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Apfel, E-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 452–454
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
Frucht des Apfelbaums
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach
°heia wernt nu wenega Epfen wia fern [letztes Jahr] Weildorf LF47.8621034, 12.8704606
ea baist dö grean Öpfa zam, das gråd a so krömazt „knirscht“ Rottal48.431054, 12.852333
gi ma an Epfl Nabburg NAB49.4509736, 12.1790102
Abfela „Äpfelein“ Derching FDB48.408873, 10.963980
in an Gartn … mit großi Baam voll Aepfi und Birn Kobell-Wilhelm Brandner Kaspar 22 Kobell, Franz v. und Kurt Wilhelm: Der Brandner Kaspar und das ewig’ Leben, Rosenheim 1975.

Kobell, F. v, *1803 München, †1882 ebd.; Dr.phil, Prof. für Mineralogie, Schriftsteller. Wilhelm, K, *1923 München, †2009 Straßlach WOR; Regisseur, Schriftsteller
A Epfl war faal, wenn er sua braune Fleck ghat haout Schemm Stoagaß 143 Schemm, Otto: Stoagaß Nummera 17. Erinnerungen an eine Kindheit, Hof 1980.

*1920 Brand WUN, †1996 Arzberg WUN; Rektor
wenn diu kindlein fäuht öpfel … ezzent Konrad vM BdN 16,3f. Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).

*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
hahen die piren oder öpffel auf seinen Nachtpauren [das Grundstück des Nachbarn], So [gehört] … der drit theil seinem Nachpauren Laaber PAR49.067975, 11.882288, 1556 VHO 54 (1902) 142 (Marktrecht) Verhandlungen des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg, 1838ff.
so hat ja Maria von GOtt empfangen/ was Adam und Eva von ihm empfangen … ehe sie den Apffel verbissen Selhamer Tuba Rustica II,21 Selhamer, Christoph: Tuba Rustica. Das ist: Neue Gei-Predigen, 2 Bde, Augsburg 1701.

*um 1640 Burghausen AÖ, †1708 Salzburg; Dr.theol, Geistlicher
In festen Verbindungen:
aus, Äpfel, amen! Schluß! Ende!

°Dös hod a füa an Apfe und a Oa kriagt „sehr billig“ Oberschleißheim M48.2549383, 11.5546058

Gedünsteter Apfel / gedünstete Äpfel Apfelkompott °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Oberbayern vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt:
°an dünstn Opfö håt ma zom Dazuaössn hergnumma Wimm PAN48.505056, 12.333970
°dienste Äpfl „mit etwas Wasser und Zucker gedünsteter Apfel“ Allersberg HIP49.2513012, 11.2356812

Zerrührte Äpfel Apfelkompott
°zriert Öpfä Bogen BOG48.909699, 12.692232

Öpfl aus da Rejern [Bratröhre] „Bratapfel“ Hohenkemnath AM49.395974, 11.781128

Ä.Spr. auch:
öpfl der welschen, dz Jst pameräntzen Neuötting 48.2402896, 12.685745, 16.Jh. MHStA GL Neuötting 75,[fol.5r] (Mautordnung) Hauptstaatsarchiv München

Magramener Apfel Granatapfel ( Margramapfel)
10 süß margrinden Äpfel München M48.139686, 11.578889, 1584 Bayerld 3 (1892) 322 (Küchenzettel) Das Bayerland. Illustrierte Wochenschrift für bayerische Geschichte und Landeskunde, 1890-1990.

