Daten werden geladen...bitte warten Sie einen Moment. Ihre Suche wird ausgeführt - in wenigen Sekunden erscheint hier Ihr Suchergebnis.
Bei sehr großen Ergebnissen, z. B. bei häufig vorkommenden Stichwörtern sowie bei Artikeln, Affixen oder Präpositionen, kann es jedoch auch bis zu ca. einer Minute dauern oder sogar zum Absturz kommen.

Sollte Ihr Browser Probleme mit der Darstellung vieler Ergebnisse haben, wird eine Einschränkung durch zusätzliche Sucheingaben/-optionen helfen.

Ihr Download wird vorbereitet und in wenigen Augenblicken gestartet.
Sie können diesen Hinweis schließen. Er wird sich in wenigen Augenblicken auch von selbst schließen.




- A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

nur aus:
Hinweis:
Sie scheinen Internet Explorer als Browser zu verwenden. Dieser Browser ist veraltet, erhält keine Sicherheitsupdates mehr und unterstützt zudem moderne Webseiten nicht in vollem Maße.
Die Nutzung von Bayerns Dialekte Online kann daher stark beeinträchtigt sein. Größere Suchergebnisse könnten den Browser z. B. einfrieren.
Insbesondere das Laden der Suchergebnisse wird deutlich länger benötigen, als bei einem modernen Browser.

Unter über BDO finden Sie weitere Informationen dazu sowie Links, um einen aktuellen Browser zu installieren.
Ihre Suche ergab 2 Ergebnisse:
Vermissen Sie hier Ergebnisse? Die BDO wird kontinuierlich um Artikel erweitert.
Vielleicht ist Ihr Stichwort schon bald verfügbar.
Siehe hierzu auch diese Seite.
 (davon sind 0 ausgeblendet )
Ergebnisse nach Quelle ausblenden: dibswbf

anfurchen, anfürchten, anfuren

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Verb
Wortfamilie: anFurche
Bedeutungen
1
mit dem Pflug die Erde von der aufgegangenen Kartoffelpflanze entfernen
Acker-, Getreidebau
Agawang A48.3620102, 10.6861018
ā̃vu̜rǝ Agawang A48.3620102, 10.6861018, SBS 8 K 84 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 8: Wortgeographie II, Heidelberg, 2000
Wenn die Kartoffelpflanzen einige Zentimeter aus der Erde ragen, wird die Erde zu beiden Seiten etwa eine Handbreit mit einem Pflug entfernt, die Erde mit einer Hacke gelockert und das Unkraut entfernt. Danach wird mit dem Pflug die Erde wieder um die Pflanzen gehäufelt.
2
(Kartoffeln) häufeln, Erde um die jungen Kartoffelpflanzen in Reihen wallartig aufhäufen
Acker-, Getreidebau
Ziemetshausen KRU48.2935251, 10.5327353, A vereinzelt
ā̃vū̜rǝ Ziemetshausen KRU48.2935251, 10.5327353, SBS 8 K 84 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 8: Wortgeographie II, Heidelberg, 2000
Auf dem Feld geschieht dies mit einem Pflug.
3
bei der Kartoffelernte einen Teil der Erde am Kartoffelbeet mit dem Pflug entfernen
Acker-, Getreidebau
Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984
„Zuerst wurden die Kartoffelgräben auf beiden Seiten ā̃kfürxǝd- auf jeder Seite je ein Viertel (ca.) der Breite we̜gge̜gr̥d (seicht!)“, Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß 233 Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
„Nach dem ā̃fürxdǝ... wurde wieder au̜fglau̜bd., Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß 233 Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
Bei der Ernte wurde zunächt auf jeder Seite der Kartoffelreihen je ein Viertel der Breite mit dem Pflug seicht entfernt. Die dabei zu Tage gekommenen Kartoffeln sammelte man sofort auf. Erst danach wurden mit dem tief gestellten Pflug die Kartoffeln aus der Erde gepflügt.
  • Schwäb.Wb. I 201 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
verfasst von: BS
Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.

anfurchen

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Verb (schwach)
Wortfamilie: anFurche
Bedeutung
1
das durch einmaliges Hin- und Zurückfahren beim Pflügen entstandene Furchenpaar erstellen
Feldarbeit
ēs ist ȫg?pforricht „angefurcht“, Rödles NES50.378484, 10.162677 ↗
Das ist ogefürcht Gollmuthhausen NES50.357699, 10.424872 ↗ Höchheim NES50.363447, 10.449853 ↗
i hen agförchd Himmelstadt MSP49.925386, 9.800325 ↗
Ogepfürch Schondra KG50.269722, 9.859854 ↗ Singenrain KG50.254280, 9.886989 ↗
ang'förcht Sulzfeld KT49.707409, 10.130096 ↗
angefurchtet Untermichelbach AN49.065858, 10.469255 ↗ Wittelshofen AN49.059873, 10.479702 ↗
oangeforcht Irmelshausen NES50.364409, 10.470980 ↗
oförcht Ostheim v.d.Rhön NES50.460806, 10.230505 ↗ Stockheim NES50.459569, 10.273010 ↗
ogepfürcht „zu Anfang des Ackerns“, Wollbach KG50.275110, 10.003832 ↗
ogfürchd Königshofen i.Gr. NES50.301348, 10.466277 ↗
ogfürcht Saal a.d.Saale NES50.315926, 10.355685 ↗
ougefurcht Reupelsdorf KT49.812626, 10.292389 ↗
ougeförcht Ostheim v.d.Rhön NES50.460806, 10.230505 ↗ Stockheim NES50.459569, 10.273010 ↗
ougförcht Wolkshausen 49.624864, 9.978911 ↗
äs is ågfüecht Kerbfeld HAS50.139024, 10.463532 ↗
ågfuächt „zum Beginn; unbekannt für eine Doppelfurche“, Röthlein SW49.985073, 10.218169 ↗