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Anger, Angere, Ängere

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum, 
Femininum 
Bedeutungen
1
Wiese
1a
in der Nähe eines landwirtschaftlichen Anwesens gelegene Wiese, auch Flurname
Feld (Nutzung, Art)Flurnamen (Flur u. Bewohner)
Aletshausen KRU48.1990939, 10.3892164, Konradshofen SMÜ48.206934, 10.6482262, Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203, Otting DON48.8727751, 10.8017374, Thalhofen MOD47.771675, 10.598285, A vereinzelt, MN vereinzelt
Ond d' Sonn' macht im Ang'r / von sell a guats Hei Willmatshofen A48.279196, 10.6548358, Wörle 213 Wörle, Wilhelm: D' Welt ischt voller Melodeia. Mundartgedichte (mit Worterklärungen S. 322 - 330), Weißenhorn, 1979, Auflage 1
Engãrã „Angerfeld“, Otting DON48.8727751, 10.8017374, Rieger 17 D1 Rieger (Sammler): Schwäbisches Wortmaterial vom Bayerischen Wörterbuch aus Otting
Beindls Angǝr Flurname für ein Wiesengrundstück beim Hof der Familie Baindl, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz 109 Schwarz, Brigitte: Muaters Moul ond Vaters Riasl, Edelstetten, 1995
1b
in der Nähe eines landwirtschaftlichen Anwesens gelegene Wiese mit Obstbäumen
Feld (Nutzung, Art)
Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Gablingen A48.4564554, 10.8207702
e̜ŋr̥le Gablingen A48.4564554, 10.8207702, SBS 12 K 10 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 12: Wortgeographie V, Heidelberg, 2006
1c
innerhalb eines Dorfes gelegene Wiese, die auch gemeinschaftlich genutzt wird
Feld (Nutzung, Art)Eigentum, Besitz
Altensteig MN48.008947, 10.536678, Hindelang SF47.506114, 10.372303, Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203, Nördlingen 48.8516578, 10.4885873, Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Unterringingen DLG48.7271041, 10.5358654
D Schumpǝ grasǝt auf / uff m Angr Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203, Dietlein 51 Ferdinand Dietlein: Von Aftrmikta bis Zibeba. Marktoberdorfer Dialektwörterbuch aus Lutterschach, Kempten, 2019
Dian Kinder hüatan Gusalan fein / ... Und tummlan se 'rum of'em Anger Nördlingen 48.8516578, 10.4885873, Jakob, G. 3 Jakob, Gottfried: Allerloi aus 'm Rias. Gedichte in Rieser Mundart (mit Worterklärungen), Nördlingen, 1960
[die]: Ångare Hindelang SF47.506114, 10.372303, Heckelmiller 24 Heckelmiller, Konrad: Der Algäuer Dialekt in: Blätter für das Bayerische Realschulwesen 7, S. 15 -24, München, 1887
1d
leicht abfallende Wiese
Feld (Nutzung, Art)
Unteregg MN47.963125, 10.4665607
Anger Unteregg MN47.963125, 10.4665607, Fröhlich 22 Fröhlich, Agnes: Schwäbisch, Oberes Mindeltal (handschriftliche Aufzeichnungen), 1992
2
in der Nähe eines landwirtschaftlichen Anwesens gelegener (umzäunter) Acker
Feld (Nutzung, Art)
Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Kirchheim MN48.1726755, 10.4748942
ǝr „landwirtschaftlich genutztes Grundstück nahe beim Haus“, Kirchheim MN48.1726755, 10.4748942, SBS, ZM König, Werner: Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben (Zusatzmaterial), 1984-1989
ahd. angar stm, mhd. anger stm./stf, germ. Wort indogermanischer Herkunft; Pfeifer 41Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, München, 2000, Auflage 5
Die in Otting DON48.8727751, 10.8017374 (Engãrã) und Hindelang SF47.506114, 10.372303 (Ångare) belegten Formen werden hierher gestellt, weil sie identisch mit der Bedeutung von Anger sind und weil das für Hindelang notierte feminine Genus auch im Mittelhochdeutschen belegt ist.
  • Schwäb.Wb. I 207 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • BWB I 418-420 Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 1995ff.
  • Schmeller I 106 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS