Daten werden geladen...bitte warten Sie einen Moment. Ihre Suche wird ausgeführt - in wenigen Sekunden erscheint hier Ihr Suchergebnis.
Bei sehr großen Ergebnissen, z. B. bei häufig vorkommenden Stichwörtern sowie bei Artikeln, Affixen oder Präpositionen, kann es jedoch auch bis zu ca. einer Minute dauern oder sogar zum Absturz kommen.

Sollte Ihr Browser Probleme mit der Darstellung vieler Ergebnisse haben, wird eine Einschränkung durch zusätzliche Sucheingaben/-optionen helfen.

Ihr Download wird vorbereitet und in wenigen Augenblicken gestartet.
Sie können diesen Hinweis schließen. Er wird sich in wenigen Augenblicken auch von selbst schließen.




- A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

nur aus:
Hinweis:
Sie scheinen Internet Explorer als Browser zu verwenden. Dieser Browser ist veraltet, erhält keine Sicherheitsupdates mehr und unterstützt zudem moderne Webseiten nicht in vollem Maße.
Die Nutzung von Bayerns Dialekte Online kann daher stark beeinträchtigt sein. Größere Suchergebnisse könnten den Browser z. B. einfrieren.
Insbesondere das Laden der Suchergebnisse wird deutlich länger benötigen, als bei einem modernen Browser.

Unter über BDO finden Sie weitere Informationen dazu sowie Links, um einen aktuellen Browser zu installieren.
Ihre Suche ergab 2 Ergebnisse:
Vermissen Sie hier Ergebnisse? Die BDO wird kontinuierlich um Artikel erweitert.
Vielleicht ist Ihr Stichwort schon bald verfügbar.
Siehe hierzu auch diese Seite.
 (davon sind 0 ausgeblendet )
Ergebnisse nach Quelle ausblenden: bwbdibs

Ache, Ohe

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 57f.
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Bedeutung
fließendes Gewässer
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°Ocha „alle Gewässer, die aus einem See kommen“ Hemhof RO47.9111781, 12.3353793
°gehn wir in d’Ach zum Schwimmen? „eine Ache ist größer als ein Bach“ Bayersoien SOG47.692616, 10.991532
°Ohe „jeder Bach“ Schönberg GRA48.839530, 13.342548
Und wie d’Ach graben worden ist, sind die Grabenmacher dran hinkommen Berg SOB48.636012, 11.255181, Böck Sagen Neuburg-Schrobenhsn 20 Sagen aus dem Neuburg-Schrobenhauser Land, ges. von Emmi Böck, Ingolstadt 1989.

*1932 Zweibrücken/Pfalz, †2002 Ingolstadt; Volkskundlerin
So daz Eliases pluot in erda kitriufit, so inprinnant die perga … aha artruknent 9.Jh. SKD 68,50-52 (Muspilli) Steinmeyer, Elias v.: Die kleineren althochdeutschen Sprachdenkmäler, Berlin/Zürich 21963.
das sye Beclagte an gemeltem Subenttage [Sonnwendtag] Reischen [Reusen] zu höben in die Achen hinunter geloffen 1749 StA Mchn Hofmark Amerang Pr. 18 Staatsarchiv München
Im Gesamtgeb. als Flußn., Ache, Ohe, häufig in Komposita, z.B. Salzach, Kolbach; sekundär auch in ON, z.B. Ohu (LA), Moosach (M), mit falscher Restitution od. verdunkelt z.B. Altaich (BOG, DEG).
Ahd. ahha, mhd. ache, stf, urverwandt mit lat. aqua; Hiersche I,23 Hiersche, Rolf: Deutsches etymologisches Wörterbuch, Heidelberg 1986ff. ; Et.Wb.Ahd. I,99-103 Lloyd, Albert L. und Otto Springer: Etymologisches Wörterbuch des Althochdeutschen, Göttingen/Zürich 1988ff. .
Appellativum (SOG), åχ (WOR); åχα (MB, TS); åχαn (M); mit Dehnung ǭx (PA); ou (GRA); im Namenskomp. abgeschwächt zu .
  • Schmeller I,21f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Westenrieder Gloss. 4 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.

    *1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
  • WBÖ I,115f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,88 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. I,63 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • 2DWB I,1349f. Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
  • Frühnhd.Wb. I,535 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,28 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • WMU 38 Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
  • Ahd.Wb. I,65f. Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a, Berlin 1968ff.
  • Fragebögen:
  • W-129a/2
verfasst von: H.U.S.

Ache

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Bedeutungen
1
fließendes Gewässer, Fluss, Bach
Gewässer
Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Allgäu vielfach
An der Ach bi der alte Wobbeschmidde sind se uf an Bank anegsesse Lindau LI47.559172, 9.692652, Bachmann/Enzensperger 34 Bachmann, Karl, Enzensperger, Emil: Die Lindauer Mundart. Eine Einführung in ihr Wesen und ihre Entwicklung. Mit einem Beispieltext und einer Schallplatte, Lindau, 1974
bre̜αgetsar ā Flussname Bregenzer Ache, Westallgäu, Gruber 3 Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, II. Teil Wörterbuch, Heidelberg, 1987
rōta Flussname Rotach, Westallgäu, Gruber 3 Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, II. Teil Wörterbuch, Heidelberg, 1987
wịʃa Flussname und Ortsname Weißach, Westallgäu, Gruber 3 Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, II. Teil Wörterbuch, Heidelberg, 1987
Wäǝtǝ Flussname Wertach, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
2
Flussbett
Gewässer
Hindelang SF47.506114, 10.372303
Aach Hindelang SF47.506114, 10.372303, Wechs 12 Wechs, Willi: Unser Oberallgäuer Sprachschatz. 800 Wortbegriffe, Geschichten und Anekdoten aus dem oberen Allgäu, Kempten, 1980
3
Flussebene
Geländeformen
Hindelang SF47.506114, 10.372303
Aach „Platz am Wasser“, Hindelang SF47.506114, 10.372303, Heckelmiller 24 Heckelmiller, Konrad: Der Algäuer Dialekt in: Blätter für das Bayerische Realschulwesen 7, S. 15 -24, München, 1887
ahd. aha, mhd. ahe stf. germ. Wort idg. Herkunft; Kluge-Seebold 12Kluge, Friedrich/Seebold, Elmar: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/Boston, 2011, Auflage 25
Im Westallgäu ist das Appelativum ohne -ch belegt, im übrigen Gebiet mit -ch. In Fluss-, Orts- oder Flurnamen wird das Wort ähnlich wie eine Nachsilbe behandelt und zu -a bzw. abgeschwächt.
Häufig als Flurname.
  • Schwäb.Wb. 88 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • BWB I 57f. Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 1995ff.
  • Schmeller I 21f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS