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Afel

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 184
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
Wunde, entzündete Stelle
°südliches Oberbayern mehrfach, °Niederbayern vereinzelt
°Ofl „Eiterblasen“ Frasdorf RO47.8026547, 12.2819045
°Afel „oberflächliche Wunden, z.B. Schürfung“ Geiselhöring MAL48.82585, 12.3935461
Afel „Stelle am thierischen Körper, welche wegen Verletzung der nervenschützenden Oberhaut gegen Berührungen besonders empfindlich ist“ Schmeller I,40 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
2
Wundsekret
2a
Eiter
°Oberbayern vereinzelt
°Ofi „Eiter“ Ramsau BGD47.574788, 12.865494
ahfe „Eiterwasser aus der Wunde“ Rasp Bgdn.Mda. 16 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.

*1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
2b
Wundwasser
°Oberbayern vereinzelt
°Afel Oberteisendorf LF47.8528535, 12.7891906
3
Wundsucht, Infektionskrankheit der Haut, ä.Spr.
der Afel „Wundsucht“ Höfler in: BzAnthr. 8 (1889) 164 Beiträge zur Anthropologie und Urgeschichte Bayerns, 1877-1915.
Fur den afel. Wenn ainem ain wunt erschwartz vnd das vngenant dartzue kumbt München M48.139686, 11.578889, 2.H.15.Jh. Cgm 723,fol.259r (Arzneib.) Codex germanicus monacensis, deutschsprachige Handschrift in der Handschriftenabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek München
ist das jm der afl dar zw schlecht [hinzukommt] so nym dy wurczen vnd pint es neben der wunden 16.Jh. Cgm 4543,fol.178v-179r (Arzneib.) Codex germanicus monacensis, deutschsprachige Handschrift in der Handschriftenabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek München
auch Rotlauf bei Schweinen
°Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°Åfel Geiselhöring MAL48.82585, 12.3935461
Mhd. afel, germ. Herkunft, urspr. ‘äußere Kraft, die die Wunde befällt’, vgl. ahd. avalôn ‘sich um etwas mühen’ ( Et.Wb.Ahd. I,396-398 Lloyd, Albert L. und Otto Springer: Etymologisches Wörterbuch des Althochdeutschen, Göttingen/Zürich 1988ff. ), schwed. avel ‘Kraft’.— Reliktwort des Bair, vgl. WBÖ I,92 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. .
ǭvl, ạ̄- (RO, TS), nach Vokalisierung des l ( Lg. § 49d1 Kranzmayer, Eberhard: Historische Lautgeographie des gesamtbairischen Dialektraumes, Wien/Graz/Köln 1956. ) -i u.ä.
  • Schmeller I,40 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ I,92-96 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. VI,1501 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Suddt.Wb. I,245 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • 2DWB I,1557 Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
  • Frühnhd.Wb. I,657 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,22f. Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Ahd.Wb. I,697 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a, Berlin 1968ff.
  • Rasp Bgdn.Mda. 16 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.

    *1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
  • Fragebögen:
  • W-1/41, 87/3
verfasst von: B.D.I.