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Arsch

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
menschliches Hinterteil, Gesäß
Mensch: Körperteile (äußere)
Schwaben vielfach
[Dir gehört]: d'r naggade Asch verschlaa Schneckenhofen GZ48.4020231, 10.2254325, Rau 8 Rau, Richard: Schwäbische Wörtersammlung aus dem Günzburger Umkreis (Computerausdruck), Schneckenhofen, 2000
jemanden am/im Arsch lecken (können) jemandem gleichgültig sein Schwaben vereinzelt:
Du kasch mi am Arsch legga Westallgäu, Allg. Wö. Benz, Huber, Mangold, Wimmer, GS Eglofs: Allgäuer Wörterbuch, Internet: www.dein-allgaeu.de/regionen, Auflage 1

Leck mi kreuzweis doch am Aasch! Willmatshofen A48.279196, 10.6548358, Wörle 264 Wörle, Wilhelm: D' Welt ischt voller Melodeia. Mundartgedichte (mit Worterklärungen S. 322 - 330), Weißenhorn, 1979, Auflage 1

Jetz legg nu glöi em arsch Ausruf des Staunens, Lauingen DLG48.5710836, 10.4305438, Rauschmayr 77 C18 Rauschmayr (Sammler): Schwäbisches Wortmaterial vom Bayerischen Wörterbuch aus Lauingen

jo jetz leck mr nou glei am Asch, wo kommscht denn her Weißenhorn NU48.3044877, 10.1601492, Willi 673 Willi, Gerhard: Alltag und Brauch in Bayerisch-Schwaben. Die schwäbischen Antworten auf die Umfrage des Bayerischen Vereins für Volkskunst und Volkskunde in München von 1908/09, Augsburg, 1999

Lass de doch am Aasch leckǝ! Kümmere dich nicht darum!, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen

ums Arschlecken knapp Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Oberkammlach MN48.0500705, 10.4160105, Türkheim MN48.0601151, 10.6394156:
Ums Aschleckǝ gaut dǝ Koffǝrroum it zuǝ Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen

Ums Maschlecka gauts it Redensart, Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Ruf 73 Ruf., Hans: So schwätzt dr Schwaub, Türkheim, 1978

D'r Leg mi am Asch hat Hoachzeit ghet mit Fiedlabutzers Maare, d'r Scheiß d'r drei war au d'r bei, des wed a scheana Hoachzeit sei Schneckenhofen GZ48.4020231, 10.2254325, Rau 8 Rau, Richard: Schwäbische Wörtersammlung aus dem Günzburger Umkreis (Computerausdruck), Schneckenhofen, 2000

Wo soll n denn nasetza? Of da A. wiea d'r Kaiser Unterringingen DLG48.7271041, 10.5358654, Unterr. Ws. 3 Unterringinger Wortschatz (handschriftliches Manuskript in deutscher Schrift, 3 Teile, ca. 1900 geschrieben, Autor nicht ganz sicher, bei der Handschrift handelt es sich jedoch sicher um die des Michel Eberhardt, gleichnamiger Vater des Heimatdichters), Unterringingen, o.J.

Do könnt i mr da Arsch wegreißa „sich ärgern“, Ries, Schupp-Schied, Bd. VI 181 Schupp-Schied, Gerda: Zwetschgagreat ond Biramichel. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben VI, Nördlingen, 2001

mit dem Arsch eine Nuss aufzwicken/aufklemmen/aufbeißen wütend sein Augsburg A48.3668041, 10.8986971, Ries:
Vor Wuat mitm Arsch a Nuß aufzwicka sehr wütend, zornig sein, Ries, Schupp-Schied, Bd. VI 213 Schupp-Schied, Gerda: Zwetschgagreat ond Biramichel. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben VI, Nördlingen, 2001

Dear könnt mit 'm A. a Nuß aufklemma Unterringingen DLG48.7271041, 10.5358654, Unterr. Ws. 3 Unterringinger Wortschatz (handschriftliches Manuskript in deutscher Schrift, 3 Teile, ca. 1900 geschrieben, Autor nicht ganz sicher, bei der Handschrift handelt es sich jedoch sicher um die des Michel Eberhardt, gleichnamiger Vater des Heimatdichters), Unterringingen, o.J.

der hat einen Zorn, dasz er eine Nusz mit dem A. aufbeiszen möchte Augsburg A48.3668041, 10.8986971, Birlinger Wb. 30 Birlinger, Anton: Schwäbisch-Augsburgisches Wörterbuch, Vaduz, 1988, Auflage 3

