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Ahne, Ä-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 229f.
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Pragmatik: veralt.
Bedeutung
Großmutter
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
nęine Türkenfeld FFB48.109014, 11.0849961
°ā̃uα Ottmaring FDB48.332613, 11.007860
ạ̄nα Enkering EIH48.992088, 11.362943, nach Weber Eichstätt 60 Weber, H[einrich]: Wörtersammlung von Eichstätt und Umgebung, in: ZHM 3 (1902) 59-84, 5 (1904) 134-140, 145-185.

*1867 Kaiserslautern, †1951 Rosenheim; Dr.phil, Oberstudiendirektor
auia ana Aldersbach VOF48.590609, 13.088972, 12.Jh. StSG. III,65,24 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
An 1346 Cgm 151,fol.2r (Landrecht) Codex germanicus monacensis, deutschsprachige Handschrift in der Handschriftenabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek München
auch alte Frau
Ån „alte Frau“ Arnschwang CHA49.2725367, 12.8153746
Ahd. ana, mhd. ane swf, germ. Bildung auf idg.Grundlage: Et.Wb.Ahd. I,215-217 Lloyd, Albert L. und Otto Springer: Etymologisches Wörterbuch des Althochdeutschen, Göttingen/Zürich 1988ff. .
å̄n (CHA), nę̄inα (FFB), ạ̄̃α (AIC, FFB); ā̃uα (FDB); ạ̄nα (EIH).
  • Schmeller I,85 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ I,226 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,191f. Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. I,247 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. I,257f. Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • 2DWB II,79 Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
  • Frühnhd.Wb. I,1057f. Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,66 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • WMU I,89f. Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
  • Ahd.Wb. I,410 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a, Berlin 1968ff.
  • Dietl Erg.Schmeller I,20 Dietl, Hans: Ergänzungen zu Schmellers Bayerischem Wörterbuch, 2 Bde, Straßburg 1912f.

    *1870 Kollnburg VIT, †1953 Kronach; Studienprof.
  • Kollmer II,313 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

    *1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
verfasst von: H.U.S.

Ähne1, Ahne2, Ähnlein1, Ahnlein1, Nähn, Nähne, Nählein, Drähne, Ihne, Ihnlein

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum, 
Maskulinum 
Wortfamilie: Ahn
Bedeutungen
1
Großvater
auch Diminutiv  
Familienleben/Verwandtschaft
DLG, WER, Allgäu, Mittelschwaben, DON mehrfach, Ries vielfach
d'r Ähne und 's Male [Großmutter] Hindelang SF47.506114, 10.372303, Wechs 11 Wechs, Willi: Unser Oberallgäuer Sprachschatz. 800 Wortbegriffe, Geschichten und Anekdoten aus dem oberen Allgäu, Kempten, 1980
s ē̃lǝ Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, SBS 2 K 99 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Christine Feik. Band 2: Wortgeographie I, Heidelberg, 1996
dr ā̃nǝ Kronburg MM47.9042266, 10.1564211, SBS 2 K 99 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Christine Feik. Band 2: Wortgeographie I, Heidelberg, 1996
dr ā̃le Unterliezheim DLG48.6847794, 10.5450696, SBS 2 K 99 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Christine Feik. Band 2: Wortgeographie I, Heidelberg, 1996
tr nē̜nǝ Buchenberg KE47.6960348, 10.2398444, BayDat : Bayerische Dialektdatenbank. https://baydat.badw.de, Bayerische Akademie der Wissenschaften
isa [unser] Dräne Allgäu, Reiser III 513 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902
Dr Nihle dreasgat ommanand, / ehan dät a Pfeifle biezla Thannhausen KRU48.2829292, 10.4682347, Thoma, Bd. I 115 Thoma, Karl Borromäus: Kerbla ond Greza. Mundartverse aus dem Mittelschwäbischen, Burgau, 1986, Auflage 2
Guck, des maa(n) wiǝ an Nee(n)les Hoǝchzeit Das geht genau auf. Die Menge reicht genau aus, Mindelzell KRU48.2303089, 10.4465676, mündlich : zufällig gehörte mundartliche Ausdrücke, Sprecher nicht namentlich erfasst

