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Abbruch
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 514f.
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Genus: Maskulinum
Kompositum zu: Bruch1
Abbrechen, Abreißen
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
an Obruch machn Naabdemenreuth NEW49.818131, 12.126801
Phraseologie
In festen Fügungen:
auf (den) Abbruch zum Abrißwert Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt:
auf Obruch vokaffa Hohenpeißenberg SOG47.7941442, 11.0057418
Ein Haus auf den Abbruch … kaufen, verkaufen Schmeller I,342 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
auf Obruch vokaffa Hohenpeißenberg SOG47.7941442, 11.0057418
Ein Haus auf den Abbruch … kaufen, verkaufen Schmeller I,342 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Desdweng houda in di Wiaddsheisa effda ràa vanan woama Oobruch [Brandstiftung] gredd Lodes Huuza güi 20 Lodes, Rudolf: Huuza güi des is schüi, Kallmünz 1989.
*1909 Auerbach ESB, †2006 Nieder-Modau/Hessen; Dr.med, Dienststellenleiter, Maler, Schriftsteller
*1909 Auerbach ESB, †2006 Nieder-Modau/Hessen; Dr.med, Dienststellenleiter, Maler, Schriftsteller
Stelle, wo etwas abgebrochen ist, aufhört
Dialektbelege
Obruch „Stelle, wo etwas abgebrochen ist, aufhört“ München M48.139686, 11.578889
abgebrochenes, abgetrenntes Stück
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
Obruch Fallholz Ingolstadt IN48.7630165, 11.4250395
„die eingeschickten Handstein [Mustersteine] oder Abbruch ergaben … nicht den geringsten Gold- oder Silbergehalt“ 1595 Bergmaier Ruhpolding 493 Bergmaier, Peter: Ruhpolding. Heimatbuch aus dem Miesenbach, Ruhpolding 21953.
Ruhpolding TS
Ruhpolding TS
Abtrennen, Herausnehmen durch Teilung
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°Obruch Abtrennung eines kleineren Grundstücks von einem größeren Kallmünz BUL49.160556, 11.958586
unvermitteltes, vorzeitiges Beenden
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
Obruch „von Verhandlungen“ München M48.139686, 11.578889
Mangel, Schaden, Übelstand (wie Bruch, Bed.13)
Dialektbelege
°des dout Abbruch „das schadet der Konkurrenz“ Selb SEL50.169121, 12.1297769
dees tout nan an gråuß’n Oobruuch „damit verliert er viele Kunden; das schadet seinem Ansehen“ Braun Gr.Wb. 432 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
etlich 1000. Pauren khnecht … welche dem Feindt sollden abbruch thuen München M48.139686, 11.578889, 1632 OA 100 (1975) 203 Oberbayerisches Archiv, 1839ff.
Enthaltsamkeit
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°Obruch doa Tittmoning LF48.0621714, 12.7676484
thue dir von einer gewissen Speiß einen Abbruch, und gibe es denen … Bettlern Schreger Speiß-Meister 25 Schreger, Odilo: Speiß-Meister Oder Nutzlicher Unterricht Von Essen und Trincken, Augsburg 1766. (Neudruck Kallmünz 2007.)
*1697 Schwandorf, †1774 Ensdorf AM; Prior, Schriftsteller
*1697 Schwandorf, †1774 Ensdorf AM; Prior, Schriftsteller
†Abzug, Abrechnung
Abzug, Verringerung
Dialektbelege
alsdann soll der Meister das Wochenlohn ohne Abbruch zu geben schuldig sein Wunsiedel WUN50.0373241, 12.0027278, 1544 Zils Handwerk 24 Zils, W[ilhelm]: Bayerisches Handwerk in seinen alten Zunftordnungen, München o.J.
„Nach Ruperti [24. September] erfolgte der sogenannte Abbruch, indem lediglich jeden dritten Tag ein Meistersalz, das bloß aus 23 bis 26 Schiffen bestand, abgeschickt wurde“ Ende 18.Jh. Neweklowsky Schiffahrt I,470 Neweklowsky, Ernst: Die Schiffahrt und Flößerei im Raume der oberen Donau, 3 Bde, Linz 1952-64.
Literatur
- Schmeller I,342 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ III,1126 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. I,7, VI,1486 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- Schw.Id. V,368f. Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
- Suddt.Wb. I,19 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
- 2DWB I,88-91 Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
- Frühnhd.Wb. I,30-32 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
- Mhd.Wb. I,10 Mittelhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Kurt Gärtner u.a, Stuttgart 2006ff.
- Braun Gr.Wb. 432 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
- Fragebögen:
- S-52L21b, 65H6
verfasst von: A.S.H.
