO50.306785, 11.647496 ↗ Schwarzenbach a.Wald HO50.284009, 11.622855 ↗ Straßdorf HO50.295259, 11.629048 ↗
dä Schābe [Bild, Zeichnung], Altenbuch MIL49.828204, 9.393052 ↗
dä Schåbe Seelach KC50.250043, 11.300148 ↗ Wolfsloch LIF50.142090, 11.181294 ↗
dä Schobä [Bild, Zeichnung], Kalchreuth ERH49.540377, 11.153590 ↗
dä Schoúbe Elbersreuth KU50.247568, 11.561335 ↗ Schlackenreuth KU50.225055, 11.590498 ↗
2
Gerät zum Abputzen der Pflugschar
des i´s a Schower Neuses a.Berg KT49.826862, 10.175986 ↗ Sommerach KT49.828921, 10.204542 ↗
deä Schoubeä Rothenbürg HO50.311794, 11.771020 ↗ Selbitz HO50.315917, 11.748653 ↗
de Schoube̊ Döbra HO50.282532, 11.657968 ↗ Schwarzenbach a.Wald HO50.284009, 11.622855 ↗
Sch a be Neuses a.Brand CO50.218026, 11.174030 ↗
Sch awer [schlecht lesbar], Kist 49.744082, 9.841787 ↗
Schaber Weißenburg WUG49.027209, 10.971024 ↗
Schåwer Bergrothenfels MSP49.894404, 9.584849 ↗ Zimmern MSP49.892064, 9.597432 ↗
Schoba Fischbach N49.421275, 11.188303 ↗
Schober [schlecht lesbar], Seifriedsburg MSP50.075014, 9.746437 ↗
Schoube Pressig KC50.352649, 11.310419 ↗
Sch̊aba Breitendiel MIL49.691980, 9.220958 ↗ Mainbullau MIL49.690509, 9.187038 ↗
dä Schóube Elbersreuth KU50.247568, 11.561335 ↗
3
große, zum Schälen geeignete Kartoffel
die Schow(a) „die Reiw(a) (Reiber) aŭch die Schow(a) Schaber (∫tatt ∫chälen ∫agt er hier ∫chaben“, Nankendorf BT49.864391, 11.337176 ↗
die Schoube Triebenreuth KU50.182931, 11.555456 ↗
Schoúbe Elbersreuth KU50.247568, 11.561335 ↗
Schobe Fischbach KC50.216746, 11.379893 ↗
Schobä Schönfeld BT49.934637, 11.351528 ↗
Schōbä Kupferberg KU50.139009, 11.578501 ↗
schoúbe Unterzaubach KU50.173754, 11.497482 ↗
4
Gerät mit langem Stiel und geradem an der unteren Kante geschärftem Metallblatt, das auch zum Schneelockern und Beseitigen verwendet wird; wird im Handel als Stoßscharre oder Rindenschäler vertrieben
metallverarb. Handwerk
Schaber Baunach BA49.985830, 10.849257 ↗ Schwanfeld SW49.922142, 10.137543 ↗
Schober Bad Berneck BT50.041826, 11.663995 ↗ Bärnreuth BT50.042513, 11.688056 ↗ Zettmannsdorf BA49.866557, 10.655082 ↗
Schaba Altdorf LAU49.385662, 11.356483 ↗
5
Gartenhacke, mit dreieckigem Blatt und Stiel
landwirtsch. Geräte
Schobaer Meeder CO50.320954, 10.907428 ↗
Schaber Dietfurt WUG48.944463, 10.935089 ↗ Sommerau MIL49.823433, 9.252721 ↗
6
Radiergummi
Schule, Unterricht, Lesen, Schreiben, Rechnen
Schaber „auch“, Scheuerfeld CO50.254310, 10.928538 ↗ Ursheim WUG48.937325, 10.714417 ↗
7
Gerät, um Stifte zu spitzen
Schule, Unterricht, Lesen, Schreiben, Rechnen
Schowa [Bild, Zeichnung], Effeltrich FO49.659347, 11.094076 ↗
8
hölzerne Schneeräumschaufel
Haushaltsgeräte
Schaabä Bamberg BA49.890546, 10.882837 ↗
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Schneeschippe(r)

