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Bärches

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1145f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum, 
Neutrum  CHA
Bedeutungen
1
(jüdisches) Weißbrot in Zopfform
°Mittelfranken mehrfach, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°ein Berches haben Cham CHA49.223747, 12.662091
°Berches „Brotart der Juden“ Kersbach LAU49.5410649, 11.3584886
Bärches [der] „aus Weizenmehl in Zopfform hergestelltes und mit Mohn bestreutes Segensbrot zum jüdischen Sabbat“ Berthold Fürther Wb. 17 Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.

*1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor
2
Semmelgebäck in Zopfform
Diminutiv  
°Mittelfranken vereinzelt
°Berchasla oder auch Spitzweck Nürnberg N49.454759, 11.065740
Bärchersla „Aus Weizenmehl in Zopfform hergestelltes, mit Mohn bestreutes Brötchen“ Maas Nürnbg.Wb. 73 Maas, Herbert: Wou die Hasen Hoosn und die Hosen Huusn haaßn. Ein Nürnberger Wörterbuch, Nürnberg 51987.

*1928 Nürnberg, †2014 ebd.; Studiendirektor
Aus jidd. barchess ‘Weißbrot für Sabbat u. Festtage’, hebr. Herkunft; Wolf Wb.Jidd. 95 Wolf, Siegmund A.: Jiddisches Wörterbuch, Mannheim 1962. .
  • Schwäb.Wb. I,638 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Berthold Fürther Wb. 17 Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.

    *1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor
  • Maas Nürnbg.Wb. 73 Maas, Herbert: Wou die Hasen Hoosn und die Hosen Huusn haaßn. Ein Nürnberger Wörterbuch, Nürnberg 51987.

    *1928 Nürnberg, †2014 ebd.; Studiendirektor
  • Fragebögen:
  • W-17/23
verfasst von: J.D.

batisch

Wörterbuch:
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Wortart: Adjektiv
Bedeutung
trächtig (Viehhändlersprache)
Haustier
Ries
batisch Ries, Schupp-Schied, Bd. III 166 Schupp- Schied, Gerda: Vo Leit ond Viecher. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben III, Nörlingen, 1988
wohl aus jidd. Geheimsprache, weiter Herkunft unklar
verfasst von: EF

Behemes

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Substantiv
Genus: unbekannt
Bedeutung
junge Kuh vor dem ersten Kalben, Kalbin (Viehhändlersprache)
Rind
Ries
Behemes „Kalbl“, Ries, Schupp-Schied, Bd. III 166 Schupp- Schied, Gerda: Vo Leit ond Viecher. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben III, Nörlingen, 1988
wohl aus jidd. Geheimsprache, hebr. Herkunft; vgl. Klepsch 341f.Klepsch, Alfred: Westjiddisches Wörterbuch. Band 1, Tübingen, 2004
verfasst von: EF

Beis(e), Beisel

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 162
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
; meist Diminutiv  
Bedeutung
Kneipe, einfaches Lokal
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Beißl, Beiß Weidach AIB47.894023, 11.837834
Beisal, Kneipm Waldmünchen WÜM49.3775728, 12.7062127
a Reih oide Heisln, und a paar Beisln Ringseis-Blum Au 12 Ringseis, Franz und Fritz Blum: In da Au, um d’ Au und um d’ Au rum. Bairische Gedichte zu Altmünchner Bildern, München 1979.

Pseudonym für Neuhäusler, Anton, *1919 München, †1997 ebd.; Prof. für Philosophie
Aus jidd. bajis ‘Haus, Gastwirtschaft’, hebr. Herkunft; Duden Wb. 509 Duden. Das große Wörterbuch der deutschen Sprache, 10 Bde, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 31999. .
Neben bais (AIB), -sn (ED, TS) meist baisl, -sαl u.ä., vereinz. auch bǫαsl (GAP), teilw. auch mit -ʃ-.
  • Schmeller I,291 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ II,905f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Suddt.Wb. II,184 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • Berthold Fürther Wb. 20 Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.

    *1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor
  • Braun Gr.Wb. 45 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
  • Fragebögen:
  • S-97F2, M-79/26
verfasst von: J.D.

