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Bastard, Baster(er)

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1273f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
uneheliches Kind, Kind aus nicht standesgemäßer Ehe
1a
uneheliches Kind
Kinda döi ned gschlechtlich san, döi han Bastadn Beilngries BEI49.035279, 11.4733811
Bastara Braun Gr.Wb. 40 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
Der Basthart, Bastert, Baster Schmeller I,299 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Dû muost ein basthart sîn êlôs und erbelôs BertholdvR I,413,29 Berthold von Regensburg. Vollständige Ausgabe seiner deutschen Predigten, hg. von Franz Pfeiffer, 2 Bde, Wien 1862-80.

*um 1210 Regensburg, †1272 ebd.; Franziskanerprediger
Bastard „Hurenkind“ Braun Handb. 284 [Braun, Heinrich]: Deutsch-orthographisches Handbuch, München 1770.

*1732 Trostberg TS, †1792 München; Benediktiner, Schulreformator
1b
Kind eines adeligen u. eines nichtadeligen Elternteils
Der waida, des hertzogen von Venedig patsthart, etlich pehemisch herren … sein zu Ofn … belegert worden Regensburg R49.013904, 12.100040, 1530 Chron.dt.St. XV,101,19-22 Die Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert, Göttingen 1862ff.
Ein Adelicher, welcher das demuͤthige Handwerk eines so genannten Gelehrten trieb, war ihm, wie ein Bastard, veraͤchtlich Bucher Pferderennen 51 [Bucher, Leonhard Anton Joseph v.:] Ein freyes Pferderennen und hernach Soupee und Ball an dem hocherfreulichen Geburtstag eines neugebohrnen Prinzen ..., [München] 1782.

*1746 München, †1817 ebd.; Jesuit, Pfarrer, Gymnasialrektor
2
übertr. ungezogenes Kind
°dös is vielleicht a Bastard Freising FS48.402335, 11.741887
Fratz/Bastart Prasch 17 Prasch, Jo[hann] Ludwig: Dissertatio altera, De Origine Germanica Latinae Linguae ... Accedit Glossarium Bavaricum, Regensburg 1689.

*1637 Regensburg, †1690 ebd.; Schriftsteller, Jurist, Bürgermeister, Syndikus
auch von Erwachsenen
°dös is a richtiga Baschtard, a wüsta „grober Kerl“ Chieming TS47.8942626, 12.5381465
3
von Tieren u. Pflanzen
3a
aus wilder Kreuzung entstandenes Tier
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, Oberfranken vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
Bastard „Hund unbestimmter Rasse“ Fürstenfeldbruck FFB48.1813797, 11.2382125
a Bastara „ein artgekreuzter Hund“ Singer Arzbg.Wb. 32 Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.

*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
„Das Bastardschaf., auch Baster genannt“ Landw.Bay. 778 Die Landwirthschaft in Bayern. Denkschrift zur Feier des fünfzigjährigen Bestandes des landwirthschaftlichen Vereines in Bayern, München 1860.
Pasthart … ein tier võ einẽ wilden parck [Eber] vnd zamẽ sweinßmuter geporn Voc.Teutonico-Latinus y.fol.iiiir Vocabularius Teutonico-Latinus, Nürnbg 1482. (Nachdruck Hildesheim/New York 1976).
3b
unfruchtbare Ziege
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°Bastat Hartpenning MB47.846312, 11.676474
°Basterer Stöckelsberg NM49.384509, 11.437678
3c
fruchtlose Pflanze
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
mit soichenö Bastardn deaffst ma nimma kemma Hengersberg DEG48.7736572, 13.0515083
Mhd. bastart stm., aus frz. bastard; Kluge-Seebold 84 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold). .
bạšdạ́t u.ä., daneben bạ́sdα(r)t u.ä., bašdā́ Mittelfranken, bạstαrα (NM; REH, WUN).
  • Schmeller I,299 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ II,447f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,671f. Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1783 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,103 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB I,1150f. Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. III,99-102 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,133f. Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Braun Gr.Wb. 40 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Singer Arzbg.Wb. 32 Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.

    *1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
  • Fragebögen:
  • S-85A41
verfasst von: B.D.I.