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Batzen
Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Genus: Maskulinum
Stück, Klumpen
Sachgruppen
Dimension, Ausdehnung; Physikalische, chemische Qualitäten/Vorgänge, Stoffe/Material; Menge/Wiederholung/Intensivierung/Mangel/Abschwächung
Dialektbelege
aus der Grasnarbe herausgestochenes ziegelförmiges Stück Erde
Sachgruppen
Feld (Nutzung, Art)
Kirchweihkrapfen, der nicht aufgegangen und misslungen ist
Sachgruppen
fertig zubereitete Speisen, Gerichte (z.B. Dampfnudel); Kirchweih; Bäcker
Dialektbelege
Pickel im Gesicht
Sachgruppen
physische Eigenheiten d. Körpers (z.B. buckelig, Buckel)
Knabe, der besonders kräftig aussieht
Sachgruppen
Mann: dick; Mann: jung
Dialektbelege
das Sich-klumpen von wässrigem Schnee
Sachgruppen
Niederschläge, Wetter; Physikalische, chemische Qualitäten/Vorgänge, Stoffe/Material
Dialektbelege
große Erdscholle
Sachgruppen
Boden, Beschaffenheit des Bodens; Feld (Nutzung, Art)
Dialektbelege
wenig fruchtbarer Boden
Sachgruppen
Boden, Beschaffenheit des Bodens; Einstufung (tauglich, nützlich, wichtig, persönliche Bewertung)
Dialektbelege
Batzen
Sachgruppen
Gesundheit und Krankheit
Dialektbelege
Geld
Sachgruppen
Handel, Finanz
Dialektbelege
Klumpen
Sachgruppen
Physikalische, chemische Qualitäten/Vorgänge, Stoffe/Material
Dialektbelege
Speise ?
Sachgruppen
fertig zubereitete Speisen, Gerichte (z.B. Dampfnudel)
Dialektbelege
großer, starker Mann?
Sachgruppen
Mann allgem. Bez.
Dialektbelege
misslungene Krapfen
Sachgruppen
Bäcker
Dialektbelege
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Batzen1
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1312–1314
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1312–1314
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Genus: Maskulinum
Unförmiges aus weichem od. klebrigem Material
Klumpen
Verbreitung
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Oberfranken mehrfach, °Mittelfranken mehrfach, °Schwaben mehrfach
Dialektbelege
er hat ganze Batzn Blut ausgspiem Geisenfeld PAF48.683755, 11.609298
°a dicker Batzn Zinzendorf R48.9837224, 12.4716162
Batzn „kleiner Haufen, Klumpen“ REG, Wildfeuer Kchdf.Ld 47 Wildfeuer, Alfred: Mägde und Knechte im Kirchdorfer Land, Landau a.d. Isar 1996.
*1973 Schlag REG
*1973 Schlag REG
Batzn „ein weicher, unförmlich zusammengeknetteter Körper“ Delling I,58 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
las ain patzn oder khugel taigs in der mitten pleiben 1538 Cgm 4126,fol.23r (Kochb.) Codex germanicus monacensis, deutschsprachige Handschrift in der Handschriftenabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek München
Bez. einer Größe od. Menge
große Menge
großer Geldbetrag, auch Batzen Geld
Verbreitung
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Oberfranken mehrfach, °Mittelfranken mehrfach, °Schwaben mehrfach
Dialektbelege
°de Kua hot hibsch an Batzen kost Übersee TS47.8195907, 12.4802068
°des Roß hat an Batzn Geld kost Neukirchen a.Inn PA48.517592, 13.370333
°für des Roß howi an gscheidn Batzn ausgem meißn Brennberg R49.0699652, 12.3969462
Dös därf an schüina Batzn Geld kost hobm Oberpfalz 68 (1980) 174 Die Oberpfalz. Heimatzeitschrift für den ehemaligen Bayerischen Nordgau, 1907ff.
Es hat auch der gemeine Mann in der Zeit einen Batzen Geld Straubing SR48.877718, 12.579576, 1510 BLH XVIII,43 Baierische Landtags-Handlungen in den Jahren 1429 bis 1513, 18 Bde, München 1803-05.
2aβ
übertr. großes Exemplar (eines Zustandes)
Dialektbelege
„Man weiß von ihm, daß … er meistens mit einem Bazen Rausch heim kam“ Angerer Göll 249 Angerer, Hanns: Im Schatten des Hohen Göll, München [1956].
*1912 Salzberg BGD, †1976 Ramsau BGD; Zollbeamter
*1912 Salzberg BGD, †1976 Ramsau BGD; Zollbeamter
kleine Menge
Grammatik
Diminutiv
Verbreitung
°Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°do ghörat no a Batzl Soids eĩ Osterhofen VOF48.701699, 13.012130
Då is nu a Batzl Muas üwabliem Rasp Bgdn.Mda. 23 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.
*1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
*1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
ein Pazl Thee „so vieler Thee, als man mit zweyen, dreyen Fingern fassen kann“ Westenrieder Gloss. 414 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
Phraseologie
In adv. Fügung:
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt:
°ein Bätzlein ein wenig, er gibt auf oan Fuaß a baatsä nåch Lenggries TÖL47.6831625, 11.5763967
°ein Bätzlein ein wenig, er gibt auf oan Fuaß a baatsä nåch Lenggries TÖL47.6831625, 11.5763967
krankhafte Erhöhung am Körper
Beule
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Oberfranken vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
n ganzn Kubf vulla Batzn Vohenstrauß VOH49.6238348, 12.341436
An da Stirn, an Hols und immantim [rundherum] warn Batzn van Mucknstichna Oberweißenbach REH50.165505, 12.085063, Schmidt Säimal 42 Schmidt, Elsa: „Säimal“. Gschichtn aas unnerer Hoimat, Selb 1998.
*1931 Oberweißenbach REH
*1931 Oberweißenbach REH
Schwiele
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Oberfranken vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
Batzn Amberg AM49.445718, 11.852457
Pickel, Mitesser, kleines Blutgeschwür
Grammatik
Diminutiv
Verbreitung
Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
Batzla im Gsicht Schloppach TIR50.0235094, 12.3427468
bạtʃl „Pickel“ nach Denz Windisch-Eschenbach 109 Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.
*1942 Windischeschenbach NEW; Dr.phil, Wörterbuchredaktor
*1942 Windischeschenbach NEW; Dr.phil, Wörterbuchredaktor
knollenförmige Bodenfrucht
Rübenkohl (Brassica Rapa)
Grammatik
meist Diminutiv
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
Baatzl „weiße Rüben, die zum Baatzlkraut verarbeitet werden“ Schrobenhausen SOB48.5613407, 11.2654488
„Bazeln oder Bettsoacher (weiße Rübe …)“ BzbV 1 (1912) 13 Blätter zur bayrischen Volkskunde, 1912-27.
Bátzl· Schmeller I,315 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Knäuel
Verbreitung
Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
a Bazn Woll Großmuß KEH48.8369506, 11.9586376
7
Schusser
Dialektbelege
Baddsn, Bazzn Christl Aichacher Wb. 146 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.
*1922 Pfaffenberg MAL
*1922 Pfaffenberg MAL
Fleck, Klecks
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°der hat das ganze Heft voll Batzn Haarbach GRI48.502107, 13.148804
abwertend von Menschen
korpulenter, plumper Mensch
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°des is a gscheider Batzn Ursensollen AM49.401638, 11.756443
unsauberer od. unanständiger Mensch
Verbreitung
°Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
Batzn Eichstätt EIH48.892345, 11.189599
Pazn „ein sehr roher, schmuziger Mensch“ Westenrieder Gloss. 414 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
weinerliches Gesicht
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
°geh, mach ma koan so an Batzn hera Frasdorf RO47.8026547, 12.2819045
Schnuller
Verbreitung
°Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
Batzl Wettelsheim GUN48.9826202, 10.8819593
Lätzchen
Verbreitung
°Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
°Batzel Behringersdorf LAU49.4840197, 11.1996494
Spielkarte
Karte mit hohem Wert
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°schmier an Batzen! Burglengenfeld BUL49.2071077, 12.03996
14b
†Typ von Spielkarten
Dialektbelege
ordinäre Pazen 1753 Bayerld 23 (1911/12) 1003 Das Bayerland. Illustrierte Wochenschrift für bayerische Geschichte und Landeskunde, 1890-1990.
schlechte Schulnote
Verbreitung
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Oberfranken mehrfach, °Mittelfranken mehrfach, °Schwaben mehrfach
Dialektbelege
°sießt [sonst] is ‘s Zeignis guat gwen, aba beim Singa war a Batzn dabei Fischbachau MB47.7195927, 11.9517515
°in da Mathes hab i an Batzen kriegt Essenbach LA48.6129604, 12.217017
Batzen „in der Schülersprache die Note IV“ Schlappinger Niederbayer I,35 Schlappinger, Hans: Der Niederbayer im Spiegel seiner Sprache, 2 H, Straubing 1959-80.
*1882 Reisbach DGF, †1951 Straubing; Dr.phil, Studienprof, Heimatforscher
*1882 Reisbach DGF, †1951 Straubing; Dr.phil, Studienprof, Heimatforscher
Etymologie
Abl. von batzen1; Kluge-Seebold 85 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 252011 (bearb. von Elmar Seebold). .
Lautung-Formen
båtʃn, daneben batʃə (LL, SOG), bǭdsn (BOG).— Pl. gleichl, vereinz. -nα (GRI), -tʃαx (FFB).— Dim. bạts(α)l, daneben bę- (AIC; GRI, PA), będslα (SC), bạ̄dsai (WOS).
Literatur
- Delling I,58 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker - Schmeller I,313f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek - Westenrieder Gloss. 414 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge - Zaupser 15 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
- WBÖ II,508-512, 517f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. I,686 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- Suddt.Wb. II,116f. Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
- DWB I,1160 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
- Frühnhd.Wb. III,138-140 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
- Angrüner Abbach 11 Angrüner, Fritz: Weî heußt’n des? 1300 Mundartwörter aus Bad Abbach und Umgebung, Bad Abbach 1985.
*1928 Abbach KEH, †2015 Abensberg KEH; Rektor, Heimatforscher - Berthold Fürther Wb. 18 Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.
*1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor - Braun Gr.Wb. 40, 451 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat - Christl Aichacher Wb. 146 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.
*1922 Pfaffenberg MAL - Denz Windisch-Eschenbach 109 Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.
*1942 Windischeschenbach NEW; Dr.phil, Wörterbuchredaktor - Kollmer II,52f, 69, 315 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof. - Konrad nördl.Opf. 6 Konrad, Theresia: Aus der Mundart der nördlichen Oberpfalz. Wörter, Redewendungen und Reime ges. in den Jahren 1976-78, masch. Wiesau 1978.
- Lechner Rehling 154 Lechner, Joseph: Bäuerliches Leben und Arbeiten in Rehling und im nordwestlichen Aichacher Land um die Jahrhundertwende, Frankfurt/Bern 1983.
*1951 Kagering AIC, †1993 Aindling AIC; Dr.phil, Volkshochschuldirektor - Maas Nürnbg.Wb. 70 Maas, Herbert: Wou die Hasen Hoosn und die Hosen Huusn haaßn. Ein Nürnberger Wörterbuch, Nürnberg 51987.
*1928 Nürnberg, †2014 ebd.; Studiendirektor - Rasp Bgdn.Mda. 23 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.
*1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt - Singer Arzbg.Wb. 32, 40 Singer, Friedrich Wilhelm: Arzberger Wörterböichl. Ein sechsämterischer Sprachführer, Arzberg 21994.
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
- Fragebögen:
- S-26P41, 77A15, W-11/4, 9f., 13/26-28, 15/30
Komposita
Ameisenbatzen, Äpfelbatzen, Augenbatzen, Bäcker(s)batzen, Palmbatzen, Pechbatzen, Beckenbatzen, Blut(s)batzen, Butterbatzen, Teigbatzen, Dielenbatzen, Tintenbatzen, Dorfbatzen, Dreckbatzen, Eibatzen, Eichelbatzen, Eisbatzen, Eiterbatzen, Erd(en)batzen, Fettbatzen, Fleischbatzen, Fliegenbatzen, Froschbatzen, Gallbatzen, Gichtbatzen, Glasbatzen, Glotzbatzen, Hafner(s)batzen, Halmbatzen, Herzenbatzen, Hitzbatzen, Juckbatzen, Klagenbatzen, Kohlrabibatzen, Kotbatzen, Kuhbatzen, Laibleinbatzen, Lauberbatzen, Leimbatzen, Leiterbatzen, Malerbatzen, Marktbatzen, Materiebatzen, Maurer(s)batzen, Mehlbatzen, Mörtelbatzen, Nestbatzen, Rosenbatzen, Rotzbatzen, Saftbatzen, Schafbatzen, Scherbatzen, Schergenbatzen, Schleimbatzen, Speibatzen, Stadtbatzen, Streberbatzen, Geweischbatzen, Handwerksbatzen, Wollbatzen
verfasst von: H.U.S.
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Batzen2
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1320
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1320
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Genus: Maskulinum
Schlag
Verbreitung
Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
fam Lera Båzn kriang Mittich GRI48.440634, 13.396183
bạtʃl „Schlag mit dem Stock auf die Hand als Schulstrafe“ nach Kollmer II,315 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
„Es kommt vor, daß der humane Herr Lehrer die Batzen nicht nur auf die flachen Hände exekutiert“ 1868 Chron.Kiefersfdn 606 Chronik von Kiefersfelden, hg. von Hans Moser, Rosenheim 1959.
Kiefersfdn RO
Kiefersfdn RO
Etymologie
Herkunft unklar; vielleicht Zusammenhang mit Batzen3 (in Nachahmung des Aufzählens von Geldstücken); vgl. WBÖ II,517 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. .
Literatur
- Schmeller I,314, 416 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ II,517f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Kollmer II,315 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
- Fragebögen:
- S-91E41, M-220/4
Ableitung
Komposita
verfasst von: H.U.S.
zum SeitenanfangCC-BY-SA
Batzen3
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1321f.
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1321f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Genus: Maskulinum
alte Münze im Wert von vier Kreuzern
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
Batzl Teisnach VIT49.0364559, 12.9973339
„Heutzutage ist der Batzen in Bayern … eine Rechnungs-Münze von 4 Kreuzern“ Schmeller I,313 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
„von einem reichen Bauern heißt es: Der hat Batzen und Maxen grad gnua“ Stemplinger Altbayern 51 Stemplinger, Eduard: Wir Altbayern, München 1946.
*1870 Plattling DEG, †1964 Elbach MB; Dr.phil, Oberstudiendirektor
*1870 Plattling DEG, †1964 Elbach MB; Dr.phil, Oberstudiendirektor
Wolf, Juͤd von Mantua … hab ime umb Pfingsten … 100 gld. an bosen zehencreutzerern, sechsern und patzen … zuͤ kaufen geben 1517 Urk.Juden Rgbg 326 Urkunden und Aktenstücke zur Geschichte der Juden in Regensburg. 1453-1738, bearb. von Raphael Straus, München 1960.
jeden Bamm umb 28 Pazn Jachenau TÖL47.6039611, 11.4347846, 1785 HuV 8 (1930) 330 Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39.
Phraseologie
Redensart(en):
Bey euch gilt halt der Batzen auch 4 Kreuzer Baier.Sprw. I,196 [Mayer, Thomas]: Baiersche Sprichwörter mit Erklärung ihrer Gegenstände zum Unterricht und Vergnügen, 2 Bde, München 1812.
*1757 Freising, †1827 ebd.; Pfarrer
*1757 Freising, †1827 ebd.; Pfarrer
Dös san a Batzn, döi koi vöia Kreuza wert san Naabdemenreuth NEW49.818131, 12.126801
bis d’Kouh an Batzn gilt [niemals] Amberg AM49.445718, 11.852457, Winkler Heimatspr. 81 Winkler, Karl: Heimatsprachkunde des Altbayerisch-Oberpfälzischen, Kallmünz 1936.
*1891 Regenstauf R, †1961 Amberg; Rektor
*1891 Regenstauf R, †1961 Amberg; Rektor
Einen Batzen gelten u.ä. hoch angesehen sein Oberbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt:
bei dean gilt i mein Batzn Naabdemenreuth NEW49.818131, 12.126801
bei dean gilt i mein Batzn Naabdemenreuth NEW49.818131, 12.126801
Sprichwort/-wörter:
°a guadi Ausred is an Bådzn weadd Ismaning M48.2242434, 11.6715263, ähnlich °Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dem Geitzigen ist sein Seel um ein Batzen feil Delling I,57 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
Etymologie
Wohl gleicher Herkunft wie Batzen1 ( Kluge-Seebold 85 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 252011 (bearb. von Elmar Seebold). ). Od. aus einer Kosef. zu Berner ‘Veroneser Münze’ ( WBÖ II,518f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. )?
Literatur
- Delling I,57 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker - Schmeller I,313 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek - Zaupser 15 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
- WBÖ II,518f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. I,683-686 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- Schw.Id. IV,1964-1969 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
- DWB I,1159f. Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
- Frühnhd.Wb. III,139f. Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
- Lexer HWb. I,136 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
Komposita
verfasst von: H.U.S.
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