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Ascher, Ä-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 629
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
Asche
°Oberpfalz mehrfach, °Oberfranken mehrfach, Oberbayern vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
mia nema an Åscha fon Howastråu zon Zenbutzn Stadlern OVI49.5073704, 12.6145307
dea Åscha wiad ins Föld eigrammt Wunsiedel WUN50.0373241, 12.0027278
In Aschamitwa hout se a jeds in gweihtn Ascha aaflegn loua Heinrich Stiftlanda Gschichtla 10 Heinrich, Barbara: Stiftlanda Gschichtla. Heiteres und Besinnliches aus dem Stiftland, Kallmünz 1982.

*1924 Waldsassen TIR
(dr) Äschar „die Asche“ Thaining LL47.9738378, 10.9575899, Lech-Isar-Ld 12 (1936) 56 Lech-Isar-Land, 1927-36, 1956ff.
darnach warmer ascher auch gerber loe drauf gestreut Nordbayern49.1840356, 12.3490367, 2.H.17.Jh. Roßarznei (König) 41 König, Josef: Eine anonyme Roßarzneihandschrift aus dem Kloster Reichenbach bei Regensburg, Diss. masch. München 1993.

Nordbayern 2.H.17.Jh.
Im Vergleich:
wie Ascher sehr trocken
da Bodn is wöi an Aschå Stadlern OVI49.5073704, 12.6145307

Redensart(en):
den ghäuad niad dea Ascha affm Head „alles ist verschuldet“ Floß NEW49.7255408, 12.278355
2
Aschenbecher, ugs.
°Kejnerin hab’n S’ net an Ascher? Vilshofen VOF48.625161, 13.182905
ǫʃ̌α „Aschenbecher“ nach Denz Windisch-Eschenbach 103 Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.

*1942 Windischeschenbach NEW; Dr.phil., Wörterbuchredaktor
3
Grube, Behältnis für die Gerberbeize
Der Ascher „Bottich, wo das Leder im Kalk die Haare läßt“ Schmeller I,166 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Und derfts wohl glaubn, daß nit so leicht Vom Walkfaß und vom Äscher o des rechte Leder hergehn ko Dingler Handwerksleut 36 Dingler, Max: Handwerksleut. Zunftverse, München 1952.

*1883 Landshut, †1961 München; Dr.phil., Direktor der Wissenschaftlichen Staatssammlungen
Küen-heut die henck ich in den pach, Würff sie in den escher darnach Sachs Werke XXXIII,285,6f. Sachs, Hans: Werke, hg. von Adalbert von Keller und Eduard Götze, 26 Bde, Tübingen 1870-1908 (Nachdr. Hildesheim 1964).

*1494 Nürnberg, †1576 ebd.; Schuhmachermeister, Dichter, Meistersinger
In Bed.1 wohl alte Nebenf. (nach DWB I,584 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984). schon ahd.) zu Asche; vgl. WBÖ I,389f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
ǫʃ̌α, å- u.ä., vereinz. ęʃ̌r, -αr (LL, SOG).
  • Schmeller I,166 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ I,393 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,340 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. I,566f. Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. I,480 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB I,584 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. II,238f. Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Braun Gr.Wb. 20 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Denz Windisch-Eschenbach 103 Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.

    *1942 Windischeschenbach NEW; Dr.phil., Wörterbuchredaktor
  • Singer Arzbg.Wb. 23 Singer, Friedrich Wilhelm: Arzberger Wörterböichl. Ein sechsämterischer Sprachführer, Arzberg 21994.

    *1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
  • Fragebögen:
  • S-94C13
verfasst von: B.D.I.
Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.

Äscher

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Substantiv
Wortfamilie: Asche
Bedeutung
1
Asche
Äscher Windischbuchen MIL49.657569, 9.340539 ↗

Äscher1, Ascher1

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: Asche
Bedeutungen
1
Asche
1a
Brennrückstand, Asche
Heizung/KühlungFeuer
Füssen FÜS47.5709212, 10.6977089, Schwangau FÜS47.5768048, 10.7329558, Trauchgau FÜS47.6413744, 10.8275033
e̜šar Trauchgau FÜS47.6413744, 10.8275033, BayDat Bayerische Dialektdatenbank. https://baydat.badw.de, Bayerische Akademie der Wissenschaften
1b
die bei der Herstellung von Waschlauge übrig bleibend Holzasche
Wäsche
Allgäu
Äschar Allgäu, Reiser III 685 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902
Äschtre , Reiser III 685 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902
Asche wurde zu Zubereitung von Waschlauge verwendet und danach als Dünger in den Garten oder aufs Feld gestreut.
2
Aschenbecher
Rauchen
Wertingen WER48.5600523, 10.6807675
Ascher Wertingen WER48.5600523, 10.6807675, MG 127, 10 Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
3
Holzgefäß mit Löchern für die Zubereitung von Waschlauge
Wäsche
Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005
Äschar Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Oberst. Wb. 48 Verein Heimatmuseum Oberstdorf e.V. (Hg.): Wörterbuch der Oberstdorfer Mundart. So seit ba bn iis., Oberstdorf., 2003
In den Äscher wurde ein mit Holzasche gefüllter Sack gelegt und Wasser darübergeschüttet. So entstand Aschenlauge, die zum Waschen der Wäsche verwendet wurde. Die Asche wurde anschließend als Dünger verwendet. Oberst. Wb., 48
4
Kalkgrube zum Einlegen der Häute (Gerbersprache)
Schuster, Lederverarbeitung u. Pelzverarbeitung
Memmingen MM47.9867696, 10.181319
„e̜šǝr waren Weißkalkgruben, die sich in einem eigenen Raum der Gerberei befanden“, Memmingen MM47.9867696, 10.181319, Schwarz, Gerber 1 Schwarz, Brigitte: Wie der Metzeler Walo Leder macht (eine Referenz an den letzten Memminger Gerber) (unveröffentlichtes Manuskript ca. 1986 erstellt)
mhd. escher stm. ‘ausgelaugte Asche‘, abgeleitet von Äsche1
  • Schwäb.Wb. I 340 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • BWB I 629 Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 1995ff.
  • Schmeller I 166 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS
Hinweis:
Dieser Artikel ist ein Platzhalter für dieses Stichwort, da es sich noch in Bearbeitung befindet und künftig in die BDO eingespeist wird.

Äscher

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 629