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abfeimen, abfaumen

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Verb
Wortfamilie: abFeim
Bedeutungen
1
von einer Oberfläche abnehmen, wegnehmen
1a
abschäumen, den Schaum von etwas entfernen
Ernährung (Essen)
DON vereinzelt, NÖ vereinzelt
āvõũmǝ „Schaum abschöpfen“, Itzing DON48.817093, 10.828042, SBS 10 K 163 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Edith Funk. Band 10: Wortgeographie III, Heidelberg, 2005
ōvāmǝ, ōvamǝ „abschäumen, z. B. Bier“, Monheim DON48.8423558, 10.8562708, SBS 10 K 163 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Edith Funk. Band 10: Wortgeographie III, Heidelberg, 2005
„Als Imker haben wir den zur Verflüssigung erwärmten Honig aagfoimt, Belzheim 48.9621483, 10.5285316, Ernst, Paul NF Ernst, Paul: Typisch Belzheimer Ausdrücke (Computerausdruck), 1999
1b
abrahmen, die Fettschicht von der Milch/der Fleischbrühe abschöpfen
Ernährung (Essen)
Belzheim 48.9621483, 10.5285316, Grosselfingen 48.836986, 10.560737, Megesheim 48.9381449, 10.6525267, Ostallgäu
āvō̃ǝmǝ „abschöpfen, z. B. Rahm, heißes Fett“, Megesheim 48.9381449, 10.6525267, SBS 10 K 163 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Edith Funk. Band 10: Wortgeographie III, Heidelberg, 2005
1c
(Getreideabfall) vorsichtig mit der Hand entfernen
Acker-, Getreidebau
Ries
„Durch Zammatreiba an der Sieboberfläche konnte man dann den Rückstand mit der Hand a'foima, Ries, Höpfner 10 137 Höpfner, Karl: Von der "Deef/Däf" zur "Leicht". Alte Rieser Lebensformen, in: Nordschwaben 3, S. 133-140, 10. Teil, Aalen, 1980
2
listig, verschlagen
Partizip Präteritum  
Betrug/Arglist/Tücke
Belzheim 48.9621483, 10.5285316, Ostallgäu
Dean kannsch fei net traua, des isch ganz a āgfoimtr Schlawiner Belzheim 48.9621483, 10.5285316, Ernst, Paul NF Ernst, Paul: Typisch Belzheimer Ausdrücke (Computerausdruck), 1999
ab, Feim
In Itzing DON48.817093, 10.828042 und Monheim DON48.8423558, 10.8562708 muss die Lautung mit abfaumen lemmatisiert werden, was auf eine mhd. Form vūmen zurückgeht. Bei den übrigen Formen entwickelte sich der Haupttonvokal aus einem mhd. -ei-.
  • Schwäb.Wb. I 24 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • Schwäb.Wb. VI 1488 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • Schmeller I 718 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS