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Arbeit, Ärbeit

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Bedeutungen
1
Tätigkeit
1a
Beschäftigung, Ausführen einer Auftrags o. Ä
Handwerk, Industrie, Technik, Arbeit allg.
Schwaben
Hot dia koi Arbat? Ries, Rüdel, Ausdrücke 99 Rüdel, Günther: So sagt ma em Rias, in: Nordschwaben 2, S. 98 - 99, Nördlingen, 1977
a Ärbettle haba eine leichte Bastelarbeit ausführen, Auchsesheim DON48.6912951, 10.7821058, Neureiter ureiter, Hildegard: Mundartwörter aus Auchsesheim und Umgebung (handschriftliche Wortliste), o.J.
's Denkǝ isch doch koi(n) Arbǝt Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
Nå g'ascheachener Arbat išt guet gruebe Allgäu, Reiser III 563 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902

dear frißt d' Arbat er arbeitet schnell und viel, Oberndorf DON48.6710404, 10.8697942, MG 173, 15 Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941

de̜ǝr maxd au̜s õĩnr̥ arbǝd tswuǝ Er arbeitet umständlich, Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß 321 Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975

Zuer Arbet mueß ma nä hī štau Memmingen MM47.9867696, 10.181319, Reiser III 563 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902

Die Arbeit läuft (einem) nicht davon. Allgäu, Türkheim MN48.0601151, 10.6394156:
D' Arbeit lauft oim it drvo Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Ruf 75 Ruf, Hans: So schwätzt dr Schwaub, Türkheim, 1978

D Arbet isch koi Frosch „sie hüpft nicht davon“, Ries, Schupp-Schied, Bd. VI 193 Schupp-Schied, Gerda: Zwetschgagreat ond Biramichel. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben VI, Nördlingen, 2001

Wear a Fraid an dr Arbat haut, / ka' se en Haufa scheana Däg' macha Thannhausen KRU48.2829292, 10.4682347, Thoma, Bd. I 118 Thoma, Karl Borromäus: Kerbla ond Greza. Mundartverse aus dem Mittelschwäbischen, Burgau, 1986, Auflage 2

Zuara sella Arbet het i lautr Dauma „Zu einer solchen Tätigkeit hätte ich zwei falsche Hände“, Memmingen MM47.9867696, 10.181319, Honold 57 Honold, Fritz: So schwätzt ma z' Memmenga ond drom rom, Memmingen, 1986, Auflage 1

der Arbeit aus dem Weg gehen faul sein Mittelschwaben:
Er kennt d' Arbet, drum gåt er ihr aus 'm Weg Mindelheim MN48.0464164, 10.4882504, Reiser III 670 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902

Dear goht d'r Arbet am liabschta aus 'm Weag Mittelschwaben, Schindlmayr 15 Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936

Dear macht om d' Arbat romm en groaßa Boga Er ist faul, Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Ruf 93 Ruf, Hans: So schwätzt dr Schwaub, Türkheim, 1978

Oinr haut amaul gset: I gang mea, da stinkts nauch Arbat Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Ruf 94 Ruf, Hans: So schwätzt dr Schwaub, Türkheim, 1978

A Anderer haut gmoit: Moisch i will d' Fingr zwischa d' Arbat neibringa Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Ruf 94 Ruf, Hans: So schwätzt dr Schwaub, Türkheim, 1978

Ma mueß d' Arbat oder 's Hääß schōne Ostallgäu, Reiser III 563 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902

Wea der Arbat zuelueget, wierd dervū it mied Allgäu, Reiser III 563 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902

Dear tät a Arbat braucha, wo ma naflacka ka Er ist faul, Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Ruf 93 Ruf, Hans: So schwätzt dr Schwaub, Türkheim, 1978

der Arbeit mit der/auf die/zur Leiche gehen faul sein Kempten KE47.7267063, 10.3168835, Mittelschwaben:
Dear tät am liabschta d'r Arbet mit d'r Leich gauh Mittelschwaben, Schindlmayr 15 Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936

Dear dät am liabschta dr Arbat auf d' Leich gau Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Ruf 94 Ruf, Hans: So schwätzt dr Schwaub, Türkheim, 1978

Der ging au am liebste der Arbet zur Leich Kempten KE47.7267063, 10.3168835, Weitnauer A. Worte 41 Weitnauer, Alfred: 100 Worte Schwäbisch, Kempten, 1937

Des isch dr Allerfaulscht, dear muaß amaul d' Fahna trage, wenn ma d' Arbat eingrabt Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Ruf 94 Ruf, Hans: So schwätzt dr Schwaub, Türkheim, 1978

Deam sei liabschta Arbet isch: a verreckt's Goißle hüata em a ei'gmachta Zau' Mittelschwaben, Schindlmayr 15 Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936

Je leichter d Arbat, umso fauler dr Knecht Ries, Schupp-Schied, Bd. VIII 223 Schupp-Schied, Gerda: Gsodschneida. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben VIII, Nördlingen, 2010, Auflage 1

dear fürcht' d' Arbet, wie d'r Teifl 's Kreuz Er ist faul, Ottobeuren MM47.9428435, 10.3001016, Martk. Allgäuer Mundartkartei, Stadtarchiv Kempten (Allgäu)

