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Bad

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 865–867
Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Bedeutungen
1
Bad
1a
Wasser- od. Schwitzbad
°Oberbayern mehrfach, Niederbayern mehrfach, Oberpfalz mehrfach, Oberfranken vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt, Schwaben vereinzelt
as Båd richtn Ingolstadt IN48.7630165, 11.4250395
a Bod näma Floß NEW49.7255408, 12.278355
bǭd nach Maurer Ilz 16 Maurer, Georg: Die mittelhochdeutschen e, iu, und ô der Stammsilben in der jetzigen Mundart an der Ilz, Neustadt a.d.Haardt 1898.

*1865 München PA
Balneum … pat Regensburg R49.013904, 12.100040, 12.Jh. StSG. IV,39,20f. Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
wenn auch die armen bad haben 1485 Urk.Heiliggeistsp.Mchn 540 Die Urkunden des Heiliggeistspitals in München. 1250-1500, bearb. von Hubert Vogel, München 1960.
als sie ein Baͤdl haitzen woͤllen 1603 Wunderwerck (Benno) 187 Leben Und Wunderwerck Deß heiligen Bischoffs und Beichtigers Benno, München 1697.
Rätsel:
Wos gaid ins Bod und laoßt d’Wampa (den Bauch) dahoim? - Bedzeych’n (Der Bettbezug) i dar Wasch Oberbernrieth VOH49.675935, 12.367412, Schönwerth Leseb. 285 Das Schönwerth-Lesebuch. Volkskundliches aus der Oberpfalz im 19.Jh., hg. von Roland Röhrich, Regensburg 1981.

Schönwerth, Franz Xaver v., *1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler

Es geht weiß in das Bad und kommt braun heraus … Das ist ein Schmalzkuͤchl Bucher Jagdlust 12 [Bucher, Leonhard Anton Joseph v.:] Seraphische Jagdlust, das ist, vollständiges Porziunkulabächlein von P. Martin Cochem, Kapuzinerordens, o.O. 1784.

*1746 München, †1817 ebd.; Jesuit, Pfarrer, Gymnasialrektor
Bis ins 19.Jh. waren auf dem Land v.a. Dampfbäder üblich: „um 1830 waren Schwitzbäder allgemein, das heiße Wasser wurde im Höihafa (Kessel hinterm Stubenofen) erhitzt“ um Dachau DAH48.2592477, 11.4354419. „Nach dem Backen krochen die Frauen in den Ofen, um ein Schwitzbad zu nehmen“ Oberaudorf RO47.6484154, 12.1737799.- vgl. Höfler Volksmed. 49-57 Höfler, Max: Volksmedizin und Aberglaube in Oberbayerns Gegenwart und Vergangenheit, München 1888 (Neudr. Walluf-Nendeln 1976).

*1848 Tölz, †1914 ebd.; Arzt
; Lammert Volksmed. 49-51 Lammert, G[ottfried]: Volksmedizin und medizinischer Aberglaube in Bayern und den angrenzenden Bezirken, Würzburg 1869. .
1b
Badewasser
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
i deaft eahm ’s Bod ausgoißn Metten DEG48.855117, 12.913475
Man sol zwen lantnær [Diener] haben, die den vrowen … daz bad reichen Pfründe Geisenfd 438 Pfründe-Ordnung des vormaligen Klosters Geisenfeld. Aus dem XIII. Jahrhundert, in: QE I,413-441.

Geisenfeld PAF
Redensart(en):
das Kind samt / mit dem Bad ausschütten u.ä. das Gute mit dem Schlechten verwerfen Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Oberfranken vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt, Schwaben vereinzelt:
du wärst do net ’s Kind mitn Bad ausschien Staudach (Achental) TS47.778952, 12.486454
er schuͤttet das Kind samt dem Bade aus München M48.139686, 11.578889, Hazzi Aufschl. III,1,335 Hazzi, Joseph: Statistische Aufschlüsse über das Herzogthum Baiern, 4 Bde, Nürnberg 1801-08.

Das Bad aussaufen können / müssen u.ä. büßen müssen Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt:
i mou äiz wida s Bod assafa Bruck ROD49.245570, 12.305240
Iàzz kan-ii … s Bǫd aus-sauffà Kaps Welt d.Bauern 90 Kaps, Peter: Die Welt des Bauern im Sprichwort, Passau 1987.

*1917 Rabenbrunn EG, †1997 Simbach EG; Steuerberater, Rechtsbeistand

hetten sorg … si müesten das pad austrinken Aventin V,176,33-177,1 (Chron.) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.

