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Arche

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Bedeutungen
1
Holzbau an einem Flussdamm (alt)
GewässerSiedlung, Besiedlung, Gegend
Allgäu
Arche Allgäu, Reiser III 685 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902
2
ein mit dazwischenliegenden Hölzern zum Trocknen aufgeschichteter Bretterstapel oder Bohlenstapel
Holz
Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005
Arche Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Oberst. Wb. 47 Verein Heimatmuseum Oberstdorf e.V. (Hg.): Wörterbuch der Oberstdorfer Mundart. So seit ba bn iis., Oberstdorf., 2003
ahd. arka, archa stf. 'Arche, Schrein, Lade', mhd. arke, arc, arche, arch stf./swf. 'Arche (Noahs), Kiste, Vorrichtung zum Fischfang', aus lat. arca 'Behältnis zum Verschließen, Kasten, Kiste (Toten)lade'; Pfeifer 57Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, München, 2000, Auflage 5
  • Schwäb.Wb. I 306f. Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • Schwäb.Wb. VI 1528 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • BWB I Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 1995ff.
  • Schmeller I 138, 142 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
  • WBF 51 Wagner, Eberhard/Klepsch, Alfred: Handwörterbuch von Bayerisch-Franken, Bamberg, 2007
verfasst von: BS
Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.

Arche

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Bedeutung
1
abgeteilter Raum innerhalb der Wohnstube, in dem ein Bett stand
Teile des Hauses
dä Ärche Eila KC50.341782, 11.316514 ↗ Größau KC50.321832, 11.326750 ↗

Arche1, Ä-, Arke, Arch

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 545–547
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum, 
Maskulinum 
Bedeutungen
1
Schiff
1a
Arche Noah
Dö Archn rutscht allmählich tiafer J. Benzinger, Die bair. Bibel, Erfurt o.J., 89
Diu geslähte der Baiere her kômen von Armenje, dâ Nôê ûz der arke gie Kaiserchr. 316-319 Kaiserchronik eines Regensburger Geistlichen, hg. von Edward Schröder, Berlin 1964.

Regensburg. (?), 12.Jh.
Redensart(en):
°der war scho in d’r Arche Noa dabei „ist sehr alt“ Bernbeuren SOG47.7376437, 10.7769144, ähnlich °OVI

°Des is ja a ganze Arche Noah! „wenn sehr viele Leute daherkommen“ Oberstimm IN48.712153, 11.454315

°Sicha wia in da Arche Noah Wimm PAN48.505056, 12.333970

°D’Arche Noa is aa niad an oin Doch baud woan! „Aufforderung, sich Zeit zu lassen“ Winklarn OVI49.4263741, 12.4803096
Als Sinnbild der Kirche
Der sich in der wahren Catholischen Christi-Kirch nit befindt/ der ist ausser der Arch Noe Selhamer Tuba Rustica II,199 Selhamer, Christoph: Tuba Rustica. Das ist: Neue Gei-Predigen, 2 Bde, Augsburg 1701.

*um 1640 Burghausen AÖ, †1708 Salzburg; Dr.theol., Geistlicher
1b
schmales Holzboot mit gebogenem Schnabel
°am Woichasee hod ma d’Archn zun Fischfanga gnomma „schmales Holzboot mit gebogenem Schnabel“ Jachenau TÖL47.6039611, 11.4347846
2
Kasten, Schrein
die arch oder kasten, truhen Aventin IV,391,32 (Chron.) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.

*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
auch Totenschrein, Sarg
Ich han auch einen arch, da gotz leychnam ynnstên schol 1371 Rgbg.Urkb. II,388,25 Regensburger Urkundenbuch, Bd 1 [hg. von Josef Widemann], Bd 2 hg. von Franz Bastian und Josef Widemann, München 1912-56.
Bundeslade des Alten Testaments
wie … der priester die arch berúrt Hartlieb Dial. 256,14f. Johann Hartliebs Übersetzung des Dialogus Miraculorum von Caesarius von Heisterbach, hg. von Karl Drescher, Berlin 1929.

*vor 1410, †1468 München; Arzt in Ingolstadt und München
übertr. auf Maria
dû auzerwelteu edleu arch, ain arch der êren, ain arch der götleichen gnâden Konrad vM BdN 338,27 Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).

*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
3
Verbauung am od. im Wasser
vgl. Neweklowsky Schiffahrt I,141f. Neweklowsky, Ernst: Die Schiffahrt und Flößerei im Raume der oberen Donau, 3 Bde, Linz 1952-64.
3a
Uferschutzbau
°Oberbayern vereinzelt
°Arch „Uferschutz mit Bäumen, Holz, Steinen“ Garmisch GAP47.4938359, 11.103992
als ob kein Archen niemalen allda gestanden wär 1598 Chron.Kiefersfdn 163 Chronik von Kiefersfelden, hg. von Hans Moser, Rosenheim 1959.

