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Anna, Nann

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 434f.
Bedeutungen
1
Mutter der hl. Maria (Fest 26. Juli), Schutzpatronin der Hausfrauen (WS), früher Beschützerin gegen die Pest ( Andrée-Eysn Volkskdl. 33f. Andrée-Eysn, Marie: Volkskundliches. Aus dem bayrisch-österreichischen Alpengebiet, Braunschweig 1910.

*1847 Horn/Niederösterreich, †1929 Berchtesgaden; Volkskundlerin
)
dö hoaß Anna, wie sie der Bauernmund nannte“ Hager-Heyn Drudenhax 238 Hager, Franziska und Hans Heyn: Drudenhax und Allelujawasser. Volksbrauchtum im Jahreslauf, Rosenheim 1975.

Hager, F, *1874 Traunstein, †1960 München; Volksschullehrerin. Heyn, H, *1922 Oberndorf WS, †2015 Rosenheim; Journalist
Wetterregel:
St. Anna klar und rein, wird bald das Korn geborgen sein Christl Aichacher Wb. 38 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.

*1922 Pfaffenberg MAL

Stoßgebet bei Gewitter:
Heilige Muatta Anna, Treib s’ Weda von danna! Hager-Heyn Drudenhax 238 Hager, Franziska und Hans Heyn: Drudenhax und Allelujawasser. Volksbrauchtum im Jahreslauf, Rosenheim 1975.

Hager, F, *1874 Traunstein, †1960 München; Volksschullehrerin. Heyn, H, *1922 Oberndorf WS, †2015 Rosenheim; Journalist

Heilige Mutter Anna! Ausruf der Verwunderung od. Bestürzung °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
Heili Muatta Anna, sagt die Alt und schlagt d’Händ über’n Kopf z’samm Stemplinger Obb.Märchen I,51 Stemplinger, Eduard: Oberbayerische Märchen, 2 Bde, Altötting 1924-26 (Nachdr. Rosenheim 1979).

*1870 Plattling DEG, †1964 Elbach MB; Dr.phil, Oberstudiendirektor
siehe auch ana4
2
Vorn. Ånnå, auch Ona (BT, WUN), Ou- (AIC), vereinz. Nana (MB, PAF)
Kose- u. Kurzf.: Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz °Anno, °-erl, auch °Ån(d)l (TÖL; NEW), Onei (WS); Antscherl (FFB, IN, M).— Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz Nån, °Nann, °Nan(n)i u.ä., Gesamtgeb. ferner °Nan(d)l, °-la, °Nan(n)erl u.ä., auch °-å- (AIB, RO, MB, WS; OVI), daneben Nannala (WM); Oberbayern auch Nan(d)ei, -å-, ; °Nantsch (REG; NEW)
Scherzreime:
°Nannerl mitm Pfannerl, tua ’s Muasal kocha, fürn Vata, für d’Muata, dö ganze Wocha Lalling DEG48.8451215, 13.1404149
Nanal nimm ’s Pfanal, koch n Famal an Brei, Famal nimmt ’s Hamal, schlagt mittn da ei! Etzenricht NEW49.63183, 12.0921077
3
Puppe
Diminutiv  
Nanni (Ef.) Partenkirchen GAP47.492704, 11.094968
4
scherzh. Nase
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
Nani Aicha PA48.671978, 13.289834
Nāne „scherzweise … Nase“ Federholzner Wb.ndb.Mda. 157 Federholzner, Max: Wörterbuch der altbayerischen speziell: niederbayerischen Mundart, hs. München 1944.

*1855 Arnstorf EG, †1937 Dorfen ED; Notariatsoberinspektor
  • 3LThK I,689f. Lexikon für Theologie und Kirche, hg. von J[osef] Höfer und K[arl] Rahner, 14 Bde, Freiburg 31993f.
  • Schmeller I,117, 1745 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ I,249-251 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,240f, IV,1940 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. I,260f. Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. I,381f. Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • Angrüner Abbach 60 Angrüner, Fritz: Weî heußt’n des? 1300 Mundartwörter aus Bad Abbach und Umgebung, Bad Abbach 1985.

    *1928 Abbach KEH, †2015 Abensberg KEH; Rektor, Heimatforscher
  • Braun Gr.Wb. 15 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
  • Konrad nördl.Opf. 52 Konrad, Theresia: Aus der Mundart der nördlichen Oberpfalz. Wörter, Redewendungen und Reime ges. in den Jahren 1976-78, masch. Wiesau 1978.
  • Rasp Bgdn.Mda. 109 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.

    *1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
  • Fragebögen:
  • S-54C1, M-26/4
verfasst von: A.R.R.

