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Balsam
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 983f.
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Genus: Maskulinum
aromatisches Gemisch aus Harzen u. Ölen
Heilmittel
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
°da Fuxnkramer hood a Reechd am Haus, dea deaf an Balsam und olahand fia Gsundheid vokafa Dieterskirchen NEN49.414369, 12.414054
an Båüsam reibd ma in d’Hå(n)d nei Raitenbuch WUG49.0137942, 11.1245656
an … Bålsåm fiad Krånkn Ende Goggolori 137 Ende, Michael: Der Goggolori. Eine bairische Mär. Stück in acht Bildern und einem Epilog, Basel 1984.
*1929 Garmisch-Partenkirchen, †1995 Stuttgart; Schriftsteller
*1929 Garmisch-Partenkirchen, †1995 Stuttgart; Schriftsteller
Balsams riechen suss und stark, du jüngest plut und mark Mönch v.Salzb. 1,7 Der Mönch von Salzburg. Die geistlichen Lieder, hg. von Franz Viktor Spechtler, Berlin/New York 1972.
2.H.14.Jh.
2.H.14.Jh.
Diser Balsam ist fuͤrtreffenlich gut eingegeben in den Verwunden/ der Bruͤst Minderer Med.Milit. 94 Minderer, Raymundus: Medicina Militaris. Seu Libellus Castrensis ... Gemaine Handstücklein zur Kriegs Artzney gehörig, Augsburg 1620.
*um 1570 Augsburg, †1621 ebd.; Arzt
*um 1570 Augsburg, †1621 ebd.; Arzt
Balsamb der Schwacheiten Tutzing STA47.9086611, 11.2798274, 1.H.18.Jh. Hygiene Obb. 93 Sauber! Hygiene früher in Oberbayern. Eine Annäherung an historische Wirklichkeiten, hg. von Franziska Lobenhofer-Hirschbold und Ariane Weidlich, Großweil 1995.
Sachlich
Balsam wird auf offene Wunden (°TÖL; °BOG), bes. auch von Tieren (°AÖ) aufgetragen; man reibt ihn bei Hautschrunden (°M, °TS; °WUG) ein, bei Entzündungen (°BOG), Rheuma (°AÖ; °PAN), gibt ihn auf schmerzende Zähne (ED; °BOG) u. entzündete Augen ( Augenbalsam), riecht bei Kopfschmerzen daran (°BOG) u. nimmt ihn bei Magenschmerzen ein (°AÖ).
übertr.
Linderung, Wohltat
Dialektbelege
°’s Spaziangeh is Boisam fia meine Nervn Bergen TS47.806743, 12.589905
der … Balsam in diesem … Elend Bilanz 1782 75 Meidinger, Franz Sebastian: Bilanz zwischen Landshut und Straubingen seit der dahin verlegten Regierung und dem grossen Brande allda 1782, neu hg. und kommentiert von Anton Mößmer, Straubing 1998.
*1748 Steinweg R, †1805 Landshut; Stadtprocurator
*1748 Steinweg R, †1805 Landshut; Stadtprocurator
1bγ
†Wohlgeruch
Dialektbelege
Daß schon sehr oft von mir fast aller Balsam wich Bucher Charfreytagsprocession 125 [Bucher, Leonhard Anton Joseph v.:] Entwurf einer ländlichen Charfreytagsprocession sammt einem gar lustigen und geistlichen Vorspiel zur Passionsaction, hg. von einem Ordenspater, [München] 1782.
*1746 München, †1817 ebd.; Jesuit, Pfarrer, Gymnasialrektor
*1746 München, †1817 ebd.; Jesuit, Pfarrer, Gymnasialrektor
Pfln.
2a
†Balsam, balsamhaltiges Gewächs
Dialektbelege
Nempt … der natur des walvisches, balsam, balsemsam, balsamholtzz esliches 1/2 quintit Runtingerb. II,24f. (Rezept) Bastian, Franz: Das Runtingerbuch 1383-1407 und verwandtes Material zum Regensburger-Südostdeutschen Handel und Münzwesen, 3 Bde, Regensburg 1935-44.
wiltu alle rappen [Räude] vertreiben, so nimb vier lot wilten balsan oder terpentin Roßarznei (Brunnbauer) 86 Brunnbauer, Marianne: Ein anonymes Roßarzneibuch aus dem Jahre 1589, Diss. masch. München 1972.
Etymologie
Ahd. balsamo, mhd. balsame swm, aus lat. balsamum ‘Balsamstrauch, Balsamharz’, hebr. Herkunft; Kluge-Seebold 77 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 252011 (bearb. von Elmar Seebold). .
Lautungen
bålsåm u.ä. Oberpfalz (dazu FFB, M, TÖL; FDB), im Vokalisierungsgeb. bǫisåm, -åi- u.ä., daneben vereinz. -ǫiʃ- u.ä. (AÖ; GRI, PAN, WOS); in Komp. auch in zweiter Silbe abgeschwächt -sαn, -ʃ(α)n (BGD).
Literatur
- WBÖ II,149f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. I,598 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- Schw.Id. IV,1219 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
- Suddt.Wb. II,44 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
- DWB I,1093 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
- Frühnhd.Wb. II,1785-1788 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
- Lexer HWb. I,116 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
- Ahd.Wb. I,800 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a, Berlin 1968ff.
Ableitungen
Komposita
verfasst von: J.D.
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