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Wortart: Substantiv
Wortfamilie: SchippeSchnee
Bedeutung
1
hölzerne Schneeräumschaufel
Haushaltsgeräte
A Schneeschippa Lentersheim AN49.079855, 10.580801 ↗ Röckingen AN49.055760, 10.560105 ↗
Schneeaschippa Gambach MSP50.002038, 9.751304 ↗
Schneaschibba Wiesenfeld MSP49.991757, 9.681281 ↗
Schneaschippa Oberschwaningen AN49.093255, 10.629133 ↗
Schneeschibba „auch:“, Lentersheim AN49.079855, 10.580801 ↗ Röckingen AN49.055760, 10.560105 ↗
Schneeschippa Elbersberg BT49.750894, 11.446396 ↗
Schneischippa Heidenheim WUG49.017108, 10.743672 ↗
Schniaschibba Kützberg SW50.083456, 10.115124 ↗
Schniaschippa Hambach SW50.099090, 10.210107 ↗
Schnieschippa Rannungen KG50.165393, 10.203627 ↗
Schnäischippa Alesheim WUG49.046313, 10.863747 ↗
Schnääschippa Crailsheim SHA49.133735, 10.063357 ↗
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Schneeschipper

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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: SchippeSchnee
Bedeutungen
1
hölzerne Schneeräumschaufel
Haushaltsgeräte
Schnieschippher „Holzschneeschipper“, Meeder CO50.320954, 10.907428 ↗
Schneeschipper Wolframs-Eschenbach AN49.226517, 10.726082 ↗
Schneischipper Degersheim WUG48.998768, 10.779527 ↗
Schneischöpper Mömlingen MIL49.854566, 9.086432 ↗
Schni-schipper Neudrossenfeld KU50.015321, 11.496893 ↗
Schniä-Schippä Kleukheim LIF50.034240, 11.005172 ↗
2
Gerät mit langem Stiel und geradem an der unteren Kante geschärftem Metallblatt, das auch zum Schneelockern und Beseitigen verwendet wird; wird im Handel als Stoßscharre oder Rindenschäler vertrieben
metallverarb. Handwerk
Schneeschipper Gemünda CO50.224173, 10.806048 ↗ Obernbreit KT49.659022, 10.164453 ↗
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Schneeschore(r)

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Wortfamilie: ScharSchnee
Bedeutung
1
hölzerne Schneeräumschaufel
Haushaltsgeräte
Schneeschora Hof HO50.313539, 11.912781 ↗
Schnieschora Heubsch KU50.041643, 11.369634 ↗ Selbitz HO50.315917, 11.748653 ↗ Volsbach BT49.866271, 11.419530 ↗
Schnëschōra Weißenstadt WUN50.101514, 11.885509 ↗
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Schneeschorer

