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A-B-C-Pflaster

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Wortfamilie: Pflaster
Bedeutung
1
Pflaster, das die Durchblutung anregt und dadurch zusammenziehend wirkt
Gesundheit und Krankheit
is A-B-C Pflasda Neustadt a.d.Aisch NEA49.579544, 10.613944 ↗
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A-B-Fliege

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Wortfamilie: Abortfliegen
Bedeutung
1
Abortfliege, Fliege in der Toilette
du bisch uffdringlisch wie ? Abeefliesch? „du bist penetrant aufdringlich“ [Redensart], Großostheim AB49.922561, 9.075326 ↗
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A-B-Papier

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Wortfamilie: Abort
Bedeutung
1
Klopapier
Toilette (Waschen, Kämmen, Haartracht) und Gegenteil
Ābeebabi(er) „heute“, Großostheim AB49.922561, 9.075326 ↗
Abe-Papier Großwelzheim AB50.048884, 9.008143 ↗
Abeebabier Wasserlos AB50.072337, 9.072329 ↗

Blim(b)elblam(b)el, Blimblam, Blindeblande

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 1312
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum, 
Neutrum  KÖZ
Bedeutung
Schwindel, Vorspiegelung, dummes Geschwätz
Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, Mittelfranken vereinzelt
do låua ma koa Plimpöplampö vuamocha Arrach KÖZ49.190779, 12.993156
Blinde-Blande Wutschdorf AM49.480346, 11.979802
Mit dem grichtsmaßigen Blimblam kenn i mi net aus Mchn.Stadtanz. 18 (1962) Nr.16,5 Münchner Stadtanzeiger (Beil. z. SZ), 1945ff.
blimi, blámi! „ey Possen! es ist nicht dem also!“ Schmeller I,326 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Onomat.; WBÖ III,410 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. .
  • Schmeller I,326 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,410 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schw.Id. V,996 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,452 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
verfasst von: J.D.

Drau(b)

Wörterbuch:
Bedeutung
Sarg

Heckbär, He(b)-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1125
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Kompositum zu: Bär2
Bedeutungen
1
°Niederbayern mehrfach, °Oberbayern vereinzelt
d Sau zon Hebean traim Aicha PA48.671978, 13.289834
2
Hoden, Heberlein
Diminutiv  
Bestimmungsw. wohl hecken, vgl. Hecksau ( Ptatscheck Lamm 105 Ptatschek, Maria: Lamm und Kalb. Bezeichnung weiblicher Jungtiere in deutscher Wortgeographie, Gießen 1957. ).
hēbęα (RO, TS; DEG, GRI, PA, VIB, VOF), auch heb-bęα (GRA, PA), hǫi- (LA), hai- (VOF).
  • Fragebögen:
  • W-17/26
verfasst von: J.D.

Kram(b)et(s)beere

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 84f.
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Kompositum zu: Beere
Bedeutung
Wacholderbeere
verfasst von: A.R.R.

Kranewit(s)beere, -witt(en)-, Kram(b)et(s)-, Kram(el)-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 84f.
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Kompositum zu: Beere
Bedeutungen
1
Wacholderbeere
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, Oberpfalz mehrfach, Oberfranken mehrfach, Mittelfranken mehrfach, Schwaben vereinzelt
Kranawittberln „legt man auf die heiße Ofenplatte, sie verbessern die Zimmerluft“ Wasserburg WS48.0615171, 12.220026
Kranwidbiarl heȷffent göng anstöckada Krangetn Mittich GRI48.440634, 13.396183
Groflatbeer Obereichstätt EIH48.893115, 11.134165
„mit Früchten … des Wacholders (Kroawittbirl)“ Altnußberg VIT49.0574456, 12.969935, Marzell Volksbot. 59 Marzell, Heinrich: Bayerische Volksbotanik, Nürnberg [1925].