Kiefersfdn RO
In fester Verbindung:
°in d’ Archn gehn „zum Archenbauen gehen“ (Ef.) Oberaudorf RO47.6484154, 12.1737799
auch Flußufer, °Farchant GAP47.5306769, 11.1127989
übertr. mauerartig aufgeschichteter Haufen Scheitholz
Die Arke „regelmäßig, mauerartig aufgeschichteter Haufen Scheitholz“ Schmeller I,142 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
, ähnlich Thaining LL47.9738378, 10.9575899
3b
Damm im Wasser, Wehr
°Oberbayern vereinzelt
°Arch „Gefällstufe bei der Wildwasserverbauung“ (Ef.) Fischbachau MB47.7195927, 11.9517515
Arch „Verbauung im Bachbett zur Bringung von Holz im Gebirge“ Gmund MB47.7504331, 11.7385694
Arch, die „die Wuhr“ Delling I,29 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
weill auch die herunter … Arch bey der Holzlennde fuͤr ain werffent [in die Strömung hineinragendes] Werckh angesechen 1583 Lori Lechrain 414 [Lori, Johann Georg [v.]]: Der Geschichte des Lechrains zweyter Band, Urkunden enthaltend, [München] o.J.
3c
Brückenunterbau
Archn „beim Brückenbau“ Pfeffenhausen ROL48.6645827, 11.9639032
4
kastenähnliche Holzkonstruktion
4a
Gerinne an Mühlen u. Teichen zum Wasserablassen
Arche „ein mit Holz eingefasztes kastenänliches Gerinne an Mülen und Teichen zum Ablaszen des Waszers“ Birlinger Augsb.Wb. 28f. Birlinger, Anton: Schwäbisches-Augsburgisches Wörterbuch, München 1864 (Nachdr. Wiesbaden 1968).

*1834 Wurmlingen bei Tübingen, †1891 Bonn; Prof. für Germanistik
4b
Brunnenbeschlächt
welcheß in facto auch Arche befunden Rainertshausen ROL48.630548, 11.906136, 1711 Bischöfl. Zentralarch. Rgbg, Matrikelb. der Pfarrei Rainertshsn, Bd 2
4c
Fischbehälter
°Niederbayern vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
°Archn „Fischkasten“ Hagenhausen N49.3808996, 11.4037006
5
Vorrichtung zum Fischfang
°Aara „zum Huchenfang in der Alz“ (Ef.) Schützing 48.2324058, 12.8146204
Arch „ortsfestes Fanggerät“ Regensburg R49.013904, 12.100040, Oberpfalz 75 (1987) 38 Die Oberpfalz. Heimatzeitschrift für den ehemaligen Bayerischen Nordgau, 1907ff.
die Furthen verschlagen zu lassen, und die Archen abzuthun 1474 BLH VII,512 Baierische Landtags-Handlungen in den Jahren 1429 bis 1513, 18 Bde, München 1803-05.
Distanz von der Pruckn diese sich Wassers wegen 3 Ärchen lang begründet 18.Jh. Höfling Chiemsee-Fischerei 125 Höfling, Paul: Die Chiemsee-Fischerei, München 1987.
6
Holzrutsche zum Umlenken in eine andere Richtung
d’Arch „Richtungsumlenkbahn bei Holzrutscharbeit“ Hagnberg MB47.703598, 11.933907
Ahd. arka, archa stf., mhd. ark(e), arch(e) st./swf., aus lat. arca ‘Behältnis zum Verschließen, Kasten’; 1Pfeifer Et.Wb. 57 Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, 3 Bde, Berlin 1989. .
årχ(ŋ) (BGD, GAP, MB; ROL; N), ạ- (RO, TÖL), arkə (LL), ạ̄rα (); im Komp. auch ǫαx (NEW); in Bed.1 nach schriftsprl. Vorbild årχe u.ä.— Sg. teilw. endgslos (GAP, MB, RO) od. mit -n der swf. (BGD, TÖL; ROL; N).— Ä.Spr. auch Wechsel zum M. ( siehe Bed.2) u. im Pl. Uml. ( siehe Bed.5).
  • Delling I,29 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

    *1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
  • Schmeller I,138, 142 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ I,319f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,306f. Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. I,388 (Ärrach), 433 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. I,452f. Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB I,545 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. II,55-61 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,91f. Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • WMU I,128 Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
  • Ahd.Wb. I,642 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
  • Fragebögen:
  • W-4/58
verfasst von: J.D.

Arche2

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 549
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum, 
Maskulinum 
Bedeutungen
1
Einfassung, Randleine an Fischnetz u. Jagdzeug
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
de owa Arch, de unta Arch „aus Baumwoll- bzw. Roßhaarschnur zum Fassen der Fischnetze“ Kochel TÖL47.6531098, 11.3631895
°Ak Metten DEG48.855117, 12.913475
Alt: und Neue fux Nöz sambt den Ärchen München M48.139686, 11.578889, 1698 MHStA Forstakten 433 Fasz.1698,fol.147v Hauptstaatsarchiv München
2
Netzsack, Fischfanggerät
dann so der Arich an dem ziehen vnndergeet 1503 Höfling Chiemsee-Fischerei 161 Höfling, Paul: Die Chiemsee-Fischerei, München 1987.
Ahd. arah stm./f.?, wohl germ. Wort idg. Herkunft; Et.Wb.Ahd. I,302-304 Lloyd, Albert L. und Otto Springer: Etymologisches Wörterbuch des Althochdeutschen, Göttingen/Zürich 1988ff. .
  • Schmeller I,138 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ I,325 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,307 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. I,388f. (Äre) Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Frühnhd.Wb. II,61 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Ahd.Wb. I,616f. Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
verfasst von: J.D.