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: ScharSchnee
Bedeutungen
1
eiserne Schneeräumschaufel
Haushaltsgeräte
a eiserner Schnee-Schorer Haag BT49.869807, 11.561230 ↗ Unternschreez BT49.887911, 11.582101 ↗
Eisernə Schni:schora Pittersdorf BT49.894200, 11.506715 ↗
da eisa Schnieschora „schoan = schaufeln; eine Flur-Nr. von uns heißt: das Schor-Gärtchen“, Pittersdorf BT49.894200, 11.506715 ↗
Schneeschorer „wie vor“, Neustädtlein BT49.963627, 11.443239 ↗
Schneeschoorer „dto.“, Destuben BT49.907601, 11.579882 ↗ Nemmersdorf BT49.994304, 11.685679 ↗
Schneeschora Hof HO50.313539, 11.912781 ↗
Schneeschorer „oder“, Oberröslau WUN49.990480, 12.052535 ↗ Rehau HO50.248393, 12.035160 ↗ Wurlitz HO50.252782, 11.985214 ↗
Schneeschure Münchberg HO50.190575, 11.789879 ↗
Schneeschurer „wie 16“, Affalterbach FO49.607124, 11.212790 ↗
Schnieschoorer Marktschorgast KU50.093813, 11.657457 ↗
Schnieschora Volsbach BT49.866271, 11.419530 ↗
Schnëischurer „wie eben“, Brand ERH49.583848, 11.185311 ↗ Kleingeschaidt ERH49.557845, 11.181314 ↗
Schnəischorə Selb WUN50.171311, 12.133932 ↗
Schnɛ>ischōrə „aber beide auch austauschbar“, Schirnding WUN50.078095, 12.228463 ↗
a Schnëischora Schönwald WUN50.200412, 12.088146 ↗
r šneišūrär „ebenso; früher ungebräuchlich“, Neunhof N49.523769, 11.047310 ↗
šnīšåurer „oder Sperrholz“, Bad Steben HO50.355733, 11.638561 ↗
2
hölzerne Schneeräumschaufel
Haushaltsgeräte
hilzerə Schniischorra Pittersdorf BT49.894200, 11.506715 ↗
der Schnieschora Pittersdorf BT49.894200, 11.506715 ↗
Schnee-Schorer Haag BT49.869807, 11.561230 ↗ Unternschreez BT49.887911, 11.582101 ↗
Schneeschoorer Destuben BT49.907601, 11.579882 ↗ Nemmersdorf BT49.994304, 11.685679 ↗
Schneeschorer Neustädtlein BT49.963627, 11.443239 ↗ Presseck KU50.199331, 11.650564 ↗
Schneeschorrer Bad Berneck BT50.041826, 11.663995 ↗ Bärnreuth BT50.042513, 11.688056 ↗
Schneeschurer Affalterbach FO49.607124, 11.212790 ↗
Schneeschōrer Döbra HO50.282532, 11.657968 ↗ Schwarzenbach a.Wald HO50.284009, 11.622855 ↗ Wurlitz HO50.252782, 11.985214 ↗
Schneischorrer Oberröslau WUN49.990480, 12.052535 ↗
Schniaschorer Rehau HO50.248393, 12.035160 ↗
Schnieschorer Bruck HO50.363444, 11.803558 ↗
Schnieschorrer Marienweiher KU50.157133, 11.633460 ↗
Schniischorer Frankenhaag BT49.909541, 11.426249 ↗ Plösen BT49.897505, 11.431476 ↗
Schnischorä Kupferberg KU50.139009, 11.578501 ↗
Schnëischūrer Brand ERH49.583848, 11.185311 ↗ Kleingeschaidt ERH49.557845, 11.181314 ↗
där šneišūrär Neunhof N49.523769, 11.047310 ↗
3
Gerät mit langem Stiel und geradem an der unteren Kante geschärftem Metallblatt, das auch zum Schneelockern und Beseitigen verwendet wird; wird im Handel als Stoßscharre oder Rindenschäler vertrieben
metallverarb. Handwerk
Schneeaschoarra Gambach MSP50.002038, 9.751304 ↗
Schneeschoorer! „w.17.“, Destuben BT49.907601, 11.579882 ↗
Schneeschorer Kulmbach KU50.103928, 11.444818 ↗
Schneeschurer Brand ERH49.583848, 11.185311 ↗ Kleingeschaidt ERH49.557845, 11.181314 ↗
4
hölzerner Schneepflug
Strassen und Verkehr/Transport (auch körperlich)
Schneeschurer Brand ERH49.583848, 11.185311 ↗ Kleingeschaidt ERH49.557845, 11.181314 ↗
Schnëischurer Brand ERH49.583848, 11.185311 ↗ Kleingeschaidt ERH49.557845, 11.181314 ↗
5
eiserner Schneepflug
Strassen und Verkehr/Transport (auch körperlich)
Schneeschurer „wie oben“, Brand ERH49.583848, 11.185311 ↗ Kleingeschaidt ERH49.557845, 11.181314 ↗
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Schnutze(r)

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Wortart: Substantiv
Wortfamilie: Schnotzen
Bedeutung
1
Ausfluss aus den Geschlechtsorganen der Kuh während der Trächtigkeit
Rind
Schnuza Heidenheim WUG49.017108, 10.743672 ↗
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Schnutzer