Ich kah fressa und saufa soviel ich will, mir schmeckt eihfach koi Arbad ... haut dr sell gseit Tussenhausen MN48.1019964, 10.5613528, Beggel 84 Beggel, Adolf: Z' Anglberg dauhoi. Ein kleiner Dialektleitfaden für den Raum Angelberg bis Mindelheim, Nördlingen, 2009, Auflage 1

Des ischt a Arbat wiea Läus' gsuacht Das ist eine Tätigkeit ohne Sinn oder ohne Erfolg, Unterringingen DLG48.7271041, 10.5358654, Unterr. Ws. 3 Unterringinger Wortschatz (handschriftliches Manuskript in deutscher Schrift, 3 Teile, ca. 1900 geschrieben, Autor nicht ganz sicher, bei der Handschrift handelt es sich jedoch sicher um die des Michel Eberhardt, gleichnamiger Vater des Heimatdichters), Unterringingen, o.J.

Mit dr Arbat vrsaumt ma die scheascht Zeit Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Ruf 93 Ruf, Hans: So schwätzt dr Schwaub, Türkheim, 1978

Mit dere Arbet isch 's Beattle versaumet Kempten KE47.7267063, 10.3168835, Weitnauer A. Worte 49 Weitnauer, Alfred: 100 Worte Schwäbisch, Kempten, 1937
1b
Tätigsein, Beschäftigtsein
Handwerk, Industrie, Technik, Arbeit allg.
Allgäu, Mittelschwaben
Wen mǝ gmezgǝd haut, hand d Frauǝ dǝ ganzǝ Daag viil Arbǝd khet Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
Wea nammas tū will, findt allat a-n-Arbat Allgäu, Reiser III 563 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902

D' Arbait šterkt d' Glīder Oberthingau MOD47.7538197, 10.517856, Reiser III 563 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902

Der Arbat brūcht ba se it z' schämet Allgäu, Reiser III 563 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902

Wear se an der Arbat schämt, gåt a Leib und Seal z' grund Ostallgäu, Reiser III 563 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902

Vu der Arbat išt nō kuiner z' Schande gange Pfronten FÜS47.5813782, 10.5579673, Reiser III 563 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902

Arbat bringt Eer und Brōt, Müeßiggang Schand und Nōt Kempten KE47.7267063, 10.3168835, Reiser III 563 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902

As gåt nix über d' Arbat Allgäu, Reiser III 563 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902

Um d' Arbat braucht ma kuen z' neidet Höfen SF47.541137, 10.017530, Reiser III 564 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902

die Arbeit nicht fürchten, zu ihr hinanliegen faul sein Allgäu:
I fürcht d' Arbet it, i lig zuener naa Memmingen MM47.9867696, 10.181319, Reiser III 564 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902

Der hätt au nix aus, wenn d' Arbet verrecke tät Kempten KE47.7267063, 10.3168835, Weitnauer A. Worte 41 Weitnauer, Alfred: 100 Worte Schwäbisch, Kempten, 1937
2
Erwerbstätigkeit, Arbeitsplatz
Handwerk, Industrie, Technik, Arbeit allg.
Belzheim 48.9621483, 10.5285316, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Grosselfingen 48.836986, 10.560737, Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203, Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005
zur Arwat ganga Grosselfingen 48.836986, 10.560737, Fleischner Fleischner, Michael: Über den Dialekt der Einwohner, in: Pfarrbeschreibung von Grosselfingen, § 106-§162 (handschriftlich, Landeskirchliches Archiv), o. O., 1831
an d Erbat ganga nicht selbständig sein, kein Bauer sein, Belzheim 48.9621483, 10.5285316, Ernst, Sprüche (Ergänzungen) Ernst, Paul: Wia ma~ frier manchmoll gsacht hot. Ausdrücke, Sprüche, Redensarten mit Ergänzungen (Computerausdruck), 2001
koi(n) Arbǝt hou(n) arbeitslos sein, keine Arbeitsstelle haben, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
a Arbǝt als Mauler hou(n) als Maler arbeiten, im Malergewerbe tätig sein, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
3
Bearbeitung, nur in Phraseologie:
Handwerk, Industrie, Technik, Arbeit allg.
Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Ries
en dr Arbǝt sei(n) gerade bearbeitet werden, noch nicht fertig sein, Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen

