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Ägidius, Ägid, Gidi, X-, †Gilg
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 211f.
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einer der 14 Nothelfer (Fest 1. September), Viehpatron, Beschützer der Saat (DEG, PA)
Phraseologie
Redensart(en):
bist so lang wia d’Stund sann von Ägidö [wie die arbeitsreichen Stunden im Spätsommer] Hengersberg DEG48.7736572, 13.0515083
Auf / zu Ägidi u.ä. niemals °Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt:
°do kannst wartn bis Ägidi Kreuth MB47.6410174, 11.7442455
°kriag i a Bußl? – ja, af Ägidi Viechtach VIT49.0800743, 12.8862723
Auf Egydi „Niemals“ Zaupser 12 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
°do kannst wartn bis Ägidi Kreuth MB47.6410174, 11.7442455
°kriag i a Bußl? – ja, af Ägidi Viechtach VIT49.0800743, 12.8862723
Auf Egydi „Niemals“ Zaupser 12 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
erweitert
°wenn af Ägidi d’Schneckn bocka Cham CHA49.223747, 12.662091
„wenn kriag i nocha mei Galt (Geld) wieda?“ … „Z Ägidi …, bal d Mäus rindern!“ Ohlstadt GAP47.6334851, 11.2340329, Lech-Isar-Ld 15 (1938) 112 Lech-Isar-Land, 1927-36, 1956ff.
an Ägidi, wenn d’Schleifaleud heuratn Winkler Heimatspr. 81 Winkler, Karl: Heimatsprachkunde des Altbayerisch-Oberpfälzischen, Kallmünz 1936.
*1891 Regenstauf R, †1961 Amberg; Rektor
°wenn af Ägidi d’Schneckn bocka Cham CHA49.223747, 12.662091
„wenn kriag i nocha mei Galt (Geld) wieda?“ … „Z Ägidi …, bal d Mäus rindern!“ Ohlstadt GAP47.6334851, 11.2340329, Lech-Isar-Ld 15 (1938) 112 Lech-Isar-Land, 1927-36, 1956ff.
an Ägidi, wenn d’Schleifaleud heuratn Winkler Heimatspr. 81 Winkler, Karl: Heimatsprachkunde des Altbayerisch-Oberpfälzischen, Kallmünz 1936.
*1891 Regenstauf R, †1961 Amberg; Rektor
Bauern- u. Wetterregeln:
„wie Ägidi, so ist der ganze Herbst“ Bruckberg FS48.525119, 11.994464, ähnlich °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°Ägidi sche, Baua låß ’s Kornbaun steh – Ägidi Laggi, Bauer laf mit’n Sacki Otting LF47.9370924, 12.6989957
°Ägidi bau ’s Korn [Winterroggen], wart nimmer bis morgn Aicha PA48.671978, 13.289834, ähnlich AIC, WS
Um Egidö nimd da Baua r an Ouksn bon Hån [zum Pflügen] Aicha PA48.671978, 13.289834
2
als Vorn. Egid(i) selten
Kurzf.: °Gidi, daneben °-a (TIR), °Gil (FS, M, TS; MAI; BEI, NEW, TIR; ND), -ö (RO), °Giderl (SR); Öidl (TIR); °Xidi (M; MAL).— In ä.Spr. auch Gilg, heute noch als FN.
unbesonnener, hastiger Mensch
Dialektbelege
Gīde „Bezeichnung für einen unbekümmerten, leichtfertigen Burschen“ Angrüner Abbach 37 Angrüner, Fritz: Weî heußt’n des? 1300 Mundartwörter aus Bad Abbach und Umgebung, Bad Abbach 1985.
*1928 Abbach KEH, †2015 Abensberg KEH; Rektor, Heimatforscher
*1928 Abbach KEH, †2015 Abensberg KEH; Rektor, Heimatforscher
„ein unbesonnener, übereilter Mensch wird Gidi gescholten“ Höfler in: ZVkde 1 (1891) 301 Zeitschrift für Volkskunde, 1930ff.
auch Unbesonnenheit, Verwirrtheit
Dialektbelege
°mach fei koan Egidi „überstürzte Dummheit“ Brunnen SOB48.6293223, 11.3097034
er hat den Gidi „ist verwirrt“ Höfler in: BzAnthr. 13 (1899) 106 Beiträge zur Anthropologie und Urgeschichte Bayerns, 1877-1915.
„wer vom Lampenfieber bedrängt wird, ‘dem kommt der Gidi’“ Stemplinger Altbayern 66 Stemplinger, Eduard: Wir Altbayern, München 1946.
*1870 Plattling DEG, †1964 Elbach MB; Dr.phil, Oberstudiendirektor
*1870 Plattling DEG, †1964 Elbach MB; Dr.phil, Oberstudiendirektor
siehe auch gidi-gadi
Literatur
- HDA I,212f. Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens, hg. von Hanns Bächtold-Stäubli, 10 Bde, Berlin/Leipzig 1927-42 (Nachdr. Berlin/New York 1987).
- 3LThK I,177 Lexikon für Theologie und Kirche, hg. von J[osef] Höfer und K[arl] Rahner, 14 Bde, Freiburg 31993f.
- Delling I,32 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker - Schmeller I,52, 873 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek - Zaupser 12 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
- WBÖ I,111 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Suddt.Wb. I,254 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
- Angrüner Abbach 37 Angrüner, Fritz: Weî heußt’n des? 1300 Mundartwörter aus Bad Abbach und Umgebung, Bad Abbach 1985.
*1928 Abbach KEH, †2015 Abensberg KEH; Rektor, Heimatforscher - Christl Aichacher Wb. 24 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.
*1922 Pfaffenberg MAL
- Fragebögen:
- S-54C10, W-50/46, 87/13f.
Kompositum
verfasst von: A.R.R.
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