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Wortart: Substantiv
Wortfamilie: Schnatze
Bedeutungen
1
Schnuller aus Gummi
d(e) Schnutzr Thüngen MSP49.940733, 9.857475 ↗
Dar Schnutzr Gambach MSP50.002038, 9.751304 ↗
(Sch)nutzer Erlabrunn 49.858026, 9.843527 ↗ Margetshöchheim 49.835114, 9.864053 ↗
Schnutze Gaubüttelbrunn 49.639514, 9.876372 ↗
Schnutzer Erlabrunn 49.858026, 9.843527 ↗ Gollhofen NEA49.569477, 10.192092 ↗ Greußenheim 49.813944, 9.761450 ↗ Höchberg 49.784673, 9.881350 ↗ Kleinrinderfeld 49.700555, 9.844683 ↗ Margetshöchheim 49.835114, 9.864053 ↗ Rohrbach MSP49.969040, 9.696929 ↗ Stetten MSP49.943002, 9.829090 ↗
Schnutzr Allersheim 49.626456, 9.900969 ↗ Höttingen 49.606606, 9.907297 ↗ Rettersheim MSP49.800323, 9.582690 ↗
Schnuzer Waldbrunn 49.465704, 9.080790 ↗
Schnuzr Acholshausen 49.645109, 9.997842 ↗
an Schnutza Bergrothenfels MSP49.894404, 9.584849 ↗ Zimmern MSP49.892064, 9.597432 ↗
dr Schnutzr Stadelhofen MSP49.931614, 9.707873 ↗
dr Schnuzr Kist 49.744082, 9.841787 ↗
2
Saugbeutel für Kleinkinder
Säugling, Kleinkind
Schnutzer Euerfeld KT49.822753, 10.105348 ↗ Neubrunn 49.730955, 9.672196 ↗
3
Schnuller aus Tuch
Schnutza Holzkirchhausen 49.760976, 9.667599 ↗

schwarzplüsche(r)n

Wörterbuch:
Wortart: Adjektiv
Kompositum zu: plüsche(r)n
Bedeutung
aus schwarzem Plüsch
Hat er mehr machen lassen ein schwarzblueschens Messgewandt 1666 Piendl St.Emmeram 143 Piendl, Max: Quellen und Forschungen zur Geschichte des ehemaligen Reichsstiftes St.Emmeram in Regensburg, Kallmünz 1961.
verfasst von: A.S.H.
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Spitzhaue(r)

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Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Wortfamilie: hauenspitz
Bedeutung
1
Gartenhacke, mit dreieckigem Blatt und Stiel
landwirtsch. Geräte
Spitzhauer Reuth u.Neuhaus WUG49.087541, 11.096326 ↗
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Spratze(r)

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Wortfamilie: spratzen
Bedeutung
1
hochmütiger Mensch
hochmütiger, stolzer Mensch
å Schråtze Gestungshausen CO50.237527, 11.177952 ↗ Mitwitz KC50.250505, 11.208228 ↗ Steinach a.St. KC50.245560, 11.195884 ↗
a Spratze Steinwiesen KC50.311750, 11.451699 ↗
Spratze Gestungshausen CO50.237527, 11.177952 ↗ Mitwitz KC50.250505, 11.208228 ↗ Steinach a.St. KC50.245560, 11.195884 ↗
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Spratzer

