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Altane, Altan
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 314–317
Link zum PDF: Band 1, Spalte 314–317
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum,
Genus: Femininum,
Maskulinum
balkonartiger Vorbau, z.T. veraltend
Vorbau über dem Hauseingang
Verbreitung
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°am Fronleichnamstag hams Girlandengranz an Aldan ghengt Tölz TÖL47.760208, 11.562798
°Altana „Balkon über dem Hauseingang, früher aus Holz mit bunt gestrichenem Geländer“ Eitting MAL48.814304, 12.3288457
°heid drink ma Kaffee af da Altana Regensburg R49.013904, 12.100040
I gä auf ’n Åidána Baumgartner Wasserburger Ld 12 Baumgartner, Hans: Dialekt im Wasserburger Land. Ein schulisches Projekt, Wasserburg 1996.
*1939 Wasserburg
*1939 Wasserburg
das die gepeu der althänen ain schedlich werch sey … fürnemblich in feursnöten 1489 Stadtr.Mchn (Auer) 219 Das Stadtrecht von München, hg. von Franz Auer, München 1840 (Neudr. Aalen 1969).
Mustu dein hauß auch new erbawen, Mit altanen auff welsch manier Sachs Werke VII,194,32f. Sachs, Hans: Werke, hg. von Adalbert von Keller und Eduard Götze, 26 Bde, Tübingen 1870-1908 (Nachdr. Hildesheim 1964).
*1494 Nürnberg, †1576 ebd.; Schuhmachermeister, Dichter, Meistersinger
*1494 Nürnberg, †1576 ebd.; Schuhmachermeister, Dichter, Meistersinger
Sachlich
Die Altane ist vom Erdboden aus meist mit Holzsäulen gestützt od. ruht auf gemauertem Unterbau, seltener mit Holztragebalken aus der Wand, teilw. überdacht (AM, NEW; HIP, LF).
Balkon, Balkonumgang
Verbreitung
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°beim Nachbarn hängt die ganz Oidana voll Kindswasch Holzkirchen MB47.884151, 11.697075
da Vetter Hans haut se an sein neua Haus a schöine Altana hi’bau’an laou’a Sulzbach-Rosenberg SUL49.4992468, 11.7470259
es war dem Wagner sein Natzi und er hat schon ein Hagsen über der Aldan ghabt Thoma Werke V,282 (Filser) Thoma, Ludwig: Gesammelte Werke, 8 Bde, München 1956.
*1867 Oberammergau GAP, †1921 Rottach MB; Rechtsanwalt, Redakteur, Schriftsteller
*1867 Oberammergau GAP, †1921 Rottach MB; Rechtsanwalt, Redakteur, Schriftsteller
Sachlich
„Wohlhabende Bauern haben auf einer Längsseite des Hauses (Südseite) über dem Erdgeschoß eine Aldanna, einen etwa 1,5-2m breiten Gang aus Balken und Brettern anbringen lassen, der vom vorgezogenen Hausdach überdeckt, sonst ringsum auf 3 Seiten offen war. Zu ihr führte im Freien eine Treppe hinauf“ Oberwildenau NEW49.5996702, 12.1234046.
Giebellaube, oberster Balkon unter dem Giebel, z.T. mit Holz abgeschlossen
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°am Altan um „bei zwei Balkonen der obere“ Gäuboden48.852373, 12.612098
Plattform, Terrasse mit Holzboden, v.a. bei Gaststätten
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°Altana „Terrasse mit Brüstung“ Feichten AÖ48.080720, 12.595833
°auf da Altan vom Wirt ham ma tanzt Oberviechtach OVI49.4602721, 12.4189759
†auch um ein Haus angelegter Gang
Dialektbelege
umb dises Lusthaus herumb ist auch ein neu angelegter Gang oder Altona, worauf ville neue steinene Statuen … unlängst hinaufgestellet worden Neuburg PA48.510906, 13.442879, 1.H.18.Jh. ObG 19 (1930) 13 Ostbairische Grenzmarken, 1925-30, 1957ff.
Etymologie
Frühnhd. altan F, M, aus oberit. altana ‘vorstehender, oberer Teil eines Hauses’, von alto ‘hoch’; 1Pfeifer Et.Wb. 31 Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, 3 Bde, Berlin 1989. ; 2Fremdwb. I,404f. Deutsches Fremdwörterbuch, völlig neubearb. im Institut für deutsche Sprache, Berlin/New York 1995ff.
Lautung-Formen
åltǭ̓n(α) , ǫi-, ȫ- (WM), al- (HIP, LAU), altā́n(α) (FDB, LL); ǫltǫ́nα (NEW).— Gesamtgeb. Fem. Sg. mit -α der swf, daneben Niederbayern mehrfach, Oberbayern, Oberpfalz, Schwaben vereinzelt endgslos.— Als M. endgslos (AÖ, IN, MB, RO, WS; PA, VIT; AM; EIH; A), daneben mit -α der swm. (WS).
Literatur
- Schmeller I,72 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ I,162 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. I,158 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- Suddt.Wb. I,295 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
- 2DWB I,574f. Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
- Frühnhd.Wb. I,867f. Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
- Lexer HWb. I,43 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
- Christl Aichacher Wb. 84 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.
*1922 Pfaffenberg MAL
- Fragebögen:
- S-92F19, W-87/44
verfasst von: B.D.I.
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