Daten werden geladen...bitte warten Sie einen Moment. Ihre Suche wird ausgeführt - in wenigen Sekunden erscheint hier Ihr Suchergebnis.
Bei sehr großen Ergebnissen, z. B. bei häufig vorkommenden Stichwörtern sowie bei Artikeln, Affixen oder Präpositionen, kann es jedoch auch bis zu ca. einer Minute dauern oder sogar zum Absturz kommen.

Sollte Ihr Browser Probleme mit der Darstellung vieler Ergebnisse haben, wird eine Einschränkung durch zusätzliche Sucheingaben/-optionen helfen.

Ihr Download wird vorbereitet und in wenigen Augenblicken gestartet.
Sie können diesen Hinweis schließen. Er wird sich in wenigen Augenblicken auch von selbst schließen.




- A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

nur aus:
Hinweis:
Sie scheinen Internet Explorer als Browser zu verwenden. Dieser Browser ist veraltet, erhält keine Sicherheitsupdates mehr und unterstützt zudem moderne Webseiten nicht in vollem Maße.
Die Nutzung von Bayerns Dialekte Online kann daher stark beeinträchtigt sein. Größere Suchergebnisse könnten den Browser z. B. einfrieren.
Insbesondere das Laden der Suchergebnisse wird deutlich länger benötigen, als bei einem modernen Browser.

Unter über BDO finden Sie weitere Informationen dazu sowie Links, um einen aktuellen Browser zu installieren.
Ihre Suche ergab 1 Ergebnis:
Vermissen Sie hier Ergebnisse? Die BDO wird kontinuierlich um Artikel erweitert.
Vielleicht ist Ihr Stichwort schon bald verfügbar.
Siehe hierzu auch diese Seite.
 (davon sind 0 ausgeblendet )

äntern

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 439f.
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
nachahmen, nachäffen
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
er kann gut antern das Reden eines andern nachmachen Haag WS48.161165, 12.162987
antan „nachäffen“ Nar Jachenau 58 Nar, Johannes: Die Jachenau. Ihre Natur und ihre Menschen, Geschichte, Wirtschaft und Kultur, Augsburg [1933].

Jachenau TÖL
Antern „das Aeußere, das Betragen eines Andern nachmachen“ Hoheneicher Werdenfels 41 [Hoheneicher, Franz von Paula]: Proben eines Idiotikon aus den bayerischen Gebirgsgegenden vorzüglich dem Landgerichte Werdenfels, in: Königlich-Baierisches Intelligenzblatt 1812, 41-43, 437-440, 779-781; 1813, 123-127, 393-398, 561-566; 1814, 17-22, 241-245, 257-260, Zeitschrift für Baiern und die angränzenden Länder 2 (1817) Bd 4, 125-128.

*1758 Freising, †1844 München; Richter, Bibliothekar
Dèr Schlánk’l kà~ ’ən Pfarrər ántə’n, dás mə~ maət, mə’ sihht ’n səlbə’ Schmeller I,114 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Emulatio antron Regensburg R49.013904, 12.100040, 10.Jh. StSG. II,733,22 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
[der Häher] äntert all ander vogel mit der stimm Konrad vM BdN 199,12f. Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).

*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
under der heiligen mess ine den priester gleichsam geäntert und gesagt dominus vobiscum Aibling AIB47.864162, 12.008864, 1605 BJV 1952,99 Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.
2
verspotten
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°geh tua mi net gar so antern Wolnzach PAF48.605186, 11.6233994
antern „ausspotten“ Ebersberg EBE48.077749, 11.966843, Obb.Heimatbl. 6 (1928) Nr.6,[4] Oberbayerische Heimatblätter (Beil. z. Ebersberger Anzeiger), [1924]-39.
bespotten. anderten unsih Windbg.Ps. II,151 Kirchert, Klaus: Der Windberger Psalter, 2 Bde, München 1979.

Windberg BOG, 2.H.12.Jh.
3
ärgern, reizen
°Niederbayern vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°der hätt mi antern megn „ärgern wollen“ Attenhausen LA48.561003, 12.0056521
°du darfst den Gaul nicht andern Thierhaupten ND48.566224, 10.908864
äntern „necken, böse machen“ Schmeller I,115 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
4
Mißmut äußern
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°da Voda hod oiwei ebs z’antern „zu granteln“ Ergolding LA48.5763412, 12.1714786
Ahd. antharôn ‘nachahmen’, mhd. antern, e-, westgerm. Bildung; Et.Wb.Ahd. I,273f. Lloyd, Albert L. und Otto Springer: Etymologisches Wörterbuch des Althochdeutschen, Göttingen/Zürich 1988ff. — Uml. wohl wegen Übertritts zu den -jan-Vb.; Löfstedt Sekundäruml. 81 Löfstedt, Inga: Zum Sekundärumlaut von germ. a im Bairischen, Lund/Kopenhagen 1944. .
ạntαn u.a, -d- (VIB; ND).
  • Schmeller I,114f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Westenrieder Gloss. 17 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.

    *1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
  • Zaupser 13 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).

    *1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
  • WBÖ I,258f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schw.Id. I,349 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. I,328 (ändern) Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • Frühnhd.Wb. I,1037, 1519f. Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,80 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Ahd.Wb. I,543f. Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a, Berlin 1968ff.
  • Fragebögen:
  • S-82A103, W-3/35
verfasst von: B.D.I.