Im Vergleich:
rot wie ein Apfel u.ä. Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt:
rout wiar a Apfö Deggendorf DEG48.839582, 12.958749

Backen / Wängelein wie ein Apfel / Äpfelein u.ä. rotwangig Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, Oberpfalz mehrfach, Oberfranken mehrfach:
Wangal wiar an Apfal Wasserburg WS48.0615171, 12.220026
°des Kind hat Backn wiara Apfl „sieht gesund, rotbackig aus“ Ihrlerstein KEH48.9382643, 11.8636713

Ein Kopf / Köpflein wie ein Apfel / Äpfelein u.ä. sehr kleiner Kopf Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt:
a Khöpfal wöi a Öpfal Herrnthann R49.051179, 12.473811

Redensart(en):
°Epfl und Birn ghosd niad zsammglächa „wenn jemand ein Beispiel anführt, das hinkt“ Rötz WÜM49.341854, 12.5319894, ähnlich °PAN

Dau häid ma koin Ebfl z’Buan [Boden] schmeissn kina „so überfüllt war der Saal“ Konrad nördl.Opf. 89 Konrad, Theresia: Aus der Mundart der nördlichen Oberpfalz. Wörter, Redewendungen und Reime ges. in den Jahren 1976-78, masch. Wiesau 1978.

°Va [bei] dera wean d’Epfl bål zeiti „sie wird bald niederkommen“ Kirchenthumbach ESB49.7497693, 11.7239291

In den / einen sauren Apfel beißen etwas Unangenehmes auf sich nehmen °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
Dǫ muàs-e en àn sauàn Ǭpfe bàissn Kaps Welt d.Bauern 112 Kaps, Peter: Die Welt des Bauern im Sprichwort, Passau 1987.

*1917 Rabenbrunn EG, †1997 Simbach EG; Steuerberater, Rechtsbeistand

Äpfel brâten „sich mit unbedeutenden Dingen beschäftigen; nichts thun“ Schmeller I,119 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek

Sprichwort/-wörter:
dä-r-Opfl fålt niät äiä vom Bam, bis ä zaiti is „alles braucht seine Zeit“ Bruck ROD49.245570, 12.305240

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm / Baum die Veranlagung der Kinder richtet sich nach der der Eltern °Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach:
dös hot a halt vom Vota girb – der Apfö fallt öd weit vom Stamm Walkertshofen DAH48.323753, 11.293364

des liegt in da Oart, da Epfl fallt niat weit von Bam Konnersreuth TIR50.009765, 12.226076

Also kunt der Apffel nicht weit fallen vom Baum Selhamer Tuba Rustica I,280 Selhamer, Christoph: Tuba Rustica. Das ist: Neue Gei-Predigen, 2 Bde, Augsburg 1701.

*um 1640 Burghausen AÖ, †1708 Salzburg; Dr.theol, Geistlicher


erweitert
da Åupfä fa-it nöt wair vom Stam, wen ea nöd khuglt Mittich GRI48.440634, 13.396183, ähnlich Niederbayern mehrfach, Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt

scherzh. auch
da Epfl fållt niat weit van Biarnbam Naabdemenreuth NEW49.818131, 12.126801, ähnlich Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt

°da Opfö foit nöd weid vom Roos Nöham PAN48.4829321, 12.9001794, ähnlich °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt

°Im schönst’n Apfe steckt oft da scheißlichste Wurm Pfeffenhausen ROL48.6645827, 11.9639032

Oan faula Apfe steckt die andern an Endlhausen WOR47.9428042, 11.5760235

Reime, Kinderverse:
an schen rotn Åpfi, in da Mitt an braun Kern, mei Schåtz der hoaßt Resl, drum håb is so gern Tann PAN48.3158044, 12.889797