*1885 München, †1970 Erlangen; Dr.phil., Oberstudienrat
„Eßt grüne Kramelbir und Binmaln [Kamille], so wird die Pest niederfalln“ Pfaffenreuth NEW49.787653189464, 12.1805690009515, Schönwerth Opf. II,380 Schönwerth, Fr[anz Xaver v.]: Aus der Oberpfalz. Sitten und Sagen, 3 Bde, Augsburg 1857-59.

*1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler
sint sein früht klain gestalt sam die kranwitper Konrad vM BdN 364,4f. Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).

*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
1 Metzen Cronbitpiern 1634 Eid Alt-Rosenhm 131 Eid, Ludwig: Aus Alt-Rosenheim. Ausgewählte Studien zur Geschichte und Volkskunde für Rosenheim und sein Inntal, Rosenheim 1906.

*1865 Obermoschel/Pfalz, †1936 München; Oberstudiendirektor
Die Beeren, gekaut, als Absud u. Tee, gelten allg. als wirksames Heilmittel, so im Gesamtgeb. v.a. gegen Wassersucht, Magenbeschwerden u.‑krankheiten bei Mensch u. Vieh; sie schützen vor ansteckenden Krankheiten (Oberbayern, Oberpfalz, Mittelfranken; Bayerischer Wald49.008003, 13.309785 Friedl Hausmittel 25, 88 461 Haus- und Sympathiemittel, ges. von Paul Friedl, Rosenheim 1976.

*1902 Pronfelden GRA, †1989 Zwiesel REG; Redakteur, Schriftsteller
; vgl. Stadlbauer Heilpflanzen Opf. 120 Stadlbauer, Ferdinand: „Reibet die Fußsohlen mit weißem Senf ...“ Heilpflanzen in der Oberpfalz, Regensburg 1979.

*1922 Waldmünchen, †1993 Bamberg; Dr.med., Medizinaldirektor
), vor Gelbsucht (Kötzting KÖZ49.177008, 12.851353 Schönwerth Opf. III,255 Schönwerth, Fr[anz Xaver v.]: Aus der Oberpfalz. Sitten und Sagen, 3 Bde, Augsburg 1857-59.

*1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler
). Die in Essig gekochten Beeren werden bei Kopfweh über die Stirne gelegt Höfler Volksmed. 124 Höfler, Max: Volksmedizin und Aberglaube in Oberbayerns Gegenwart und Vergangenheit, München 1888 (Neudr. Walluf-Nendeln 1976).

*1848 Tölz, †1914 ebd.; Arzt
.– Am Martinstag (11. November) od. am Vorabend macht der Dorfhirt mit Wacholdersträußen die Runde bei den Hütbauern u. wünscht u.a.: So voi Krowitzbirl So voi Ochs’n und Stirl Altnußberg VIT49.0574456, 12.969935, Bayerld 27 (1916) 204 Das Bayerland. Illustrierte Wochenschrift für bayerische Geschichte und Landeskunde, 1890-1990. ; So viel Krametsbia, so viel Kälberküah! … Nun erhält die Bäuerin den blaubeerigen Krametsbusch in die Hand“ SR, Schlicht Bayer.Ld 514 Schlicht, Josef: Bayerisch Land und Volk, München 1875 (Nachdr. Straubing o.J.).

*1832 Geroldshausen PAF, †1917 Steinach SR; Geistlicher, Journalist, Schriftsteller
.– „Wenn gedroschen wird, so muß man unter dem Dreschen Wacholderbeeren in die Maschine lassen. Hierdurch kann man dem Bilmesschneider sein schädliches Handwerk vertreiben“ Mockersdorf KEM49.833767, 11.830776, Oberpfalz 7 (1913) 235 Die Oberpfalz. Heimatzeitschrift für den ehemaligen Bayerischen Nordgau, 1907ff. .– Lit.: Stadlbauer Heilpflanzen Opf. 119-121 Stadlbauer, Ferdinand: „Reibet die Fußsohlen mit weißem Senf ...“ Heilpflanzen in der Oberpfalz, Regensburg 1979.

