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Barbarabaum, Barbarlein-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1431
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Kompositum zu: Baum
Bedeutung
Christbaum aus Barbarazweigen
nördliche Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
Boarbarlbam Heldmannsberg HEB49.4646764, 11.5608838
„Der Vorabend des Weihnachtsfestes bringt in den protestantischen Bezirken das geschmückte … Tannenbäumlein … [in den katholischen] wird da und dort der Barbarabaum, ein am Tage der hl. Barbara [4. Dezember] abgeschnittenes Weichsel- oder Kastanienreis, das im Wasser aufbewahrt und zur Blüthe gebracht wird … mit etlichem Zuckerzeug und Leckerln [Plätzchen] behangen“ Oberpfalz, Bavaria II,261 Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern, bearb. von einem Kreise bayerischer Gelehrter, 4 Bde, München 1860-67. .— Lit.: Aiblinger bayer.Leben 63 Aiblinger, Simon: Vom echten bayerischen Leben. Bräuche, Feste, Zeitvertreib, München/Bern/Wien 21976.

Pseudonym für Dotterweich, Helmut, *1930 München; Dr.phil, Rundfunkredakteur
.
  • Schwäb.Wb. VI,1590 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
verfasst von: J.D.