Bayerns Dialekte Online.
Bayerische Dialekte. Dialekte in Bayern. Bayerische Mundarten.
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Bavarian Dictionary. Franconian Dictionary. Swabian Dictionary. Dictionary of Swabia in Bavaria. Dictionary of Bavarian Swabia. Dialectological Information System of Bavarian Swabia. Dialectological Information System of Swabia in Bavaria.
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Post (1998) auf der Grundlage von Hallig/v. Wartburg (1952)
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Über diese Liste können Sie auswählen, ob ein besonderer Sprachgebrauch gegeben sein soll.
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belegt nach 1958 bedeutet, dass dieser Beleg (bzw. dieses Stichwort oder diese Bedeutung) nach 1958 belegt ist und somit xzy
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ArcheAllgäu, Reiser III685Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902
2
ein mit dazwischenliegenden Hölzern zum Trocknen aufgeschichteter Bretterstapel oder Bohlenstapel
Sachgruppen
Holz
Verbreitung
OberstdorfSF47.4118318, 10.2781005
Dialektbelege
ArcheOberstdorfSF47.4118318, 10.2781005, Oberst. Wb.47Verein Heimatmuseum Oberstdorf e.V. (Hg.): Wörterbuch der Oberstdorfer Mundart. So seit ba bn iis., Oberstdorf, 2003
Etymologie
ahd. arka, archa stf. 'Arche, Schrein, Lade', mhd. arke, arc, arche, arch stf./swf. 'Arche (Noahs), Kiste, Vorrichtung zum Fischfang', aus lat. arca 'Behältnis zum Verschließen, Kasten, Kiste (Toten)lade'; Pfeifer57Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, München, 2000, Auflage 5
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
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Barchat is da böscht HosabsatzHohenpeißenbergSOG47.7941442, 11.0057418
fam Båichat ora Flonei han ö khoan Hemat kriagtMittichGRI48.440634, 13.396183
Bå̄chad„stellten die Landweber her“FürnriedSUL49.4565315, 11.5969824
„Das Unterbett, die Bettdecke und das Kissen wurden aus kräftigen Leinenstoffen (… bōlxαt) genäht“LechnerRehling54Lechner, Joseph: Bäuerliches Leben und Arbeiten in Rehling und im nordwestlichen Aichacher Land um die Jahrhundertwende, Frankfurt/Bern 1983.
Barchəd, BaərchədSchmellerI,268Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
daß kein frembder Crammer … kainen Parchent, Goltschs, Mitler … nicht schneid noch hingebMünchenM48.139686, 11.578889, 1386LoriLechrain84[Lori, Johann Georg [v.]]: Der Geschichte des Lechrains zweyter Band, Urkunden enthaltend, [München] o.J.
Der plaicher sol sweren: Ainem yeden sein gut … zu plaichen, parchant und leinwat1465KollerEid102Koller, Fritz: Der Eid im Münchener Stadtrecht des Mittelalters, München 1953.
Erstlich meinem Weib … auß Parchet 1 Miether 15 kr1695PoschingerGlashüttengut Frauenau56Wagner, Hermann: Die Aufschreibungen des Franz Poschinger (1637-1701) vom Glashüttengut Frauenau, Sauerlach 1985.
*1637 Frauenau REG, †1701 ebd.; Glasmeister
Phraseologie
Redensart(en):
in den Barchent gehen / reißen viel Geld kosten °dös geht schon in Barchent!„ist sehr teuer“Oberpfalz Alləwál bráv lusti’ sá~ und schêi dəheə’ gêi~, dés reisst ə~ ’n BaərchətBayerischer Wald49.008003, 13.309785, SchmellerI,269Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Löcher in den Barchet reißen„schnarchen“SchmellerI,269Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Er versteht n’ Barchet„Er versteht die Sache“Zaupser15Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
Ä.Spr. auchden Barchent zucken sich gegen die bestehende Ordnung erheben der wüetend und tobend aigennutz und geitz … riß sich umb und zuckt den parchant, das regimentAventinIV,1105,5-9 (Chron.)Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.
Yn drein paͤllein 3 sawͤm und 6 gepleitew parichant1383Runtingerb.II,69Bastian, Franz: Das Runtingerbuch 1383-1407 und verwandtes Material zum Regensburger-Südostdeutschen Handel und Münzwesen, 3 Bde, Regensburg 1935-44.
Ba(r)chad„früher Bezeichnung für Bettfedernhülle“FloßNEW49.7255408, 12.278355
„gradl … wurde zurückgedrängt durch bạrxαt … das seinerseits nun … inlαt … weichen muss“BrünnerSamerbg114Brünner, Marianne: Mundart und Wortgut des Samerberggebietes, Diss.masch. München 1955.
*1925 Aschaffenburg, †2016; Studiendirektorin
daou howe heint an recht goutn Barcha(n)t dabaa, der hölt de Fädern a paar Generationen!OberweißenbachREH50.165505, 12.085063, SchmidtSäimal86Schmidt, Elsa: „Säimal“. Gschichtn aas unnerer Hoimat, Selb 1998.