*1922 Waldmünchen, †1993 Bamberg; Dr.med., Medizinaldirektor
2
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Schwaben vereinzelt
a Krawatböl Kirchberg REG48.8999367, 13.1832566
Krampetsbirla Postbauer NM49.3030329, 11.3507199, Preinl Neumarkt 46 Preinl, Kurt: Lexikographische Dialektuntersuchungen im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz, Ex.masch. Erlangen 1984.

*1957 Parsberg
  • Schmeller I,1371 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ II,1064 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. IV,677 (Krammet-) Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1468 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • DWB V,2043 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Lexer HWb. I,1710 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Gl.Wb. 344 Starck, Taylor und J. C. Wells: Althochdeutsches Glossenwörterbuch (mit Stellennachweis zu sämtlichen gedruckten althochdeutschen und verwandten Glossen), Heidelberg 1990.
  • Kollmer II,174 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

    *1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
  • Konrad nördl.Opf. 50 Konrad, Theresia: Aus der Mundart der nördlichen Oberpfalz. Wörter, Redewendungen und Reime ges. in den Jahren 1976-78, masch. Wiesau 1978.
verfasst von: A.R.R.

Spei(b)teufel

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1627f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Kompositum zu: Teufel
Bedeutungen
1
von Menschen
1a
jmd, der spuckt od. sich erbricht
1aα
jmd, der gerne spuckt, v.a. Kind
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°er is a Speiteufi „hat eine feuchte Aussprache“ Halfing RO47.9500426, 12.2765095
°Speiteifal „Kind, das andere anspuckt“ Laaber PAR49.067975, 11.882288
1aβ
Kind, das sich erbricht
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
a Speidöifö Bogen BOG48.909699, 12.692232
1b
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°der alte Speibteifi mit ihra bösn Goschn Ismaning M48.2242434, 11.6715263
Richti konn mas dem Speiteifi nia nit macha! Zierer-Steinmüller Bäuerinnen 6 Zierer-Steinmüller, Maria: Die Bäuerinnen vom Waldeckhof: Roman, Stuttgart 1936.
1c
Verleumder
Speibteufö Drachselsried VIT49.1073441, 13.011453
Der Speibteufel „Person, die Böses einflüstert; Ohrenbläser“ Schmeller II,654 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
1d
Speiteifi jähzorniger Mensch Erling STA47.9671746, 11.184498
2
Pilz
2a
Speitäubling (Russula emetica)
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt
°Spaitaifi „roter Täubling, scharf schmeckend“ Obernried CHA49.3119894, 12.6667792
Schbaidaife Spr.Rupertiwinkel 78 „So wead gredd“. Bairische Sprache, gesammelt im Rupertiwinkel, hg. vom Verein Bairische Sprache und Mundarten Chiemgau e.V., Laufen 32008.
2b
wohl Birken- od. Tannenreizker (Lactarius torminosus od. turpis)
°Speiteufel Heilbrunn TÖL47.745551, 11.459803
2c
Fliegenpilz (Amanita muscaria)
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°Speiteifl Lauterhofen NM49.368761, 11.6039669
2d
Gallenröhrling (Boletus felleus)
°Speiteufel Schrobenhausen SOB48.5613407, 11.2654488
2e
Satanspilz (Boletus Satanas)
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°Speiteifl Regensburg R49.013904, 12.100040
2f
Stäubling (Lycoperdon)
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°„der Bovist, von den Kindern Schbeideifl genannt“ Oberwildenau NEW49.5996702, 12.1234046
3
wohl Schaum der Wiesenschaumzikade
°Speideifl „Schaum an Gräsern, von Insekten verursacht“ Marchaney TIR49.85834, 12.4248452
4
Traufe an der Dachrinne
°Speideifl „Traufe an Dachrinne“ Hohenpeißenberg SOG47.7941442, 11.0057418
5
Gegenstand, der Feuer von sich gibt od. knallt, Feuerwaffe
5a
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
°Speibdeifi „Knallerbsen“ Rettenbach WS48.026887, 12.092870
a Schbeibdeifö „Knallfrosch“ Heilbrunn BOG49.046688, 12.565784
°Speideifl „mit Papier umwickelter Schwamm“ Sulzkirchen BEI49.168396, 11.357339
Starlkobeln voll Wagnschmier … als Speibteufl … [spien] das Feuer beim Loch heraus“ Gerauer Bauerntisch 99 Gerauer, Josef: Rund um den Bauerntisch, Passau [1955].

