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zerbrechen

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 185f.
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
zerbrechen, zerreißen, zerstören
1a
zerbrechen
1aα
Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°zbrich des Glas ned! Neufraunhofen VIB48.3919929, 12.2163668
Rapiunt Ziprahun Tegernsee MB47.7099191, 11.7543337, 11.Jh. StSG. II,667,29 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
als hërt und starck das in kain hamer icht [nicht] zerprechen mag Tegerns.Hym. 7,97f. Gillitzer, Berta: Die Tegernseer Hymnen des Cgm. 858, München 1942.

Tegernsee MB, vor 1454
weil er ihm seine Götzen mit blossem Schnaufen … zerbrochen Selhamer Tuba Rustica I,428 Selhamer, Christoph: Tuba Rustica. Das ist: Neue Gei-Predigen, 2 Bde, Augsburg 1701.

*um 1640 Burghausen AÖ, †1708 Salzburg; Dr.theol., Geistlicher
übertr. zunichte machen
so wurde in kurtzen tagen zerbrochen der muͦtwillen vnd die frechhait Schaidenreisser Odyssea 116,28f. Schaidenreissers Odyssea, Augsburg 1537, hg. von Friedrich Weidling, Leipzig 1911.

Schaidenreisser, S., Mitte 16.Jh.; Rektor der Lateinschule, Stadtschreiber in München
1aβ
Oberbayern vielfach, Niederbayern vielfach, Oberpfalz vielfach, Oberfranken vielfach, Mittelfranken vielfach, Schwaben vielfach
dö zbrochan Oa Schönau VIT49.0711508, 12.9497955
scho wieda is a Glas zbrochn Weiden WEN49.676727, 12.162220
2 zerbrochne Queue zusamengeleimt 1861 Purucker Auftragsb. 190 Das Auftragsbuch der Schreinerei Purucker-Ruckdeschel in Wunsiedel 1800-1866, bearb. von Raimund Adamczyk, München 1986.
bei den Buam is schnell mal was zerbrocha Markt Schwaben EBE48.191356, 11.863184, SZ 55 (1999) Nr.122, Ebersberger Neueste Nachrichten 6 Süddeutsche Zeitung, 1945ff.
Warmes ochsen pluͦt fuͤrt zerbrochen pain vnd chreftiget sie Konrad vM BdN 185,28f. Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).

*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
die … besygelt brieff, die radirt oder der puochstaben oder sygl verdunckelt, außgetilgt oder gar zerprochen sein 1536 Wüst Policey 299 (Gerichtsordnung Passau) Wüst, Wolfgang: Die „gute“ Policey im Bayerischen Reichskreis und in der Oberpfalz, Berlin 2004.
zerbrochenen Holleisen 1 Kr Furth LA48.592447, 12.018830, 1764 Hartinger Ordnungen III,310 Hartinger, Walter: „... wie von alters herkommen ...“. Dorf-, Hofmarks-, Ehehaft- und andere Ordnungen in Ostbayern, Passau 1998.
1b
die 4 Sailler, woruon Eines Zerbrochen Andechs STA47.966024, 11.182913, 1723 MHStA KL Andechs 46,fol.3r Hauptstaatsarchiv München
1c
Sy lassen … auͤch di alten [Kleinodien] … zerprechen … veraͤndern 1518 Urk.Juden Rgbg 350 Urkunden und Aktenstücke zur Geschichte der Juden in Regensburg. 1453-1738, bearb. von Raphael Straus, München 1960.
1d
ich zebriche iu daz selbe hûs Kaiserchr. 322,13293 Kaiserchronik eines Regensburger Geistlichen, hg. von Edward Schröder, Berlin 1964.

Regensburg. (?), 12.Jh.
Gibhuld … hat Passau zerbrochen Aventin IV,26,4 (Chron.) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.

*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
Oberhalb Neuburg in einem Wald sind zwey alte zerbrochene Schlösser 1780 Oberpfalz 92 (2004) 81 Die Oberpfalz. Heimatzeitschrift für den ehemaligen Bayerischen Nordgau, 1907ff.
1e
Wan ein Ros zerbrochen ist unter den satl Höfler Sindelsdf.Hausmittelb. 70 Höfler, Max: Ein Sindelsdorfer Hausmittelbuch für Tierkrankheiten, Harlem 1910.

