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Acht1, Ä-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 70f.
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Bedeutungen
1
Beachtung, Aufmerksamkeit, nur
in festen Fügungen:
in (der) Acht haben, in (die) Acht kriegen / nehmen bemerken °Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach:
°dös hon i goa net in Acht ghobt, wia dö zwoa Buam s Rafn ogfang ham Au BGD47.605894, 12.909125

°i hås gåa ned an Åchd gnumma, dåss de Fensta nei gschdricha habbds Törring LF48.0070554, 12.7486078

ohne Präp.
°dös hob i scho lang Åcht kriagt „bemerkt“ Ruderting PA48.6497218, 13.4124571

In ä.Spr. auch:
in Acht nehmen prüfen, untersuchen
Nit weniger haben wir die 3 im inventario signirte Türggische tafel teppich … abgesehen, abgemessen und wol in acht genommen Lichtenberg LL48.153289, 10.878682, 1603 AbhMchn 1910,12 (Inv.) Abhandlungen der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, Phil.-hist. Klasse, 1763ff.

Acht geben / haben aufpassen °Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach:
°er hot an Pfarra koa Acht gebn Partenkirchen GAP47.492704, 11.094968
°i hob koa Acht ghod Wiesenfelden BOG49.0387516, 12.5412499
wie der oa na furt is, hat er ihm no nachgruafa, er soll fei acht gebn, daß er nit in Bach einifallt Kobell Werke 136 (Brandner-Kasper) Kobell, Franz v.: Ausgewählte Werke, hg. von Günter Goepfert, München 1972.

*1803 München, †1882 ebd.; Dr.phil., Prof. für Mineralogie, Schriftsteller

In ä.Spr. auch:
pflegen, in Stand halten
[die Bauern sollen] des Weyars acht haben Indersdorf DAH48.359493, 11.373580, 1493 Amperld 29 (1993) H.1,33 (Hofmarksordnung) Amperland. Heimatkundliche Vierteljahresschrift für die Kreise Dachau, Freising und Fürstenfeldbruck, 1965ff.

Acht wissen Bescheid wissen, kennen °Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Schwaben vereinzelt:
°geh zum Nobban, der woaß dös genau acht Oberhögl BGD47.809341, 12.899356
°da Großvata hat alle Moara [Grenzsteine] acht gwißt Bischofsreut WOS48.854478, 13.733094

Aus der Acht kommen vergessen
Es is mər aus der Acht kemə~ Schmeller I,27 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
2
Konzentration auf etw. anderes, geistige Abwesenheit, nur
in fester Fügung:
in der Acht °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
°in der Acht houn i des ganz übaseichn Garmisch GAP47.4938359, 11.103992
°hoppla, des is äitz ganz in da Acht gschea Sulzbach-Rosenberg SUL49.4992468, 11.7470259
3
Art und Weise
Wær aber das ir egenants Haws verprun …, so sullen wir es wider pawn in der Acht, als wir es funden haben Fürstenfeld FFB48.169569, 11.249472, 1370 MB IX,206 Monumenta Boica, 46 Bde, München 1763-1846, NF, Bd 47ff., 1902ff.
Ahd. ahta, mhd. ahte, stf., germ. Wort idg. Herkunft; Hiersche I,26 Hiersche, Rolf: Deutsches etymologisches Wörterbuch, Heidelberg 1986ff. ; Et.Wb.Ahd. I,116-118 Lloyd, Albert L. und Otto Springer: Etymologisches Wörterbuch des Althochdeutschen, Göttingen/Zürich 1988ff. .
åχt; daneben ạ- südliches Oberbayern mehrfach, Niederbayern, Oberpfalz vereinzelt (GRI; CHA); vgl. Schmeller I,27f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
. Sekundäruml. wohl durch Übertragung aus Gen., Dat. Sg. mhd. ähte; vgl. WBÖ I,54 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. .
  • Schmeller I,27f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ I,54f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,90f. Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. I,78 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. I,224 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • 2DWB I,1370-1378 Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
  • Frühnhd.Wb. I,542-545 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,30 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Ahd.Wb. I,72 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
  • Braun Gr.Wb. 3 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Rasp Bgdn.Mda. 16 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.

    *1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
  • Fragebögen:
  • W-22/50-53
verfasst von: H.U.S.
Hinweis:
Dieser Artikel ist ein Platzhalter für dieses Stichwort, da es sich noch in Bearbeitung befindet und künftig in die BDO eingespeist wird.

Ächt

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 70f.