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Bach

Wörterbuch:
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
kleineres fließendes Gewässer
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach
s Feid neman Boch Haimhausen DAH48.315762, 11.554494
i han oft gfiarcht, das mö da Wåußaman en Båh ainzoigt Mittich GRI48.440634, 13.396183
°baß af, daß d’ niad in Booch eifallst Pressath ESB49.7698203, 11.9343043
Aber im … Bacherl drunt, Bacherl drunt springa d’Forölln Dingler bair.Herz 13 Dingler, Max: Das bairisch Herz. Gesänge in der Mundart, Erfurt 1940.

*1883 Landshut, †1961 München; Dr.phil, Direktor der Wissenschaftlichen Staatssammlungen
d’Hund spüan durch ’n Boch nix af Schuegraf Wäldler 71 Schuegraf, Jos[ef] Max[imilian]: Der Wäldler. Gedichte in der Mundart des bayerischen Waldes, Würzburg 1858.

*1804 Cham, †nach 1864; Zollbeamter
Sîne ôugen sínt sámo tûbon bi den rínnenten báchen wohl Indersdorf DAH48.359493, 11.373580, 12.Jh. Cgm 77,fol.58r (Williram v. Ebersberg) Codex germanicus monacensis, deutschsprachige Handschrift in der Handschriftenabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek München
Ich fueg euch zu wissen, das sich der pfleger von Neuen Ramsperg understet, mir des pachs ein tail zu entziehen Regensburg R49.013904, 12.100040, 1483 Rgbg u.Ostb. 81 (Br.) Regensburg und Ostbayern, hg. von Franz Karg, Kallmünz 1991.
In fester Fügung:
ein Bächlein / einen Bach machen / lassen u.ä. urinieren °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt:
°muasch a Baachla macha? Oberammergau GAP47.5966949, 11.0673611

Kinderspr. auch reduplizierend °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt:
°komm, mach Bachi-Bachi Landsberg LL48.0514973, 10.8737728
°geh tua bå-bå Oberpiebing SR48.8019568, 12.5872492

Im Vergleich:
Zachan [Tränen] hot’s vagossn wöi a Boch Vohenstrauß VOH49.6238348, 12.341436

Redensart(en):
da Bah geht net zamm „wenn jemand zweierlei Gesinnung an den Tag legt“ Berchtesgaden BGD47.630642, 13.001926

Do bist du no im Boch gleng damals hast du noch gar nicht gelebt Eberfing WM47.796409, 11.2011532

°Den hot da Bouch mitgnumma „er ist ruiniert“ Würding GRI48.355523, 13.350012

Woaßt du, wo der Bach herlaft? „wo diese üble Nachrede herkommt?“ Kiem Kreuther Tal 132 Kiem Pauli (1882 – 1960). 2. Teil: Leben im Kreuther Tal, hg. vom Volksmusikarchiv des Bezirks Oberbayern, München 1992.

eigentlich Kiem, Emanuel, *1882 München, †1960 Kreuth MB; Musiker, Volksliedsammler

Sprichwort/-wörter:
Wear an Bachei nochigeht, kimmt zån Brindl [zur Quelle] „wer den Verlauf einer Sache zurückverfolgt, erkennt die Ursache“ Staudach (Achental) TS47.778952, 12.486454

Drenndàhǫi-án Bǫ hà͂nd àà Làid „Auch anderswo gibt es brauchbare Leute“ Kaps Welt d.Bauern 93 Kaps, Peter: Die Welt des Bauern im Sprichwort, Passau 1987.

*1917 Rabenbrunn EG, †1997 Simbach EG; Steuerberater, Rechtsbeistand

Besser im Krüagl dasuffa wia im Bach Häring Gäuboden 196 [Häring, Georg]: Söizog’n, strangkitzli und stoigrante. Alte Begriffe und Ausdrücke aus dem Sprachgut der Landwirtschaft des Gäubodens, Straubing [2]1980.

*1912 Pankofen DEG, †2016 Plattling; Dr.agr, Landwirtschaftsdirektor

°’s rengt niat allawal in oin Booch „es gibt ausgleichende Gerechtigkeit“ Weiden WEN49.676727, 12.162220
Häufig in Orts- u. Gewässernamen, vgl. Felder in: BzN 20 (1985) 160-216 Beiträge zur Namenforschung, 1949-65, NF 1966ff.
übertr. Fließendes allg.
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
dä muaß oiwei viel schwitzn, glei ganza Bach rinnan eahm oha Valley MB47.8945169, 11.7784633
herhorn duzzen [Kriegshörner tönten], peche pluotes fluzzen Kaiserchr. 505f. Kaiserchronik eines Regensburger Geistlichen, hg. von Edward Schröder, Berlin 1964.