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Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Abbruch
Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Genus: Maskulinum
Zeitpunkt, an dem man mit etwas aufhören muss
Dialektbelege
er kennt sain Abbruch „z.B. bei der Arbeit, er hört zeitig genug mit der Arbeit auf, er plagt sich nicht allzu stark“, Pommelsbrunn LAU49.504675, 11.509190 ↗
er kennt sain Abbruch „wenn sich einer bei der Arbeit schont“, Unterampfrach AN49.183926, 10.222681 ↗
er kennt sain Abbruch „Wenn einer weiß, wenn er gehen muß, mann er zu reden aufhören muß“, Georgensgmünd RH49.196692, 11.002884 ↗
er kennt sain Abbruch „wenn einer weiß, wenn er aufhören muß, z.B. mit essen und trinken“, Altdorf LAU49.385662, 11.356483 ↗
er kennt sain Abbruch „wenn einer versteht, der Arbeit aus dem Weg zu gehen, Richtung Wirtshaus“, Schlungenhof WUG49.128048, 10.749135 ↗
Er kennt kein Abbruch „Gegensatz; Er weiß, wann er aufhören muß, auch beim Trinken. Er arbeitet nicht gern mehr als verlangt ist.“, Lauf a.d.Pegnitz LAU49.512379, 11.277996 ↗
Er kennt sein Aabruch nett „Der Ausdruck ist für einen der sich in der Arbeit zu sehr placht“, Röckingen AN49.055760, 10.560105 ↗
Man weiß seinen Abbruch „weiß wo man, z.B. zum zahlen, aufhören muß“, Schwabach SC49.328456, 11.024710 ↗
Waschd wiedr gar kan Abbruch „Heißt; Wenn jemand nicht aufhören wollte zu arbeiten oder auf zu trinken“, Spalt RH49.175063, 10.925133 ↗
d?? wa:si s?in o:bru:x „der arbeitet nicht gerne“ [Umschrift unsicher], Rüdisbronn NEA49.564671, 10.435311 ↗
der kennt sein Ōbruch „wenn einer nicht recht an die Arbeit will“, Büchelberg AN49.271122, 10.394758 ↗
er kennt sain Abbruch „Bei der Arbeit, wenn er nicht viel leisten will“, Landersdorf RH49.065216, 11.246250 ↗
er kennt sain Abbruch „d.h. er kann sich unauffällig drücken“, Thalmannsfeld WUG49.067992, 11.149437 ↗
er kennt sain Abbruch „der nicht gern arbeitet; der geht der Arbeit aus dem Weg“, Wiedersbach AN49.294735, 10.441484 ↗
er kennt sain Abbruch „der vernünftige Mensch weiß, daß er z.B. nur ein bestimmtes Quantum Alkohol verträgt“, Dettenheim WUG48.985492, 10.946100 ↗
er kennt sain Abbruch „er vermag zur rechten Zeit Genüsse einzustellen, z.B. aufhören zu essen“, Meckenhausen RH49.170793, 11.288335 ↗
er kennt sain Abbruch „er weiß der Arbeit aus dem Weg zu gehen, die schönste Seite abzugewinnen“, Langenaltheim WUG48.893971, 10.929319 ↗
er kennt sain Abbruch „Er weiß, wann es genug ist, bei der Arbeit“, Berolzheim NEA49.546104, 10.434272 ↗
er kennt sain Abbruch „Er weiß, wenn es genug ist, z.B. im Wirtshaus“, Grub LAU49.341523, 11.377868 ↗
er kennt sain Abbruch „es ist einer froh, wenn er bald mit der Arbeit fertig ist“, Weißenburg WUG49.027209, 10.971024 ↗
er kennt sein Abbruch „er hört rechtzeitig mit der Arbeit auf“, Hagenhausen LAU49.381473, 11.402661 ↗
er kennt sein Obruch nimma „Ja, wenn er z.B. nicht rechtzeitig mit trinken aufhört“, Rupprechtstegen LAU49.600274, 11.479071 ↗
är kennd sein Ōbruch „er sieht sich hinaus, wenn er mit dem Arbeiten aufhören muß.“, Hechlingen a.See WUG48.976395, 10.732680 ↗
baldiges Versterben
Dialektbelege
Auf Abbruch heiraten „Auf Abbruch kauft man alte Häuser, alte Möbel zum Einreissen. Auf Abbruch heiraten ist nur spöttisch oder scherzhaft gemeint.“, Nürnberg N49.383857, 11.202352 ↗
auf Abbruch heiraten „Ist bekannt gewesen, aber nur ganz selten verwendet worden, wenn die gezielte Heiraterei durch die Blume besprochen wurde“, Döllnitz KU50.046179, 11.392754 ↗
„kommt auf dem Land kaum vor, da solche Mädchen den Spott der Dorfgenossen fürchten.“, Aichig BT49.933391, 11.620147 ↗
nahendes Ende
Taktik beim Geschäftemachen
Dialektbelege
"schlechtes Holz"
Dialektbelege
dea Å̄bruch „bei uns - schlechtes Holz; anders ist der Ausdruck nicht bekannt“, Neustadt a.d.Aisch NEA49.579544, 10.613944 ↗
Beendigung der Arbeit
Dialektbelege
du findst hait wider kann Obruch „nein; wenn einer über Feierabend arbeitet“, Fischbach N49.421275, 11.188303 ↗
Entlobung, Ende eines Verlöbnisses
Dialektbelege
13
Langholzabschnitt
Sachgruppen
Forst, Jagd
Dialektbelege
Å̄bruch
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