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Aroma, -at

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 589
Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Bedeutungen
1
würziger Duft, Geschmack
des hätt da Farb und an Aroma [des Hopfens] gschadt Hallertau48.640589, 11.7820705, Pinzl Bäuerin 158 Pinzl, Christoph: Eine Bäuerin wie im Buch. Literarisierte Lebensgeschichte — ein Beispiel aus der Hallertau, München 1995.

Erinnerungen von Maria H, *1903 Haselbuch MAI, †1986 Mainburg; Bäuerin
auch scherzh. unangenehmer Geruch
°der hod da heit wieda an Aroma „wenn einer recht stinkt“ Trostberg TS48.0279493, 12.558228
2
etwas, das starke Aromastoffe enthält, etwa Gewürz, Öl
auff ein baumb von aromaten Sachs Werke XII,494,13 Sachs, Hans: Werke, hg. von Adalbert von Keller und Eduard Götze, 26 Bde, Tübingen 1870-1908 (Nachdr. Hildesheim 1964).

*1494 Nürnberg, †1576 ebd.; Schuhmachermeister, Dichter, Meistersinger
Aus lat. aroma, gr. Herkunft.— Mhd. arômat(â) frühere Entl. aus lat. flekt. Formen; 23Kluge-Seebold 53 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 231995 (bearb. von Elmar Seebold). .
  • WBÖ I,350 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. VI,1530 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Suddt.Wb. I,461 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • 2Fremdwb. II,237-239 Deutsches Fremdwörterbuch, völlig neubearb. im Institut für deutsche Sprache, Berlin/New York 1995ff.
  • Lexer HWb. I,96 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Frühnhd.Wb. II,158f. Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
verfasst von: J.D.