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Anis, Änis

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
Anis (Pimpinella anisum)
Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984, Obergünzburg MOD47.8458763, 10.4192911, Otting DON48.8727751, 10.8017374, Westallgäu, Willmatshofen A48.279196, 10.6548358
D'r Wörmuat, Pfeff'rminz vom Zau', / d'r Anis ond Kamillaköpfla, / dia gand, will d' Sucht oin it v'rlau, / de böschte Tö' ond Wund'rtöpfla Willmatshofen A48.279196, 10.6548358, Wörle 199 Wörle, Wilhelm: D' Welt ischt voller Melodeia. Mundartgedichte (mit Worterklärungen S. 322 - 330), Weißenhorn, 1979, Auflage 1
der siǝs ē̃nis Anis, Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß 275 Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
Anis stand früher im Bauerngarten und wurde als Brotgewürz und zu Heilzwecken verwendet.
mhd. anîsz, anîs stn, fnhd. anis, aneis, enis aus lat. anīsum, das auf griech. ánīson zurückgeht; Pfeifer 42Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, München, 2000, Auflage 5
Umgelautete Formen sind in Otting DON48.8727751, 10.8017374, Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984, Obergünzburg MOD47.8458763, 10.4192911 und im Westallgäu belegt.
  • Schwäb.Wb. I 223 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • Schwäb.Wb. VI 1514f. Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • BWB I 432 Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 1995ff.
  • Schmeller I 86 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
  • WBF 41f. Wagner, Eberhard/Klepsch, Alfred: Handwörterbuch von Bayerisch-Franken, Bamberg, 2007
verfasst von: BS