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Ast, Nast

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
stärkerer Zweig eines Baumes, eines Strauches
BäumeStrauch, Beerenstrauch
Schwaben
a langr Nāscht Belzheim 48.9621483, 10.5285316, Ernst, Paul 67 Ernst, Paul: Typisch Belzheimer Ausdrücke (Computerausdruck), 1999
d' Nöscht voll Nussa Willmatshofen A48.279196, 10.6548358, Wörle 184 Wörle, Wilhelm: D' Welt ischt voller Melodeia. Mundartgedichte (mit Worterklärungen S. 322 - 330), Weißenhorn, 1979, Auflage 1
Mǝ muǝs dǝ Apflboum mit Stangǝ aaspreisǝ, soo(n)scht brächǝt d' Escht aa Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz 113 Schwarz, Brigitte: Muaters Moul ond Vaters Riasl, Edelstetten, 1995
Es isch dr Baum net vrloara, wann o a Ast vrdorrt Wenn ein Teil nicht mehr gut ist, braucht man deswegen das Ganze nicht aufzugeben, Ries, Schupp-Schied, Bd. VI 212 Schupp-Schied, Gerda: Zwetschgagreat ond Biramichel. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben VI, Nördlingen, 2001

Weaga oim dürra Ascht haut ma da Baum no net um Schwaben, Wächter, Wb. 128 Wächter, Hermann: Schwäbisches Wörterbüchle. Mundartwörter von A bis Z, Sprichwörter und Redensarten aus Bayerisch-Schwaben, Altusried, 2001

I will me it uf d Äst long „Ich will mich nicht den schwankenden Ästen anvertrauen, solange ich mich an einen festen Stamm halten kann“, Weiler LI47.583409, 9.915440, Gruber I 324 Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, I. Teil Grammatik, Heidelberg, 1987
2
Stelle im bearbeiteten Holz, an der ein Ast abzweigte
Bäume
Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Oberbeuren KF47.8713286, 10.6020953, Willmatshofen A48.279196, 10.6548358
Dees Brett isch voolǝ Escht Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
ahd, mhd. ast stm, germ. Wort idg. Herkunft; Pfeifer 66Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, München, 2000, Auflage 5
Länge de Vokals in Nordschwaben (vielfach), NU (mehrfach), GZ, A, KRU (vereinzelt), SMÜ, MN (vereinzelt), KF (mehrfach), MOD (vereinzelt), SOG, FÜS (mehrfach). Anlautende n (Nast) ist in (vereinzelt), Altisheim DON48.7368714, 10.8727912, Staufen DLG48.6590518, 10.2806733, Oberthürheim WER48.5939421, 10.6958428, NU (vereinzelt), Ichenhausen GZ48.3712746, 10.3071082, Stoffenried KRU48.3160248, 10.2948877, Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721, Walkertshofen SMÜ48.2258355, 10.5896025, Straßberg SMÜ48.273622, 10.7862053 und Westallgäu verzeichnet. Es entstand durch falsche Abtrennung des unbestimmten Artikels (an Ascht > a Nascht).
Geschlossener Monophtong (e-) in Bay.-Schwaben, nur vereinzelt offener Monophton (e̜-) belegt, in Daiting DON48.7932862, 10.9026589 ạ-. Länge des Vokals in Mönchsdeggingen 48.7754142, 10.5807045, Oberreichenbach NU48.3094535, 10.2041993, Roggenburg NU48.2770928, 10.2311561, GZ (mehrfach), Stoffenried KRU48.3160248, 10.2948877, A (mehrfach), SMÜ (vielfach), MN (vereinzelt), KF (vereinzelt), MOD (mehrfach), SOG, Trauchgau FÜS47.6413744, 10.8275033.
  • Schwäb.Wb. I 344f. Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • Schwäb.Wb. VI 1534 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • BWB I 649f. Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 1995ff.
  • Schmeller I 168, 1766 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS