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Asche, Aschen, Ä-
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 621–623
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum,
Genus: Maskulinum,
Femininum
Asche
Verbreitung
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz mehrfach, °Oberfranken mehrfach, °Mittelfranken mehrfach, °Schwaben mehrfach
Dialektbelege
an Oschn passt si fir an Hausgartn, wo da Wind net hikoh Deisenhofen M48.0188961, 11.5915687
da Åschn is füas Uziefa a guats Mittl Hengersberg DEG48.7736572, 13.0515083
„im Frühjahr wurde auf die Gärten Aschn gsad [gestreut]“ Adlersberg R49.046470, 12.010975
„Preis für guten und schlechten Aschen 4 kr je Metzen“ um 1820 S. Freundl, Salz u. Saline, Rosenheim 1978, 138
Ka Aschen? [Kaufruf der Aschenhändler] München M48.139686, 11.578889, 1835 Bayerld 21 (1910) 623 Das Bayerland. Illustrierte Wochenschrift für bayerische Geschichte und Landeskunde, 1890-1990.
knieat se nieder, neigt ihran Kopf und wart’, daß de gweihte Aschn kimmt Kötzting KÖZ49.177008, 12.851353, Dittrich Kinder 185 Dittrich, Paula: Kinder, Nachbarn und andere Leut, Regensburg 1992.
*1911 Kötzting
*1911 Kötzting
Daz gelas [Glas] macht man als von aschen Schmid Bair.Pred. 77 Schmid, Hans Ulrich: Eine bairische Predigtsammlung des späten 13. Jahrhunderts, in: Die deutsche Predigt im Mittelalter, hg. von Volker Mertens und Hans Jochen Schiewer, Tübingen 1991, 59-106.
regnet von himel herab schwebel und feuer, verprent zue lauterm aschen die ganz gegent Aventin IV,102,23f. (Chron.) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.
*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
wann du den Aschen auf den Kopf streuest Bayer.Barockpr. 97 (Ignatius Ertl) Bayerische Barockprediger, hg. von Georg Lohmeier, München 1961.
Phraseologie
In festen Fügungen:
°„die sog. schmutzige Asche, Reste von Kohlen und Briketts, konnte man nicht für Düngezwecke hernehmen“ Tölz TÖL47.760208, 11.562798
Geriebelte Asche
°griewlate [geriebene] Asche „selbsthergestellte Pottasche“ Berchtesgaden BGD47.630642, 13.001926
°griewlate [geriebene] Asche „selbsthergestellte Pottasche“ Berchtesgaden BGD47.630642, 13.001926
† In (die) Asche legen in Brand stecken
daß … die ganze Statt von dem obern bis zu dem undern Thor … laider in die Aschen gelegt worden Traunstein TS47.8701474, 12.6423403, 1705 Jb.Hist.Verein für den Chiemgau 7 (1995) 204
daß … die ganze Statt von dem obern bis zu dem undern Thor … laider in die Aschen gelegt worden Traunstein TS47.8701474, 12.6423403, 1705 Jb.Hist.Verein für den Chiemgau 7 (1995) 204
Im Vergleich:
Da Goadn is so truga wia a Noschn Steininger O’neureutherwaid 70 Steininger, Reinhold: Der Dialekt von Oberneureutherwaid (unterer Bayerischer Wald), Ex.masch. Regensburg 1981.
*1954 Oberneureutherwaid WEG
*1954 Oberneureutherwaid WEG
Redensart(en):
a Portion ungebrannte Aschn geben „verprügeln“ München M48.139686, 11.578889
Sprichwort/-wörter:
A krummbs Holz gibt aar a grade Aschn „Als die bucklige Frau … einen wohlgebildeten Buben zur Welt brachte“ Zwiebelturm 13 (1958) 171 Der Zwiebelturm. Monatsschrift für das bayerische Volk und seine Freunde, 1946-71.