Oim mitm nackata A(r)sch en ds Gsicht ganga „heftig reagieren“, Ries, Schupp-Schied, Bd. VI 197 Schupp-Schied, Gerda: Zwetschgagreat ond Biramichel. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben VI, Nördlingen, 2001

Dr Sepp isch mr am Asch lieber wie der Fritzl em Gsicht Den Sepp mag ich, den Fritz nicht, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen

Dear hot allweil da Arsch voll O'muaß, wi ds Spatzaweible Ries, Eberhardt, Sprichwort 43 Eberhardt, Michel: Rieser Volksspiegel im Sprichwort, in: Nordschwaben 1 (1968), S. 20; 2 (1968), S. 31; 2 (1969), S. 33; 1 (1970), S. 43; 4 (1970), S. 42, Nördlingen, 1968 - 1970

Do mächt mei A... reda Unterringingen DLG48.7271041, 10.5358654, Unterr. Ws. 3 Unterringinger Wortschatz (handschriftliches Manuskript in deutscher Schrift, 3 Teile, ca. 1900 geschrieben, Autor nicht ganz sicher, bei der Handschrift handelt es sich jedoch sicher um die des Michel Eberhardt, gleichnamiger Vater des Heimatdichters), Unterringingen, o.J.

Dear ischt ällweil em A... a' Er ist immer kränklich, Unterringingen DLG48.7271041, 10.5358654, Unterr. Ws. 3 Unterringinger Wortschatz (handschriftliches Manuskript in deutscher Schrift, 3 Teile, ca. 1900 geschrieben, Autor nicht ganz sicher, bei der Handschrift handelt es sich jedoch sicher um die des Michel Eberhardt, gleichnamiger Vater des Heimatdichters), Unterringingen, o.J.

Dear ischt ällweil mit 'm A... en d'r Höah Er will sein Anwesen verkaufen, Unterringingen DLG48.7271041, 10.5358654, Unterr. Ws. 3 Unterringinger Wortschatz (handschriftliches Manuskript in deutscher Schrift, 3 Teile, ca. 1900 geschrieben, Autor nicht ganz sicher, bei der Handschrift handelt es sich jedoch sicher um die des Michel Eberhardt, gleichnamiger Vater des Heimatdichters), Unterringingen, o.J.

wiǝ Aasch ond Friedrich schmeckǝ sehr schlecht schmecken, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen

