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Bäuerin, Bäurin

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1403f.
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Bedeutungen
1
Bäuerin, Landwirtin, meist Frau des Bauern
Oberbayern vielfach, Niederbayern vielfach, Oberpfalz vielfach, Oberfranken vielfach, Mittelfranken vielfach, Schwaben vielfach
do wissnt ea [sich] Beirenga koan Rod nimma min Kocha, boi [wenn] ’s Mej recht schlecht is Erding ED48.3064441, 11.9076579
dö Bärön bäßt ad d’Ehåltn hi „keift die Dienstboten immer an“ Zandt KÖZ49.155458, 12.726891
d’Baiari schafft a Fürnried SUL49.4565315, 11.5969824
’Bei’n is in da Kucha dinn Mering FDB48.265326, 10.984519
do hammant de Beirin so Kraxn ghot, eiserne KÖZ, BJV 1952,30 Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.
Ihr waarts a schöne Bäurin wor’n! Stieler Ged. 134 Stieler, Karl: Gesammelte Gedichte in oberbayerischer Mundart, Stuttgart 1907.

*1842 München, †1885 ebd.; Dr.jur., Archivar, Schriftsteller
die pewrin [Pl.] und ander an dem marckt 1437 Stadtr.Ambg 205 Denkmäler des Amberger Stadtrechts, erster Band 1034-1450, bearb. von Johannes Laschinger, München 1994.
darein er ain vnuerstaendige pawrin gesetzt BertholdvCh Theologey 259 Berthold von Chiemsee: tewtsche theologey, München 1528.

Pürstinger, Berthold, *1465 Salzburg (?), †1543 Saalfelden bei Salzburg; Fürstbischof von Chiemsee
ain peürin im Planckhentall verdechtiger unholderey halber … dem landtgericht yberantwortt Landshut LA48.545368, 12.145157, 1654 Helm Obrigkeit 73 Helm, Winfried: Obrigkeit und Volk. Herrschaft im frühneuzeitlichen Alltag Niederbayerns, untersucht anhand archivalischer Quellen, Passau 1993.
Redensart(en):
da ist / steckt die Bäuerin drinnen u.ä. das Brot enthält große Luftblasen °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt:
då schdögt d’Bärin drinn Iggensbach DEG48.730933, 13.141065

da ist die Bäuerin eingeschloffen / eingerennt u.ä. °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
°do is Bäurin eigschloffa Baiern EBE47.9649273078462, 11.914589213108039

da hat die Bäuerin ihre Seele / einen Strich hineingebacken u.ä. °Oberbayern vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt:
°dau hat die Bäuerin ihr Seel neibackn Volkersgau SC49.312900, 10.943429

Sprichwortwörter:
°wos da Baua mitn Haawong zoufoahrt, koa Baiare in Schurz aasetrogn „verwirtschaften“ Waldsassen TIR50.0053222, 12.3041123

Schnaderhüpfel:
°des is halt a Bäuerin, de macht alles verkehrt, en Schofhammel hots grupft und en Ganserer gschert Langenthonhausen PAR49.0847172353891, 11.666820214615
2
Spieler, der beim Grasoberspiel mit dem Grasober sticht
°Bauer wer im Grasoberspiel den Ober einsticht, Bäuerin wer den letzten Stich macht“ Endlhausen WOR47.9428042, 11.5760235
Mhd. bûrin, Abl. von Bauer; Pfeifer Et.Wb. 106 Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, 3 Bde, Berlin 1989. .
baiαrin, -en u.ä., Oberpfalz, Oberfranken, Mittelfranken -ĩ, daneben (z.T. älter) bairin, bain (FFB, LL, SOG; FDB), ferner bairĩ u.ä. Mittelfranken (dazu IN, SOG; NEW, RID; ND), -rα (FFB, LL), -αrα (IN; PEG; LAU), bairiŋ (WM), pairα (SOG), bę̄rin (BOG, DEG, KÖZ, REG, VIT; CHA), buiren (LF).— Pl. -inα, vereinz. ‑iŋα (ED; BOG, GRI, KÖZ, VIT, WOS; RID), auch bainαx (LL), gleichl. mit Sg. bairin (MB; KÖZ), baiαri (KEM).
  • WBÖ II,693f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,731 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1526f. Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,127f. Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB I,1178 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. III,207 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,396 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • WMU I,571 Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
  • Braun Gr.Wb. 35, 41 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Christl Aichacher Wb. 16 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.

    *1922 Pfaffenberg MAL
  • Lechner Rehling 155 Lechner, Joseph: Bäuerliches Leben und Arbeiten in Rehling und im nordwestlichen Aichacher Land um die Jahrhundertwende, Frankfurt/Bern 1983.

    *1951 Kagering AIC, †1993 Aindling AIC; Dr.phil., Volkshochschuldirektor
  • Fragebögen:
  • S-11J5, 14B2, C6, W-12/22, 100/4
verfasst von: A.R.R.