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Angst

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Bedeutungen
1
Angst, Furcht
Empfindung: negativ (Schmerz, Verdruss)
Schwaben mehrfach
D Weibr hand glei grillat voar Angscht Ottobeuren MM47.9428435, 10.3001016, Leitner/Schmid, Lumpensuppe 21 Schmid, Hermann, Leitner, Tilde: Allgäuer Lumpensuppe. Gereimtes und Ungereimtes aus schwäbisch-alemannischen Landen, Kempten, 1983
Und zittret arg voar Aengschta Günzburg GZ48.4539028, 10.2785509, Paul 15 Paul, Adolf: Ebbes Luschdig's! Schwäbische Gedichte., Günzburg, o.J., Auflage 11
Angst/Ängste haben wie ein (junger/scheißender) Hund große Angst haben Mittelschwaben:
Dear hot a Angst wia a jonger Hond Mittelschwaben, Schindlmayr 5 Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936

Dear hot Ängsta wiana scheißader Hond Wertingen WER48.5600523, 10.6807675, Bertele 138 Bertele, Hermann: Volkstümliche Tiernamen Nordschwabens aus dem Zusamtal und dem angrenzenden Donautal, in: Bayerische Hefte für Volkskunde 2, S. 129-156, München, 1915

De klä Franz hot gli Angscht wie a Mus inere Budde Lindau LI47.559172, 9.692652, Bachmann/Enzensperger 40 Bachmann, Karl, Enzensperger, Emil: Die Lindauer Mundart. Eine Einführung in ihr Wesen und ihre Entwicklung. Mit einem Beispieltext und einer Schallplatte, Lindau, 1974

Dear hot a Angst wia a Katz im Sack Mittelschwaben, Schindlmayr 5 Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936

Der hot mehr Angst als Vaterlandsliab Er hat große Angst, Graben SMÜ48.1890811, 10.8220308, König König, Werner: mündliche Nachfrage, Graben

Dear ischt ällweil en d'r Angscht wiea schwangers Weib Unterringingen DLG48.7271041, 10.5358654, Unterr. Ws. 3 Unterringinger Wortschatz (handschriftliches Manuskript in deutscher Schrift, 3 Teile, ca. 1900 geschrieben, Autor nicht ganz sicher, bei der Handschrift handelt es sich jedoch sicher um die des Michel Eberhardt, gleichnamiger Vater des Heimatdichters), Unterringingen, o.J.

keine Angst haben brauchen sicher sei können, sich auf das Eintreten eines Ereignisses verlassen können Belzheim 48.9621483, 10.5285316, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987:
Dau brauchsch koi(n) Angscht hou(n); wenn d' z' schnell gfaarǝ bischt, nau muǝsch au zaalǝ Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen

Nur koi Angscht net, hot d'r Gockeler g'sait, und hot da Reagawura verschluckt Mittelschwaben, Schindlmayr 73 Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936
2
Andacht an den Donnerstagabenden der Fastenzeit
Riten, Kulthandlungen
Mittelschwaben
D' Angschd Mittelschwaben, Jakob 46 Jakob, A.: Aus Mittelschwaben, in: Bayerns Mundarten 1, S. 36-60, 193-197, München, 1892
In dieser Andacht sollen sich die Gäubigen an die Todesangst des Heilandes am Ölberg erinnern.
ahd. angust stf., mhd. angest stf./stm. germ. Bildung auf idg. Grundlage; Pfeifer 41f.Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, München, 2000, Auflage 5
  • Schwäb.Wb. I 213 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • BWB I 424-426 Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 1995ff.
  • Schmeller I 105 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS