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Heubarn

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1180
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Kompositum zu: Barn2
Bedeutungen
1
Heuraufe
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°Heibara Gundelsheim DON48.909960, 10.843580
Schiebt ihr ’s Greafuader zuwi’ Im Heubarren drin Stieler Ged. 304 Stieler, Karl: Gesammelte Gedichte in oberbayerischer Mundart, Stuttgart 1907.

*1842 München, †1885 ebd.; Dr.jur, Archivar, Schriftsteller
2
Teil des Stadels
2a
Abteil, wo das Heu gelagert wird
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
°Heubårn Inzell TS47.7633488, 12.7492369
2b
Trennwand zw. Tenne u. Heustock
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°Heiboan °Saltendorf BUL49.219499, 12.068800
2c
Bretterboden über der Tenne (wie Barn, Bed.2c)
°Heubarn „die Bodenbretter im Stadel“ Julbach PAN48.257673, 12.9579913
3
Heuschober
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°Heubarma Ensdorf AM49.341178, 11.935929
auch Rest von Heu u. Heustaub im Stadel
°„Rest von Heu und Heustaub im Stadel“ Pielenhofen R49.074439, 11.956331
  • WBÖ II,349 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. III,1546 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • DWB IV,2,1277 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Fragebögen:
  • M-101/10
verfasst von: J.D.