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Apfel, Äpfel

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
Apfel, Frucht des Apfelbaums
Pflanze und ihre FruchtObstbaum, Fruchtbaum
Schwaben
Äpfel brocka Lehmingen 48.9812658, 10.6107737, Pfundtner Pfundtner, Thomas: 500 Worte Lehmingerisch (Computerausdruck), 1999
und – witsch – haot se schu an Epfel abgrisse ghet Simmerberg LI47.586506, 9.945707, Baldauf., Sündenfall 262 Baldauf., Albert: Der Sündenfall, in: Das schöne Allgäu, 17, S. 262 u. 264, Kempten, 1950
dǝ Apfl mitsamt dr Schelf [Schale] essǝ Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
in die Aepfel gehen Äpfel stehlen, Ries, Glück 75 Glück, Hermann: Der Dialekt in den Dorfgeschichten Berthold Auerbachs und Melchior Meyrs, Tübingen, 1914

aus, Äpfel, Amen! Schluss jetzt! energischer Ausdruck zur Beendigung einer Diskussion, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen

der hat mē 'n Apfel verdruckt „von einem in allen Wassern gewaschenen Menschen gesagt“, Zusmarshausen A48.399896, 10.5957313, Birlinger Wb. 27 Birlinger, Anton: Schwäbisch-Augsburgisches Wörterbuch, Vaduz, 1988, Auflage 3

en dẽǝn saurǝ apfl muǝš be̜isǝ du musst Unangenehmes auf dich nehmen, über dich ergehen lassen, Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß 326 Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975

Dear muaß bald in da saura Apfl beißa Er muss bald sterben, Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Ruf 102 Ruf., Hans: So schwätzt dr Schwaub, Türkheim, 1978

D'r Apfel fallt it weit vom Stamm Kinder werden wie die Eltern, Mittelschwaben, Schindlmayr 62 Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936

D'r Apfel fällt net weit vom Stamm, asr er horkelt da Berg na Unterringingen DLG48.7271041, 10.5358654, Unterr. Ws. 3 Unterringinger Wortschatz (handschriftliches Manuskript in deutscher Schrift, 3 Teile, ca. 1900 geschrieben, Autor nicht ganz sicher, bei der Handschrift handelt es sich jedoch sicher um die des Michel Eberhardt, gleichnamiger Vater des Heimatdichters), Unterringingen, o.J.

D'r Apfel fallt net weit vom Baum - außer er kommt of a Bergele und warglat Mittelschwaben, Schindlmayr 69 Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936

Aß fellt kui Apfel vum Bierebåmm Allgäu, Reiser III 566 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902

Of ma Oichbaum send no nia Äpfel g'wachsa Mittelschwaben, Schindlmayr 62 Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936

Vo am goldna Baum fällt a goldner Apfel Ries, Schupp-Schied, Bd. VI 212 Schupp-Schied, Gerda: Zwetschgagreat ond Biramichel. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben VI, Nördlingen, 2001

Wann dr Apfel zeite isch, fällt r rab Alles braucht seine Zeit, Mittelschwaben, Ries, Schupp-Schied, Bd. VI 212 Schupp-Schied, Gerda: Zwetschgagreat ond Biramichel. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben VI, Nördlingen, 2001

Die scheana Äpfl faulat von inna Vom Äußeren soll man sich nicht blenden lassen, Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Ruf 69 Ruf., Hans: So schwätzt dr Schwaub, Türkheim, 1978

De rōte Epfl fūlet gean Allgäu, Reiser III 646 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902

De rōte Epfl sind gean wurmštichig Allgäu, Reiser III 646 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902

Nauchbaurs Äpfel sind die beschta Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Ruf 66 Ruf., Hans: So schwätzt dr Schwaub, Türkheim, 1978

A groaßer Apfel git an groaßa Schnitz, ond a groaßer Vogel braucht a groaß Nescht Unterringingen DLG48.7271041, 10.5358654, Unterr. Ws. 3 Unterringinger Wortschatz (handschriftliches Manuskript in deutscher Schrift, 3 Teile, ca. 1900 geschrieben, Autor nicht ganz sicher, bei der Handschrift handelt es sich jedoch sicher um die des Michel Eberhardt, gleichnamiger Vater des Heimatdichters), Unterringingen, o.J.

Am Moarge sind d' Epfl golde, z' Mittag silbre, z' Aubed bleie „Wird im Westallgäu vom Käs gesagt“, Oberthingau MOD47.7538197, 10.517856, Reiser III 646 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902

Reim:
, der am Tag des Hl. Nikolaus aufgesagt wird
Epfǝl, Biǝrǝ, Nuss; macht 'ber kuin Vǝrdruß Reim, der am Tag des Hl. Nikolaus aufgesagt wird, Memmingen MM47.9867696, 10.181319, Martk. Allgäuer Mundartkartei, Stadtarchiv Kempten (Allgäu)

Äpfale, Birale, Nuß, / du bist duß Remshart GZ48.4522311, 10.3751768, Willi 495 Willi, Gerhard: Alltag und Brauch in Bayerisch-Schwaben. Die schwäbischen Antworten auf die Umfrage des Bayerischen Vereins für Volkskunst und Volkskunde in München von 1908/09, Augsburg, 1999

Bauernregel:
Wenn ma an Johanni d' Äpfel auf de Bäum' mit 'm Rechaschtiel zöhla ka', nau gibt 's Obscht gnua Krumbach KRU48.2433959, 10.3634009, Jörg, KRU 36 Jörg, Theodor: Der Landkreis Krumbach, Bd. 3, Volkskunde, Weißenhorn, 1972, Auflage 1

Bauernregel:
Am Micheleta tuat ma d' Äpfel und Bira ra Mittelschwaben, Schindlmayr 57 Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936
2
Apfelsorte
Pflanze und ihre FruchtObstbaum, Fruchtbaum
Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721
Dr Boskop isch ǝ späätǝr Apfl Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
3
Gallapfel, kugeliger Auswuchs an Blättern, Knospen oder jungen Trieben von Eichen
Diminutiv  
Wald, Waldbaum
Bernbach MOD47.8224987, 10.6903881, Eppisburg DLG48.520155, 10.559171
Äpfala Bernbach MOD47.8224987, 10.6903881, MG 36, 20 Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
ahd. aphul, mhd. apfel stm., germ. Wort mit idg. Entsprechungen; Pfeifer 50Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, München, 2000, Auflage 5
Im Allgäu ist vielfach die umgelautete Form des Plurals auch im Singular anzutreffen (dr epfl).
  • Schwäb.Wb. I 291-293, VI, 1526 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • BWB I 452-455 Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 1995ff.
  • Schmeller I 119 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
  • WBF 46f. Wagner, Eberhard/Klepsch, Alfred: Handwörterbuch von Bayerisch-Franken, Bamberg, 2007
verfasst von: BS