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Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Anwender
Pflugwende, Ende des Ackers, das zuletzt gepflügt wird
Sachgruppen
Acker-, Getreidebau
Dialektbelege
Ouwender Custenlohr NEA49.513959, 10.244968 ↗ Helmbrechts HO50.235887, 11.719024 ↗ Illesheim NEA49.475336, 10.384905 ↗ Neudorf HO50.276892, 11.764610 ↗ Ochsenbrunn HO50.234347, 11.658218 ↗ Rothenburg o.d.T. AN49.380195, 10.186729 ↗ Schauenstein HO50.278229, 11.741362 ↗ Schnelldorf AN49.420592, 11.027531 ↗ Schwebheim NEA49.485109, 10.351603 ↗ Unternesselbach NEA49.581188, 10.511805 ↗ Weidesgrün HO50.300198, 11.737952 ↗ Wildenholz AN49.220225, 10.202749 ↗
Awender Grasmannsdorf BA49.837970, 10.763915 ↗ Mönchsroth AN49.019527, 10.359093 ↗ Staffelbach BA49.945267, 10.752315 ↗ Treppendorf BA49.802203, 10.731388 ↗ Trunstadt BA49.927288, 10.750518 ↗ Viereth BA49.923016, 10.775385 ↗ Weisbrunn HAS49.943278, 10.676302 ↗ Wilburgstetten AN49.028090, 10.391993 ↗
Owender Allertshausen HAS50.205220, 10.670673 ↗ Buchbrunn KT49.759867, 10.137845 ↗ Gnötzheim KT49.615942, 10.183324 ↗ Gößweinstein FO49.769162, 11.338382 ↗ Haßfurt HAS50.034381, 10.516975 ↗ Illesheim NEA49.475336, 10.384905 ↗ Kehlbach KC50.445795, 11.315968 ↗ Mainsondheim KT49.793597, 10.172310 ↗ Mainstockheim KT49.771527, 10.147974 ↗ Memmelsdorf b.Untermerzbach HAS50.128484, 10.851233 ↗ Ottenhofen NEA49.452122, 10.361177 ↗ Repperndorf KT49.750336, 10.121243 ↗ Schwebheim NEA49.485109, 10.351603 ↗ Steinsfeld AN49.419795, 10.215531 ↗ Unterhohenried HAS50.055228, 10.517129 ↗
Pflugwende, Abteilung des Ackers, auf der der Pflug gewendet wird
Sachgruppen
Feld (Nutzung, Art)
Dialektbelege
Oūwender „man wendet auf eigenem Boden, d. gibt dann die Oūwender“ [Bild, Zeichnung], Feuchtwangen AN49.168091, 10.329798 ↗
Ōwenda „Anmerkung: Zum Wenden im eigenen Feld: das Feldstück, auf dem gewendet wird heißt: der O_wenda. Er wird zum Schluss gepflügt“ [Bild, Zeichnung], Pittersdorf BT49.894200, 11.506715 ↗
das beim Pflügen durch einmaliges Hin- und Zurückfahren entstandene Furchenpaar
Sachgruppen
Feld (Nutzung, Art)
Dialektbelege
sehr kleiner Acker
Sachgruppen
Acker-, Getreidebau
Dialektbelege
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Anwander, Anwender
Teilfläche des Feldes
Randstreifen an der Schmalseite des (eigenen oder anstoßenden) Ackers, auf dem der Pflug gewendet wird
Sachgruppen
Acker-, Getreidebau
Verbreitung
Schwaben mehrfach
Dialektbelege
dǝ aa(n)wandr äkrǝ Langenneufnach SMÜ48.2646867, 10.6064224, SBS 12 K 23 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 12: Wortgeographie V, Heidelberg, 2006
ǝn aa(n)wandr mahǝ Beuren NU48.3578351, 10.1872427, SBS 12 K 23 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 12: Wortgeographie V, Heidelberg, 2006
Iaz muaß ma en Scharreracker naus ond da Awander a(n)schneida das Getreide auf dem Ackerstreifen schneiden, damit er wieder für andere befahrbar wird, Ries, Schupp-Schied, Bd. VI 109 Schupp-Schied, Gerda: Zwetschgagreat ond Biramichel. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben VI, Nördlingen, 2001
Iatz muaß ma d Awander räume das Getreide auf dem Ackerstreifen schneiden, damit er wieder für andere befahrbar wird, Ries, Schupp-Schied, Bd. VI 112 Schupp-Schied, Gerda: Zwetschgagreat ond Biramichel. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben VI, Nördlingen, 2001
Ds Troid am Awander war oft no halb grea. Ma hot s gschnieta ond naglegt Ries, Schupp-Schied, Bd. VI 112 Schupp-Schied, Gerda: Zwetschgagreat ond Biramichel. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben VI, Nördlingen, 2001
Volkskunde
Dieser Wendestreifen wird zum Ende der Pflügearbeit quer zur übrigen Längsfurche gepflügt. Er gehört zum Acker. In einigen Gegenden besaßen angrenzende Bauern auf ihm das Fahr- und Einwendrecht. Dies war ein verbrieftes Recht, sodass der Besitzer das Befahren des Anwanders dulden musste. Man konnte dort erst dann anbauen, wenn alle anderen, die darüberfahren mussten, ihre Äcker bestellt hatten. War die Zeit der Ernte, so musste der Bauer, in dessen Besitz der Anwander sich befand, zuerst den Anwander abernten, damit die anderen angrenzenden Bauern freie Fahrt zu ihren Äckern hatten. Diese Anwanderpraxis brachte naturgemäß viele Streitigkeiten mit sich.
befahrbarer Grasstreifen zwischen Äcker/Wiesen als Grenze zwischen den Grundstücken
Sachgruppen
Grundstück, Grenze, Kataster
Verbreitung
Daxberg MM48.0586171, 10.3196798, Dietershofen ILL48.1053687, 10.3143625, Eggenthal KF47.9146521, 10.5123286, Kronburg MM47.9042266, 10.1564211, Unteregg MN47.963125, 10.4665607
Dialektbelege
ā̃wandr Kronburg MM47.9042266, 10.1564211, SBS 12 K 23 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 12: Wortgeographie V, Heidelberg, 2006
Längsseite des Ackers
Sachgruppen
Acker-, Getreidebau
Verbreitung
Asch KF47.946812, 10.844470
Dialektbelege
ā̃wandr̥ Asch KF47.946812, 10.844470, SBS 12 K 23 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 12: Wortgeographie V, Heidelberg, 2006
3
Grundstücksnachbar
Sachgruppen
Dorf; Grundstück, Grenze, Kataster
Verbreitung
Obergünzburg MOD47.8458763, 10.4192911, Westallgäu
Dialektbelege
āwandar Westallgäu, Gruber 6 Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, II. Teil Wörterbuch, Heidelberg, 1987
Etymologie
mhd. anwander, anwender stm, abgeleitet von Anwand
Literatur
- Schwäb.Wb. I 285f. Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
verfasst von: BS
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