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Balbierer
Herrenfriseur
Sachgruppen
Toilette (Waschen, Kämmen, Haartracht) und Gegenteil
Verbreitung
Augsburg A48.3668041, 10.8986971, Betzigau KE47.7351056, 10.3806231, Oberthingau MOD47.7538197, 10.517856, Wertingen WER48.5600523, 10.6807675, Wimberg MOD47.7000057, 10.5472443
Dialektbelege
Ballbiǝrar Betzigau KE47.7351056, 10.3806231, Martk. : Allgäuer Mundartkartei, Stadtarchiv Kempten (Allgäu)
Etymologie
aus afrz, frz. barbier, abgeleitet von afrz, frz. barbe 'Bart' (aus lat. barba, vgl. mlat. barbarius, barberius 'Bartscherer'), spätmhd. barbierer. Die Form Balbierer beruht auf Dissimilation; Pfeifer 98Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, München, 2000, Auflage 5
Literatur
- Schwäb.Wb. I 582f. Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
- BWB I 919f. Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 1995ff.
verfasst von: BS
zum SeitenanfangCC-BY
Balbier(er), Barbier, †-er
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 919f.
Link zum PDF: Band 1, Spalte 919f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Genus: Maskulinum
Friseur
Verbreitung
Niederbayern mehrfach (Bay.Wald), °Oberpfalz mehrfach, Oberbayern vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt
Pragmatik
veralt.
Dialektbelege
Båiwiara Bartscherer Meßnerschlag WEG48.620960, 13.813906
Bawia Beilngries BEI49.035279, 11.4733811
„Die Gewerbe im Markt Toͤlz verhalten sich so: Es giebt … 1 Rauchfangkehrer, 3 Barbirer, 24 Flosmeister“ Hazzi Aufschl. II,1,25 Hazzi, Joseph: Statistische Aufschlüsse über das Herzogthum Baiern, 4 Bde, Nürnberg 1801-08.
d Balwiera „der Bader“ Singer Arzbg.Wb. 31 Singer, Friedrich Wilhelm: Arzberger Wörterböichl. Ein sechsämterischer Sprachführer, Arzberg 21994.
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
schindelklieber, balbierer, wurfel- und kartenmacher und vil ander hantirer [Handwerker] 1518 Urk.Juden Rgbg 361 Urkunden und Aktenstücke zur Geschichte der Juden in Regensburg. 1453-1738, bearb. von Raphael Straus, München 1960.
Phraseologie
Sprichwort/-wörter:
Wer zum Barbier geht, bleibt nicht ungeschoren „Man konnte … nicht nur seine Haare, sondern auch seinen guten Ruf beim Bader lassen“ Christl Aichacher Wb. 268 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.
*1922 Pfaffenberg MAL
*1922 Pfaffenberg MAL
Rätsel:
„Welches sind die schlimmsten Leute? - Die Barbiere, sie nehmen einem die Sache vor dem Mund weg“ Obernzell WEG48.555228, 13.639357
medizinisch od. heilkundlich Tätiger
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
Pragmatik
veralt.
Dialektbelege
°geah hoit zum Bojbiera und loß da den Zoh außatoh Wackersberg TÖL47.734136, 11.540953
wunderzt apoteker pader barbierer (Var.: pardwirer ) und dergleichen Aventin IV,441,8 (Chron.) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.
*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
daß ihme weder Medicus, noch Barbirer das Blut … hat stellen [stillen] koͤnnen 1605 Wunderwerck (Benno) 208 Leben Und Wunderwerck Deß heiligen Bischoffs und Beichtigers Benno, München 1697.
Sachlich
siehe Bader
3
†Betreiber eines Badehauses
Dialektbelege
Herzog Ernst liess ertrenken zu Straubing Agnes Pernawerin, ains palbirers tochter Arnpeck Chron. 668,30f. Arnpeck, Veit: Sämtliche Chroniken, hg. von Georg Leidinger, München 1915 (Neudr. Aalen 1969).
*vor 1440 Freising, †1495 Landshut; Geistlicher in Amberg
*vor 1440 Freising, †1495 Landshut; Geistlicher in Amberg
Etymologie
Lautungen
bålbī́α (BUL), mit vok. -l- bǫibī́α (WOS), -w- (DEG), dazu bålbī́αrα (M; BUL), -w- (PA; CHA, NAB; REH, WUN), bǫibī́αrα (TÖL), -w- (REG, WEG); daneben bạrbī́α (M, FFB; DEG, PAN, WEG; WEN), bạwī́α (BEI), bạbū́α (M).
Literatur
- Delling I,49 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
- WBÖ II,100 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. I,582f. Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- Schw.Id. IV,1188 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
- Suddt.Wb. II,31, 78 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
- DWB I,1080, 1125 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
- Frühnhd.Wb. II,1984-1986 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
- Lexer HWb. I,126, III,Nachtr. 43 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
- Braun Gr.Wb. 37 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat - Singer Arzbg.Wb. 31 Singer, Friedrich Wilhelm: Arzberger Wörterböichl. Ein sechsämterischer Sprachführer, Arzberg 21994.
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
- Fragebögen:
- S-6N32
Ableitungen
Kompositum
verfasst von: J.D.
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