*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
1c
Badewanne, -zuber
solche Baͤdlen/ die man hin vnd wider tragen mag Landr.1616 749 Landrecht, Policey- Gerichts- Malefitz- und andere Ordnungen Der Fürstenthumben Obern und Nidern Bayrn, München 1616.
2
Ort, wo gebadet wird
2a
Badehaus
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
Badl „alleinstehendes Waschhaus im Hofbereich“ (Ef.) Piding BGD47.769882, 12.911898
das pad hat auch neben sein und hinter im ain gärtel Baumburg TS47.998296, 12.531102, 1439 Grimm Weisth. VI,167 Grimm, Jacob: Weisthümer, 7 Bde, Darmstadt 21957.
an dem langen gang in dem Conuentgarten auf dz Batt hinab 1628 Haidenbucher Geschichtb. 60 Haidenbucher, Maria Magdalena: Geschicht Buech de Anno 1609 biß 1650, hg. von Gerhard Stalla, Amsterdam 1988.

*1576 Kaufering LL, †1650 Frauenchiemsee RO; Äbtissin
auch Badeanstalt
s Båd „Badeanstalt“ Kochel TÖL47.6531098, 11.3631895
übertr. kleines Nebengebäude, ehem. Badehaus, jetzt anderen Zwecken dienend
°Oberbayern vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
Bod „zum Abstellen von Pflügen“ Kirchanschöring LF47.9554748, 12.8334372
s Habrecha [Flachsbrechen] war im Bod Rettenbach WS48.026887, 12.092870
Båd „Zuhäusl, vormals Bad“ Rasp Bgdn.Mda. 21 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.

*1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
2b
Baderaum
2bα
Badezimmer
Oberbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
bǭd „Badstube“ Rückstetten LF47.8728036660229, 12.7806415608527
A Bad hat’s im ganzen Haus a oanzigs gebn Kötzting KÖZ49.177008, 12.851353, Dittrich Kinder 60 Dittrich, Paula: Kinder, Nachbarn und andere Leut, Regensburg 1992.

*1911 Kötzting
Bad „im L.G. Berchtesgaden … die Badstuben“ Schmeller I,207 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
vnder hauß ain kheller, ain pädl, ain dörrstuben Siferling RO47.9080416719899, 12.2183089638306, 16.Jh. BJV 1954,10 Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.
2bß
Stelle für ein Schwitzbad
Diminutiv  
pēdla „Schwitzbadecke hinterm Ofen“ Schweizer Dießner Wb. 141 Schweizer, Bruno: Diessner Wörterbuch, masch. 1946.

*1897 Dießen LL, †1958 ebd.; Dr.phil., Germanist, Volkskundler
Bádl, Bá’l „in Bauernhäusern des L.G. Dachau, ein Schwitzbadkasten im Ofenwinkel“ Schmeller I,208 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Die in den Stüben gefehrliche Pädl … werdten auch kheinem Burger zugelassen Geisenhausen VIB48.4733985, 12.2575827, 1724 Hartinger Ordnungen I,181 (Feuerordnung) Hartinger, Walter: „... wie von alters herkommen ...“. Dorf-, Hofmarks-, Ehehaft- und andere Ordnungen in Ostbayern, Passau 1998.
2bγ
übertr. Zwischenraum zw. Stubenofen u. Wand
Diminutiv  
Oberbayern vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
Badl „warme Ecke, wo die alten Leute gern gesessen sind“ Pförring IN48.808488, 11.687343
s Bärla „Raum hinter dem Stubenofen“ Thaining LL47.9738378, 10.9575899, Lech-Isar-Ld 12 (1936) 38 Lech-Isar-Land, 1927-36, 1956ff.
Bádl, Bá’l „um Passau, der Winkel hinterm Ofen“ Schmeller I,208 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
3
Heilbad
3a
Gesundheitsbad
dar umb stinkent diu haizen pat sam der swebel, diu man diu wilden pat haizt Konrad vM BdN 103,13f. Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).

*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
3b
Badeort
ins Bad geh „zur Kur“ Passau PA48.567378, 13.431710
Als amtlicher Zusatz in ON, z.B. Bad Abbach, Bad Reichenhall
4
Recht, Bader zu sein
das Bad „das Recht, irgendwo Bader zu seyn“ Schmeller I,207 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Ahd. bad, mhd. bat stn., germ. Bildung wohl idg. Herkunft; Kluge-Seebold 72 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold). .
bǭd, Oberpfalz, Mittelfranken auch bōd, ferner bād (SOG), veralt. mit Schwund des Ausl. bō (Mittelfranken), bǭ ( Schmeller I,207 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
).— Pl. bēdα (SOG, TÖL, TS, WOR; DGF, PA; NEW), dazu biαdα (NEW).
  • Schmeller I,207f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ II,69-72 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,567f. Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1011-1013 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,21 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB I,1069f. Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. II,1660-1668 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,134 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Ahd.Wb. I,770f. Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
  • Rasp Bgdn.Mda. 21 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.

    *1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
  • Fragebögen:
  • S-63B24, 106C1, M-192/5, W-7/12
verfasst von: A.R.R.