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Bütterich, Bütter(er), -u-, Büttereich

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 872
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
kleines Holzfaß
1a
für Getränke
°Oberbayern vielfach, Schwaben vielfach, südliches Mittelfranken vielfach, Niederbayern vereinzelt
°a Bidara „zum Mitnehmen aufs Feld, unter den Wagen gehängt“ Oberdorf AIC48.440575, 11.308172
„Jm Bidara hat [der Geist] sich umdraht Ramsau BGD47.574788, 12.865494, Bergheimat 10 (1930) 14 Bergheimat (Beil. z. Berchtesgadener Anzeiger), 1921-67.
Büttrey „auf dem Lande“ Westenrieder Gloss. 71 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.

*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
flasca. ł bvtrich Aldersbach VOF48.590609, 13.088972, 12.Jh. StSG. III,157,36 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
sie nâmen alte büteriche, die wâren bœse [schadhaft] unde bodenlôs BertholdvR I,184,36 Berthold von Regensburg. Vollständige Ausgabe seiner deutschen Predigten, hg. von Franz Pfeiffer, 2 Bde, Wien 1862-80.

*um 1210 Regensburg, †1272 ebd.; Franziskanerprediger
daz … nyemant kain pier von der stat geben noch verkauffen ausgenomen in flaschen oder putreichen 1437 Stadtr.Ambg I,224 Denkmäler des Amberger Stadtrechts, erster Band 1034-1450, bearb. von Johannes Laschinger, München 1994.
auch als Rückentraggefäß
Oberbayern vereinzelt
a Bidrei zum Wossa mitnehma in Berg Staudach (Achental) TS47.778952, 12.486454
„mit dem Biderer – einem flachen, ziemlich großen Holzgefäß, das an zwei Tragbändern auf dem Rücken getragen wird – Wasser herbeizuschaffen“ südliches Oberbayern, HuV 15 (1937) 189 Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39.
1b
für Fische
Oberbayern vereinzelt
da Bidri Seeon TS47.9765682, 12.4598714
2
Gießkanne
°südöstliches Oberbayern vielfach
trok an Bidre aha! Stein TS47.985255, 12.546880
Bidari Spr.Rupertiwinkel 9 „So wead gredd“. Bairische Sprache, gesammelt im Rupertiwinkel, hg. vom Verein Bairische Sprache und Mundarten Chiemgau e.V., Laufen 32008.
3
Eimer
°Oberbayern vereinzelt
°Biderer Baumburg TS47.998296, 12.531102
4
Milchkanne
Oberpfalz vereinzelt
Bidara „aus Blech mit Henkel“ Mähring TIR49.9086456, 12.5284683
5
Weinschlauch
Utribus putirihun Tegernsee MB47.7099191, 11.7543337, 11.Jh. StSG. I,419,64 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
Ahd. butirîh, -ih, mhd. büterich, -u- stm., wohl germ. Abl. zu spätlat. but(t)is ‘Faß’; Et.Wb.Ahd. II,482 Lloyd, Albert L. und Otto Springer: Etymologisches Wörterbuch des Althochdeutschen, Göttingen/Zürich 1988ff. .
bīd(α)ri(x) Oberbayern, Schwaben (dazu WUG), biαdαri (EIH), bīd(α) Oberbayern (dazu MAI; BUL, TIR; EIH), biα- (AIB), bū- (MB), bīd(α)rai (EBE, ED, M, TS), -raiα (EBE, WS), -rain (TS), bīdα (BGD, MB), bīd(r)αn u.ä. (EBE, IN; EIH).
  • Delling I,76 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

    *1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
  • Schmeller I,311 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Westenrieder Gloss. 71, 449 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.

    *1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
  • Zaupser Nachl. 45 Zaupser, Andreas: Nachlese zum baierischen und oberpfälzischen Idiotikon, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986), selbständig in →ZAUPSER.

    *1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
  • WBÖ III,1561-1563 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: A.S.H.