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ärgern
Ärger empfinden
Grammatik
reflexiv
Verbreitung
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Mittelfranken vielfach, Oberfranken mehrfach, Schwaben mehrfach
Dialektbelege
°i ärga mi mit dir no grea und blau Peißenberg WM47.7965862, 11.0670713
dear eagad sö, das a dua d Went fåt [fährt] Aicha PA48.671978, 13.289834
°se wecha jedn Hosnbäberl [Hasenkot] äachan Roding ROD49.193894, 12.520139
i ho’ mi sakrisch g’örgerd Derching FDB48.408873, 10.963980
aft teats engk net irgern Niederaudorf RO47.66658, 12.1691072, HuV 7 (1929) 387 (Weihnachtsspiel) Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39.
schimpf net, ärgat di net MM 21.11.1996[,22] Münchner Merkur, 1948ff.
Phraseologie
Im Vergleich:
der ärgert si wia a Gauderer [Truthahn] München M48.139686, 11.578889
†auch Anstoß nehmen
Dialektbelege
ich schweig der geistlichen persan, do sich vil mer volks ergert an Fischer Mären 279,184 Fischer, Hans: Die deutsche Märendichtung des 15. Jahrhunderts, München 1966.
reizen, zornig machen
Verbreitung
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
°des kosch eam fei song, das mi des scho hibsch urgad Erdweg DAH48.3341588141448, 11.3008569783005
°tua mi net no amal ärgern, sinst fallt da Watschnbam um Oberköllnbach LA48.6760129, 12.3132289
wia da Bürgermoasta vom Schandarm g’fragt wor’n is, ob dös G’schroa wen g’ärgert hat Thoma Werke III,235 (Die Richter) Thoma, Ludwig: Gesammelte Werke, 8 Bde, München 1956.
*1867 Oberammergau GAP, †1921 Rottach MB; Rechtsanwalt, Redakteur, Schriftsteller
*1867 Oberammergau GAP, †1921 Rottach MB; Rechtsanwalt, Redakteur, Schriftsteller
Bou(b), du örchast me woos! Braun Gr.Wb. 441 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
Phraseologie
Redensart(en):
den eargart a Fliang a dar Wand „er ist über alles gleich aufgebracht“ Ingolstadt IN48.7630165, 11.4250395
Gstanzl:
°bals rengt, so is noß, und wanns schneit, so is weiß, was ander Leit ärchert, dös duar i mit z Fleiß [absichtlich] Raigering AM49.4580696, 11.8938357
†auch zum Ärgernis werden
Dialektbelege
ob dich dein rechte hand oder fuosz ergert(d), soltestu dieselben abhacken BertholdvCh Theologey 367 Berthold von Chiemsee: tewtsche theologey, München 1528.
Pürstinger, Berthold, *1465 Salzburg (?), †1543 Saalfelden bei Salzburg; Fürstbischof von Chiemsee
Pürstinger, Berthold, *1465 Salzburg (?), †1543 Saalfelden bei Salzburg; Fürstbischof von Chiemsee
†mindern, verschlechtern
Dialektbelege
womit unser Pfenning geergert … werden Burghausen AÖ48.1689863, 12.8304816, 1391 Lori Münzr. I,24 [Lori, Johann Georg [v.]]: Sammlung des baierischen Münzrechts, 3 Bde, o.O. o.J.
Wo aber jemand des andern Haab/ oder Guet/ zu getrewer Hand innen hat/ und wirdet die … geärgert/ beschädigt/ entfrembdt Landr.1616 (Günter) 64 Das Bayerische Landrecht von 1616 (nur IV.Teilgesetz, „Landrecht der Fürstenthumben Ober‑ und Nidern Bayrn“, privatrechliche Partien), hg. von Helmut Günter, München 1969.
Etymologie
Ahd. argorôn, ergirôn ‘zum Bösen verführen’, mhd. argern, ergern ‘verschlechtern, schlechter werden’, zum Kompar. von arg gebildet; 1Pfeifer Et.Wb. 58 Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, 3 Bde, Berlin 1989. .
Lautung-Formen
eαgαn u.ä., Oberpfalz auch -x-, vereinz. ergαrα, erx- u.ä. (FFB, LL), org(α)rα u.ä. (SOG, WM), vgl. Lg. § 4g1 Kranzmayer, Eberhard: Historische Lautgeographie des gesamtbairischen Dialektraumes, Wien/Graz/Köln 1956. .— Daneben irgαn, iα- u.ä. Oberbayern mehrfach (dazu EG, LAN), -x- (NM, SUL), iogαn (BGD), urgαn (AIC, DAH, LL); (von arg beeinflußt od. analog Sekundäruml.?) årg- (ạ?) (RO), å̄x- (ạ̄?) (DAH; KEH).— 1.Sg.Präs. u. Imp. eαgαd Oberbayern vereinzelt; vgl. Zehetner in: ZDL 50 (1983) 313-321 Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik, 1969ff. .
Literatur
- Schmeller I,141 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek - Westenrieder Gloss. 134 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
- Schwäb.Wb. I,311f. Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- Schw.Id. I,446 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
- Suddt.Wb. I,454f. Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
- DWB I,548f. Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
- Frühnhd.Wb. II,75 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
- Lexer HWb. I,629 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
- Ahd.Wb. I,638 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a, Berlin 1968ff.
- Braun Gr.Wb. 441 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat - Konrad nördl.Opf. 41 Konrad, Theresia: Aus der Mundart der nördlichen Oberpfalz. Wörter, Redewendungen und Reime ges. in den Jahren 1976-78, masch. Wiesau 1978.
- Rasp Bgdn.Mda. 84 (jogan) Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.
*1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
- Fragebögen:
- M-177/4, 184/15
verfasst von: J.D.
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