°Mogst an Epfl? Scheiß da afs Köpfl. Mogst a Birn? Scheiß da afs Hirn Dieterskirchen NEN49.414369, 12.414054, ähnlich °NEW
auch in ON, z.B. Apfelbichel (GAP) Apfelthann (EG) vgl. Vergho in: Dt.Gaue 25 (1924) 59 Deutsche Gaue, Zeitschrift für Gesellschaftswissenschaft und Landeskunde, 1899ff.
°„Der Nikolo hat früher nur Epfi und Nuß gebracht“ Pfaffenberg MAL49.0170126, 12.665917 ( Nikolausapfel, Apfelmännlein). An Weihnachten wurde allg. mit Äpfeln der Christbaum geschmückt ( Christbaumapfel), am Palmsonntag der Palmbaum u.ä. (°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach), letztes teilw. noch heute ( Palmapfel).— °„Ein paar Äpfel ließ man bei der Ernte am Baum, damit dieser auch das nächste Jahr wieder Früchte trug“ Siglfing ED48.317352, 11.896888. Man tat dies auch für die Verstorbenen, wenn diese an Allerseelen das Grab verließen (Chiemgau47.872903, 12.453183 Hager-Heyn Dorf 88 Hager, Franziska und Hans Heyn: Das alte Dorf. Vom Leben in der guten alten Zeit, Rosenheim 1977.

Hager, F, *1874 Traunstein, †1960 München; Volksschullehrerin. Heyn, H, *1922 Oberndorf WS, †2015 Rosenheim; Journalist
).— „Schenkt der Bua dem Dirndl einen Apfel, dann weiß dieses, daß er um seine Liebe wirbt“ Hager-Heyn Dorf 87 Hager, Franziska und Hans Heyn: Das alte Dorf. Vom Leben in der guten alten Zeit, Rosenheim 1977.

Hager, F, *1874 Traunstein, †1960 München; Volksschullehrerin. Heyn, H, *1922 Oberndorf WS, †2015 Rosenheim; Journalist
, weiteres zum Apfel im Liebesbrauchtum Hager-Heyn Dorf 87f. Hager, Franziska und Hans Heyn: Das alte Dorf. Vom Leben in der guten alten Zeit, Rosenheim 1977.

Hager, F, *1874 Traunstein, †1960 München; Volksschullehrerin. Heyn, H, *1922 Oberndorf WS, †2015 Rosenheim; Journalist
.— Man aß einen Apfel vor dem Schlafengehen zum Zähnereinigen (ED; KÖZ; BEI, CHA), auch um jung u. gesund zu bleiben (TS; CHA), gegen Impotenz (TS; REG). Äpfel , für Kleinkinder gerieben od. geschabt, sind ein Hausmittel gegen Durchfall (°M, °TÖL; °LA); Tee aus getrockneten Apfelscheiben trank man bei Erkältungskrankheiten (TÖL), dazu galt er als harntreibend (REG) u. nervenstärkend (Bayerischer Wald49.008003, 13.309785 Friedl Mittel u. Bräuch 115 Friedl, Paul: Gute und bewährte Mittel u. Bräuch aus Großmutters Zeit, Rosenheim 1977.

*1902 Pronfelden GRA, †1989 Zwiesel REG; Redakteur, Schriftsteller
).— °„Bei Blutarmut steckte man einen Nagel in einen Apfel ; hatte er Rost angesetzt, entfernte man ihn u. aß den Apfel München M48.139686, 11.578889. Der Apfel war auch ein Sympathiemittel gegen Warzen (Bayerischer Wald49.008003, 13.309785 Friedl Hausmittel 54 461 Haus- und Sympathiemittel, ges. von Paul Friedl, Rosenheim 1976.

*1902 Pronfelden GRA, †1989 Zwiesel REG; Redakteur, Schriftsteller
), gegen Male auf der Haut (Rötz WÜM49.341854, 12.5319894 Schönwerth Opf. I,180 Schönwerth, Fr[anz Xaver v.]: Aus der Oberpfalz. Sitten und Sagen, 3 Bde, Augsburg 1857-59.

*1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler
). Zur Vkde siehe auch Apfelbaum.— Lit.: HDA I,510-522 Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens, hg. von Hanns Bächtold-Stäubli, 10 Bde, Berlin/Leipzig 1927-42 (Nachdr. Berlin/New York 1987). ; Hager-Heyn Dorf 86-88 Hager, Franziska und Hans Heyn: Das alte Dorf. Vom Leben in der guten alten Zeit, Rosenheim 1977.