Volkskunde-Sachlich
Asche wurde als Dünger verwendet, bes. für Klee; als beste Asche galt Buchenasche (Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz). Sie wurde auch dem Stalldünger beigemischt (°BGD, °EBE), im Frühjahr auf Gärten gestreut (Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz). °„Haushaltsabfälle haben wir zur Düngung auf einer Brache verbrannt, die Asche düngt so gut, daß man noch nach Jahren kennt, wo feiabrennt woan is“ Weildorf LF47.8621034, 12.8704606. Unkraut auf dem Feld wurde an Ort u. Stelle verbrannt ( Krautasche, Würzasche).— Holzasche diente zur Herstellung von Lauge ( Laugenasche, Sechtelasche), auch von Seife.— Asche war ein Hilfsmittel in der Glasherstellung (siehe auch Pottasche) u. der Gerberei; der Aschenbrand war ein eigener Beruf ( Aschenbrenner) od. Nebenerwerb, vom Aschenhändler, Aschenkauderer wurde Asche weiterverkauft.— Verwendung fand Asche auch beim Backen: °„saubere weiße Holzasche wurde in Wasser aufgelöst, um Laugenbrezen und -semmeln zu bestreichen, bevor sie gebacken wurden“ Tölz TÖL47.760208, 11.562798. Zu Asche als Treibmittel beim Backen siehe Pottasche.— Saubere Holzasche wurde als Zahnputzmittel verwendet (°Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz), auch Tabakasche, Zigarrenasche.— Volksmed. Verwendungen: „Buchenasche 9 Mal mit kaltem Brunnenwasser übergossen und so ausgelaugt, mit Leinöl gemischt, war ein häufiges Mittel gegen den Wundbrand und Wundschmerz“ Höfler Wald- und Baumkult 84 Höfler, Max: Wald- und Baumkult in Beziehung zur Volksmedizin Oberbayerns, München 1894. . „Asche warm zu trocknen Bähungen [Umschlägen], in Warmwasser zu Fußbädern, als Lauge zu Waschungen bei Krätze“ RID, VHO 125 (1985) 307 Verhandlungen des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg, 1838ff. .— Für die Liturgie am Aschermittwoch wird Asche aus dem Osterfeuer vom Mesner gesammelt u. aufbewahrt °Mallersdorf MAL48.7743081, 12.2377855, ähnlich °Gesamtgeb.; [am Fastnachtsdienstag] „kam in den Ofen ein Bündel trockener Palmkatzen vom vorjährigen Palmbuschen und wurde angezündet und verbrannt. Die … Asche wurde … frühmorgens in die Sakristei gebracht“ Oberpfalz 50 (1962) 78 Die Oberpfalz. Heimatzeitschrift für den ehemaligen Bayerischen Nordgau, 1907ff. ; °„der Pfarrer erbat von Familien Herdasche für den Aschermittwoch“ Bayerischer Wald49.008003, 13.309785.— „Die Aschermittwoch-Asche ist aus Buchenholz gemacht; manche lassen dieselbe als Mittel gegen Kopfweh möglichst lange nach dem priesterlichen Aufstreuen liegen“ Höfler Wald- und Baumkult 84 Höfler, Max: Wald- und Baumkult in Beziehung zur Volksmedizin Oberbayerns, München 1894. .
Staub, Dreck, Erde
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
Oschn „Kehricht, wenn auch keine Asche dabei ist“ Haag WS48.161165, 12.162987
Etymologie
Ahd. asca st./swf, mhd. asche swm./f, germ. Bildung wohl idg. Herkunft; 23Kluge-Seebold 56 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 231995 (bearb. von Elmar Seebold). .
Lautung-Formen
ǫʃ̌n, å-, östliches Oberbayern, Niederbayern, südöstliche Oberpfalz auch o-, ǫu- (GRI, PA), Mittelfranken, Oberfranken (PEG) ašn; vereinz. ǫʃ̌ (AIC, DAH); mit Uml. (vgl. WBÖ I,389 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. ) ạ- (GAP, TÖL), ę- (FFB, LL, WM), ęʃ̌ə (FDB).— Aus falscher Abtrennung noʃ̌n (WEG; EIH).— Meist M, jünger u. ugs. auch F.
Literatur
- Schmeller I,166 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ I,388-392 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. I,337f. Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- Schw.Id. I,565f. Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
- Suddt.Wb. I,477 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
- DWB I,578-581 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
- Frühnhd.Wb. II,230-235 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
- Lexer HWb. I,100 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
- Ahd.Wb. I,673 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a, Berlin 1968ff.
- Christl Aichacher Wb. 84 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.
*1922 Pfaffenberg MAL - Lechner Rehling 142 Lechner, Joseph: Bäuerliches Leben und Arbeiten in Rehling und im nordwestlichen Aichacher Land um die Jahrhundertwende, Frankfurt/Bern 1983.
*1951 Kagering AIC, †1993 Aindling AIC; Dr.phil, Volkshochschuldirektor - Wölzmüller Lechrainer 106 Wölzmüller, Martin: Der Lechrainer und seine Sprache, Landsberg am Lech 1987.