*1904 Mittich GRI, †1992 Karpfham GRI; Pfarrer
Der Speibteufel „feuchtes Pulver, das angezündet wird“ Schmeller II,654 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Phras.:
„die Wirthschaft mit der sog. Schwandorfer Rede, welche wie ein Speiteufel an der Schwelle der Landtagswahlen von 1869 aufpuffte [große Aufregung hervorrief]“ Donau-Ztg 84 (1874) Nr.18[,1] Donau-Zeitung, 1847-1953.
übertr. große Aufregung
„Vor einigen Tagen sey … auf einmal der Speiteufel [große Aufregung] losgegangen“ Rottaler Bote 3 (1873) Nr.88[,2] Rottaler Bote. Pfarrkirchener Tag- und Anzeigeblatt, Pfarrkirchen 1871-1936.
5b
Wunderkerze
°Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°Speiduife „Sternwerfer am Christbaum“ Grafenried VIT49.0956993, 13.0114733
5c
Streichholz, das Funken versprüht
°Hans, nimm dei Schachtala Schbeideifala mid! „Zündholzer, die Funken versprühen“ Wiefelsdorf BUL49.279512, 12.0765902
5d
Minenwerfer
„Deckwörter … daß der Speiteufel (feindliche Minenwerfer) wieder verlaust (stark besetzt) sei“ Kgl.-Bayer. Reserve-Feldartillerie-Reg. Nr.5 60f. Guttenberg, Erich v. u. Georg Meyer-Erlach: Das Königlich-Bayerische Reserve-Feldartillerie-Regiment Nr. 5. Nach den amtl. Kriegstagebüchern u. Aufzeichn. von Kameraden, hg. von d. Vereinigung ehemaliger Angehöriger d. Bayer. Res.-Feldart.-Rgts. Nr. 5, München 1938.
6
best. Kreisel
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°Speibdeifö Neukirchen a.Inn PA48.517592, 13.370333
Speiteife Appertshofen IN48.871041, 11.463373, DWA I,26 Deutscher Wortatlas, hg. von Walther Mitzka u.a., 21 Bde, Gießen 1951-87.
7
Husten- od. Brechreiz
°Oberbayern vereinzelt
°heit hab i an Speideifi Teisendorf LF47.849038, 12.8218357
  • Schmeller I,590, II,654 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ V,15 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: J.D.
Hinweis:
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Weizene B.

Wörterbuch:
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Wortart: Lexikalisierte
Wortfamilie: Weizen
Bedeutung
1
Omelett
wässene B „weizene“, Fellen MSP50.153144, 9.590112 ↗

Zwetschgentauch, Zwesch(b)en-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1354
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Kompositum zu: Tauch
Bedeutung
(dünnes) Kompott aus meist getrockneten Zwetschgen
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vereinzelt
°Zwäschndauch Pörnbach PAF48.6160194, 11.4608309
°heut gibt’s Rohrnudln mit Zwetschgntauch Kirchberg REG48.8999367, 13.1832566
Zweschbmdauch „aus gedörrten Zwetschgen“ Sojer Ruhpoldinger Mda. 43 Sojer, Georg u.a.: 1500 Wörter Ruhpoldinger Mundart, Ruhpolding 2008.

*1925 Ruhpolding TS
verfasst von: A.S.H.
Hinweis:
Dieser Artikel ist ein Platzhalter für dieses Stichwort, da es sich noch in Bearbeitung befindet und künftig in die BDO eingespeist wird.

B

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 803