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Appetit, -dik

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 482f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
Appetit
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach
°der hot so mit Appetit gessn, daß’s mi glei selber ghungert hot Starnberg STA48.0001038, 11.3508972
hättst koan Abbaditt auf an Teller Suppen? Passau PA48.567378, 13.431710
dou vagöiht oin da Apadik Naabdemenreuth NEW49.818131, 12.126801
D’Föiß homan kaam nu drong, und da Abaditt houd aa nouloua Schwabenländer Woldnoo 50 Schwabenländer, Sepp: Wou d’Woldnoo rauscht. Mundartgedichte, Weiden [1984].

*1911 Premenreuth NEW, †1989 Neuhaus NEW; Maurer
Wer nit erschossen wird und z’haut, Wird so geflickt und g’schmiert, Daß manches Schatzerl, Weib und Braut, Den Appetit verliert Sturm Lieder 137 Sturm, Marcelin: Lieder zum Theil in baierischer Mundart, o.O. 1819.

*1760 Rötz WÜM, †1812 Hiltersried WÜM; Augustiner
dann kein boͤserer Medicus ist als ein vngeraͤhter [übertriebener] Appetit Minderer Med.Milit. 19 Minderer, Raymundus: Medicina Militaris. Seu Libellus Castrensis ... Gemaine Handstücklein zur Kriegs Artzney gehörig, Augsburg 1620.

*um 1570 Augsburg, †1621 ebd.; Arzt
In fester Fügung:
guten / besten Appetit Wunschformel vor dem Essen °Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach:
böschtn Appatitt Hohenpeißenberg SOG47.7941442, 11.0057418

erweitert zu scherzh. Rede u. Gegenrede
grüaß enk God und guatn Apatit – hamas scho bei da Mitt Oberaudorf RO47.6484154, 12.1737799, ähnlich R

auch Gruß zur Mittagszeit Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt:

Sprichwort/-wörter:
da Apatitt kumd mit’n Ässn Fürnried SUL49.4565315, 11.5969824
Aus frz. appétit, lat. Herkunft; 23Kluge-Seebold 48 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 231995 (bearb. von Elmar Seebold). .
åpətit, åwα- u.ä., nach Dissimilation -dik (NEW, R).
  • WBÖ I,288f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,299 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. I,362 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. I,446 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB I,538 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. II,22 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Braun Gr.Wb. 17 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
  • Singer Arzbg.Wb. 21 Singer, Friedrich Wilhelm: Arzberger Wörterböichl. Ein sechsämterischer Sprachführer, Arzberg 21994.

    *1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
  • Fragebögen:
  • S-56B19
verfasst von: H.U.S.