*1931 Oberweißenbach REH
Etymologie
Mhd. barchant, barche(n)t stm., aus mlat. barrachanus ‘grober Wollstoff’, arab. Herkunft; Kluge-Seebold80Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold)..
Spätma.Wortsch.27f.Matzel, Klaus, Jörg Riecke und Gerhard Zipp: Spätmittelalterlicher deutscher Wortschatz aus Regensburger und mittelbairischen Quellen, Heidelberg 1989.
DellingI,54Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
SchmellerI,268f.Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Zaupser15Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
WBÖII,319f.Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Schwäb.Wb.I,636f.Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
Schw.Id.IV,1536Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
Suddt.Wb.II,79Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
DWBI,1125f.Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
Frühnhd.Wb.II,1988-1991Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
LechnerRehling153Lechner, Joseph: Bäuerliches Leben und Arbeiten in Rehling und im nordwestlichen Aichacher Land um die Jahrhundertwende, Frankfurt/Bern 1983.
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Wej ’s Joahr um is gwen, han ih vier Mark Gejd krejgt und a persas [kattunenes] Gwanta, a boarchasKaikenriedVIT49.0137088, 13.0292543, BJV1954,200Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.
„Die Mädchen haben rothweisse, barchete … Kidl“RötzWÜM49.341854, 12.5319894, SchönwerthLeseb.55Das Schönwerth-Lesebuch. Volkskundliches aus der Oberpfalz im 19.Jh., hg. von Roland Röhrich, Regensburg 1981.
Schönwerth, Franz Xaver v., *1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler
2 spanpett, darauf ligend gutte parchanden pettRegensburgR49.013904, 12.100040, 1476Rgbg.Judenregister128Volkert, Wilhelm: Das Regensburger Judenregister von 1476. In: Festschrift für Andreas Kraus zum 60. Geburtstag, hg. von Pankraz Fried und Walter Ziegler, Kallmünz 1982, 115-141.
„Die Mohren stecken in … geschecketen parchetenen morenrecken mit guglen [Kappen]“MünchenM48.139686, 11.578889, 1592MitterwieserFronleichn.58 (Inv.)Mitterwieser, Alois: Geschichte der Fronleichnamsprozession in Bayern, München 21949.
Etymologie
Mhd. barchântîn, Abl. von Barchent; Spätma.Wortsch.29Matzel, Klaus, Jörg Riecke und Gerhard Zipp: Spätmittelalterlicher deutscher Wortschatz aus Regensburger und mittelbairischen Quellen, Heidelberg 1989..
Literatur
WBÖII,321Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Schwäb.Wb.I,637Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
Frühnhd.Wb.II,1991Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
Dye woll han ich alew verchauft den parichantern1400Runtingerb.II,128Bastian, Franz: Das Runtingerbuch 1383-1407 und verwandtes Material zum Regensburger-Südostdeutschen Handel und Münzwesen, 3 Bde, Regensburg 1935-44.
parchendter und leinbeber1518Urk.Juden Rgbg350Urkunden und Aktenstücke zur Geschichte der Juden in Regensburg. 1453-1738, bearb. von Raphael Straus, München 1960.
Etymologie
Mhd. barchanter, Abl. von Barchent; Spätma.Wortsch.29Matzel, Klaus, Jörg Riecke und Gerhard Zipp: Spätmittelalterlicher deutscher Wortschatz aus Regensburger und mittelbairischen Quellen, Heidelberg 1989..
Literatur
SchmellerI,269Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖII,321f.Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Schwäb.Wb.I,637Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
DWBI,1125Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
Frühnhd.Wb.II,1991f.Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
Barchentweberin, Frau od. Witwe eines Barchentwebers
Dialektbelege
dez mitichen [Mittwoch] vor Laurenti chauft von mir di Wagnerynn parichannterynn I zennten pawmwoll1400Runtingerb.II,151Bastian, Franz: Das Runtingerbuch 1383-1407 und verwandtes Material zum Regensburger-Südostdeutschen Handel und Münzwesen, 3 Bde, Regensburg 1935-44.
Literatur
Spätma.Wortsch.29Matzel, Klaus, Jörg Riecke und Gerhard Zipp: Spätmittelalterlicher deutscher Wortschatz aus Regensburger und mittelbairischen Quellen, Heidelberg 1989.
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Bett-BarchetSchmellerI,268Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Loden, Federridt [Leinwand für Bettzeug], Pettparchet, LeinwathLandtag 1612100Der Landtag im Herzogthum Baiern vom Jahre 1612. Erste und zweyte Abtheilung. Aus authentischen Handschriften gesammelt [hg. von Franz v. Krenner], München 1803.
Literatur
SchmellerI,268Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖII,320Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Schw.Id.IV,1536Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
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Fuetter-BarchetSchmellerI,268Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Literatur
SchmellerI,268Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖII,321Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Müeder-Barchent„eine Art festeren Barchents“SchmellerI,1573Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Literatur
SchmellerI,1573Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
WBÖII,321Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
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ein seidenbarchetnes Fürtuch [Schürze]LudenhausenLL47.9332355, 10.962195, Anfang 19.Jh.Bayerld22 (1911) 46Das Bayerland. Illustrierte Wochenschrift für bayerische Geschichte und Landeskunde, 1890-1990.
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