Beiz(e)

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 202
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Bedeutungen
1
verrufenes Lokal, Kneipe
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach
°in de Boazn kanscht ja it neigeh, san lauter Baraber [Gauner] drin Oberammergau GAP47.5966949, 11.0673611
°Boizerl „schlechtes Wirtshaus“ Zwiesel REG49.018157, 13.237674
°dös is da so a Boizn Amberg AM49.445718, 11.852457
„Hitzig geht es in der Boatz oder Schwemm herunter“ JberHVS 26 (1923) 54 Jahresbericht des Historischen Vereins für Straubing und Umgebung, 1899ff.
2
übertr.
2a
Schlupfwinkel
Boazn Schlupfwinkel Rattenkirchen 48.2416428, 12.3138268
2b
übermütige Gesellschaft
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°daou woa da a Boaz boaranana Poppenreuth TIR49.9481605, 12.0898102
auch verrufene Gesellschaft
Bazn „verrufene Gesellschaft“ Federholzner Wb.ndb.Mda. 29 Federholzner, Max: Wörterbuch der altbayerischen speziell: niederbayerischen Mundart, hs. München 1944.

*1855 Arnstorf EG, †1937 Dorfen ED; Notariatsoberinspektor
Aus jidd. bajis ‘Haus, Gastwirtschaft’, hebr. Herkunft; 24Kluge-Seebold 106 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 242002 (bearb. von Elmar Seebold). .
bǫαtʃn, Niederbayern, Oberpfalz auch bǫi-, dazu bai- Oberpfalz, bǫαtʃ (SOG; NM, TIR), bǫαntʃ (NM), bǫitʃ (WEG; NEW, VOH), bai- (NM).
  • Schwäb.Wb. I,580f, VI,1582 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Suddt.Wb. II,184 (Beisel) Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • Schilling Paargauer Wb. 70 Schilling, Jakob: Paargauer Altbairisches Erzähl-Wörterbuch aus den Tagen unserer Kindheit, Aindling 1988.

    *1939 Sattelberg SOB
  • Fragebögen:
  • W-16/51
verfasst von: J.D.

Beschores

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 309
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
heimlich auf die Seite Geschafftes
Beschores „heimlich auf die Seite geschafftes Geld“ Neustadt KEH48.802075, 11.762287
Adv. in festen Fügungen:
(sich) Beschores machen heimlich auf die Seite schaffen
„Das möchten Sie sich B’schores machen, aber ich schaue durch ein Brett durch“ Kern Haberfeldtreiber 255 Kern, C[arl]: Die Haberfeldtreiber. Oberbayerisches Sittenbild, Stuttgart 1855.

Pschores machen „den Unterhändler machen, den Handel einleiten“ Vilseck AM49.610004, 11.803558

Dé zwaə habmt àllwə éppəs b·schórəs mitənand „es für sich, in geheim, als Geheimniß haben“ Schmeller II,460 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Aus jidd. p(e)schōre ‘Vergleich, Kompromiß’; Duden Wb. 550 Duden. Das große Wörterbuch der deutschen Sprache, 10 Bde, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 31999. .
  • Schmeller II,460 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ II,1115 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,905 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Suddt.Wb. II,695 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
verfasst von: B.D.I.

Bore1

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: wohl Femininum
Bedeutung
Kuh, weibliches Rind (Viehhändlersprache)
Rind
Ries
Bore Ries, Schupp-Schied, Bd. III 166 Schupp- Schied, Gerda: Vo Leit ond Viecher. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben III, Nörlingen, 1988
wohl aus jidd. Geheimsprache, hebr. Herkunft; vgl. Schwäb.Wb. I 1295Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • Schwäb.Wb. I 1295 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
verfasst von: EF

des1

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Zahlwort
Bedeutung
neun (Viehhändlersprache)
Kardinalzahl  
Ordnung/Unordnung (auch Äußeres, Zahlen, Ruhe)
Ries
„Ausdrücke aus der Geheimsprache der (besonders jüdischen) Viehhändler ... des (neun)“, Ries, Schupp-Schied, Bd. III 166 Schupp- Schied, Gerda: Vo Leit ond Viecher. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben III, Nörlingen, 1988
aus jidd. Geheimsprache, hebr. Herkunft; vgl. Schwäb.Wb. II 162Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • Schwäb.Wb. II 162 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
verfasst von: EF

dibbern

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1653f.
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
reden
1a
dibbern, leise reden
°Oberbayern vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
diewern zuflüstern Schwabach SC49.328986, 11.025267
diwern Opf.Rundschau 1954,58 Oberpfälzische Rundschau. Beilage zu: Die Oberpfalz. Eine Heimatzeitschrift für den ehemaligen bayerischen Nordgau, 1951ff.
1b
viel reden, schwätzen
dibbern „geschwätzig sprechen“ Bauernfeind Nordopf. 142 Bauernfeind, Wolfgang: Aus dem Volksleben. Sitten, Sagen und Gebräuche der Nordoberpfalz, Regensburg 1910 (Neudr. Windischeschenbach 1979).

