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Amsel

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Bedeutungen
1
Amsel, Schwarzdrossel (Turdus merula)
Vogel in Wald und Feld
Schwaben mehrfach
Loos, wiǝ scheǝ diǝ Amsl singt! Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
Komm Amsel, komm ans Fenst'r hea, i hau a G'seim em Krettla Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Schuhwerk, denkt 119 Schuhwerk, Luitpold: Des hau mer denkt. Gedichte in schwäbischer Mundart, Weißenhorn, 1986
2
übertragen: weibliche Person
2a
weibliche Person (abwertend)
dumme, starrsinnige, leichtsinnige Frau
Wertingen WER48.5600523, 10.6807675
Dös isch a Amsel a blenda Wertingen WER48.5600523, 10.6807675, Bertele 146 Bertele, Hermann: Volkstümliche Tiernamen Nordschwabens aus dem Zusamtal und dem angrenzenden Donautal, in: Bayerische Hefte für Volkskunde 2, S. 129-156, München, 1915
2b
lebhaftes, lustiges Mädchen
Kind: lebendig/zappeligKindheit/Jugend
Wertingen WER48.5600523, 10.6807675
Dös isch a Amsel Wertingen WER48.5600523, 10.6807675, Bertele 146 Bertele, Hermann: Volkstümliche Tiernamen Nordschwabens aus dem Zusamtal und dem angrenzenden Donautal, in: Bayerische Hefte für Volkskunde 2, S. 129-156, München, 1915
ahd. amsla, amsala swf./stf., mhd. amsel stf., germ. Bildung idg. Herkunft; Pfeifer 36Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, München, 2000, Auflage 5
  • Schwäb.Wb. I 169 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • Schwäb.Wb. VI 1508 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • BWB I 358f. Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 1995ff.
  • Schmeller I 73, 81 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS