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Armut

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Wortfamilie: arm
Bedeutung
Bedürftigkeit, Armsein
Eigentum, Besitz
Allgäu, Ries
Armut ist keine Schande (aber bitter) Allgäu, Ries:
Armuet ist kui Schånd Allgäu, Reiser III 564 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902

Armuat isch koi Schand - aber bitter Ries, Schupp-Schied, Bd. V 41 Schupp-Schied, Gerda: Of m Zeltadeckl. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben V, Nördlingen, 1998

Armuet ist ... kui Sünd Allgäu, Reiser III 564 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902

Wer bei der Armut zufrieden ist, ist reich genug. Ries, :
Wea bi der Armuet z' frīde ist, ist rīch gnue , Reiser III 564 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902

A Acker ond a Kuah deckt alle Armuat zua Ries, Schupp-Schied, Bd. V 241 Schupp-Schied, Gerda: Of m Zeltadeckl. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben V, Nördlingen, 1998

(Die) Armut ist eine Haderkatze. Lindenberg LI47.605527, 9.888226, Simmerberg LI47.586506, 9.945707:
D Armuet ischt a Haderkatz „bringt leicht Unfrieden“, Simmerberg LI47.586506, 9.945707, Baldauf 65 Baldauf., Albert: Westallgäuer Wörterbüchlein, Kempten, 1955

Armuet lert geige Ostallgäu, Reiser III 564 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902

Wo d Armuat kehrt ei en ds Haus, fliegt d Liab zom Fe(n)schter naus Ries, Schupp-Schied, Bd. V 47 Schupp-Schied, Gerda: Of m Zeltadeckl. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben V, Nördlingen, 1998

Wer zur Armuat geboara isch, vrliert ds Broat ausm Bettlsack Ries, Schupp-Schied, Bd. V 47 Schupp-Schied, Gerda: Of m Zeltadeckl. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben V, Nördlingen, 1998

An dr Armuat putzt jederma d Schuah a Ries, Schupp-Schied, Bd. V 47 Schupp-Schied, Gerda: Of m Zeltadeckl. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben V, Nördlingen, 1998
ahd. armuoti stn. armuotī stf., mhd. armuote stn. armuot stf.
  • Schwäb.Wb. I 323f. Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • BWB I 585f. Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 1995ff.
  • Schmeller I 144 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS
Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.

Armut

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Wortfamilie: arm
Bedeutungen
1
Armut, geringer Lebensstandard
Handel, Finanz
A=orm(a)t „die“, Nankendorf BT49.864391, 11.337176 ↗
die Armut Würgau BA49.979151, 11.091920 ↗
Arme=öd Dressendorf BT49.994360, 11.659566 ↗
Armed Rügheim HAS50.110928, 10.511613 ↗
Armet Geroldsgrün HO50.336322, 11.595388 ↗ Großenbrach KG50.246627, 10.069473 ↗ Kleinbrach KG50.237779, 10.073952 ↗ Penzendorf SC49.326143, 11.063199 ↗ Steinbach HO50.352110, 11.593503 ↗ Unterleinach 50.228604, 10.407956 ↗
Armud Gnodstadt KT49.640548, 10.123496 ↗
Arm?d Weißenburg WUG49.027209, 10.971024 ↗
Armed „di“, Issigau HO50.377101, 11.720801 ↗
Armet „di“, Schwarzenberg NEA49.672454, 10.475613 ↗
Armoud Grub LAU49.341523, 11.377868 ↗ Heilsbronn AN49.340057, 10.789607 ↗
Armud „di“, Oehrberg KG50.249549, 9.923157 ↗ Platz KG50.275100, 9.909693 ↗
Armut Allersberg RH49.251313, 11.236585 ↗ Bertholdsdorf AN49.284889, 10.877805 ↗ Breitendiel MIL49.691980, 9.220958 ↗ Hechlingen a.See WUG48.976395, 10.732680 ↗ Höchheim NES50.363447, 10.449853 ↗ Hofstädten AB50.108177, 9.216777 ↗ Kirchenlamitz WUN50.156759, 11.948234 ↗ Mainbullau MIL49.690509, 9.187038 ↗ Neudrossenfeld KU50.015321, 11.496893 ↗ Schneppenbach AB50.094991, 9.235841 ↗ Schwabach SC49.328456, 11.024710 ↗ Weismain LIF50.086376, 11.242007 ↗ Würzburg 49.788150, 9.935335 ↗
Årmăd „d“, Möckenlohe EI48.823105, 11.227494 ↗ Tauberfeld EI48.824632, 11.276561 ↗
Årmet Höferänger KU50.134256, 11.429747 ↗
Ormed Biengarten HO50.164503, 11.749977 ↗ Burkardroth KG50.267865, 9.993347 ↗ Straas HO50.178396, 11.770331 ↗
Ormett Wachstein WUG49.075616, 10.830834 ↗
Ormuat Dittlofsroda KG50.151596, 9.761366 ↗ Waizenbach KG50.146284, 9.781921 ↗
Ormut Gailbach AB49.945909, 9.206702 ↗ Haibach AB49.964931, 9.201794 ↗ Zell RH49.139831, 11.186506 ↗
armut Stettbach SW50.000826, 10.066597 ↗
årmud Rettersheim MSP49.800323, 9.582690 ↗
ōarmet Hundsbach MSP50.016455, 9.878595 ↗
ōrmēt Brandholz BT50.015741, 11.708207 ↗ Goldkronach BT50.009734, 11.685783 ↗
ōrmut Elbersberg BT49.750894, 11.446396 ↗
2
kleine, magere Frau
Frau: kleinFrau: dünn/hager
Armut Ergersheim NEA49.510737, 10.327960 ↗