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: spratzen
Bedeutungen
1
hochmütiger Mensch
hochmütiger, stolzer Mensch
des is a Schpratzē Burggrub KC50.291729, 11.264293 ↗ Haig KC50.281024, 11.276967 ↗
des it a Schbrozzer Gnodstadt KT49.640548, 10.123496 ↗
dā(r) Schbråzzo! Neustadt b.Coburg CO50.327216, 11.119032 ↗
Schbratze Pressig KC50.352649, 11.310419 ↗ Steinwiesen KC50.311750, 11.451699 ↗
Schbrazzo̊ „(=er)“, Neustadt b.Coburg CO50.327216, 11.119032 ↗
Schbrazzä Ebersdorf CO50.220837, 11.071386 ↗
Schpratze Fischbach KC50.216746, 11.379893 ↗ Gestungshausen CO50.237527, 11.177952 ↗ Großvichtach KC50.243159, 11.402937 ↗ Mitwitz KC50.250505, 11.208228 ↗ Steinach a.St. KC50.245560, 11.195884 ↗
Schpratzer Glosberg KC50.287984, 11.319075 ↗
Spraatzer „oder“, Rehau HO50.248393, 12.035160 ↗
Spratzå „nur“, Gestungshausen CO50.237527, 11.177952 ↗ Mitwitz KC50.250505, 11.208228 ↗ Steinach a.St. KC50.245560, 11.195884 ↗
Spratze Küps KC50.188518, 11.278623 ↗
Spratzer Hassenberg CO50.256027, 11.188873 ↗ Kronach KC50.235990, 11.331048 ↗ Schney LIF50.162391, 11.072392 ↗
Sprazer Destuben BT49.907601, 11.579882 ↗
Sprotze Mönchröden CO50.297838, 11.046400 ↗
a Schbrazer Ulsenheim NEA49.558085, 10.298035 ↗
a Schprater Friedersdorf KC50.370815, 11.300335 ↗
a Schprazzer Teuschnitz KC50.398203, 11.383151 ↗
a Schprazzä Redwitz a.d.Rodach LIF50.171996, 11.208283 ↗
a Spratzer Sterpersdorf ERH49.686174, 10.770074 ↗ Uehlfeld NEA49.672005, 10.718351 ↗
da(r) Schpratzer Ebersdorf CO50.220837, 11.071386 ↗
des is a Schpratze Seelach KC50.250043, 11.300148 ↗
des is a Schprazze Stockheim KC50.306781, 11.281807 ↗
des is a Spratzer Großvichtach KC50.243159, 11.402937 ↗
doš is a Sprotzr Ippesheim NEA49.602491, 10.225098 ↗
dös is a Spratz? Neu- und Neershof CO50.268109, 11.045237 ↗ Waldsachsen CO50.277824, 11.030636 ↗
dös is á Schpråzë „á: helles a wie in "fahren"; ë: Murmellaut e“, Einberg CO50.284949, 11.044758 ↗
is a Schbratzä Schneckenlohe KC50.208960, 11.196897 ↗
is des a Schbraze Förtschendorf KC50.388101, 11.347228 ↗ Marienroth KC50.363831, 11.344761 ↗
ä is a Schbrazze Pressig KC50.352649, 11.310419 ↗
ä is ä Schbratze Steinberg KC50.281655, 11.366723 ↗
är ist a Schprotza Büchelberg AN49.271122, 10.394758 ↗
2
Prahler, eingebildeter Mensch, Gernegroß
hochmütiger, stolzer Mensch
Schpratzer „(aber mehr in der Bedeutung: Geck)“, Hof HO50.313539, 11.912781 ↗
Spratze(r) Bieberbach CO50.242140, 11.120248 ↗
Schpratze Zeyern KC50.264454, 11.408618 ↗
Schpråtzë Einberg CO50.284949, 11.044758 ↗ Oeslau CO50.292356, 11.035533 ↗
Spratzar Hassenberg CO50.256027, 11.188873 ↗
Spratze Unterrodach KC50.248395, 11.386306 ↗ Wilhelmsthal KC50.311064, 11.373617 ↗
Spratzer Gestungshausen CO50.237527, 11.177952 ↗ Mitwitz KC50.250505, 11.208228 ↗
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Stampe(r)

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Wortfamilie: stampfen
Bedeutung
1
eine dicke und dabei sehr kleine Frau
Frau: kleinFrau: dick
Stampa Mainbernheim KT49.708203, 10.218718 ↗ Michelfeld KT49.696365, 10.177329 ↗
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Stamper