Färb dein A... mit Tinta, no brauchsch koine Hosa! Mittelschwaben, Schindlmayr 36 Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936
Der Ausdruck gilt als Normalwort, als ordinär oder als standarddeutsch. Eine solche Einschätzung ist jedoch sehr abhängig von der Gegend und der jeweiligen Sprechersensibilität.
2
dickes/hinteres Ende eines Gegenstandes
2a
dickes, stumpfes Ende eines Eies
HausgeflügelForm
Augsburg A48.3668041, 10.8986971, Ries, Schwabmünchen SMÜ48.1840821, 10.7580502
Kinderspiel:
an Ostern: Kinder stoßen zwei Eier jeweils mit Spitz- und Stumpfseite aneinander. Verloren hat der, dessen Ei dabei zerbricht.
Spiz und Asch spilen Kinderspiel an Ostern: Kinder stoßen zwei Eier jeweils mit Spitz- und Stumpfseite aneinander. Verloren hat der, dessen Ei dabei zerbricht, Augsburg A48.3668041, 10.8986971, Birlinger Wb. 30 Birlinger, Anton: Schwäbisch-Augsburgisches Wörterbuch, Vaduz, 1988, Auflage 3
2b
Nadelöhr
Schneider, TextilverarbeitungFrauenarbeiten in Haus und Haushalt
Augsburg A48.3668041, 10.8986971, Wörleschwang WER48.4362541, 10.598096
Arsch Wörleschwang WER48.4362541, 10.598096, MG 5, 39 Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
3
Dummkopf., blöder Kerl
Schimpfwörter
Ettringen MN48.1040879, 10.6535987
Der Aasch haut sǝ it ǝmaul säǝchǝ lou(n) Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
ahd., mhd. ars, germ Wort idg. Herkunft; Pfeifer 61Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, München, 2000, Auflage 5
arš in Kaisheim DON48.7678768, 10.7981234; ārš in DLG (vielfach), Donauwörth DON48.7180364, 10.7807299, Mertingen DON48.6578692, 10.8046256, DLG (vielfach), WER (vielfach), GZ (mehrfach), KRU (vereinzelt), A (mehrfach), Niederrieden MM48.0578993, 10.1839587, Kempten KE47.7267063, 10.3168835, Sulzberg KE47.6603638, 10.3498988, LI (vereinzelt), Niedersonthofen SF47.6306914, 10.2356151, Missen SF47.5971193, 10.1256424. āš NÖ, DON (mehrfach), WER (vereinzelt), NU, GZ (mehrfach), A (mehrfach), ILL, KRU (vielfach), SMÜ, MM, MN, Wengen KE47.677009, 10.147898, Heimenkirch LI47.6283377, 9.9102676, Nesselwang FÜS47.6218885, 10.5003482. ōš in Daiting DON48.7932862, 10.9026589, Tagmersheim DON48.8224541, 10.9726967, Marxheim DON48.7405104, 10.9444427; ō̜š Monheim DON48.8423558, 10.8562708, Asch KF47.946812, 10.844470, Stötten MOD47.73843, 10.6886604, Görisried MOD47.7071157, 10.5088462, Lengenwang MOD47.7007804, 10.6043502, Seeg FÜS47.6536845, 10.6067673; ō̜rš in SOG (mehrfach), Lengenwang MOD47.7007804, 10.6043502, Lechbruck FÜS47.6987657, 10.7968936, Roßhaupten FÜS47.6548133, 10.7180643, Trauchgau FÜS47.6413744, 10.8275033, Nonnenhorn LI47.5746467, 9.6109806, SF (mehrfach). âoš in Weicht KF47.9985964, 10.6712, Lengenfeld, KF, Osterzell KF47.8786152, 10.7446832, Bertoldshofen MOD47.7847199, 10.6598217; ō̜ǝš in Denklingen KF47.9149048, 10.8502939.
{Plural} e̜rš in Glött DLG48.5004991, 10.4826012, Kaufbeuren KF47.8803788, 10.622246; ē̜rš in Donauwörth DON48.7180364, 10.7807299, Mertingen DON48.6578692, 10.8046256, DLG (mehrfach), WER (vielfach), GZ (mehrfach), A, KRU (vereinzelt), Schwabmünchen SMÜ48.1840821, 10.7580502, Oberbeuren KF47.8713286, 10.6020953, KE (vereinzelt), SOG (mehrfach). ē̜š in , DON (vereinzelt), NU, GZ (vereinzelt), KRU (vielfach), ILL, SMÜ, MM, MN, KE (vereinzelt). ē̜ǝrš in Nördlingen 48.8516578, 10.4885873, Itzing DON48.817093, 10.828042, Kaisheim DON48.7678768, 10.7981234, DLG (mehrfach), Langenreichen WER48.5540108, 10.7916569, Emersacker WER48.4890223, 10.6733192, GZ (vereinzelt), Denklingen KF47.9149048, 10.8502939, Wildpoldsried KE47.7666821, 10.4019263; ē̜ǝš in Langenreichen WER48.5540108, 10.7916569, Ichenhausen GZ48.3712746, 10.3071082, Illertissen ILL48.221764, 10.1058969, Westerheim MM48.0167, 10.3; ē̜iš In Altisheim DON48.7368714, 10.8727912; ausr̥ in Lengenfeld KF47.9471711, 10.7784996. ārš in Monheim DON48.8423558, 10.8562708, Marxheim DON48.7405104, 10.9444427; āš in Monheim DON48.8423558, 10.8562708, Daiting DON48.7932862, 10.9026589, Tagmersheim DON48.8224541, 10.9726967. r-Plurale sind belegt in Oberelchingen NU48.449808, 10.0801168, Neu-Ulm, Altenstadt ILL48.1578052, 10.1127146, Olgishofen ILL48.1612009, 10.2884806, Ettenbeuren GZ48.372963, 10.3641549, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Memmingen MM47.9867696, 10.181319, Kronburg MM47.9042266, 10.1564211, Lengenfeld KF47.9471711, 10.7784996, Ronsberg MOD47.8965316, 10.4144412, Dietmannsried KE47.8079098, 10.2897669.
  • Schwäb.Wb. I 326-328, VI,1530f. Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • BWB I 594-599 Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 1995ff.
  • Schmeller I 148 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
  • WBF 52-55 Wagner, Eberhard/Klepsch, Alfred: Handwörterbuch von Bayerisch-Franken, Bamberg, 2007
verfasst von: BS