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Bürstenbinder

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 866
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Kompositum zu: Binder
Bedeutungen
1
Bürstenbinder
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, Schwaben vereinzelt
Bürsch’nbinder Derching FDB48.408873, 10.963980
„Der ländliche Bürstenbinder stellte seine Bürstenbrettchen selber her“ H.P. Heller, Das ländliche Handwerk, Grafenau 21981,13
Bürstenbinder … 3“ München M48.139686, 11.578889, 1802 Vogel Moral 161 Vogel, Hans-Jochen: Von tief gesunkener Moral. Königlich bayerische Rechtsvorschriften, Rosenheim 1998.
dem pirstenpintter vmb porsten zu einem pemsl XIIII d Ingolstadt IN48.7630165, 11.4250395, 1493 Sammelbl.HV.Ingolstadt 99 (1990) 190 (Rechnung) Sammelblatt des Historischen Vereins Ingolstadt, 1892ff.
In Vergleichen:
saufen / trinken / zechen wie ein Bürstenbinder viel trinken, saufen °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, Schwaben vereinzelt:
saufa wia a Bürschnbinder Derching FDB48.408873, 10.963980
heint trinkst scho wia a Biuschtnbinda Angerer Göll 77 Angerer, Hanns: Im Schatten des Hohen Göll, München [1956].

*1912 Salzberg BGD, †1976 Ramsau BGD; Zollbeamter

Hab wie a Buͤrstenbinda zecht Sturm Lieder 54 Sturm, Marcelin: Lieder zum Theil in baierischer Mundart, o.O. 1819.

*1760 Rötz WÜM, †1812 Hiltersried WÜM; Augustiner

Ofa [aber] heit måchst Augn wia a Bürschtnbinda „hast du glasige Augen“ Pfaffenberg MAL49.0170126, 12.665917

Dea schaut aus, kimt dahea wia-r-a Biaschtnbinda „ungepflegt“ Hofkirchen VOF48.677818, 13.118731
2
übertr.
2a
Mann, der gerne viel trinkt, Säufer
Biaschdnbinda „Mann der gerne viel trinkt“ Binder Saggradi 25 Binder, Brigitte: Saggradi! Die originellsten bayerischen Schimpfwörter von A-Z, München 1993.

*1960 Tegernsee MB; Redakteurin, Lektorin
2b
Schimpfw.
Bürstenbinder Haderlump Emsing HIP48.999637, 11.262469
Birschdnbinda „als Schimpfwort abgewertet“ Konrad nördl.Opf. 5 Konrad, Theresia: Aus der Mundart der nördlichen Oberpfalz. Wörter, Redewendungen und Reime ges. in den Jahren 1976-78, masch. Wiesau 1978.
  • WBÖ III,186f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,1548f. Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1354f. Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,749f. Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB II,552 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. IV,1467f. Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. III,Nachtr. 115 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Braun Gr.Wb. 50, 75 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Christl Aichacher Wb. 271 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.

    *1922 Pfaffenberg MAL
  • Fragebögen:
  • S-108/419
verfasst von: J.D.