*1956 Prittriching LL
- Fragebögen:
- S-19H6d, 94C12, M-179/5
Komposita
Bauernasche, Baumasche, Bein(er)asche, Bleiasche, Pottasche, Bauernpottasche, Buchenasche, Tabakasche, Torfasche, Eichenasche, Hausasche, Herdasche, Holzasche, Waschkesselasche, Kleibasche, Kohlenasche, Korkasche, Krautasche, Kuchelasche, Kupferasche, Laugenasche, Lederasche, Ofenasche, Rebasche, Weinrebenasche, Sechtelasche, Stockasche, Streuasche, Strohasche, Waidasche, Waldasche, Würzasche, Zigarrenasche, Zinnasche
verfasst von: B.D.I.
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Äsche, Asch
Wörterbuch:
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum,
Genus: Maskulinum,
Femininum
Äsche (Thymallus thymallus), forellenartiger Süßwasserfisch
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°Aschn braucht a sauwas Wåssa Traunstein TS47.8701474, 12.6423403
°in unserm Fischwasserbachl gibt’s Rut’n, Asch’n und Forellna Breitenberg WEG48.703449, 13.792904
Aasch „man fischt sie in der Ammer“ Dießen LL47.9477942, 11.1049697, Ammersee-Heimatbl. 3 (1927) 26 Ammersee-Heimatblätter, 1924-27.
Nim eine Esche das ist ein Fisch Sauernlohe NEW49.709231, 12.151582, 2.H.19.Jh. Ernst Heilzauber u. Aberglaube Opf. 35 Ernst, Wolfgang: Heilzauber und Aberglaube in der Oberpfalz, Weiden 1991.
Hs. von Johann Scharnagl, *1865 Sauernlohe NEW, †1938 ebd.; Landwirt, Bauernheiler
Hs. von Johann Scharnagl, *1865 Sauernlohe NEW, †1938 ebd.; Landwirt, Bauernheiler
Timallus asco Regensburg R49.013904, 12.100040, 10.Jh. StSG. III,455,1 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
swelich vischer aschen veht [fängt] 1300 Stadtr.Mchn (Dirr) 270,11 Denkmäler des Münchner Stadtrechts, 1.Bd (2 Tle) 1158-1403, bearb. und eingeleitet von Pius Dirr, München 1934-36.
nimb ain äschedl … dieselben maden synndt guet zu den äschen München M48.139686, 11.578889, 1560 Koch Fischereihss. 311 Koch, Wilhelm: Altbayrische Fischereihandschriften, in: Allgemeine Fischerei-Ztg 49 (1924) 250f., 262-265, 278-282, 294-296, 309-312, 325-328, 50 (1925) 2-6, 18-22.
2
Nase (Chondrostoma nasus), Karpfenfisch
Dialektbelege
„Leuciscus Nasus … die Asche“ Weber Fische 26 Weber, J[osef] C[arl]: Abbildungen der Fische, welche in den Flüssen und Seen von Bayern vorkommen, München 1851.
Etymologie
Ahd. asco swm, mhd. asche, wohl Zugehörigkeitsbildung zur Wz. von Asche; Et.Wb.Ahd. I,368 Lloyd, Albert L. und Otto Springer: Etymologisches Wörterbuch des Althochdeutschen, Göttingen/Zürich 1988ff. .
Lautung-Formen
Oberbayern, Oberpfalz åʃ̌, ǫ-, swm, Oberbayern, Niederbayern daneben auch im Nom. mit -n der swm; vereinz. oʃ̌n (PA), a- (LL).— Mit Uml. ạʃ̌n (RO, TS).— Pl. mit -n, vereinz. -nα (PA), mit Uml. e- (LL).
Literatur
- Schmeller I,165 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ I,392 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. I,337 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- Schw.Id. I,564f. Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
- Suddt.Wb. I,477 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
- DWB I,578 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
- Frühnhd.Wb. II,228f. Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
- Lexer HWb. I,100 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
- Ahd.Wb. I,676 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a, Berlin 1968ff.
- Fragebögen:
- S-61E76
Ableitung
verfasst von: B.D.I.