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Wortfamilie: stampfen
Bedeutungen
1
ein dicker und sehr kleiner Mann
Mann: kleinMann: dick
dicker Stamper Mainsondheim KT49.793597, 10.172310 ↗
en Stamber Fröhstockheim KT49.731624, 10.230585 ↗ Rödelsee KT49.728627, 10.245519 ↗
a Stamper Kleinochsenfurt 49.669858, 10.061141 ↗
Schamp'r [GP hat sich wohl verschrieben], Waldbüttelbrunn 49.787150, 9.838575 ↗
Stampa Mainbernheim KT49.708203, 10.218718 ↗ Michelfeld KT49.696365, 10.177329 ↗
Stamper Bettenfeld AN49.340467, 10.128075 ↗ Großlangheim KT49.755795, 10.237907 ↗ Ochsenfurt 49.664003, 10.070901 ↗ Röttbach MSP49.803778, 9.525509 ↗
α šdambα Poppendorf BT49.831542, 11.449332 ↗ Vorderkleebach BT49.831616, 11.472900 ↗
2
Knabe, der besonders kräftig aussieht
Mann: dickMann: jung
a festr Stampr Gerlachshausen KT49.810375, 10.230739 ↗
ə festə Stamba Pittersdorf BT49.894200, 11.506715 ↗
Stamper Schippach MIL49.670502, 9.315906 ↗
3
ein dicker und dabei sehr kleiner Bub
Kind: dick
klaner Stamper Mainsondheim KT49.793597, 10.172310 ↗
Schamp'r Waldbüttelbrunn 49.787150, 9.838575 ↗
Stamber Röckingen AN49.055760, 10.560105 ↗
4
Zurechtweisung, Beschimpfung
ä hout an Stamper grīcht [Flexionsbesonderheit], Fischbach N49.421275, 11.188303 ↗
er gricht sein Stamper Hutschdorf KU50.042007, 11.418397 ↗
5
eine dicke und dabei sehr kleine Frau
Frau: kleinFrau: dick
Stamper Großlangheim KT49.755795, 10.237907 ↗
6
dickes und dabei sehr kleines Mädchen
Kind: dick
Stampe Wildflecken KG50.377159, 9.912861 ↗
7
großer, starker Mann
Mann: lang/groß
schdambern [Umschrift unsicher], Haag KT49.750488, 10.476117 ↗
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Sterze(r)

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Wortfamilie: starr
Bedeutung
1
hochmütiger Mensch
hochmütiger, stolzer Mensch
a eingebilde Schdatze Neufang KC50.313716, 11.425359 ↗
Hinweis:
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Sterzer

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: starrSterz
Bedeutungen
1
hochmütiger Mensch
hochmütiger, stolzer Mensch
Schtatzer Unteroberndorf BA49.978038, 10.891628 ↗
Schdazzä Altenkunstadt LIF50.128039, 11.239557 ↗
Statzä Drosendorf BA49.945815, 10.972885 ↗
2
Baumstumpf
Bäume
Schdaza Hüssingen WUG48.971835, 10.686075 ↗
Stotza Lentersheim AN49.079855, 10.580801 ↗
3
Kind, das auffallend gut gekleidet ist
Statzer Förtschendorf KC50.388101, 11.347228 ↗
4
alleinstehender Zahn
physische Eigenheiten d. Körpers (z.B. buckelig, Buckel)
an Schtoza Hüssingen WUG48.971835, 10.686075 ↗
5
einer, der sich überall wichtigmacht
hochmütiger, stolzer Mensch
Stärzer Mönchröden CO50.297838, 11.046400 ↗
6
stark hervortretender Bauch
physische Eigenheiten d. Körpers (z.B. buckelig, Buckel)
stärzr Bobengrün HO50.346768, 11.652840 ↗

Sto(r)zelbaum

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1495
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Dieser Eintrag ist ein Verweiskompositum von: Sturzbaum
verfasst von: J.D.

Strempfenblatt, -el-, Strumpf-, Stempel-, St(r)ümpfel-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 1099
Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Bedeutungen
1
Blatter des Ampfers
„die großen Blätter von Rumex (Ampfer)-Arten, auch … Strümpfelblätter geheißen“ BzbV 1 (1912) 7 Blätter zur bayrischen Volkskunde, 1912-27.
2
Pfln.
2a
Ampfer
2aα
°Niederbayern vereinzelt
Stempöblöra Mittich GRI48.440634, 13.396183
Strompfelbl(i)d(er) Freyung WOS48.806747, 13.544763, Marzell Pfln. III,1517 Wörterbuch der deutschen Pflanzennamen, bearb. von Heinrich Marzell, 5 Bde, Leipzig (3./4. Bd Stuttgart/Wiesbaden) 1943-79.

