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Ämmerling, Ammerling, Emmerling2
Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
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Wortart: Substantiv
Genus: Femininum,
Genus: Femininum,
Maskulinum
Wortfamilie: Ammer
Goldammer (Emberiza citrinella)
Sachgruppen
Vogel in Wald und Feld
Verbreitung
Schwaben mehrfach
Dialektbelege
Da gelba Vog'l en da Fäng / fliacht 'r nom auf d' Tannabäum'. / Er freit si' auf dean Emmerling / wia si' d'r sell auf 's G'seim! Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Schuhwerk, denkt 123 Schuhwerk, Luitpold: Des hau mer denkt. Gedichte in schwäbischer Mundart, Weißenhorn, 1986
Ammerling Aach SF47.520833, 9.970833, MG 9,40 : Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
Ämmerling Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, MG 9,40 : Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
Etymologie
ahd. amaring stm, abgeleitet von Ammer1; Kluge-Seebold 39Kluge, Friedrich/Seebold, Elmar: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/Boston, 2011, Auflage 25
Literatur
- Schwäb.Wb. II 702f. Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
- BWB I 352 Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 1995ff.
- Schmeller I 75 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS
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Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Ämmerling
Goldammer (Vogelart)
Dialektbelege
dia scheisst da Hund an Ämmerling (noch host an gelm Vugl !) „2 dia scheisst da Hund an Ämmerling (noch host an gelm Vugl !) (meistens nur bis ´Ämmerling´)“ [Redensart], Pittersdorf BT49.894200, 11.506715 ↗
zum SeitenanfangCC-BY
Ämmerling1, A-
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 352
Link zum PDF: Band 1, Spalte 352
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Genus: Maskulinum
Goldammer (Emberiza citrinella)
Verbreitung
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, Oberfranken vereinzelt, Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
a Amaling Burgharting ED48.422502, 12.094565
a Khobfal wei a Amerlön „zierlich“ Nabburg NAB49.4509736, 12.1790102
De Vegl, de wo am Bauch untn gejb han, des han d’Amaling Steinsberg R49.1191534, 12.0522271, Böck Sitzweil 104 Sitzweil. Oberpfälzer Sagen aus dem Volksmund, ges. und hg. von Emmi Böck, Regensburg 1987.
*1932 Zweibrücken/Pfalz, †2002 Ingolstadt; Volkskundlerin
*1932 Zweibrücken/Pfalz, †2002 Ingolstadt; Volkskundlerin
einen Emerling, der auf einem Getraid Stadl sass Amberg AM49.445718, 11.852457, 1670 StA Ambg Regierung Amberg, Forst- u. Jagdsachen 550,42r (Br.) Staatsarchiv Amberg
Phraseologie
In scherzh. Ra.:
bis ( auf ) Maria Ämmerling u.ä. endlos, niemals °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
°wennsd dean a Göild gliah host, dau moin i kåst a wartn bis af Maria Ammaling, bist des wieda kröigst Sulzbach-Rosenberg SUL49.4992468, 11.7470259
°wennsd dean a Göild gliah host, dau moin i kåst a wartn bis af Maria Ammaling, bist des wieda kröigst Sulzbach-Rosenberg SUL49.4992468, 11.7470259
°Meinetwegen gehst auf Maria Ammerling „hin, wo der Pfeffer wächst“ Pocking GRI48.401778, 13.308926
°Bisch du vo Maria Ammerling? „wenn sich jemand recht dumm anstellt“ Günzlhofen FFB48.2431245, 11.1437824
Stoßseufzer wohl im Wortspiel mit Amen :
°Jess-Måría åmαlen nach Kollmer II,42 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
Vers:
°af da altn Schrenka [Zaun] sitzt a kloina Ammerling, laoud sei Flichala henka, is dös a nascha [närrischer] Ding Weiden WEN49.676727, 12.162220
Bauernregel:
Der Emmerling … Sua lang er niad as’n Dorf zöigt, wiads nead Summa Nabburg NAB49.4509736, 12.1790102, Winkler Heimatspr. 159 Winkler, Karl: Heimatsprachkunde des Altbayerisch-Oberpfälzischen, Kallmünz 1936.
*1891 Regenstauf R, †1961 Amberg; Rektor
*1891 Regenstauf R, †1961 Amberg; Rektor
Lautungen
ạmαleŋ, -n, daneben ạ̄- (RO; GRA, LA, WOS; NEW, PAR, SUL), ę- westliches Oberbayern, Schwaben (dazu KEM, NAB), å- (WM; NEW; REH).
Literatur
- Schmeller I,75 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ I,181 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. II,702f. Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- Suddt.Wb. I,311 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
- DWB I,279 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
- Frühnhd.Wb. I,929f. Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
- Lexer HWb. I,51 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
- Ahd.Wb. I,325 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a, Berlin 1968ff.
- Braun Gr.Wb. 13 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat - Denz Windisch-Eschenbach 100 Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.
*1942 Windischeschenbach NEW; Dr.phil, Wörterbuchredaktor - Dietl Erg.Schmeller I,18 Dietl, Hans: Ergänzungen zu Schmellers Bayerischem Wörterbuch, 2 Bde, Straßburg 1912f.
*1870 Kollnburg VIT, †1953 Kronach; Studienprof. - Kollmer II,42 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof. - Rasp Bgdn.Mda. 17 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.
*1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
- Fragebögen:
- M-9/40
Komposita
verfasst von: H.U.S.
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Hinweis:
Dieser Artikel ist ein Platzhalter für dieses Stichwort, da es sich noch in Bearbeitung befindet und künftig in die BDO eingespeist wird.
Ämmerling2
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 353
Link zum PDF: Band 1, Spalte 353
Bedeutung
Speise
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