Kinderreim:
mit Anspielung auf die Armut früherer Zeiten
Wenn e'maul mei Nähle stirbt, / Nau örb i' seine Händsche. / Ischt dös it e' scheanr Zug / von so eme alte Mensche Kinderreim mit Anspielung auf die Armut früherer Zeiten, Memmingen MM47.9867696, 10.181319, Martk. : Allgäuer Mundartkartei, Stadtarchiv Kempten (Allgäu)
2
sehr alter Mann
Diminutiv  
Mann: altAlter
Memmingen MM47.9867696, 10.181319
Neela Memmingen MM47.9867696, 10.181319, Honold 38 Honold, Fritz: So schwätzt ma z' Memmenga ond drom rom, Memmingen, 1986, Auflage 1
3
männliche Person, von der aufgrund ihres Alters Verständnis für eine jüngere Person erwartet wird
Diminutiv  
geistige Beweglichkeit/Unbeweglichkeit, Einstellung/Einschätzung
Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Thannhausen KRU48.2829292, 10.4682347
Du alter Nee(n)le, lass doch deim Schweschterle däǝ Baal Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
Du alter Niile könntest doch mit guatem Beischpiel vorausgauh! Thannhausen KRU48.2829292, 10.4682347, Thoma, Bd. IV 229 Thoma, Karl Borromäus: Verslamühle. Gedichtla ond G'schichtla aus Wäckerle's Hoimat in Mittelschwäbischer Mundart, Thannhausen, 1995
4
eine Fastnachtsfigur
Diminutiv  
Brauchtum (auch Schreckgestalten)
Schneckenhofen GZ48.4020231, 10.2254325
„Zwei Jungs zogen den Wagen mit dem Nele, Schneckenhofen GZ48.4020231, 10.2254325, Schneck. Schule 92 Freiwillige Feuerwehr Schneckenhofen e. V. (Hg.): 50 Jahre Schulhaus Schneckenhofen. Schulgeschichte, Baugeschichte und Erinnerungen, Rettenbach, 1999
Der Körper dieser Figur bestand aus einem mit Heu ausgestopften blauen Arbeitsanzug (Overall). Als Kopf diente ein Rupfensack, der ebenfalls mit Heu gefüllt war. Als Gesicht eine Fastnachtsmaske, als Hut ein verbeulter Stahlhelm, alte Handschuhe an den Händen und Gummistiefel an den Beinen, um den Bauch ein Ledergürtel mit einem Krummsäbel. Die Figur wurde auf einem zweirädrigen Mistwagen liegend durchs Dorf gefahren, denn sie war die Leiche bei dem lustigen Zug mit Bär und Bärentreiber, Pfarrer und Ministranten, Pferde, die den Wagen zogen und den Rest der Kinderschar. Diese ging von Haus zu Haus, der Pfarrer hielt eine Predigt und sammelte am Ende. Die erhaltenen Geschenke wurden zuletzt auf alle Beteiligten verteilt und der Nähle verbrannt.
ahd. ano swm, mhd. ane, an, ene swm. germ. Wort idg. Herkunft; Pfeifer 19.Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, München, 2000, Auflage 5
Ähne in SMÜ (vereinzelt), Holzhausen LL48.048377, 10.783267, MM (vereinzelt), MN (vereinzelt), KF (vielfach), MOD (vielfach), KE (vereinzelt), FÜS (vereinzelt), SF (vereinzelt). Ähnlein in (vielfach), DON (mehrfach), DLG (vielfach), WE, Pfuhl NU48.4083018, 10.0391377, GZ (vereinzelt), A (vielfach), SMÜ (vereinzelt), MN (vereinzelt), Obergünzburg MOD47.8458763, 10.4192911, Ingenried SOG. Ahne in Neu-Ulm NU48.3954965, 10.00589, Memmingen MM47.9867696, 10.181319, Kronburg MM47.9042266, 10.1564211. Ahnlein in Megesheim 48.9381449, 10.6525267, Eggelstetten DON48.6769074, 10.8515849, DGL (vereinzelt), NU (vereinzelt), Leipheim GZ48.4487175, 10.2213539, Langenneufnach SMÜ48.2646867, 10.6064224, Pforzen KF47.9297443, 10.6129031. Nähn und Nähne in Oberrammingen MN48.0590891, 10.5857351, MM (mehrfach), KE (mehrfach), LI (mehrfach). Nähnlein in Bachhagel DLG48.63467, 10.3196907, NU (vielfach), GZ, ILL, KRU, SMÜ (vereinzelt), MM (mehrfach), MN (mehrfach). Drähne in Obergünzburg MOD47.8458763, 10.4192911, Görisried MOD47.7071157, 10.5088462, Ebratshofen LI47.6177163, 10.0335435 und SF. Die Variante Drähne entstand durch eine falsche Interpretation des bestimmten Artikels der: dr Ähne, daraus wird Drähne. Auch bei Nähne blieb auf diese Weise ein n von mein hängen (mein Ähne (mit hiattilgendem n) wird zu mei Nähne).
Häufig findet die Verkleinerungsform des Wortes Verwendung. Dabei ist anstelle des zu erwartenden grammatischen Geschlechts das auch das natürliche Geschlecht der üblich.
  • Schwäb.Wb. I 171f. Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • BWB I 221 Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 1995ff.
  • Schmeller I 85 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS
Hinweis:
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Ähne

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 229f.