aus dr Arbet (sein) die Arbeit an einer Sache beendet haben, Ries, Schupp-Schied, Bd. IV 239 Schupp-Schied, Gerda: Wenzhä. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben IV, Nördlingen, 1994
4
Produkt, Erzeugnis einer Arbeit
Handwerk, Industrie, Technik, Arbeit allg.
Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Lauben MM48.057695, 10.2903168, Schießen NU48.2938558, 10.24105, Unterringingen DLG48.7271041, 10.5358654
ǝ guǝtǝ narbǝd Das dem Wort Arbeit vorangestellte n verhindert das Aufeinandertreffen zweier Vokale, es dient als Hiatustilger, Schießen NU48.2938558, 10.24105, Kuhn 118 Kuhn, Benedikt: Phonologische Untersuchungen zur Mundart von Schießen Kreis Neu-Ulm (Zulassungsarbeit in Maschinenschrift), 1973
I gschpirs a meir Arbat, daß Mittag ischt, hot seller Schneider gsagt; dear hot em halba Tag a paar Händsche gschnita Unterringingen DLG48.7271041, 10.5358654, Unterr. Ws. 2 Unterringinger Wortschatz (handschriftliches Manuskript in deutscher Schrift, 3 Teile, ca. 1900 geschrieben, Autor nicht ganz sicher, bei der Handschrift handelt es sich jedoch sicher um die des Michel Eberhardt, gleichnamiger Vater des Heimatdichters), Unterringingen, o.J.
5
Mühe, Plage, Anstrengung
Verwirklichung (Problem, Schwierigkeit, Leichtigkeit)
Hafenhofen GZ48.4554798, 10.4523443, Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Allgäu mehrfach
Dees Glump zum futtschaffǝ (fortzuräumen) macht fei an Haufe Arbat Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203, Dietlein 16 Ferdinand Dietlein: Von Aftrmikta bis Zibeba. Marktoberdorfer Dialektwörterbuch aus Lutterschach, Kempten, 2019
und haut grad Arbet Heifa gnua, / sei Wampa herrzumweara Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Schuhwerk, Wintersinna 135 Schuhwerk, Luitpold: 's Wintersinna. Gedichte in schwäbischer Sprache, Weißenhorn, 1998
's Schaffe išt an Arbat, und wear 's gean tuet, išt a Nār Westallgäu, , Reiser III 563 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902
6
nervöse Zuckungen, Krampfanfall (bei einem Kleinkind)
Gesundheit und Krankheit
Grosselfingen 48.836986, 10.560737, Lautrach MM47.8972699, 10.1176274, Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Unterringingen DLG48.7271041, 10.5358654, Unterthingau MOD47.771087, 10.5057157
i dr Äärbat sing Zustand eines lächelnden Säuglings, Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Oberst. Wb. 47 Verein Heimatmuseum Oberstdorf e.V. (Hg.): Wörterbuch der Oberstdorfer Mundart. So seit ba bn iis., Oberstdorf, 2003

s drükkat Ärwatle Krampf bei Kleinkindern, Grosselfingen 48.836986, 10.560737, Fleischner Fleischner, Michael: Über den Dialekt der Einwohner, in: Pfarrbeschreibung von Grosselfingen, § 106-§162 (handschriftlich, Landeskirchliches Archiv), o. O., 1831

Dear schtoaßt no a Arbat a „Man muss Geisteskrankheit befürchten“, Unterringingen DLG48.7271041, 10.5358654, Unterr. Ws. 3 Unterringinger Wortschatz (handschriftliches Manuskript in deutscher Schrift, 3 Teile, ca. 1900 geschrieben, Autor nicht ganz sicher, bei der Handschrift handelt es sich jedoch sicher um die des Michel Eberhardt, gleichnamiger Vater des Heimatdichters), Unterringingen, o.J.
ahd. arbeit stf. arbeiti stn. 'Mühsal, Mühe, Last, Not', mhd. arbeit, erbeit stf., stn., germ. Bildung idg. Herkunft; Pfeifer 55f.Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, München, 2000, Auflage 5
Längung des Haupttonvokals in Pfuhl NU48.4083018, 10.0391377, Gablingen A48.4564554, 10.8207702, Mickhausen SMÜ48.2409342, 10.639933, Obergünzburg MOD47.8458763, 10.4192911, Sulzberg KE47.6603638, 10.3498988, Lindau LI47.559172, 9.692652, SF mehrfach, Westallgäu; Halblänge in A mehrfach, Rieden GZ48.3848167, 10.2593505, SMÜ vereinzelt, Heimertingen MM48.0368466, 10.1570671, Asch KF47.946812, 10.844470. Umlaut in vielfach. In Belzheim mit falsch abgetrenntem Gleitlaut (an e̜rbǝd wird zu a ne̜rbǝd). -w- (arwǝd) in Königsbrunn SMÜ48.264157, 10.885290, Lengenfeld KF47.9471711, 10.7784996, vereinzelt. Endung -ed in DLG mehrfach; -at in Allgäu mehrfach; -ǝd in Nordschwaben vielfach, Mittelschwaben.
Diminutiv umgelautet in Grosselfingen 48.836986, 10.560737, Auchsesheim DON48.6912951, 10.7821058, Westallgäu. In Oberstdorf unterscheidet der Umlaut die beiden Bedeutungen 'Arbeit' (aarbat) und 'Zuckungen' (äärbat).
  • Schwäb.Wb. I 302–304 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • Schwäb.Wb. VI 1528 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • BWB I 489–494 Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 1995ff.
  • Schmeller I 136 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
  • WBF 48–50 Wagner, Eberhard/Klepsch, Alfred: Handwörterbuch von Bayerisch-Franken, Bamberg, 2007
verfasst von: BS