*1859 Naabdemenreuth NEW, †1938 ebd.; Landwirt, Schriftsteller
2
selbstbeherrscht unterdrücken
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
°dea ko den Wöidong (Schmerz) richte dibbern Fronau ROD49.2678745, 12.4356655
Aus jidd. dibbern, hebr. Herkunft; Kluge-Seebold 198 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 252011 (bearb. von Elmar Seebold). .
  • Schmeller I,480 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
verfasst von: M.S.

diberen, dieberen, dibbern, dibern

Wörterbuch:
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Wortart: Verb
Bedeutungen
1
dibbern, tuscheln
Sprache (Mitteilung, Information)/Stillschweigen
Ellzee KRU48.3396204, 10.318908, Gabelbachergreuth A48.3817611, 10.5326426, Günzburg GZ48.4539028, 10.2785509, Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721
Wear dibret denn dau in d'r Mitt'?! Günzburg GZ48.4539028, 10.2785509, Paul 22 Paul, Adolf: Ebbes Luschdig's! Schwäbische Gedichte, Günzburg, o.J, Auflage 11
was handr̥ den schǝ mē̃ǝ dī̜brǝd „heimlich miteinander viel und schnell reden“, Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721, E. Burkhart Erna Burkhart: mündliche Nachfrage, Niederraunau KRU
2
stockend reden, stottern
Sprechwerkzeuge, Kauwerkzeuge (z.B. lallen, sprechen u.a.)
Krumbach KRU48.2433959, 10.3634009, Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721
der dī̜brǝd „braucht lange, bis er etwas herausbringt“, Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721, E. Burkhart Erna Burkhart: mündliche Nachfrage, Niederraunau KRU
Aus jidd. dibbern 'reden, sprechen, sagen', hebr. Herkunft; Kluge-Seebold 198Kluge, Friedrich/Seebold, Elmar: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/Boston, 2011, Auflage 25
  • Schwäb.Wb. II 186 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • Schwäb.Wb. VI 1745 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • BWB III 1653f. Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2013ff.
  • Schmeller I 480 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
  • WBF 160 Wagner, Eberhard/Klepsch, Alfred: Handwörterbuch von Bayerisch-Franken, Bamberg, 2007
verfasst von: EF

dischem

Wörterbuch:
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Wortart: Zahlwort
Bedeutung
neunzig (Viehhändlersprache)
Kardinalzahl  
Ordnung/Unordnung (auch Äußeres, Zahlen, Ruhe)
Ries
dischem Ries, Schupp-Schied, Bd. III 166 Schupp- Schied, Gerda: Vo Leit ond Viecher. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben III, Nörlingen, 1988
aus jidd. Geheimsprache, hebr. Herkunft; vgl. Schwäb.Wb. II 226Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • Schwäb.Wb. II 226 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
verfasst von: EF

Doches

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: wohl Maskulinum
Bedeutung
After (alt)
Tier: Körperteile u.a.
Mindelheim MN48.0464164, 10.4882504
Doches „After des Thierleibes“, Mindelheim MN48.0464164, 10.4882504, Scheifele, Mucka 162 Scheifele, Johann Georg: Mucka und Wefzga. Komische Gedichte in schwäbischer Mundart, Lindau, 1874, Auflage 1
aus jidd. doches, duches, hebr. Herkunft; WBF , 163Wagner, Eberhard/Klepsch, Alfred: Handwörterbuch von Bayerisch-Franken, Bamberg, 2007
  • Schwäb.Wb. II 237 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • WBF 162f. Wagner, Eberhard/Klepsch, Alfred: Handwörterbuch von Bayerisch-Franken, Bamberg, 2007
verfasst von: EF

Egel2

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: unbekannt
Bedeutung
Kalb, junges Rind (Viehhändlersprache)
Rind
Ries
Egel Ries, Schupp-Schied, Bd. III 166 Schupp- Schied, Gerda: Vo Leit ond Viecher. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben III, Nörlingen, 1988
wohl aus jidd. Geheimsprache
verfasst von: EF

elufener

Wörterbuch:
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Wortart: Zahlwort
Bedeutung
tausend (Viehhändlersprache)
Kardinalzahl  
Ordnung/Unordnung (auch Äußeres, Zahlen, Ruhe)
Ries
elufener Ries, Schupp-Schied, Bd. III 166 Schupp- Schied, Gerda: Vo Leit ond Viecher. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben III, Nörlingen, 1988
aus jidd. Geheimsprache, wohl hebr. Herkunft
verfasst von: EF

Gedack

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Bedeutung
Euter (Viehhändlersprache)
Säugetier
Ries
Gedack Ries, Schupp-Schied, Bd. III 164 Schupp- Schied, Gerda: Vo Leit ond Viecher. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben III, Nörlingen, 1988
aus jidd. Geheimsprache, weitere Herkunft unklar; vgl. Schwäb.Wb. III 142Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • Schwäb.Wb. III 142. Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
verfasst von: