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Assel, Nassel, Dassel2, Rassel2
Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Genus: Femininum
Assel, besonders Kellerassel (Porcellio scaber), Mauerassel (Oniscus asellus)
Sachgruppen
Krebstier
Verbreitung
Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
Assel Röthenbach LI47.635661, 9.959537, MG 158, 9 : Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
Naßl Warching DON48.8385871, 10.911614, MG 158, 9 : Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
raʃl Wörleschwang WER48.4362541, 10.598096, SBS 8 K 63 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 8: Wortgeographie II, Heidelberg, 2000
dăsl̥ Langweid A48.4904021, 10.8576485, SBS 8 K 63 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 8: Wortgeographie II, Heidelberg, 2000
Weitere Informationen
Das Wort steht in Konkurenz zu einer Vielzahl von Dialektausdrücken. Ob es jedoch stets als das neuere Wort anzusehen ist, bleibt fraglich, zumal die agglutinierten Formen mit D-, N- bzw. R- eher dagegen sprechen.
Etymologie
Basierend auf dem griech. oniskos 'Eselchen' (vielleicht wegen der grauen Färbung) erhält das Tier im 17. Jahrundert durch gelehrten Übertragung den Namen asellus 'Eselchen' (Diminutiv von lat. asinus 'Esel'). Daraus entstand das dt. Assel; Pfeifer 65Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, München, 2000, Auflage 5
Lautungen
Formen mit R- sind in Ellgau DON48.6, 10.8667, Emersacker WER48.4890223, 10.6733192, Wörleschwang WER48.4362541, 10.598096, GZ (vereinzelt), Wullenstetten NU48.3164069, 10.0688595, Olgishofen ILL48.1612009, 10.2884806, Ellighofen KF48.000485, 10.832666, Woringen MM47.9227076, 10.2012426, Ingenried SOG belegt. Nassel findet sich in DON (vereinzelt), Riedhausen GZ48.5096263, 10.2540749 bzw. Niedersonthofen SF47.6306914, 10.2356151 und Dassel in Langweid A48.4904021, 10.8576485.
Literatur
- Schwäb.Wb. I 344 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
- BWB I 643f. Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 1995ff.
- Schmeller I 168 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS
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Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Assel
Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Kellerassel
Sachgruppen
Krebstier
Dialektbelege
Familienname
Sachgruppen
Familiennamen
Dialektbelege
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Assel1, -st-, D-, N-, R-
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 643f.
Link zum PDF: Band 1, Spalte 643f.
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum,
Genus: Femininum,
Maskulinum
Assel (Isopoda), Krebstier
Verbreitung
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach
Dialektbelege
°Ossln san in faichtn Eggn Traunstein TS47.8701474, 12.6423403
°Doußl Bayerbach GRI48.410219, 13.143243
°Åstl Kallmünz BUL49.160556, 11.958586
a grausëgë Nàss’l Oberbayern, Bavaria I,1,352 Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern, bearb. von einem Kreise bayerischer Gelehrter, 4 Bde, München 1860-67.
„zur Heilung der Krankheit Weißwein mit Asseln“ Münchner Neueste Nachrichten (Generalanzeiger) 6.11.1926, 1 Neueste Nachrichten 1848-1886, Münchner Neueste Nachrichten 1886-1945.
Der aßl und wurm bleib nit dahinden Sachs Werke IV,408,4 Sachs, Hans: Werke, hg. von Adalbert von Keller und Eduard Götze, 26 Bde, Tübingen 1870-1908 (Nachdr. Hildesheim 1964).
*1494 Nürnberg, †1576 ebd.; Schuhmachermeister, Dichter, Meistersinger
*1494 Nürnberg, †1576 ebd.; Schuhmachermeister, Dichter, Meistersinger
Phraseologie
Im Vergleich:
faul wia a Ossl Ruhstorf EG48.437007, 13.334952
Volkskunde
Die Assel wurde als Sympathiemittel gegen eitrige Entzündung am Finger aufgelegt (Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt), siehe auch Bed.3; Assel in Wein galt als Mittel gegen Epilepsie ( Marzell in: Obd. Zs. für Vkde 2 (1928) 31 ); Asseln in Brot eingegeben helfen bei Blähungen u. Bauchweh °Irlahüll EIH48.9740359, 11.4226997.
Schimpfw.
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
°oide Nostl „lästige, penetrante Person“ Weildorf LF47.8621034, 12.8704606
Du gscheade Nassl, du gscheade „unfeine und ordinäre Person“ Binder Saggradi 144 Binder, Brigitte: Saggradi! Die originellsten bayerischen Schimpfwörter von A-Z, München 1993.
*1960 Tegernsee MB; Redakteurin, Lektorin
*1960 Tegernsee MB; Redakteurin, Lektorin
eitriges Geschwür am Finger
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
Assl Fingerwurm Kirchdorf FS48.457828, 11.651210
„Wenn jemand den Ossel hat (entzündeten Finger …), so lege man einen Ossel (… Kellerassel) über das kranke Glied“ Frontenhausen VIB48.544613, 12.526446, Dt.Gaue 10 (1909) 39 Deutsche Gaue, Zeitschrift für Gesellschaftswissenschaft und Landeskunde, 1899ff.
Etymologie
Aus lat. asellus ‘Eselchen’; 1Pfeifer Et.Wb. 65 Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, 3 Bde, Berlin 1989. .— Bed.3 übertr. wegen volksmed. Behandlung mit Asseln ( WBÖ I,407 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. ).
Lautung-Formen
ǫʃl, å-, westliches Oberbayern, Schwaben a-, östliches Oberbayern, Niederbayern, südöstliche Oberpfalz o-, auch ou- (EG, GRI, PA), vereinz. ạ- (SR; NEW); daneben Oberbayern, Niederbayern, südöstliche Oberpfalz (dazu EIH) -ʃt.— Mit Vorsatz von n- (volksetym. Anschluß an naß?) Oberbayern, Schwaben nǫʃl (dazu LA, MAI, WEG; BUL), auch nǫʃtl (TS; R), von r- rǫʃl (FS, STA; LA; BEI, RID), von d- douʃl (GRI).— Vereinz. ǫʃ̌l (IN), nǫtʃl (MAI), na- (LL); mit falscher Restitution von -h- im Inl. ǫkʃl (VIB; AM; SC) (vgl. Lg. § 33d1 Kranzmayer, Eberhard: Historische Lautgeographie des gesamtbairischen Dialektraumes, Wien/Graz/Köln 1956. ).— F, in Bed.3 auch M. (VIB) nach Wurm.
Literatur
- Schmeller I,157, 168 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ I,406f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. I,344 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- Schw.Id. I,508 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
- Suddt.Wb. I,482 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
- DWB I,587 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
- Frühnhd.Wb. II,256 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
- Fragebögen:
- S-62H66, M-158/9
Komposita
verfasst von: B.D.I.
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Assel2
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 65f.
Link zum PDF: Band 1, Spalte 65f.
Bedeutung
Schulter, Achsel
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