Hager, F, *1874 Traunstein, †1960 München; Volksschullehrerin. Heyn, H, *1922 Oberndorf WS, †2015 Rosenheim; Journalist
.
2
übertr.
2a
apfelförmige Samenkapsel, Beere
„Der an dem Stengel [der Kartoffelstauden] in kleinen runden … Aepfeln eingeschlossene Saamen“ Opf.Wochenbl. 19 (1799) 167 Oberpfälzisches Wochenblatt, Sulzbach, Amberg 1800-1807.
„Als Äpfel werden auch größere, anfangs grüne Samenkapseln oder Beeren bezeichnet“ Dietl Erg.Schmeller I,28 Dietl, Hans: Ergänzungen zu Schmellers Bayerischem Wörterbuch, 2 Bde, Straßburg 1912f.

*1870 Kollnburg VIT, †1953 Kronach; Studienprof.
2b
Gallapfel
Oberbayern vereinzelt
Öpfala Rott LL47.9042842, 10.9716026
nimb epfl, so an ainem aich paum wachsen Roßarznei (Deinhardt) 107 Ein „Ross Artzney Büech“ aus dem Jahre 1598, hg. von Uta Deinhardt, München 1968.
2c
Adamsapfel
Napfla „Vorsprung am Kehlkopf“ Altenau GAP47.6492643, 11.0152789
2d
Augapfel
Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°do träbts da däne Epfl assa „bei einem schönen Mädchen“ Rötz WÜM49.341854, 12.5319894
2e
weibliche Brust
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°de håd ihr Mieda so hoch g’schnürt, daß ihr d’Epfi außaspringa möcht’n Pfeffenhausen ROL48.6645827, 11.9639032
Ahd. apful, mhd. apfel, germ. Wort mit idg. Entsprechungen, genaue Herkunft unsicher; 23Kluge-Seebold 46f. Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 231995 (bearb. von Elmar Seebold).
1. åpfl, ǫ-, westliches Oberbayern, Mittelfranken, Schwaben auch a-; mit Uml. e- aus dem Pl. Oberbayern, mittl. u. nördliche Oberpfalz, Oberfranken (dazu N; FDB); im Vokalisierungsgeb. -e, -i.— Vereinz. ǫupfe, -i (BGD; GRI, PA), ęipfl (ND).— Nach Wandel -el zu åpfα, ǫ- (AIC, DAH, SOB; ND), e- (AIC, SOB).— Aus falscher Abtrennung nåpfl u.ä. (GAP; REG; ROD), nepfe (RO).— 2. Pl. im allg. mit Uml. epfl, -e, usw.— Vereinz. ohne Uml. åpfe u.ä. (EBE, FS, TS), (AIC), gleichl. mit Sg.— „In der OPf. hört man hie und da … den Singular als Epfl, den Plural … als Apfl“, Schmeller I,119 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
.— Mit verdeutlichender Endg. epfen, -ln u.ä. Oberbayern mehrfach (dazu GRI, LA; AM), åpfen, -ln (ED, LF).— Aus falscher Abtrennung depfe (DEG), depfen (LA).— 3. Dim. mit Sekundäruml. ạpfαl Oberbayern mehrfach, Niederbayern mehrfach (dazu AM, R, WÜM), -əlα (FDB), -ai (RO), mit Primäruml. epfαl (DEG, PA; AM, NEW, R, TIR), -əlα u.ä. (LL; SOG; N, SC), -ai (BGD); vereinz. auch ohne Uml. åpfαl u.ä. (M, WS; DEG, PAN), -ai (PAN).
  • Schmeller I,119 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ I,272-274 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,291-294 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. I,366f. Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. I,441-443 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB I,532-534 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. I,1627-1630 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,86 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Ahd.Wb. I,612 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a, Berlin 1968ff.
  • Braun Gr.Wb. 119, 440 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
  • Christl Aichacher Wb. 124 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.