Sindelsdorf WM, um 1800, *1848 Tölz, †1914 ebd.; Arzt
Ist, daz dez mon schein … get auf eins zerbrochen pfaͤrds swern auf dem ruck Konrad vM BdN 94,13f. Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).

*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
wan ein roß ein zerbrochnen rucken hat … Schneidt auß dem sattel als weit der bauch sey Roßarznei (Brunnbauer) 153 Brunnbauer, Marianne: Ein anonymes Roßarzneibuch aus dem Jahre 1589, Diss. masch. München 1972.
2
aufbrechen
2a
Diruet … ziprehcha Regensburg R49.013904, 12.100040, 11.Jh. StSG. II,427,56 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
vntz er [bis der Donner] daz wolchen zerprichet … sam der luft die platern tuͦt Konrad vM BdN 118,31f. Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).

*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
2b
da ward ein brif zebrochen 1352 Rgbg.Urkb. II,33 Regensburger Urkundenbuch, Bd 1 [hg. von Josef Widemann], Bd 2 hg. von Franz Bastian und Josef Widemann, München 1912-56.
3
z·bréchǝ~ „im Scherz von Weibspersonen: in das Wochenbett kommen“ Schmeller I,339 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
4
nicht einhalten (sich) entzweien
4a
Weil da Eid aba da scho’ z’brocha war Fliegende Bl. (Mchn) 115 (1901) 142 Fliegende Blätter, 200 Bde, 1845-1944.
das man das selgeraͤt [Stiftung für das Seelenheil] / vnd das geshaͤfte [Testament] … nicht zestoͤren sol noch zerbrechen München M48.139686, 11.578889, 1284 Corp.Urk. II,76,9f. Corpus der Altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahre 1300, begr. von Friedrich Wilhelm, 6 Bde, Lahr 1932-86.
dein treu vnd dein gelub solt du nichtzs zerprechen JohannesvI Fürstenlehren 4,70f. Gehr, Eugen: Die Fürstenlehren des Johannes von Indersdorf für Herzog Albrecht III. von Baiern-München (1436-1460) und seine Gemahlin Anna, Diss. Freiburg im Breisgau 1926.

*1383, †1470; Probst des Stifts in Indersdorf DAH
Ehehalten … sollen … ehe den Dienst quitieren/ als daß sie ihr H. Kirchen-Gebott zerbrechen Selhamer Tuba Rustica II,80. Selhamer, Christoph: Tuba Rustica. Das ist: Neue Gei-Predigen, 2 Bde, Augsburg 1701.

*um 1640 Burghausen AÖ, †1708 Salzburg; Dr.theol., Geistlicher
4b
zum Treuebruch verleiten
das vil ritter und dienstman der fürsten zu Bayren mit gab zeprochen worden AndreasvR 645,37f. Andreas von Regensburg: Sämtliche Werke, hg. von Georg Leidinger, München 1903 (Neudr. Aalen 1969).

*um 1380, †nach 1438 Regensburg; Regulierter Chorherr, Geschichtsschreiber
4c
sich entzweien
reflexiv  
si zbrecha München M48.139686, 11.578889
das si vmbe dikain sache mit ain andir zirbraͤchin sich Aichach AIC48.4589775, 11.1308417, 1293 Corp.Urk. III,139,35 Corpus der Altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahre 1300, begr. von Friedrich Wilhelm, 6 Bde, Lahr 1932-86.
5
Partizip Präteritum  
das beide land … reden nun die römischen sprach, doch … zerprochen Aventin IV,651,1-3 (Chron.) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.

*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
  • Schmeller I,339 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,813f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. VI,1127f. Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,337f. Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • DWB XV,658-663 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Lexer HWb. III,1062-1064 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • WMU 2488f. Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
  • Ahd.Wb. I,1337-1339 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
  • Braun Gr.Wb. 885f. Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Fragebögen:
  • S-22E3, M-2/13
verfasst von: A.S.H.