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Bürste
Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
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Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Genus: Femininum
Bürste, zur Reinigung, zum Kämmen gebrauchtes Gerät mit Borsten
Sachgruppen
Toilette (Waschen, Kämmen, Haartracht) und Gegenteil; Haushaltsgeräte
Verbreitung
Schwaben
Dialektbelege
„Das Putzen geschieht mit ... der Bürste“, Allgäu, König, Fachsprache 129 König, Werner: Untersuchungen zu Phonologie und Fachsprache im Schwäbisch-Alemannischen Mundartraum (Inaugural-Dissertation), Erlangen, 1970
I komm it durch deinǝ Haur duur mit dr Biischt Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
Burscht „Bürste mit langem Stiel“, Breitenthal KRU48.2372286, 10.2949774, MG 45, 22 : Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
(borstige) Haare
(dichtes, unschönes) Kopfhaar
Sachgruppen
Toilette (Waschen, Kämmen, Haartracht) und Gegenteil
Verbreitung
Belzheim NÖ48.9621483, 10.5285316, Ehingen WER48.5995786, 10.807392, Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203, Mindelheim MN48.0464164, 10.4882504, Nördlingen NÖ48.8516578, 10.4885873, Schwabmünchen SMÜ48.1840821, 10.7580502
Dialektbelege
a roada Bīscht „ein roter Haarschopf“, Belzheim NÖ48.9621483, 10.5285316, Ernst, Sprüche Ernst, Paul: Wia ma~ frier manchmoll gsacht hot. Ausdrücke, Sprüche, Redensarten (Computerausdruck), 1999
buschiger Schnurrbart
Sachgruppen
Toilette (Waschen, Kämmen, Haartracht) und Gegenteil
Verbreitung
Buchloe KF48.0361382, 10.7241879, Unterfinningen DLG48.657111, 10.499701, Heiligkreuz KE47.749935, 10.282979
Dialektbelege
a Bürschte Unterfinningen DLG48.657111, 10.499701, MG 161, 9 : Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
Schuttkarde (Dipsacus silvester)
Grammatik
Diminutiv
Sachgruppen
Wiesenpflanze und Waldpflanze/sonstige Pflanze
Verbreitung
Marktoffingen NÖ48.9270866, 10.4748818
Dialektbelege
Bīschdlǝ Marktoffingen NÖ48.9270866, 10.4748818, Groiß 3 Groiß, Josef Th.: Riasr Weardr oder So sechd ma em Rias (Marktoffingen) (Computerausdruck), 2000
weibliche Person
böse Frau
Sachgruppen
böse Frau
Verbreitung
Altensteig MN48.008947, 10.536678, Marktoffingen NÖ48.9270866, 10.4748818, Mindelheim MN48.0464164, 10.4882504
Dialektbelege
a Biischt, a wiaschte Mindelheim MN48.0464164, 10.4882504, Miller, Wortbestand 664 Miller, Arthur Maximilian: Verzeichnis des wichtigsten mundartlichen Wortbestandes im Landkreis Mindelheim, in: Haisch, Andreas (Hg.), Der Landkreis Mindelheim, S. 663 - 684, Mindelheim, 1968
widerborstige Frau
Sachgruppen
dumme, starrsinnige, leichtsinnige Frau
Verbreitung
Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203, Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005
Dialektbelege
a reǝchte Biirschte Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Oberst. Wb. 56 Verein Heimatmuseum Oberstdorf e.V. (Hg.): Wörterbuch der Oberstdorfer Mundart. So seit ba bn iis, Oberstdorf, 2003
hässliche und geizige Frau
Sachgruppen
Frau: schön/hässlich; charakterliche Einstellung (eingebildet usw.)
Verbreitung
Mindelheim MN48.0464164, 10.4882504
Dialektbelege
a Biischt, a wiaschte Mindelheim MN48.0464164, 10.4882504, Miller, Wortbestand 664 Miller, Arthur Maximilian: Verzeichnis des wichtigsten mundartlichen Wortbestandes im Landkreis Mindelheim, in: Haisch, Andreas (Hg.), Der Landkreis Mindelheim, S. 663 - 684, Mindelheim, 1968
oberes Ende bei einem zusammengebundenen gefüllten Sack
Sachgruppen
bäuerliche Arbeitswelt: allgemeines; Form
Verbreitung
Ries
Dialektbelege
A saubra Biischt leega „einen Sack am zuzubindenden Ende so in Falten legen, daß eine schöne gleichmäßige Bindekrone entstand“, Grosselfingen NÖ48.836986, 10.560737, Steger, Wb. 48 Steger Hartmut: Wörterbuch der Rieser Mundarten. So hot ma sooscht gsagt. Fünf Grosselfinger erinnern sich an die Sprache ihrer Kinderzeit, Nördlingen, 1999, Auflage 1
„D Büscht (die Bürste, das Zugebundene) schaute dabei stets nach innen, die Sackzipfel nach außen“, Ries, Schupp-Schied, Bd. VI 248 Schupp-Schied, Gerda: Zwetschgagreat ond Biramichel. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben VI, Nördlingen, 2001
Sachkunde
Eine schön gefaltete Bürste gehörte zur Standesehre eines jeden Bauern. Steger, Wb, 48
durch Schlagen fransig gewordene Schlagfläche eines Meißels, des hölzernen Teils eines Keils u. Ä
Sachgruppen
Wert/Maß (wirtschaftl. Bewertung, Verlust, Schaden, Mängel, Fehler)
Verbreitung
Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Tussenhausen MN48.1019964, 10.5613528
Dialektbelege
Biirschte Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Oberst. Wb. 56 Verein Heimatmuseum Oberstdorf e.V. (Hg.): Wörterbuch der Oberstdorfer Mundart. So seit ba bn iis, Oberstdorf, 2003
Etymologie
mhd. burste, bürste swf, Plural zu mhd. burst, bürst 'Borste'; Pfeifer 187Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, München, 2000, Auflage 5
Lautungen
Die Realisierung von -ü- durch -i-, -ī̜-, -ī̜ǝ-, -ü-, -u̜-, -ǝ- und -ē- ist in SBS 4, K 32 und VALTS I, K 170 dokumentiert. Zu Länge und Kürze des Haupttonvokals siehe SBS 3, K 43 und VALTS I, K 191. Zum Vorkommen von -r- siehe SBS 4, K 332, SBS 7.2, K 250 und SBS 9.1, K 68. Zum s-Laut siehe SBS 7.2, K 147. Die Verbreitung der Endngen -n, -ǝ und endungslos kann in SBS 9.1, K 68 nachgeschlagen werden.
Literatur
- Schwäb.Wb. I 1548 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
- Schwäb.Wb. VI 1711 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
- BWB III 802f. Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2013ff.
- Schmeller I 282 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS
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