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Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Äsche
Asche
Sachgruppen
Heizung/Kühlung
Dialektbelege
die Ösche Albertshausen KG50.207245, 9.991422 ↗ Aura a.d.Saale KG50.162273, 10.008279 ↗ Euerdorf KG50.148785, 10.023349 ↗ Frauenroth KG50.263012, 10.019523 ↗ Irmelshausen NES50.364409, 10.470980 ↗ Oberthulba KG50.200604, 9.957593 ↗ Schlimpfhof KG50.217930, 9.973128 ↗ Schönderling KG50.249458, 9.848311 ↗ Schondra KG50.269722, 9.859854 ↗ Seubrigshausen KG50.229820, 10.325705 ↗ Singenrain KG50.254280, 9.886989 ↗ Thulba KG50.179029, 9.919318 ↗ Westheim KG50.127752, 9.934160 ↗ Wohnrod MSP50.141715, 9.549904 ↗ Wollbach KG50.275110, 10.003832 ↗
Öschn „Öschn oder O=aschn“
die Äsche Dorfprozelten MIL49.780235, 9.382045 ↗ Dörnsteinbach AB50.091963, 9.176339 ↗ Eichelsbach MIL49.847873, 9.237556 ↗ Großostheim AB49.922561, 9.075326 ↗ Hofstädten AB50.108177, 9.216777 ↗ Omersbach AB50.108864, 9.191919 ↗ Richelbach MIL49.689190, 9.398707 ↗ Schmachtenberg MIL49.783235, 9.239447 ↗ Schneppenbach AB50.094991, 9.235841 ↗ Stadtprozelten MSP49.782959, 9.404387 ↗ Straßbessenbach AB49.962770, 9.246397 ↗
die Öscha Breitensee NES50.353549, 10.542278 ↗ Gambach MSP50.002038, 9.751304 ↗ Holzhausen SW50.118770, 10.185801 ↗ Kleinbardorf NES50.276251, 10.403011 ↗ Leutershausen NES50.328880, 10.163434 ↗ Merkershausen NES50.285545, 10.444296 ↗ Rödles NES50.378484, 10.162677 ↗ Sachsenheim MSP50.022868, 9.761526 ↗
Äsche Aschaffenburg AB49.949214, 9.202458 ↗ Breitendiel MIL49.691980, 9.220958 ↗ Eichenbühl MIL49.701789, 9.333380 ↗ Einsiedel MSP49.928139, 9.503322 ↗ Eschau MIL49.821969, 9.255192 ↗ Großblankenbach AB50.066957, 9.228183 ↗ Großwelzheim AB50.048884, 9.008143 ↗ Grünmorsbach AB49.960328, 9.212281 ↗ Hösbach AB50.033859, 9.214833 ↗ Kahl a.M. AB50.074386, 9.007143 ↗ Kälberau AB50.090696, 9.094131 ↗ Kleinostheim AB50.004230, 9.065893 ↗ Kleinwallstadt MIL49.866051, 9.179639 ↗ Mainbullau MIL49.690509, 9.187038 ↗ Mömlingen MIL49.854566, 9.086432 ↗ Preunschen MIL49.585957, 9.184088 ↗ Rothenbuch AB49.966079, 9.398668 ↗ Schippach MIL49.670502, 9.315906 ↗ Schöllkrippen AB50.086214, 9.244760 ↗ Sommerau MIL49.823433, 9.252721 ↗ Wasserlos AB50.072337, 9.072329 ↗ Weibersbrunn AB49.930960, 9.364932 ↗ Wiesen AB50.111556, 9.363442 ↗
Öscha Eichenhausen NES50.324224, 10.304066 ↗ Frauenroth KG50.263012, 10.019523 ↗ Gambach MSP50.002038, 9.751304 ↗ Großbardorf NES50.268224, 10.368695 ↗ Kleinbardorf NES50.276251, 10.403011 ↗ Kleineibstadt NES50.294669, 10.372093 ↗ Leinach WÜ49.865410, 9.799156 ↗ Merkershausen NES50.285545, 10.444296 ↗ Sachsenheim MSP50.022868, 9.761526 ↗ Wasserlosen SW50.094423, 10.030382 ↗ Wermerichshausen KG50.239747, 10.272869 ↗ Wollbach KG50.275110, 10.003832 ↗ Wülfershausen NES50.332070, 10.341511 ↗
Ösche Arnshausen KG50.170469, 10.085404 ↗ Burkardroth KG50.267865, 9.993347 ↗ Feuerthal KG50.148124, 9.935053 ↗ Gefäll KG50.305324, 9.985667 ↗ Großenbrach KG50.246627, 10.069473 ↗ Heiligkreuz KG50.194771, 9.736469 ↗ Katzenbach KG50.241920, 9.966388 ↗ Kleinbrach KG50.237779, 10.073952 ↗ Oberwestern AB50.116455, 9.242936 ↗ Oehrberg KG50.249549, 9.923157 ↗ Platz KG50.275100, 9.909693 ↗ Premich KG50.306243, 10.020133 ↗ Rothof WÜ49.811589, 10.055846 ↗ Rupboden KG50.268910, 9.710839 ↗ Schönderling KG50.249458, 9.848311 ↗ Schondra KG50.269722, 9.859854 ↗ Sendelbach MSP49.991849, 9.587263 ↗ Singenrain KG50.254280, 9.886989 ↗ Stangenroth KG50.286096, 9.982192 ↗ Untererthal KG50.145998, 9.880458 ↗ Wartmannsroth KG50.166251, 9.787640 ↗
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Äsche1, Äschen, Asche1
Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
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Wortart: Substantiv
Genus: Femininum,
Genus: Femininum,