Regensburg. (?), 12.Jh.
2
Libelle (Odonata)
Diminutiv  
Bacherl Fürstenfeldbruck FFB48.1813797, 11.2382125
Ahd. bah, mhd. bach, westgerm. Wort wohl idg. Herkunft; Kluge-Seebold 71 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 252011 (bearb. von Elmar Seebold). .
bǭx, bōx, in Anschluß an Ugs. auch båχ; nach Schwund des ausl. Kons. bǭ Niederbayern (dazu BGD, FS, LF, , PAF; CHA, R, ROD, WÜM) (vgl. Lg. §34k4 Kranzmayer, Eberhard: Historische Lautgeographie des gesamtbairischen Dialektraumes, Wien/Graz/Köln 1956. ).— Pl. bạ̄x (TÖL; DGF), bạχ (RO, TÖL, WOR; NEW), ugs. bęχ u.ä. (EG, PA; WEN; N); vereinz. gleichl. mit Sg. (DAH, MB; EG).— Dim. bạ̄x(a)l, -ạχ-, -ai, , westliches Oberbayern, Schwaben bęχlα, bǭxe (MB).
  • Schmeller I,193 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ II,5-10 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,551-553 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,947-949 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,4f. Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB I,1057-1060 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. II,1614-1618 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,108f. Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • WMU I,135 Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
  • Ahd.Wb. I,779 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a, Berlin 1968ff.
  • Braun Gr.Wb. 55 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
  • Lechner Rehling 151 Lechner, Joseph: Bäuerliches Leben und Arbeiten in Rehling und im nordwestlichen Aichacher Land um die Jahrhundertwende, Frankfurt/Bern 1983.

    *1951 Kagering AIC, †1993 Aindling AIC; Dr.phil, Volkshochschuldirektor
  • Rasp Bgdn.Mda. 32 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.

    *1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
  • Singer Arzbg.Wb. 40 Singer, Friedrich Wilhelm: Arzberger Wörterböichl. Ein sechsämterischer Sprachführer, Arzberg 21994.

    *1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
  • Fragebögen:
  • S-106B42, M-12/1, 48/21
verfasst von: H.U.S.

Back, Bach(elein)

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 825
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum, 
Femininum
  VIB ROD
; meist Diminutiv  
Ableitung von: backen
Bedeutungen
1
Menge, die auf einmal gebacken wird
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°Bacherl „ein Schuß Brot“ Oberhausen LAN48.5877791, 12.6625181
°de erschd Båch is scho ferte Roding ROD49.193894, 12.520139
„Die Hitze von diesen Scheiten reichte gerade bei uns für einen Back- der ergab ca. 16 runde Laibe“ Fähnrich M’rteich 113 Fähnrich, Harald: Heimat Mitterteich, ein volkskundliches Lesebuch, Weiden 1986.

Mitterteich TIR
2
semmelförmiges Gebäck aus Hefe- od. Brotteig
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°Baacherl „aus Roggenvormehl hergestellte Loabln, im Backofen nachgebacken, wenn das Brot fertig war“ Schrobenhausen SOB48.5613407, 11.2654488
°Bacherl „Hefeteig, aber herausgebacken wie Semmeln“ Landshut LA48.545368, 12.145157
Bacherlan „im Rohr gebackene Nudeln“ Derching FDB48.408873, 10.963980
Backerl „kleine Semmel“ Bayerwald 25 (1927) 160 Der Bayerwald. Zeitschrift des Bayer. Wald-Vereins für Heimatgeschichte und Volkstum, Naturschutz, Landschaftspflege und Wandern, 1910ff.
Backerl Vom Brotteig (oder auch von einem Hefeteig) … waren ein beliebtes Kinderbrot für die Schulpause Friedl ndb.Kuchl 36 Friedl, Paul: Die niederbayerische Kuchl, Grafenau 1971.

*1902 Pronfelden GRA, †1989 Zwiesel REG; Redakteur, Schriftsteller
3
Sauerteig
°Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
’s Bachö Vilsbiburg VIB48.448482, 12.355795
auch Backschmalz
°„Backschmalz“ Rosenheim RO47.857172, 12.116561
4
übertr. unbeholfener Mensch
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°du bist a so a Bacherl Halfing RO47.9500426, 12.2765095
Mhd. bac stm, Abl. von backen.
bǫχ, -å-, daneben Niederbayern (dazu TIR) -k.— Dim. bạχαl, -k-, -əla u.ä.— F. nach Bächt1 ?
  • WBÖ II,14,55 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,563 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,956 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,9 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • Frühnhd.Wb. II,1714 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,108 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Christl Aichacher Wb. 70 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.

    *1922 Pfaffenberg MAL
  • Kollmer II,49f. Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

    *1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
  • Lechner Rehling 151 Lechner, Joseph: Bäuerliches Leben und Arbeiten in Rehling und im nordwestlichen Aichacher Land um die Jahrhundertwende, Frankfurt/Bern 1983.

    *1951 Kagering AIC, †1993 Aindling AIC; Dr.phil, Volkshochschuldirektor
  • Fragebögen:
  • W-1/46
verfasst von: B.D.I.
Hinweis:
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Bach1

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 810f.
Bedeutung
Gewässer
Hinweis:
Dieser Artikel ist ein Platzhalter für dieses Stichwort, da es sich noch in Bearbeitung befindet und künftig in die BDO eingespeist wird.

Bach2

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 825
Bedeutung
Gebäck