Anna, Ann, Anne, Anni, Änni, Nann, Nanne, Nanni, Nantel

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Genus: Femininum
Wortform: Personenname
Bedeutungen
1
Heilige Anna (Fest 26. Juli)
Religiöse Feste/Heiligentage/besondere religiöse Tage, HeiligeZeit
Schwaben mehrfach
Wetterregel:
Die/Sankt Anna verregnet die Nudeln in der Pfanne. Daiting DON48.7932862, 10.9026589, Unterringingen DLG48.7271041, 10.5358654:
St. Ann' verregnet d' Nudeln in der Pfann! Daiting DON48.7932862, 10.9026589, Willi 164 Willi, Gerhard: Alltag und Brauch in Bayerisch-Schwaben. Die schwäbischen Antworten auf die Umfrage des Bayerischen Vereins für Volkskunst und Volkskunde in München von 1908/09, Augsburg, 1999

Wetterregel:
rẽǝŋǝts an St. Ann, fr̥rẽǝŋǝts d' nūdlǝ endr̥ pfan Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß 286 Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975

Wetterregel:
Regnet es an St. Anna, so verregnet es das Mehl in der Pfanne Hochaltingen 48.964104, 10.500956, Willi 261 Willi, Gerhard: Alltag und Brauch in Bayerisch-Schwaben. Die schwäbischen Antworten auf die Umfrage des Bayerischen Vereins für Volkskunst und Volkskunde in München von 1908/09, Augsburg, 1999

Wetterregel:
Renglat 's an St. Anna, / verrinnt 's Meahl in d'r Pfanna Mittelschwaben, Schindlmayr 56 Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936

Wetterregel:
Werfen um St Anna (26 Juli) die Ameisen auf / So folgt ein harter Winter drauf Rennertshofen ILL48.2451727, 10.2307524, Willi 504 Willi, Gerhard: Alltag und Brauch in Bayerisch-Schwaben. Die schwäbischen Antworten auf die Umfrage des Bayerischen Vereins für Volkskunst und Volkskunde in München von 1908/09, Augsburg, 1999
Regen am 26. Juli ist der Ernte abträglich.
2
Anna (weiblicher Vorname)
Vornamen
Schwaben mehrfach
Änni „städtisch“, Mittelschwaben, Jacobi, Namen 198 Jacobi, Franz: Schwäbische Taufnamen aus dem mittleren Schwaben und dem Allgäu, in: Brenner, Oskar u. Hartmann, August (Hg.), Bayerns Mundarten 1, S. 197 - 203, München, 1892
Nann Rennertshofen ILL48.2451727, 10.2307524, Willi 502 Willi, Gerhard: Alltag und Brauch in Bayerisch-Schwaben. Die schwäbischen Antworten auf die Umfrage des Bayerischen Vereins für Volkskunst und Volkskunde in München von 1908/09, Augsburg, 1999
Nantl Tussenhausen MN48.1019964, 10.5613528, Beggel 74 Beggel, Adolf: Z' Anglberg dauhoi. Ein kleiner Dialektleitfaden für den Raum Angelberg bis Mindelheim, Nördlingen, 2009, Auflage 1
Nanǝ Bääs Tante Anna, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz 96 Schwarz, Brigitte: Muaters Moul ond Vaters Riasl, Edelstetten, 1995
Kinderreim:
Anna drei Pfanna 's hat keine an Stiel Wenn man 's zum Kessler tut, Kosten sie z' viel Utzwingen 48.9393176, 10.50101, Dt. Gaue 18 (2) 52 : Der Spaßvogel, in: Deutsche Gaue 18, S. 51-53, Kaufbeuren, 1917

Kinderreim:
A Häfale u. a Schüssale / Ist all mei Kuchng'schirr; / Gang weg du dreckats (schmutziges) Annale, / Du stinkst vom brauna Bier Oxenbronn GZ48.3751512, 10.2808989, Willi 464 Willi, Gerhard: Alltag und Brauch in Bayerisch-Schwaben. Die schwäbischen Antworten auf die Umfrage des Bayerischen Vereins für Volkskunst und Volkskunde in München von 1908/09, Augsburg, 1999

Kinderreim:
Anna, Pfanna, Kesselboga, haut 'm Herr da Löff'l gschtohla, / wart, i weards eam sa, der weard dir 's nackat Fidla nau v'rschla Krumbach KRU48.2433959, 10.3634009, Jörg, KRU 117 Jörg, Theodor: Der Landkreis Krumbach, Bd. 3, Volkskunde, Weißenhorn, 1972, Auflage 1

Kinderreim:
Annale, Annale, buß, buß, buß, komm, mir gand en d' Has'lnuß. / D' Has'lnuß isch no it reif, komm mir gand ens Beasemreis, / 's Beasemreis hat no koi Laub, komm mir gand en d' Veasa-Schaub. / D' Veasa-Schaub isch halt so groaß, komm mir gand en Vaters Schoaß. / Vaters Schoaß, dear isch so kloi, komm mir gand ens Hämele nei! Breitenthal KRU48.2372286, 10.2949774, Jörg, KRU 100 Jörg, Theodor: Der Landkreis Krumbach, Bd. 3, Volkskunde, Weißenhorn, 1972, Auflage 1

Kinderreim:
Anne - Bärbele - Lisebeth, / Sag m'r, wo dei Bettstatt steht? / In d'r Kam'r in d'r Mitt', / Uf d'r Gasse steht se nit Memmingen MM47.9867696, 10.181319, Martk. : Allgäuer Mundartkartei, Stadtarchiv Kempten (Allgäu)
3
sich ungehörig verhaltende weibliche Person
Frau mit ungebührlichem Verhalten
Ettringen MN48.1040879, 10.6535987
Diǝ Nantl haut mǝr doch glat mei letschts Guǝtslǝ wäggfräsǝ Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
  • Schwäb.Wb. I 240f. Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • Schwäb.Wb. IV 1940 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • Schwäb.Wb. VI 1517 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • BWB I 434f. Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 1995ff.
  • Schmeller I 117 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
  • Schmeller I 1745 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS