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Bast1

Wörterbuch:
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
Pflanzenfaser
1a
Bast, innere Rindenschicht
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Båscht Lindenbast Kochel TÖL47.6531098, 11.3631895
Bôscht HIP, WUG, DMA (Frommann) 7 (1877) 390 Die deutschen Mundarten. Eine Monatsschrift für Dichtung, Forschung und Kritik, hg. von G. Karl Frommann, 1854-77.
da Bost vom Floas [Flachs] Naabdemenreuth NEW49.818131, 12.126801
Liber past Herrenchiemsee RO47.862639, 12.397666, 12.Jh. StSG. IV,242,22 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
Bast „rinde deß baũs“ Schönsleder Prompt. D8r Schönsleder, Wolfgang: Promptuarium Germanico-Latinum, Augsburg 1618.

*1570 München, †1651 Hall/Tirol; Jesuit, Gymnasialprof.
Pasten „(wahrscheinlich) Lindenbast, die waiche zaͤhe Haut unter der aͤusseren Rinde des Lindenbaums, die … bey den Schnuͤrbruͤsten der Maͤgde die Stelle des Fischbeins vertreten muß“ Geogr.Statist.-Topogr.Lex. III,673 Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Baiern, 3 Bde, Ulm 1796-1802.
1b
Binde- u. Flechmaterial daraus
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
Bast „zum An- und Aufbinden“ Haag WS48.161165, 12.162987
°„der Båsch wurde früher zu Baschtaschn geflochten, auch als Faßdichtung verwendet“ Malching GRI48.313106, 13.188530
‘nur vil in mich und wenig in mein gesellen’. Es mueß der wol bezallen, der die schuech mit past pindt [arm ist] Aventin IV,11,15f. (Chron.) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.

*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
Redensart(en):
n Bast abschnain „wirtschaftlich hausen“ Mittich GRI48.440634, 13.396183
2
Pfln.
2a
Lindenart (Tilia)
Der Bast Straubing SR48.877718, 12.579576, Schmeller I,299 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
„50 Stücke Linden, Ruschen, und Pasten Baumgartner Neustadt 123 Baumgartner, Anton: Beschreibung der Stadt und des Gerichtes zu Neustadt an der Donau, München 1783.

*1761 München, †1831 ebd.; Polizeidirektor, Baurat
2b
Seidelbast (Daphne mezereum)
Bascht Winkl LL48.1735938, 10.9229337
2c
Korkeiche (Quercus suber)
suber past Weihenstephan FS48.396573, 11.723741, 1469 Clm 21656, hinteres Deckbl. Codex latinus Monacensis, lateinische Handschrift in der Handschriftenabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek München
2d
Pfriemengras (Nardus stricta)
Spartum … pást Tegernsee MB47.7099191, 11.7543337, 11./12.Jh. StSG. II,25,32 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
3
filzige Haut am Geweih, jägersprl.
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
s Hoarn is im Påscht Kochel TÖL47.6531098, 11.3631895
schlägt der Hirsch, wie der Jäger sagt, den Bast ab, d.h. fegt sein Geweihe an stehenden Stangen und Stämmen im Walde“ Jachenau TÖL47.6039611, 11.4347846, M. Lizius, Wald-, Wild-u. Waidmanns-Bilder aus dem Hochgebirge, o.O. [1888], 2
Ahd., mhd. bast stm., unklarer Herkunft; Kluge-Seebold 84 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold). .
bǭsd, bōsd u.ä., auch båʃt u.ä., westliches Oberbayern, Schwaben (dazu WUG) -šd, -ʃ̌t, ferner baʃ̌t (LL, SOG), vereinz. -ʃ̌ (GRI; FDB), båʃ (TS).
  • Schmeller I,299 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ II,443-445 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,671 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1781 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,103 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB I,1148-1150 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. III,97f. Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,133 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Ahd.Wb. I,831 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
  • Fragebögen:
  • S-57E18, 59B95, 66C24
verfasst von: B.D.I.