Maskulinum
Wortfamilie: Asche
Asche, Rückstand beim Verbrennen
Sachgruppen
Heizung/Kühlung; Feuer
Verbreitung
Schwaben
Dialektbelege
Wenns gfriart, strei i a Äschǝ auf/uff de Weag Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203, Dietlein 17 Ferdinand Dietlein: Von Aftrmikta bis Zibeba. Marktoberdorfer Dialektwörterbuch aus Lutterschach, Kempten, 2019
Da Äsche däff ma net raustoa, ma muaß Log gießa Ries, Schupp-Schied, Bd. I 78 Schupp-Schied, Gerda: Werktehäs ond Sonntefloisch. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben I, Nördlingen, 1984, Auflage 2
„Auf entstandene Wunden wurde a weng a Äsche romgsät, um Fliegen fernzuhalten“, Ries, Schupp-Schied, Bd. I 147f. Schupp-Schied, Gerda: Werktehäs ond Sonntefloisch. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben I, Nördlingen, 1984, Auflage 2
Phraseologie
Er hot 's net grad aus d'r Äsch blosa Es hat schon seinen Grund, wenn er das so oder so macht, Unterringingen DLG48.7271041, 10.5358654, Unterr. Ws. 3 : Unterringinger Wortschatz (handschriftliches Manuskript in deutscher Schrift, 3 Teile, ca. 1900 geschrieben, Autor nicht ganz sicher, bei der Handschrift handelt es sich jedoch sicher um die des Michel Eberhardt, gleichnamiger Vater des Heimatdichters), Unterringingen, o.J.
Sachkunde
Asche wurde früher nicht einfach weggeworfen. Sie wurde zum Ansetzen von Lauge benötigt ( Äschenlauge) oder zum Abdichten eines Jauchefasses, das länger gestanden hatte und durch Schrumpfung der Fassbretter undicht geworden war. Auch zur Wundversorgung beim Schafe scheren diente etwas Holzasche. Noch heute wird Holzasche als Dünger im Garten ausgestreut oder als Streumittel bei Schneeglätte verwendet.
Weitere Informationen
Das maskuline Genus ist für Nordschwaben (vielfach), Mittelschwaben (vereinzelt), Ellighofen KF48.000485, 10.832666, Denklingen KF47.9149048, 10.8502939 und Hohenfurch SOG47.8488238, 10.8984969 belegt.
Etymologie
ahd. asca stf./swf, mhd. asche, esche swf./swm, germ. Bildung idg. Herkunft; Pfeifer 64Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, München, 2000, Auflage 5
Lautungen
a- in NÖ (mehrfach), DON (mehrfach), A (vereinzelt), Memmingen MM47.9867696, 10.181319. Im übrigen Gebiet: e̜-. Die endungslose Form (e̜š) ist in NÖ (vereinzelt), NU (vereinzelt) und Leipheim GZ48.4487175, 10.2213539 zu hören; auf -n endet das Wort in DON (vereinzelt).
Literatur
- Schwäb.Wb. I 337f. Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
- Schwäb.Wb. VI 1533 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
- BWB I 621-623 Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 1995ff.
- Schmeller I 166 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS
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Äsche2
Etymologie
ahd. asco swm, mhd. asche swm, Herkunft unklar, vielleicht zu Äsche1; Kluge-Seebold 64Kluge, Friedrich/Seebold, Elmar: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/Boston, 2011, Auflage 25
Literatur
- Schwäb.Wb. I 337 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
- BWB I 627f. Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 1995ff.
- Schmeller I 165 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
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Hinweis:
Dieser Artikel ist ein Platzhalter für dieses Stichwort, da es sich noch in Bearbeitung befindet und künftig in die BDO eingespeist wird.
Äsche1
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 627f.
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Bedeutung
Fisch
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Äsche2
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 621–623
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Bedeutung
Asche
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