Armut1

Wörterbuch:
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Bedeutungen
1
Bedürftigkeit, Mittellosigkeit
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
°bei dene schaut d’Ormet ausm Fensta assa Hohenkemnath AM49.395974, 11.781128
Årmuat gànz Haufen … Sâch ma wol â Unterwössen TS47.7357886, 12.4594234, Hartmann Volksl. 98 Volkslieder. In Bayern, Tirol und Land Salzburg, ges. von August Hartmann, Bd 1: Volksthümliche Weihnachtlieder, Leipzig 1884.

*1846 München, †1917 ebd.; Dr.phil., Gymnasiallehrer, Oberbibliothekar
Aamat Federholzner Wb.ndb.Mda. 15 Federholzner, Max: Wörterbuch der altbayerischen speziell: niederbayerischen Mundart, hs. München 1944.

*1855 Arnstorf EG, †1937 Dorfen ED; Notariatsoberinspektor
da sihtum noh armut noh dehainer slaht [irgendwelche] … angest ist Oberalteich BOG48.917136, 12.667324, 12.Jh. ADA 2 (1876) 223,16f. (Predigt) Anzeiger für deutsches Altertum und deutsche Literatur, 1876-1989.
der waz in armut vnd in ellent chomen von geltschuld wegen Regensburg R49.013904, 12.100040, 1411 Stadtb.Rgbg 418 Engelke, Thomas: Eyn grosz alts Statpuech. Das „Gelbe Stadtbuch“ der Stadt Regensburg, Regensburg 1995.
auch sein grosse armut unnd kleine Kind darzu [zum Diebstahl] verursacht 1561 Stadtarch. Wunsiedel IX/76 Stadtarch. Wunsiedel
Redensart(en):
°Oamat is koa Schand Schwandorf SAD49.3261854, 12.1092708, ähnlich °Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt

auch erweitert
Die Armuth ist keine Schande, doch leere Säcke stehn nicht wohl aufrecht Baier.Sprw. I,43 [Mayer, Thomas]: Baiersche Sprichwörter mit Erklärung ihrer Gegenstände zum Unterricht und Vergnügen, 2 Bde, München 1812.

*1757 Freising, †1827 ebd.; Pfarrer

Gungs Bloud, spoar deiñ Goud, Oarmad in’ Áltar wài doud Amberg AM49.445718, 11.852457, Schönwerth Sprichw. 16 Schönwerth, Fr[anz Xaver v.]: Sprichwörter des Volkes der Oberpfalz in der Mundart, in: VHO 29 (1874) I-LX, 1-86.

*1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler

Sprichwortwörter:
Die Armuth findet alles auf den ersten Griff Baier.Sprw. I,43 [Mayer, Thomas]: Baiersche Sprichwörter mit Erklärung ihrer Gegenstände zum Unterricht und Vergnügen, 2 Bde, München 1812.

*1757 Freising, †1827 ebd.; Pfarrer
2
ärmliche Habe
Diese Carendies haben unns teglich ir armut vonn fischs und fleischs … in das leger gepracht Schmidel Reise 28,17f. Schmidel, Ulrich: Reise nach Süd-Amerika in den Jahren 1534 bis 1554, hg. von Valentin Langmantel, Tübingen 1889.

*um 1510 Straubing, †1579 Regensburg
Ahd. armuotî stf. ‘Elend, Not, Mangel’, mhd. armuot ‘Armut, ärmliches Besitztum’; 1Pfeifer Et.Wb. 60 Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, 3 Bde, Berlin 1989. .
årmuαd, -t Oberbayern, Niederbayern, ǫαmoud (OVI); mit Abschwächung der unbetonten Silbe Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz, Mittelfranken årmαd, ǫα- u.ä.
  • Schmeller I,144 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ I,346 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,323f. Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. I,457 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. I,460 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB I,561f. Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. II,144-152 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,95 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • WMU I,131 Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
  • Ahd.Wb. I,655-657 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
  • Braun Gr.Wb. 18 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
verfasst von: J.D.

Armut2

Wörterbuch:
Bedeutung
Pflugwende
Anwand