*1885 München, †1970 Erlangen; Dr.phil., Oberstudienrat
2aβ
°Niederbayern vereinzelt
Stümpflblöda „Sauerampfer“ Wildenranna WEG48.580795, 13.7377635
2b
Strempfablöda Annathal WOS48.873106, 13.614324
Zum Bestimmungsw. vgl. Marzell Pfln. III,1516 f. Wörterbuch der deutschen Pflanzennamen, bearb. von Heinrich Marzell, 5 Bde, Leipzig (3./4. Bd Stuttgart/Wiesbaden) 1943-79.

*1885 München, †1970 Erlangen; Dr.phil., Oberstudienrat
  • WBÖ III,299 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Kollmer II,361f. Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

    *1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
  • Fragebögen:
  • W-32/14, 25
verfasst von: A.R.R.

Sturzbaum, Stuz-, Sturzel-, Sto(r)zel-, Storzen-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1495
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
°Oberpfalz mehrfach, °Oberfranken mehrfach, °Mittelfranken mehrfach, °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°konnscht du an Sturzlbamm? Wettstetten IN48.823139, 11.414169
°geh Fritz, jetz mach ma Sturzlbam üban Berg owi Striessendorf BUL49.280320, 12.072080
Der Sturzbaum „(o.pf.) Burzelbaum“ Schmeller II,787 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
d Sturzlba(u)m Singer Arzbg.Wb. 231 Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.

*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
Sturzbaum „Burzelbaum … da man sich mit dem ganzen Körper überwirft“ Hässlein Nürnbg.Id. 130 Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.

*1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus
Redensart(en):
i gib da a Watschn, daßd neinaneinzg Schtuarzlbām machst Neukirchen KÖZ49.254479, 12.968590, ähnlich KÖZ

„Kunstdünger kann man umran Schduazbam hom, um einen billigen Preis“ Marienstein MB47.749769, 11.683072
šdūαdsl- u.ä. Oberpfalz, Oberfranken, Mittelfranken (dazu IN, KÖZ; DON), Mittelfranken auch šdo(r)- u. -rdsα- (, SC); daneben Oberpfalz (dazu MB) šdūαds-, vereinz. šdūds-, vereinz. (AIC).
  • Hässlein Nürnbg.Id. 130 Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.

    *1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus
  • Schmeller II,787 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ II,676 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. V,1937 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • DWB X,4,693 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Braun Gr.Wb. 633 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Denz Windisch-Eschenbach 264 Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.

    *1942 Windischeschenbach NEW; Dr.phil., Wörterbuchredaktor
  • Kollmer II,278 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

    *1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
  • Singer Arzbg.Wb. 231 Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.

    *1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
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Tatze(r)

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Tatzer

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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: Tatze

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Taube(r)

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Wortfamilie: taub

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Tauber

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Genus: Maskulinum
Wortfamilie: taubTaube

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Teigschabe/r

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Wortfamilie: schabenTeig

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Teigschaber

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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: schabenTeig

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Traktor, Trak

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Link zum PDF: Band 4, Spalte 141
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum

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Viereckete(r)

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Wortart: Substantiv
Wortfamilie: Eckevier

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Wilde(r)

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Wortfamilie: wild

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Wilder

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Genus: Maskulinum
Wortfamilie: wild

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Zaine(r)

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Wortart: Substantiv
Wortfamilie: Zaine

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Zainer

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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: Zaine

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Zweisommerige(r)

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Wortart: Substantiv
Wortfamilie: Sommerzwei

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Zwetschge(r)

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Wortart: Substantiv
Wortfamilie: Zwetschge

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Zwetschger

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Wortart: Substantiv
Wortfamilie: ZwergZwetschge

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Drehling3

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Link zum PDF: Band 4, Spalte 324f.

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dreißigste, -r, -s

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drillichern

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Druckerberger

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Hallbeamte(r)

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Link zum PDF: Band 1, Spalte 377

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Liebste, -r

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manche, -r, -s

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millionste, -r, -s

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neunzigste, -r, -s

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Salzbeamte(r)

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Tremling1

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