    *1922 Pfaffenberg MAL
  • Denz Windisch-Eschenbach 102 Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.

    *1942 Windischeschenbach NEW; Dr.phil, Wörterbuchredaktor
  • Dietl Erg.Schmeller I,28f. Dietl, Hans: Ergänzungen zu Schmellers Bayerischem Wörterbuch, 2 Bde, Straßburg 1912f.

    *1870 Kollnburg VIT, †1953 Kronach; Studienprof.
  • Lechner Rehling 141 Lechner, Joseph: Bäuerliches Leben und Arbeiten in Rehling und im nordwestlichen Aichacher Land um die Jahrhundertwende, Frankfurt/Bern 1983.

    *1951 Kagering AIC, †1993 Aindling AIC; Dr.phil, Volkshochschuldirektor
  • Rasp Bgdn.Mda. 51 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.

    *1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
  • Singer Arzbg.Wb. 59f. Singer, Friedrich Wilhelm: Arzberger Wörterböichl. Ein sechsämterischer Sprachführer, Arzberg 21994.

    *1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
  • Fragebögen:
  • S-4K41, 86F2, M-7/2, 182/3
Adam(s)apfel, Amberapfel, Annaapfel, Zwölfapostelapfel, Aug(en)apfel, Augustapfel, Backapfel, Palmapfel, Weihpalmapfel, Paradeisapfel, Bartholomäapfel, Palmbaumapfel, Christbaumapfel, Pferdeapfel, Pfirsichapfel, Bisamapfel, Blutapfel, Bodenapfel, Bratapfel, Putzapfel, Christapfel, Taffetapfel, Tintenapfel, Tomatosapfel, Dornapfel, Dunstapfel, Türkenapfel, Eich(en)apfel, Eichelapfel, Eiserapfel, Erdapfel, Bauerdapfel, Bracherdapfel, Braterdapfel, Bremserdapfel, Traterdapfel, Vieherdapfel, Früherdapfel, Futtererdapfel, Hennenerdapfel, Hörnleinerdapfel, Jakobererdapfel, Kocherdapfel, Rosenerdapfel, Salzerdapfel, Sam(en)erdapfel, Sauerdapfel, Setzerdapfel, Späterdapfel, Steckerdapfel, Wolfgangierdapfel, Zwiebelerdapfel, Eßapfel, Essigapfel, Fallapfel, Fäßleinapfel, Fleischapfel, Frauenapfel, Frühapfel, Fürst(en)apfel, Gallapfel, Palmgerteapfel, Gertraudapfel, Goldapfel, Graf(en)apfel, Granatapfel, Haferapfel, Hausapfel, Herbstapfel, Holzapfel, Honigapfel, Hundsapfel, Jakoberapfel, Johannesapfel, Judenapfel, Kienapfel, Christkindleinapfel, Klapper(er)apfel, Klepperapfel, Kochapfel, Kornapfel, Krautapfel, Küttenapfel, Lagerapfel, Laubapfel, Lederapfel, Liebesapfel, Limoneapfel, Malgranapfel, Maschanzkerleinapfel, Moosapfel, Mostapfel, Nikolausapfel, Nußapfel, Osterapfel, Reisapfel, Rodelapfel, Rosenapfel, Roßapfel, Samenapfel, Sauapfel, Saugapfel, Schapperapfel, Schepper(er)apfel, Schlafapfel, Schapper(lein)apfel, Schlotter(er)apfel, Schluder(er)apfel, Schmalzapfel, Schmalzlingapfel, Spitzapfel, Sporapfel, Stechapfel, (Sankt-)Stephansapfel, Straße(n)apfel, Wetterapfel, Windapfel, Winterapfel, Wolfgangapfel, Gewürzapfel, Zigeunerapfel, Ziterapfel, Zwiebelapfel
verfasst von: J.D.